Hochton schrill und Unerträglich

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CReen
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2010, 16:48
Erst mal zum verbauten:

HT: Replay Master (Direkt ausgerichtet)
an: Helix E40
Trennung: ab 2,5 kHz (12db)

TMT: Audio System Dust
an: SPL Dynamics S2002
Trennung: ab 63 Hz (12db) bis 4kHz (12db)

Nun zum problem bekomme den Hochton einfach nicht ruhig. Er ist Schrill und bei hohem Pegel ist es einfach unerträglich.

Was ich schon versucht habe:
-Bühne Richtig Eingestellt (Brachte ein wenig)
-Trennung von TMT runtergenommen bis auf 2kHz runtergenommen (Brachte "etwas")
-Selbstbauweiche (von nem Netten Händler) eingebaut (brachte relativ viel)
-Frequenzgang gemessen und mit Equlizer ausgebügelt (brachte ein wenig)

Es ist zwar besser aber immernoch Recht fies.

Habt ihr noch möglichkeiten?
Wenn möglich versuche ich alles

Edit/ Am Hochtöner liegt es auf KEINEN FALL!
Habe den schon gehört in einem Anderen Auto.
(Zwar an einer Audison aber (Verstärkerklang "bla bla bla" ihr wisst ja)


[Beitrag von CReen am 27. Mai 2010, 16:51 bearbeitet]
SeppSpieler
Inventar
#2 erstellt: 27. Mai 2010, 17:04
Hast du schon mit der Ausrichtung gespielt?
CReen
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mai 2010, 17:06
Habe Sie schon direkt Ausgerichtet und mal kurz etwas mehr in Richtung mitte.
Brachte aber keine Veränderung


Edit/

Habe jetzt noch mal alle erdenklichen Ausrichtung probiert...
Direkt ist wohl noch die "Harmloseste"


[Beitrag von CReen am 27. Mai 2010, 18:04 bearbeitet]
tbird
Stammgast
#4 erstellt: 28. Mai 2010, 03:32
Soweit ich mich erinnere, ist Helix doch bekannt für einen "Spritzigen, Analytischen Klang" am Hochton ... oder?

Audison dagegen ist "weich" und nicht so scharf im HT ... das könnte zumindest einen TEIL erklären.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2010, 06:55
Sprech doch mal mit dem Frieder aka Boxenmann, er sollte den Lautsprecher ja am besten kennen.
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2010, 07:03

tbird schrieb:
Soweit ich mich erinnere, ist Helix doch bekannt für einen "Spritzigen, Analytischen Klang" am Hochton ... oder?

Audison dagegen ist "weich" und nicht so scharf im HT ... das könnte zumindest einen TEIL erklären.





Meine Meinung zu dem Thema:


Deepflyer schrieb:
Endstufenklang wird generell viel zu hoch bewertet. So lange genügend Leistung vorhanden ist und diese sauber anliegt, ist der Faktor Endstufe in Bezug auf den Klang einer der unwichtigsten Faktoren. Sicherlich gibt es Unterschiede, diese sind aber sehr sehr gering im Vergleich zu den anderen Komponenten. Das wichtigste sind erstmal Lautsprecher und vor allem der Einbau dieser (stabile TMT Aufnahme, Türen ordentlich gedämmt, HT ausrichten ect.), Headunit und ganz zum Schluss die Endstufe. Unterschiede bei Endstufen sind wenn überhaupt nur im direkten A/B Vergleich rauszuhören, sobald etwas Zeit dazwischen liegt kann wohl niemand mehr sagen da war diese oder jene die bessere. Immer vorausgesetzt saubere Leistung, kein Clipping bzw. ein nicht normaler hoher Klirr Anteil. Und wer glaubt er könnte einen schrillen und zu vorlauten HT mit einer "warm" klingenden Endstufe in den Griff bekommen, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Unterschiede sind hier eben viel zu gering.

Gruß Deep



besser hät ichs net schreiben können
tbird
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2010, 07:53
Hm ... es gibt diesen "Endstufenklang" aber ...

Verlgeich doch mal ne Röhren-Endstufe mit einer Transen-Stufe ...

Und genau so können unterschiedliche Transistor- (MosFet-) Endstufen auch unterschiedlich klingen ... liegt am Schaltungsprinzip, je nachdem wie die Gegenkopplung und Temperatur- / Spannungskompensation ausgelegt ist.


Es ist aber einfach allg. bekannt, dass Helix "schärfer" und analytischer klingt.

Vielleicht war in dem anderen Auto aber nur der EQ so dermaßen verstellt, dass es sich "Sanfter" anhört ... wenn ich da an meinen EQ denke ... xD


[Beitrag von tbird am 28. Mai 2010, 07:54 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2010, 08:58

tbird schrieb:

Verlgeich doch mal ne Röhren-Endstufe mit einer Transen-Stufe ...


Eine Röhe produziert vergleichsweise viel K2 - das kann das anders klingen.
Im Blindtest wirst du selbst im Direktvergleich keinen Unterschied erkennen können.


tbird schrieb:

Und genau so können unterschiedliche Transistor- (MosFet-) Endstufen auch unterschiedlich klingen ... liegt am Schaltungsprinzip, je nachdem wie die Gegenkopplung und Temperatur- / Spannungskompensation ausgelegt ist.


Die Fehler der Endstufe liegt mehrere Größenordnungen unter der Fehlergrenze der Lautsprechern und sind dadurch nicht hörbar.


tbird schrieb:

Es ist aber einfach allg. bekannt, dass Helix "schärfer" und analytischer klingt.


Im Kindergarten ist die Existenz der Weihnachtsmann allgemein bekannt

Grüße,

Michael
FR4GGL3
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2010, 09:25

CReen schrieb:

an: Helix E40


die klingt eh helix "untypisch". hatte mich sehr gewundert wie gleichmäßig und neutral das ding zu werke geht.

an der endstufe ansich liegt es definitiv nicht - alles andere an überbewertung von endstufenklang wurde ja schon geschrieben (nur vielleicht noch soviel: ja, da gibts unterschiede, aber da muss der rest schon recht high-endig sein).

was ich mir hier vorstellen kann ist mal eher der TMT. je nach einbau kanns da schon dazu kommen, dass da einzelne frequenzen ungünstig überhöht werden. das klingt dann fieß im ohr.

ansonsten halt noch irgendwelche reflexionen an verkleidungen oder scheiben oder oder.

alternativ besteht dann noch die chance von clipping. gain zu weit aufgedreht, oder am EQ so weit reingedreht, dass die endstufenleistung nimmer ausreicht. auch verzerrungen durchs radio wären theoretisch denkbar (falsche einstellung o.ä.).

oder eben doch nicht 100% passende laufzeiten. wenn die nicht passen, klingts von diffus verwaschen und dumpf bis grundtonschwach und nervig hell. ganz zu schweigen von dem drückenden gefühl im kopf, dass sich bei fehlerhaften laufzeiten immer einstellt. ähnliche symptome gibts auch durch einzelne phasenverdrehte (also falsch angeschlossene) lautsprecher.

wenn aber der frequenzgang gemessen und von einem fähigen menschen gegengehört wurde, sollte man das eingrenzen können. ist halt schwer über ein forum zu greifen. leider.


[Beitrag von FR4GGL3 am 28. Mai 2010, 09:28 bearbeitet]
CReen
Stammgast
#10 erstellt: 28. Mai 2010, 11:02

was ich mir hier vorstellen kann ist mal eher der TMT. je nach einbau kanns da schon dazu kommen, dass da einzelne frequenzen ungünstig überhöht werden. das klingt dann fieß im ohr.


Daran denke ich auch!
Werde demnächst mal mein alten Breitbänder anschließen und mal den TMT bei ~1,6 kHz trennen.
Vielleicht wirds


alternativ besteht dann noch die chance von clipping. gain zu weit aufgedreht, oder am EQ so weit reingedreht, dass die endstufenleistung nimmer ausreicht. auch verzerrungen durchs radio wären theoretisch denkbar (falsche einstellung o.ä.).


Gain von Helix ist auf 0 (entspricht 4V)


oder eben doch nicht 100% passende laufzeiten. wenn die nicht passen, klingts von diffus verwaschen und dumpf bis grundtonschwach und nervig hell. ganz zu schweigen von dem drückenden gefühl im kopf, dass sich bei fehlerhaften laufzeiten immer einstellt. ähnliche symptome gibts auch durch einzelne phasenverdrehte (also falsch angeschlossene) lautsprecher.


Habe zwar eine gut fokusierte Bühne aber kaum tiefe...
Phasendreher ausgeschlossen habe alles kontrolliert.


wenn aber der frequenzgang gemessen und von einem fähigen menschen gegengehört wurde


Gemessen mit nem iPhone App.
(Werde evtl. aber nochmal mit dem Alpine KTX Mic. am PC Messen)

MFG
FallenAngel
Inventar
#11 erstellt: 28. Mai 2010, 11:12
das iPhone ist kein genaues Mikrofon
CReen
Stammgast
#12 erstellt: 28. Mai 2010, 12:08

FallenAngel schrieb:
das iPhone ist kein genaues Mikrofon ;)

Das ist mir bewusst
aber trotzdem nicht zu unterschätzen

Wie gesagt werd's nochmal mit dem KTX und anderer Software versuchen.

MfG
FallenAngel
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2010, 12:22
Im Hochton trennt sich bei Mikrofonen die Spreu vom Weizen. Dort mit einem unkalibrierten Mikrofon zu messen, ist wie Stochern im Nebel

Interessanter Link: http://hifi-selbstba...ent&task=view&id=138

Grüße,

Michael
CReen
Stammgast
#14 erstellt: 28. Mai 2010, 12:31

FallenAngel schrieb:
Im Hochton trennt sich bei Mikrofonen die Spreu vom Weizen. Dort mit einem unkalibrierten Mikrofon zu messen, ist wie Stochern im Nebel

Interessanter Link: http://hifi-selbstba...ent&task=view&id=138

Grüße,

Michael


UIIII oberhalb von 4 kHz seeeeehr schöne Kurven

Naja aber das iPhone zeigt das schon recht gut an.

Hab mim Eq 4kHz gesenkt und gehoben (-6 bis +6)
Und das hat das iPhone eigtl recht gut erkannt.
Also will mal nicht so schlecht drüber reden.
Aber recht hast du

Aber wie gesagt hab alles mögliche bim eq hoch und Runtergezogen, alle frequenzen durch.
und bis auf das Instrumente und Stimmen etc. sich verändert haben. Hat es am Schrilligkeit nicht verloren.
FallenAngel
Inventar
#15 erstellt: 28. Mai 2010, 12:38

CReen schrieb:

Naja aber das iPhone zeigt das schon recht gut an.

Hab mim Eq 4kHz gesenkt und gehoben (-6 bis +6)
Und das hat das iPhone eigtl recht gut erkannt.


Nur weil die relative Pegeländerung erkannt wird, bedeutet das nicht, dass der Frequenzverlauf stimmt

Mach mal eine ordentliche Messung von TMT und HT getrennt.

Grüße,

Michael
CReen
Stammgast
#16 erstellt: 30. Mai 2010, 21:15
So ist nun alles wieder GUT!

Meine Einstellungen waren wohl zu viel des Guten!

Habe die LZK nochmal korrigiert und nur die Linken verzögert.
Nun zieht der Klang doch noch in mein Auto

Danke soweit an alle für die Hilfe
tbird
Stammgast
#17 erstellt: 31. Mai 2010, 05:19
Was lehrt uns das? Das iPhone ist für Frequenzgang-Messungen gänzlich UNGEEIGNET ... wundert mich auch nicht.


[Beitrag von tbird am 31. Mai 2010, 05:21 bearbeitet]
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