Grundsatzdiskussion: Endstufenklang

Urteile kann man sich immer bilden.
Sicherlich gibt es Fehlurteile.
Eine Meinung darf man auch haben.

Auch zu diesem Beitrag habe ich mir eine eigene persönliche Meinung gebildet.

MfG
Soundi

FallenAngel schrieb:

*soundiman* schrieb: Bei diversen Blindtests, wird nicht getestet, ob man Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten beim Musikhören wahrnehmbar sind, sondern wie das Gehirn unter den gegebenen Umständen arbeitet. Der Blindtest ist doch eindeutig zu interpretieren, ich weiß echt nicht, warum du das nicht verstehst. Genau so könnte ich sagen, dass dir deine Anlage nur gefällt, weil dein Hirn unter gegebenen Umständen arbeitet...

Das Gehirn ist kein Messinstrument!
Es gibt keine eindeutig zu interpretierenden Blindtests.

Sicherlich kannst du mir auch erklären, warum ich bei meinen letzten Fahrstunden(Fahrschule) perfekt Auto gefahren bin und bei der ersten Prüfung trotzdem jämmerlich versagt habe.

Ein Gerät daheim oder im Auto hört man über einen längeren Zeitraum.
Das Gehirn speichert nicht so einfach mal auf die Schnelle einige Klangcharaktäre ab und kann dann mirnichts dirnichts diese in einer ungewohnten Situation auseinanderhalten.
Ich habe Selbstversuche geplant.

MfG
Soundi

Soundscape9255 schrieb:

*soundiman* schrieb: Der Kabelklang steht übrigens auch in Verbindung mit der Dielektrischen Absorbtion. ...Sowie die Finanzkreise vermutlich auch in Verbindung mit der Dielektrischen Absorbtion steht.... Zu Erinnerung: bisher konnte nocht niemand den Kabelklang (Abgesehen von Fehlkonstruktionen) in einem Blindtest nachweisen....

Ich habe im Bezug auf Kabelklang schon mehrmals von dielektrischen Effekten gelesen.
Was dran ist, kann ich selber nicht beurteilen.

Hier, wieder der Herr, der dem Anschein nach richtig Ahnung hat, inclusive interessanter Diskusion.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-181.html

MfG
Soundi

*soundiman* schrieb:

Das Gehirn ist kein Messinstrument! Es gibt keine eindeutig zu interpretierenden Blindtests.

das Hirn "misst" Klang nach verschiedenen Gesichtspunkten. Und wenn ein Verstärker objektiv nachvollziehbar besser gewesen wäre, so wäre dies im Blindtest auch aufgefallen. Ist es aber nicht, weil Verstärker primär nur eines machen: Verstärken. Und da die Amps beim Test wohl alle recht gleich gut waren, ergibt sich kein klares Bild - fertig.
Hört man eine RTO gegen eine Brax wird der Blindtest sicherlich anders aussehen!

*soundiman* schrieb:

Sicherlich kannst du mir auch erklären, warum ich bei meinen letzten Fahrstunden(Fahrschule) perfekt Auto gefahren bin und bei der ersten Prüfung trotzdem jämmerlich versagt habe.

Ja, Nervosität? Tagesform? Oder hat die Dielektrische Absorption des Sitzes nicht gepasst?

*soundiman* schrieb:

Ein Gerät daheim oder im Auto hört man über einen längeren Zeitraum. Das Gehirn speichert nicht mal so einfach auf die Schnelle einige Klangcharaktäre ab und kann dann mirnichts dirnichts diese in einer ungewohnten Situation auseinanderhalten. Ich habe Selbstversuche geplant.

Im Blindtest soll das Hirn ja gar nicht erst lange Zeit bekommen, da sich sonst die Psychoakkustik zu Wort meldet. um so länger man eine Anlage hört, um so mehr kalibriert sich das Hirn auf die Anlage. Nimm mal bei dir Zuhause mit einem EQ die Höhen um 3db raus und höre die Anlage eine Zeit lang. Es wird dir nach 20-30 Minuten nicht mehr auffallen und erst recht nicht, wenn ich das mache und es dir nicht sage. Oder ich erzähle dir, die Lautsprecher müssen erst warmlaufen. Irgendwann fallen dir die abgesenken Höhen nicht mehr auf und du glaubst deswegen, die Box ist warmgelaufen. In Wahrheit ist aber nur eines passiert: Dein Hirn hat sich neu kalibiert.

Sag ich doch, einen aussagekräftigen Blindtest gibt es nicht.

MfG
Soundi

natürlich hat der Blindtest Aussagekraft: Es gab keine nennenswerten Unterschiede!

Da das Thema zu einem reinen Streitgespräch zweier Teilnehmer geworden ist, ist es hiermit geschlossen.
Wenn nötig, können die Beteiligten ihre Diskussion per PM oä. fortsetzen.