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Heute einige Beamer gesehen - Brauche jetzt Rat

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EagleAngel
Stammgast
#101 erstellt: 19. Jul 2010, 12:31
Kann ich nur bestätigen. Auf Stufe 2 arbeitet die FI beim Epson hervorragend. Beim HD 82 habe ich an einigen Stellen Ruckler bzw. Artefakte gesehen, die beim Epson schön flüssig liefen.

Daher wurde es bei mir der 4400er und nicht der Optoma, obwohl das Bild besser war.

Ein DLP mit min. DC3-Chip und funktionierender FI und akzeptablen Schwarzwert für unter 3.000 Euro und ich könnte auch wieder schwach werden. So oder so muss man eigentlich immer Kompromisse eingehen bzw. den Beamer aussuchen, der einem am ehesten zusagt.

Da nimrodity weder FI noch Schwarzwert sonderlich wichtig zu sein scheint, wäre es mE schon fast fahrlässig von ihm keinen DLP zu kaufen

Frag mal bei MS nach, was sie für einen Benq W20000 haben wollen. Glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Sahneteile (UVP über 6.000 Euro) manchmal für um die 3.000 Euro über den Tisch gehen.

Gruß
Frank
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 19. Jul 2010, 14:09

Ein DLP mit min. DC3-Chip und funktionierender FI und akzeptablen Schwarzwert für unter 3.000 Euro

Ja, will haben !!!
Diese schwachsinnige und Langsame Dynamik Black Schaltung muss auch Weg!!! Scheinbar Verkauft TI nur das Gesamtpaket,sonst hätten Die Beamerhersteller schon Längst was eigenes entwickelt ! Mitsubishi Blende Hätte ich gerne !!
Aber wir sind hier leider nicht bei "Wünsch Dir Was".
Fritz*
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 19. Jul 2010, 15:17
der Optoma HD86 könnte so ein Kandidat sein, wenn neuerdings die anfänglichen FI Schwächen behoben sind.


edit: @eagle angel.
Ich stand vor der selben Entscheidung. Auch mir ist die Bewegungschärfe (Bildstabilität) sehr wichtig. Aber das aufgepeppte Epson bild war so künstlich überzeichnet,
das ich mich doch für das natürlichere DLP Bild entschieden habe.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 19. Jul 2010, 17:16 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#104 erstellt: 19. Jul 2010, 15:57
Also den Optoma HD86 habe ich bis jetzt noch nicht für unter 3000.- Euro gesehen.
Der hat jedoch einen DC3 Chip und die FI funktionert auch - ist ja schon eine verbesserte FI des HD82.
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 19. Jul 2010, 16:01
Wo ??? Und wo steht das die FI Verbessert wurde ?
Hoffe das nimrodity von seiner Sichtung berichtet !!!
grandmasterO
Stammgast
#106 erstellt: 19. Jul 2010, 16:02
also ich bin mit der FI bei meinem hd82 recht zufrieden, gelegentlich sieht man bei köpfen nen leichten nachzieh- schleier, was mich aber überhaupt nicht stört, fl hab ich auf stufe 3 , stufe 1 läuft absolut sauber.

zum gerät im allgeimen kann ich absolut nur positives berichten,einfach n klasse bild, da kann kein epson oder n anderer lcd mithalten. ausser beim LS, da sind die lcds doch noch weiter bzw genauer


[Beitrag von grandmasterO am 19. Jul 2010, 16:03 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#107 erstellt: 19. Jul 2010, 16:02

Fritz* schrieb:
der Optoma HD86 könnte so ein Kandidat sein, wenn neuerdings die anfänglichen FI Schwächen behoben sind.


Der Optoma soll tatsächlich einer der interessanten DLPs sein. Gibt es überhaupt schon Erfahrungswerte zu dem Gerät ?
Faulkner
Inventar
#108 erstellt: 19. Jul 2010, 16:54

Heinzzweidrei... schrieb:
Wo ??? Und wo steht das die FI Verbessert wurde ?
Hoffe das nimrodity von seiner Sichtung berichtet !!!
:.


Wie "wo" ???

Der HD86 hat laut Optoma "Pure Motion 2" und damit eine "second generation FI technology" eingebaut.
Kann man beim Optoma Prospekt des HD86 nachlesen ...
Dr.No°
Gesperrt
#109 erstellt: 19. Jul 2010, 17:00
Der Optoma HD 82 scheint sonst erstmal wirklich ein guter Kandidat zu sein.

Er hat sogar den DC3, genügend shift und ist sogar mit einer FI ausgestattet. Dazu liegt er er unterhalb von 2500,-€, klingt nach einen Gewinner.

Ich würde Dir empfehlen, direkt mit dem Händler das Thema zu besprechen. Wenn Du auf direkter Suche bist und nicht zur Vorführung kommen kannst weil zu weit, dann spricht nichts gegen einen Kauf:

Sprech das mit dem Händler ganz klar ab das Du im ungünstigsten Fall retournieren mußt, und was es dann kostet. Alles bis zu 10 Stunden auf dem Zähler liegt oft unterhalb von 100,-€ Abzug, was dann wohl mehr als fair ist.

So eine Absprache ist für beide Seiten angenehm, und bei solchen Investitionen ist es doch wohl klar das man sich da eine Rückgabemöglichkeit reservieren können MUSS.

Denn der I-Händler spart sich auch sonstige Kosten durch seinen Direktvertrieb, da ist dann die negative Seite die Rückgabe. Unterm Strich ist sowas für mich deutlich interessanter, und immer noch günstiger als der Kauf beim Händler vor Ort den ich anbetteln muß, damit er das Ding im Notfall doch wieder zurücknimmt.

Zu Madiastar:

Ich habe bei den wenigen Telefonaten mit der Zentrale in Freudenstadt auch keine übermäßig freudigen Erlebnisse zu berichten. Ich habe dort meistens mit einem Herrn Freund telefoniert, der am Telefon nicht sonderlich " freundlich " wirkt. Eher so etwas muffig und kurz angebunden.

Ich kann mir vorstellen das Verkaufstelefonate sehr nerven, aber was soll der Kunde tun wenn die Hotlinenummer überall aufgeführt wird...

Bezüglich der Shops empfand ich den Verkäufer in Stuttgart als unmotiviert und lustlos, den Kollegen in München als zu " vertriebsorientiert ".

Ich denke Kunde&Verkäufer " verfolgen " sich auch allzu oft im Kreis:

Kunde A ist vielleicht nervig und unhöflich, und lässt den Verkäufer als " Vorführapparat " dastehen. Der wiederum ist nach einer gewissen Zeit oft angepisst, und der nächste Kunde bekommts dann zu spüren. Überhaupt sind Verkaufsgespräche auch immer nur eine Momentaufnahme!

Der Knabe kann beim nächsten Mal schon wieder ganz anders drauf sein. In Stuttgart jedoch war ich in 1,5 Jahren genau 3 mal, und habe da immer genau denselben müden Verkäufer erlebt.

Er konnte mich vielleicht auch nur nicht leiden...

Zu den " Ich -will-eine-Platinkarte " - Mails:

Das ist mir auch schon so gegangen das mal keine Antwort kam. Irgendwann aber bekam ich vom Inhaber selber eine Mail, und seitdem spreche ich nur noch mit ihm.

Sicherlich dauerte mal eine Antwort von ihm eine gewisse Zeit, aber das war es mir wert denn:

Die Preise waren bislang immer absolut top!
Fritz*
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 19. Jul 2010, 17:21
@nudigator,
so richtige Erfahrungswerte habe ich bisher noch nicht gefunden. Angeblich sollen die Geräte erst seit wenigen Tagen in der Auslieferung sein.

Wenn jedoch die Vorab Informationen und der werkseitig gemessene Ansi Kontrast 700:1 stimmen wäre das ein ordentliches Gerät mit hoher Bilddynamik, hoch vergüteter Wechseloptik, und Bewegungsschärfe. Farbgüte und Farbmanagement sollen ebenso überzeugen.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 19. Jul 2010, 17:25 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#111 erstellt: 19. Jul 2010, 18:09
Danke Fritz !

Ich habe bisher auch nur ein paar Details über das Gerät gehört, dachte aber, daß es schon auf dem Markt ist.

Leider befürchte ich, daß auch bei diesem DLP der Schwarzwert auf der Strecke bleibt
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 19. Jul 2010, 18:22
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 19. Jul 2010, 18:27
@Faulkner:
Wie"Wo"Was ???
Nein ,scherz beiseite.ich habe den HD 86 noch nicht unter 3999 euro gesehen .Knapp über 3000 währe ja schonmal was.
Also ,es kristallisiert sich immer mehr der HD 82 als mein favorit heraus , wegen Bezahlbarkeit.Den müsste ich mal mit den Benq W20000 im shootout sehen.Der hat bei Trusted Reviews Benq W20000 nur 7 Bildpunkte bekommen . Dann müsste er ein schlechteres Bild machen wie der HD20 mit 8 Bildpunkten? was ich mir nicht vorstellen kann! Etwas unglaubwürdig !
Werde also nochmal bei MS Hannover vorbeifahren , und mir diese mal angucken.Von mir aus noch den Sharp dabei.
Wie gesagt: Wenn man weiß was man will , ist MS eine gute möglichkeit,die Beamer zu vergleichen.


[Beitrag von Heinzzweidrei... am 19. Jul 2010, 18:28 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#114 erstellt: 19. Jul 2010, 18:52
Das schrieb ich ja auch, das ich den HD86 bislang nicht unter 3000.- Euro gesehen habe.

UVP des HD 86 ist 3999.- Euro. Mit etwas Handeln dürfte man weniger beim Fachhändler zahlen.

Aber für deutlich unter 3000.- Euro wird man ihn wohl aber nicht bekommen es sei denn, der HD86 wird schon verramscht.
Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, denn es gibt ja nur noch wenige Fachhändler in Deutschland, die überhaupt DLP Projektoren in dieser Preisklasse führen.

Die FI des HD86 ist jedenfalls sichtbar besser auf Stufe 2 und 3 - auf dem HD82 sieht man dann deutlich Artefakte und Ruckler, obendrein noch einen extremen Soap-Effekt auf der höchsten Stufe 3.
Auch dieser Soap-Effekt liegt beim HD86 nicht mehr vor.

Den HD82 dürfte man mittlerweile recht günstig bekommen, die Frage die sich der Käufer stellen muß ist halt, ob er nur für eine verbesserte FI z.Zt. einen deutlich höheren Preis für den HD86 zahlen möchte.

Hinsichtlich des Schwarzwertes konnte ich beim Beamershootout hier in Berlin jedenfalls keine Steigerung vom HD82 auf den HD86 feststellen, was durch den gleichen DarkChip3 bei beiden Modellen nicht wirklich verwundert.

Beim ANSI Kontrast unterscheiden sich beide Modelle laut Optoma nur marginal : HD86 700:1 und HD82 680:1.
Ich konnte da auch keinen Unterschied feststellen.

Auch bei der Helligkeit sind keine riesigen Unterschiede laut Optoma : HD86 1600 Lumen, HD82 1300 Lumen, wobei man sich immer fragt, mit welchen Einstellungen die das gemessen haben.

Letztlich würde ich zwar immer zum neueren Modell greifen, also doch lieber zum HD86 weil die FI nunmal sichtbar besser ist in den höheren Stufen und vor allem auch bei NTSC Filmen endlich funktioniert, aber mehr als 1000.- Euro Differenz nur für eine verbesserte FI wäre es mir dann doch nicht wert.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 19. Jul 2010, 19:42
wenn man die Sache nicht vom Herstelleraufwand, sondern von der Nutzwertseite betrachtet, so ist eine gut funktionierende FI schon sehr viel Wert. Zumindest bekommt man eine wesentlich bessere Scharfzeichnung / Detailzeichnung im Bildfluss. Was nutzen 1080p. mit hoher Standbildschärfe, wenn schon bei geringer Bewegung diese hohe Qualität zusammenbricht?


@nudigator,
ich glaube du solltest dir tatsächlich mal einen solchen Ansi-Kontrast starken Beamer im Filmbetrieb ansehen. Vielleicht sind dann Schwarzwert und on-off Kontrast aus den Prospektdaten gar nicht mehr so wichtig.


Grüße,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 19. Jul 2010, 19:48 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#116 erstellt: 19. Jul 2010, 20:05
Naja, die Schärfe wird ja nicht schlechter ohne Zwischenbildberechnung. Vielmmehr ruckelt es ganz genauso, wie im Kino - also echtes Kinoflair eben . Aber klar ein tolles Feature, dass früher den DLP's noch abging, da es wohl zuerst bei den LCD's Einzug hielt.
Faulkner
Inventar
#117 erstellt: 19. Jul 2010, 20:08
Das muß ja auch jeder für sich entscheiden.

Bei einem 1-Chip Full-HD DLP Projektor für 4000.- Euro erwarte ich aber im Jahre 2010 schon auch einen DC4 DarkChip.

Ansonsten - Stufe 1 der FI funktioniert beim HD82 auch gut.
Dr.No°
Gesperrt
#118 erstellt: 19. Jul 2010, 20:11
Wäre dieser hier vielleich noch eine Alternative?

Infocus

Der hat doch alle Gimmicks an Bord, sogar elektrisches Objektiv und eine FI. Sieht ausserdem schick aus...

Und der Name bürgt doch für rapide schmelzende Preise.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 19. Jul 2010, 20:12

Joe-Han schrieb:
Naja, die Schärfe wird ja nicht schlechter ohne Zwischenbildberechnung..


sorrry, aber ich habe noch keinen Beamer ohne Fi gesehen, der die Standbildqualität, in nachfolgender Bewegung, nur annähernd hätte halten können.

Fritz
Nudgiator
Inventar
#120 erstellt: 19. Jul 2010, 20:49

Fritz* schrieb:

@nudigator,
ich glaube du solltest dir tatsächlich mal einen solchen Ansi-Kontrast starken Beamer im Filmbetrieb ansehen. Vielleicht sind dann Schwarzwert und on-off Kontrast aus den Prospektdaten gar nicht mehr so wichtig.


Man müßte halt mal Realdaten kennen. Derr Sharp 18000er hat einen ANSI-Kontrast auf dem Niveau des HD750, beim BenQ-W20000 ist er doppelt so groß. Ob der Optoma tatsächlich 700:1 bringt, werden erst die Praxistests zeigen.

In einem volloptimierten Raum dürfte man dann sehr schnell merken, wie sich der (vermutlich) mäßige Schwarzwert bemerkbar macht. Ich besitze ja selbst noch einen DC3-Beamer (720p), allerdings ohne dynamische Blende und vergleichsweise schlechten Schwarzwert. Das war der Grund für meinen Wechsel zu DILA.

Ideal wäre ein Beamer mit dem nativen Kontrast und Schwarzwert eines DILA, gepaart mit dem ANSI-Kontrast, Schärfe und Punch eines DLP. Das wird es aber niemals geben.


[Beitrag von Nudgiator am 19. Jul 2010, 20:52 bearbeitet]
nimrodity
Inventar
#121 erstellt: 20. Jul 2010, 00:25
naja ich mächte jetzt garnicht mehr allzu viel weiterdiskutieren bis ich den HD86 nicht gesehen habe,hoffe auch das sich dann noch irgendwie die Möglichkeit ergibt den HD82 noch zu sehen.Preislich habe ich den HD immerhin schon für 2000€ bzw. 2200€ mit Kalibrierung wobei ich hoffe dass da das letze Wort auch noch nicht gefallen sind.MS hat auf meine Anfrage leider noch nicht geantwortet.
Bin zudem auch noch auf der Suche nach einer passenden Leinwand.Suche eine mit 2,4 Rahmen oder Rollo.Welche Marken sind da empfehlenswert,die Auswahl ist wirklich riesig
Phantom1
Inventar
#122 erstellt: 20. Jul 2010, 08:08

Nudgiator schrieb:
Ideal wäre ein Beamer mit dem nativen Kontrast und Schwarzwert eines DILA, gepaart mit dem ANSI-Kontrast, Schärfe und Punch eines DLP. Das wird es aber niemals geben.

vieleicht doch: heller DLP + Blackscreen
Projektormann
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 20. Jul 2010, 09:27
Hallo,
Clehner schrieb:

Wenn du D65 mit etwas vergleichen willst, dann ist das sowas wie der Kammerton A in der Musik, an dem sich ein Klavierstimmer orientiert. So orientiert sich ein (übrigens hoch bezahlter) Film-Colorist an D65 bzw. REC709 (ob der etwas verkleinerte Farbraum wirklich ein Problem darstellt, dazu ist es mir jetzt leider zu heiß das ausführlich zu diskutieren, ist auch gleich Feierabend ).

Hoffe, das macht es klarer.


Sind zwar schon einige Tage ins Land gegangen möchte aber trotzdem noch antworten.
O,ja das macht es in der Tat klarer. Muß sowieso meine Aussage revidieren. Denn nicht D65 ist überholt sondern das RGB Dreieck in dem Farbsegel(CIE RGB). Habe mich etwas im Internet schlau gemacht(Wickipedia) und herausgefunden das dieses Videofarbdreieck (sRGB)aus dem Jahre 1996 stammt. Also noch zu Zeiten des guten alten PAL Systems.
Und noch immer wird versucht Fernseher und auch Beamer auf dieses Dreieck zu kalibrieren.
Und wo jetzt demnächst Beamer mit LED Lampen (bald sicher auch Laser) herauskommen werden, sollte das Ziel das komplette Farbspekrum sein. Falls dann auch noch die Hürde des erweiterten Farbaums fällt.
Obwohl schon einige Beamer Hersteller (z.B. Sony, JVC) den erwiterten Farbraum anbieten.

Noch ein paar Worte zum Thread Ersteller "Nimrodity".
Falls du dich entschließt dieses Jahr noch zu kaufen. Möchte ich dir raten nicht über 2000 Euro zu gehen. Denn alle Beamer aus dem jetzigen Sortiment sind schon jetzt überholt. Spätestens zum Weihnachtsgeschäft kommen die ersten Full HD 3D Beamer (die den 3D Blu-Ray Standard unterstützen) heraus. Sehr wahrscheinlich aber kaum zu Preisen unter 5000 Euro.
Deshalb sollte man lieber bis 2011 warten und sehen wie sich die Preise entwickeln. Jede neue Technik ist am Anfang teuer. Man denke nur an die ersten Full HD Beamer.

Da du auch einen DLP in Betracht ziehst, denke daran das der RBE bei 1Chip DLP,s auch mehr Probleme machen kann, außer das er einem stört. Ich zum Beispiel habe damals bei meinem Sharp Z201 nach längeren Filmsessions Kopfschmerzen bekommen. Falls du da auch empfindlich bist, wirst du das beim Probesehen nicht bemerken.
Gruß,
Richard
nimrodity
Inventar
#124 erstellt: 20. Jul 2010, 10:04
danke für den Tip,aber 3D spielt für mich sowieso keine Rolle.Ich sehe printipiell fast alles minimal doppelt was bei 2D nicht stört,aber in 3D doppelt sehen ist einfach mehr als unangenehm.
Und ob oes bei den aktuellen Geräten um 2000€ gegen Ende des Jahres so einen riesen Preisverfall gibt weiss ich nicht.Den perfekten Zeitpunkt gibt es ohnehin fast nicht.
Nudgiator
Inventar
#125 erstellt: 20. Jul 2010, 14:29

Phantom1 schrieb:

Nudgiator schrieb:
Ideal wäre ein Beamer mit dem nativen Kontrast und Schwarzwert eines DILA, gepaart mit dem ANSI-Kontrast, Schärfe und Punch eines DLP. Das wird es aber niemals geben.

vieleicht doch: heller DLP + Blackscreen


Nö, wenn es so einfach wäre, hätten das die Leute längst getan

Wir hatten die Diskussion schon an anderer Stelle: eine Blackscreen-Leinwand ist dann sinnvoll, wenn man einen nicht-optimierten Raum besitzt bzw. auch mal bei Restlicht schauen will. In einem volloptimierten Raum benötigt man eine solche Leinwand nicht, wenn man einen qualitativ hochwertigen Beamer mit gutem Kontrast und Schwarzwert besitzt.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 20. Jul 2010, 14:56
700:1 wären doch ein hervorragender Ansi Kontrast.
wenn man davon ausgeht das das menschliche Auge bzw. unser Hirn bei zunehmender Helligkeit bzw. sehr hohen Spitzenweis auch ein sehr dunkles grau als schwarz "enstuft"

Wesentlich ist also bei sehr dunklem als auch gleichzeitig hellem Bildinhalt der hohe Ansi-Kontrast. Derbringt die plastische und dynamische Wirkung.

Fritz
Nudgiator
Inventar
#127 erstellt: 20. Jul 2010, 15:06
Hallo Fritz !

Natürlich ist ein ANSI-Kontrast von 700:1 ein sehr guter Wert. Die DILAs erreichen hier "nur" etwa 340:1. Der Grund für den relativ niedrigen Wert ist einfach: das Spitzenweiß des DILAs ist so hell, daß es die dunkle Fläche in nächster Umgebung aufhellt. Mißt man den "ANSI-Kontrast" beim DILA nur ein paar Zentimeter weiter in der dunklen Fläche, schnellt dieser regelrecht nach oben, wohingegen dieselbe Messung bei einem anderen Beamer (auch DLP !) kaum eine Änderung des ANSI-Kontrastes bewirkt. Ekki hat auf C4H mal ein sehr schönes Special dazu verfaßt.

Was sagt uns das ? Auch ohne einen großen ANSI-Kontrast erreicht man ein sehr gutes Ergebnis. Vor allem: den ANSI-Kontrast kann man durch Raumoptimierung signifikant erhöhen, mit dem niedrigen nativen Kontrast beim DLP muß man leben. Daher erachte ich den nativen Kontrast als die wichtigere Größe, wobei natürlich auch der ANSI-Kontrast nicht zu niedrig ausfallen sollte.


[Beitrag von Nudgiator am 20. Jul 2010, 15:10 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#128 erstellt: 20. Jul 2010, 15:30

Nudgiator schrieb:

Was sagt uns das ? Auch ohne einen großen ANSI-Kontrast erreicht man ein sehr gutes Ergebnis. Vor allem: den ANSI-Kontrast kann man durch Raumoptimierung signifikant erhöhen, mit dem niedrigen nativen Kontrast beim DLP muß man leben.



DAS ist genau die richtige Sichtweise auf das Thema:

1. Ein JVC erreicht NUR mit einer großzügig durchgeführten Raumveränderung ein wirklich plastisches Bild.

2. Ein guter DLP erreicht das locker OHNE jegliche Raumveränderung.

3. Der native Kontrast ist bei einem guten DLP völlig schnurz, da die hohe Lichtleistung und der immens hohe Ansikontrast das mehr als wettmacht.

Erspar uns bitte jegliche Nativkontrast-und Schwarzwertdiskussionen. Objektiv ist das alles korrekt, aber in der Praxis müht man sich doch sehr, einen bildlichen Vorteil gegenüber einem Epson 5500 oder Pana 4000 zu entdecken.

Wenn man einen normalen Wohnraum nutzt!

Natürlich bleibt einem dann immer noch das eventuell gute Gefühl den Projektor mit dem besten Schwarz zu besitzen. Aber das reine nackte Bild lässt die Faszination, die man bei solchen Kaufpreisen einfach erwartet, ziemlich vermissen. Man muß doch den Leuten das fairerweise klar machen, was sie mit einem solch teuren Gerät wirklich erwartet.

Wenn man sich nicht in eine dunkle Höhle einwickeln will, dann gibt es genügend Alternativen am Markt für weitaus weniger Geld.

Wer mehr den reinen Spaß sucht und auf akademischen Firlefanz verzichten kann, der tut sich im normal abgedunkelten Wohnzimmer - mit vielleicht ein paar schwarzen Deckenverkleidungen - mit einem Gerät mit höherem Ansikontrast den weitaus grösseren Gefallen.
sensor1
Inventar
#129 erstellt: 20. Jul 2010, 15:51
"AHMEN"

MfG sensor
TaKu
Inventar
#130 erstellt: 20. Jul 2010, 15:56
... also landet man eigentlich (bei nicht 100%igem Kellerkino) doch bei so günstigem Ramsch wie wir beide Ihn haben
sensor1
Inventar
#131 erstellt: 20. Jul 2010, 16:07
Hi

leider ist der teure Beamer in einigen Jahren auch billiger Ramsch.

Aber wer die Kohle hat und sie ausgeben kann und möchte bitte. Es ist halt ein gößerer Wehrtverlust, aber es werden auch Luxuslimosienen gekauft.

MfG sensor
Nudgiator
Inventar
#132 erstellt: 20. Jul 2010, 16:08

TaKu schrieb:
... also landet man eigentlich (bei nicht 100%igem Kellerkino) doch bei so günstigem Ramsch wie wir beide Ihn haben :?


Für einen (nahezu) perfekten Schwarzwert und Kontrast ist es vor allem wichtig, daß man Lichtreflektionen (vor allem von der Decke) vermeidet. Ideal ist natürlich ein volloptimierter Raum. Unter diesen Bedingungen distanziert sich ein DILA deutlich von der Beamerkonkurrenz. OHNE Raumoptimierung schmilzt der Vorsprung, der native Kontrast ist aber auch im hellen Wohnzimmer sichtbar, da dort kaum noch Restlicht vorhanden ist, das auf die Leinwand zurückreflektiert wird.

Letztendlich verschenkt man aber einiges an Bildqualität, wenn man einen DILA im hellen Wohnzimmer betreibt, so fair muß man sein.

Warum ein DLP im hellen Wohnzimmer seine Vorteile haben soll, kann ich nicht nachvollziehen: vom ANSI-Kontrast bleibt dann nur ein Bruchteil übrig - ca. 80:1 bis 120:1 !!!

Ich sagte ja bereits: in einem hellen Wohnzimmer profitiert man eher von einem hohen nativen Kontrast, denn von einem hohen ANSI-Kontrast. Daher würde ich auch einen DLP in einem volloptimierten Raum betreiben, um den hohen ANSI-Kontrast richtig auszureizen.

Für alle Leute, die das Thema interessiert, kann ich das Special von C4H dazu empfehlen, insbesondere auch Dr. No (sorry, aber poste hier bitte sachlich korrekte Statements, denn Deine Behauptungen sind haltlos) !


[Beitrag von Nudgiator am 20. Jul 2010, 16:17 bearbeitet]
TaKu
Inventar
#133 erstellt: 20. Jul 2010, 16:11
Ja wer kann und vorallendingen will soll das tun.

Aber bei meinem ansich hellen Wohnzimmer ... seh ich kein Mehrwert ... und das trotz neuer Brille

*Edit*
Nudgiator war schneller, daher passt mein Posting nicht mehr sooo


[Beitrag von TaKu am 20. Jul 2010, 16:13 bearbeitet]
Gatterwatz
Stammgast
#134 erstellt: 20. Jul 2010, 16:43

Dr.No° schrieb:
Wäre dieser hier vielleich noch eine Alternative?

Infocus

Der hat doch alle Gimmicks an Bord, sogar elektrisches Objektiv und eine FI. Sieht ausserdem schick aus...

Und der Name bürgt doch für rapide schmelzende Preise.


Tolles Gerät ohne große Schwächen und auch auf Projectorreviews ein toller Test mit vielen Bildern.
Knödelbrot
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 20. Jul 2010, 16:51
Hallo,

wie ich schon erwähnt hatte, durfte ich eher zufällig einer Vorführung in einem optimierten Kinoraum beiwohnen. Probanden waren der JVC HD550, der Sony HW15, Epson 4400 und ein DLP. Leider weiß ich nicht mehr genau welcher, es dürfte sich aber um einen kleinen Sim gehandelt haben.

Und wie ich ebenso erwähnte, waren für mich allesamt auf hohem Niveau. Nur marginale Unterschiede waren in der Farbgebung, der Schärfe und auch beim Kontrast gegeben. Wobei der JVC sicherlich den besten SW hatte. Damit waren aber imo die Vorteile des HD550 erschöpft.

Den spektakulärsten Eindruck aber machte auch hier der DLP. Dessen Punch im Bild konnte keiner der anderen Projektoren erreichen.

Den größten WOW - Effekt, den ich bisher erleben durfte, hatte ich aber beim Infocus In83! Dessen Bild hat mich im wahrsten Sinne des Wortes, fast umgehauen. Da würde ich tausendmal auf den besten SW verzichten, bei diesem Punch und der damit verbundenen Brillianz, Bildtiefe und Schärfe, die dieser Beamer ausstrahlt!

Allerdings war er - drücken wir es vorsichtig aus - "hörbar", was ich aber noch in Kauf genommen hätte, nur leider war dieses Teil für mich nicht zu stellen. Keinerlei Lensshift und einen Offset zum Weinen!!
Da ich in meinem Kinoraum eine Mansarde habe. hätte ich die Leinwand an den Boden tackern müssen, um in den Genuss der Performance des Infocus zu kommen. Somit war dieses Gerät für mich - leider - gestorben.

Ich muss hier Dr.No einfach zustimmen, dem vordergründigen WOW - Effekt eines guten DLP - Beamers ist nur schwer etwas entgegenzusetzen.

Darum würden mich auch Neuentwicklungen am Lampensektor (LED/Laser) wesentlich mehr begeistern, als 3D.

Ein leiser Single - Chip DLP - Projektor mit LED - Lichttechnik, ausgestattet mit h/v Lensshift und mind. 1,6 fachem Zoom, wäre wohl mein Traumbeamer. Der wäre dann für mich ausreichend plastisch - da könnte ich gerne auf 3D verzichten - besonders bei dem enormen Lichtverlust, der derzeit noch anfällt!

Also bitte liebe Hersteller, macht was in dieser Richtung, sonst muss ich wohl mit meinem HW10 alt werden!

Grüße
Didi

P.S.
Auch wenn es von kompetenten Usern immer wieder behauptet wird, für mich sind die Unterschiede im optimierten Kinoraum verschwindend gering. Hier sehen einfach alle aktuellen Full-HD Projektoren großartig aus, da jeder Projektor von einer solchen Optimierung profitiert. Da glaube ich einfach mal meinen Augen. Und ganz sicher wirkt der Punch und die Brillianz eines guten DLP verführerischer als das noch so dunkelste Dunkelgrau - Schwarz lässt sich mit einem Lichtstrahl wohl kaum darstellen.
Nudgiator
Inventar
#136 erstellt: 20. Jul 2010, 17:27

Knödelbrot schrieb:

P.S.
Auch wenn es von kompetenten Usern immer wieder behauptet wird, für mich sind die Unterschiede im optimierten Kinoraum verschwindend gering. Hier sehen einfach alle aktuellen Full-HD Projektoren großartig aus, da jeder Projektor von einer solchen Optimierung profitiert. Da glaube ich einfach mal meinen Augen. Und ganz sicher wirkt der Punch und die Brillianz eines guten DLP verführerischer als das noch so dunkelste Dunkelgrau - Schwarz lässt sich mit einem Lichtstrahl wohl kaum darstellen.


Genau so ist es auch: jeder Beamer profitiert von einem volloptimierten Raum, aber eben NUR beim InBild-Kontrast, NICHT beim nativen Kontrast. Den InBild-Kontrast kann man durch Raumoptimierung steigern, den nativen Kontrast aber nicht. Daher sind hier die DILAs im Vorteil, ohne aber den Punch eines DLP zu erreichen-

Man muß halt auch abwägen, was man möchte. Wer viel Wert auf Schärfe, Punch , "Farbreinheit" etc. legt, der fährt mit einem DLP sicherlich gut. Dafür muß man eben Abstriche beim Schwarzwert und Kontrast in Kauf nehmen. Es gibt nicht DIE Technologie für alle Zwecke.
Knödelbrot
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 20. Jul 2010, 17:57
Hi Nudgiator,


Man muß halt auch abwägen, was man möchte. Wer viel Wert auf Schärfe, Punch , "Farbreinheit" etc. legt, der fährt mit einem DLP sicherlich gut. Dafür muß man eben Abstriche beim Schwarzwert und Kontrast in Kauf nehmen. Es gibt nicht DIE Technologie für alle Zwecke.


Wunderbar zusammengefasst! Ich denke, deshalb warten wir beide auch auf neue Lampentechnologien, besonders im DLP - Bereich.
Ein Projektor, wie von mir beschrieben, wenn möglich mit einem nativen Kontrast <10 000, wäre wohl die Erfüllung unserer beider Projektor - Träume.

Grüße
Didi
Nudgiator
Inventar
#138 erstellt: 20. Jul 2010, 18:14
Zugegebenermaßen profitiert die DLP-Technologie aktuell am meisten von der LED-Technologie. Man kann damit vor allem den lästigen RBE gänzlich vermeiden.

Ich hoffe nur, daß auch endlich Fortschritte beim Schwarzwert erzielt werden. Das wäre für mich durchaus ein Wechselgrund Richtung DLP.
George_Lucas
Inventar
#139 erstellt: 20. Jul 2010, 18:44

Dr.No° schrieb:

1. Ein JVC erreicht NUR mit einer großzügig durchgeführten Raumveränderung ein wirklich plastisches Bild.

2. Ein guter DLP erreicht das locker OHNE jegliche Raumveränderung.

Das ist völlig Käse!
In einem nicht optimierten Raum (nehmen wir mal als Beispiel ein typisches Wohnzimmer mit hellen Wänden und weißer Decke) beträgt der raumbedingte ANSI-Kontrast allenfalls maximal 100:1 in hellen Szenen.
Daran ändert auch ein richtig hoher ANSI-Konrastwert eines Projektors nichts. Immerhin kann er den Raum ja nicht dunkler machen.

Wie Cine4home in einem Special aufgezeigt hat, ist auch im Wohnzimmer ein nativ hoher Im-Bildkontrast vor Vorteil.

Vor allem dunkle Szenen profitieren davon.

In einem optimierten Heimkinoraum spielt ein Projektor mit einem hohen ANSI-Kontrastwert in hellen Szenen natürlich seine Vorteile aus. Die Plastizität sieht dann schon eindrucksvoll aus.

Allerdings sind inzwischen auch LCD-Projektoren bei ANSI-Kontrastwerten von über 500:1 angelangt. Somit ist hier der Abstand zu den Consumer-DLPs relativ gering.
Von den nativen On/Off- und Im-Bildkontrastwerten eines JVCs können alle Consumer-DLPs leider nur träumen.

Es wäre echt wünschenswert, wenn hier mal nachgebessert werden würde.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 20. Jul 2010, 20:11
hallo George,

was ich nicht nicht ganz nachvollziehen kann:

warum konzentrieren sich alle Diskussionen am Ende immer auf Kontrast und Schwarzwert? ?

Ich finde aktuelle Projektoren haben diesbezüglich schon eine solch hohe Performance, das es eigentlich ausreichen müsste. Viel dringlicher finde ich die Eliminierung bzw. drastische Reduzierung von Bewegungsartefakten (Nachzieheffekte / Unschärfe / Verschmieren).

wie bereits gefragt, was nützt eine hohe Detailauflösung / Scharfzeichnung im Standbild, wenn bei geringer Bewegung im Bild, nichts davon erhalten bleibt?

Das war der Hauptgrund für mich meine 1080p Beamer durch 720p, zu ersetzen.

Desweiteren wird es höchste Zeit die mangelhaften, unzuverlässigen und kurzlebigen Entladungslampen zu ersetzen. Das Led und Laser besser geeignet sind ist bereits bekannt und die Integration in die Beamer zu moderaten Kosten ist ebenso bereits bewiesen.

Grüße,
Fritz

edit: auch die Entwicklung neuer Oberflächen für Bildwände / Leinwände (ähnlich X-screen) zu moderaten Preiskonditionen wäre sinnvoller, damit man die momentanen Kontrastleistungen der Geräte auch im Ergebnis auskosten kann.


[Beitrag von Fritz* am 20. Jul 2010, 20:21 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#141 erstellt: 20. Jul 2010, 20:20
Ich denke wir reden hier aneinander vorbei, denn wenn man die statements liest könnte man meinen, das hier geradezu ungeheure Bildunterschiede bestehen.

Ich darf nun behaupten in den letzen Monaten etliche Geräte ausprobiert zu haben, und stets ( ! ) war ich enttäuscht, wie die Realitäten wirklich ausgesehen haben.

Ich möchte die Fakten gar nicht in Frage stellen. Sicherlich lassen sich jede menge Theorien aufstellen, belegen und auch widerlegen. Was für mich zählt ist und bleibt:

WAS KOMMT HINTEN HERAUS ?!

Ich kürze es ab und bringe als Beispiel den letzten JVC den ich besessen hatte, den HD 950. Dieses Gerät macht mit Sicherheit tolle Bilder, und kann mit noch grösserer Sicherheit bestimmt etliche technische highlights vorweisen.

Was es aber nicht kann: Restlos Faszinieren!

Nun empfindet ein jeder die Faszination in unserem Sport anders. Ich bin da ganz unbedarft herangegangen und hatte das Ding erworben, weil alle andere Gesichteten noch weitaus weniger begeistern konnten. Das Wort ist dabei ganz wichtig: Begeisterung!

Für mich geht es um eine Freizeitbeschäftigung die mir viel Geld und Engagement abverlangt, und dafür erwarte ich dann auch das mich JEDER Film den ich einlege rein bildlich gesehen begeistert&fasziniert.

Was hab ich getestet und rumprobiert...

Da ich weder aus der Film&Fotobranche komme noch sonstwie professionell damit umgehe, entscheide ich mich IMMER nach dem "WoW"-Faktor! Klingt komisch, ist aber so....

Und da die meisten user hier, das behaupte ich einfach, ebenso die Faszination und den reinen Spaß suchen und keine Theorientreiber sind, meine ich das uns das gleiche bewegt.

Gefällige Bilder kann mitlerweile JEDER LCD-Beamer produzieren. Ein Sony kann noch etwas mehr, ich nenne es mal so, " Bildkultur" bieten, mit schöneren Farben und gutem Schwarz.

Ein JVC kann noch etwas mehr davon, die Farben sind - wenn man es denn wirklich wahrnimmt - noch etwas exakter, das Schwarz noch etwas schwärzer, und die Lichtausbeute vielleicht einen Ticken grösser.

Ein DLP aber hat - zumindest für mich - einfach das gewisse " Etwas " im Bild, das mich sofort anspringt! Diese ungeheure Wucht an Licht&Bildtiefe&Farben erlebe ich so bei keinem anderen Gerät. Selbst ein BenQ W 6500 kann das schon mehr als nur sehr gut, ein Projektor aus der 3-Chip-DLP-Klasse ist da naturgemäß noch urgewaltiger. Aber das brauchts gar nicht!
Dr.No°
Gesperrt
#142 erstellt: 20. Jul 2010, 20:20
Nochmal, und ein für alle mal:

Ich lasse jedem von Euch seine technischen Überzeugungen mit Cine4Home-Testberichten, Ansi-Nativ-Full on/off-Kontrastgefechten und Kämpfen um den besten Schwarzwert.

Ich ERLEBE das Thema einfach gänzlich anders in der Realität. Das was ich zugestehe ist die Notwendigkeit eines gewissen Maßes an räumlicher Optimierung.
Die Decke sehe ich dabei als die " rote Linie " an:

Wer hier nicht Hand anlegen will, sollte sich einfach keine Gedanken über tolle Geräte machen, da genügt dann ein TW 2900 o.ä.

Das Bild legt allgemein natürlich bis zu einem gewissen Grad mit jedem Schritt stets sichtbar zu, aber es erwarten einen da keine Welten mehr. Überhaupt halte ich das für das allergrösste Mißverständis in unserem Hobby:

Ja man sieht einen tollen Schwarzwert, ja man sieht ein D65-Gerät, ja man sieht den Bildunterschied zwischen einem leicht und einem stark optimierten Raum. Auch zwischen einem HD 950 und einem Sony VW 15...

Aber es raubt einem nicht gerade den Atem!

Ich sags zum letzen Mal aus meiner Sicht:

Keine andere Technik kann so schnell so deutlich für ein " Aha-Erlebnis " sorgen, als wenn man mal einen der aktuellen DLPs gegen den Rest der Welt erlebt hat.

Für den Freako gibts da sicherlich noch mehr zu entdecken, aber für uns Normalos gilt doch:

Viel Licht und gutes Schwarz sind die besseren Voraussetzungen für den Filmspaß in den eigenen 4 Wänden, als bestes Schwarz und toller Nativkontrast.

Das alles wär auch gar keine Frage wenn die Industrie mal endlich wieder geschlossen daran anknüpfen würde, wo man vor Jahren schon war.

Und endlich aufhören würde die Billigtechnologie mit nutzlosen Gimmicks aufzupimpen...


[Beitrag von Dr.No° am 20. Jul 2010, 20:24 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#143 erstellt: 20. Jul 2010, 20:31

Fritz schrieb:

warum konzentrieren sich alle Diskussionen am Ende immer auf Kontrast und Schwarzwert? ?


Das ist einfach zu erklären: wie Du selbst schon erkannst hast, liegen alle aktuellen Beamer auf einem recht hohen Niveau. Die Hauptunterschiede liegen nunmal im Kontrast und Schwarzwert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.



Viel dringlicher finde ich die Eliminierung bzw. drastische Reduzierung von Bewegungsartefakten (Nachzieheffekte / Unschärfe / Verschmieren).


Jeder setzt für sich seine eigenen Prioritäten, das ist normal. Ich selbst kann mit FI und Konsorten überhaupt nix anfangen. Mein alter HC3100 beherrschte noch nicht einmal 24p. Das hat mich aber nie gestört.




Desweiteren wird es höchste Zeit die mangelhaften, unzuverlässigen und kurzlebigen Entladungslampen zu ersetzen.


Da hoffe ich auch darauf, daß die Hersteller endlich auch LED/Laser setzen samt großem Gamut.
Nudgiator
Inventar
#144 erstellt: 20. Jul 2010, 20:41
@Dr. No

Du bist nicht der Einzige, der vom Bild eines DLP sehr angetan ist. Ich kenne Leute, die haben sich gegen einen DILA entschieden, weil sie mit dem Bild nicht klargekommen sind. Nicht, weil es schlecht war, sondern eben ungewohnt. Wenn man einmal einen DLP gesehen hat, tut man sich mit dem "anders" wirkenden Bild eines DILA etwas schwer.

Ich selbst hatte LCD, dann DLP und nun DILA. Vom DLP war ich auch sehr angetan, mich störte nur der mäßige Schwarzwert. Das war bestenfalls ein Dunkelgrau. Nach dem Direktvergleich meines HC3100 gegen den HD350 konnte ich nicht glauben, welch tolles Schwarz überhaupt möglich ist. Das war tatsächlich ein massiver Unterschied. Ok, das ist zwei Jahre her, die Konkurrenz hat nicht geschlafen und bietet ebenfalls eine gute Qualität.
Ich habe lange Zeit auf einen würdigen DLP-Nachfolger von Mitsubishi gewartet, aber damals hatte Mitsu sich eine Pause bezüglich DLP gegönnt. Da hab ich mich dann für DILA entschieden.
Joe-Han
Inventar
#145 erstellt: 20. Jul 2010, 20:50
Auch wenns frevelhaft klingt, dafür gibts ja die dynamische Iris. Ja, dieses leicht krächzende Geräusch ist (zumindest bei meinem) in leisen Passagen nicht zu überhören - aber für meinen Geschmack arbeitet die Iris unauffällig genug , um die erhebliche Bildverbesserung rechtzufertigen. Natürlich steigt damit nie der Inbild Kontrast, aber das Intro von der BD "Sunshine" zeigt wunderbar den nutzen: Schwarze Weltraumszenen gegen blendete Sonnenszenen.


[Beitrag von Joe-Han am 20. Jul 2010, 21:26 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#146 erstellt: 20. Jul 2010, 21:16
Eine dynamische Iris ersetzt leider nicht einen hohen nativen Kontrast. Es gibt auch nur sehr wenige Hersteller, die eine nahezu unsichtbare Iris implementiert haben. DAS wäre wiederum ein großer Fortschritt für die DLP-Technik, doch da hat man einfach den Zug verpaßt bzw. sich lange Zeit auf den Lorbeeren ausgeruht.

Wenn man allerdings einmal einen Beamer mit Iris und einen mit hohem nativen Kontrast gesehen hat, will man keinen "Iris"-Beamer mehr sehen wollen. Weiteres Problem: die Gammaadaption bei Beamern mit adaptiver Blende.

Schwierig sind auch Szenen, in denen sehr helle und dunkle Bildanteile gleichzeitig vorhanden sind. Macht die Blende auf, leidet das Schwarz, schließt die Blende, leidet der helle Bildanteil.


[Beitrag von Nudgiator am 20. Jul 2010, 21:19 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#147 erstellt: 20. Jul 2010, 21:45
Nun, der Benq W6500 erreicht doch mit dem ANSI-Kontrast von 530:1 schon einen guten Wert, trotzdem macht er mir mit aktivierter Iris mehr Spass.
Bei TV's wird letztlich genauso getrickst, selbst in den besten Geräten wird die Hintergrundbeleuchtung gedimmt. Und selbst wenn es flächige LED's und keine Edge LED's sind, bekommt man damit keinen nativ hohen Kontrast, solange nicht pro Bildpunkt eine Beleuchtungs LED verbaut wird (btw. wie viele sinds denn eigentlich???)
Als ich diesen Beamer damals gegen den Epson TW 4500 (oder wars der 5500?) gesehen habe, fand ich die Epson-Farbabstimmung auf Anhieb gelungener, natürlicher. Aber der kommt ja auch fast kalibriert "out of the Box".
Die Zwischenbildberechnung habe ich mir gerade im direkten Vergleich angesehen - klar, gerade bei langsamen horizontalen Kameraschwenks provitiert das Bild, halt weniger Ruckeln als im Original. Trotzdem kann ich immer noch nicht nachvollziehen oder selbst sehen, warum mit 24p projezierte Bilder, wie Fritz schreibt, in Bewegung an Schärfe verlieren sollten. Das könnte doch dann höchstens an Trägheiten in den DLP-Spiegeln liegen. Die wiederum sollen aber bereits jetzt schnell genug für die doppelte Geschwindigkeit, die u.a. für 3D Ready benötigt wird, sein.(Wie ich in dem Link weiter vorne lesen konnte)
Vermutlich ist die Bewegungsunschärfe von 35mm-Film Quellmaterial gemeint denn sonst müßte sich ja, wenn ich in schnellen Szenen die Pause-Taste drücke, schlagartig das Bild schärfen, ohne verwischte Konturen - tuts nicht!


[Beitrag von Joe-Han am 20. Jul 2010, 22:00 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 20. Jul 2010, 23:04
hi Joe-Han,

die Industrie arbeitet mit Sicherheit nicht ohne Grund an
neuen FI Technologien

Fritz
Dr.No°
Gesperrt
#149 erstellt: 21. Jul 2010, 07:51
Natürlich ist eine gewisse Qualität des Schwarzwertes wichtig. Ein HC 3100 würde mir da sicherlich auch zu wenig bringen, aber schon ein W 5000 war da ganz passabel.

Ein W 6500 aber liegt da sehr deutlich drüber, mit 0,04 Lumen gar nicht mehr sichtbar weit entfernt von einem Sony 15. Was aber anders herum umso mehr begeistert, ist diese strahlende und stets mühelose Brillianz im Bild, die ich mit allen anderen Geräten nie so richtig zufriedenstellend erzielen konnte.

Ich halte das für den normalen user für weitaus interessanter als das perfekte Schwarz. Selbst in Dark Knight, wo man nun wirklich genug dunkle Szenen hat, nehme ich das bisschen schlechtere schwarz einfach nicht mehr wahr.

Das Restlicht von Gebäudebeleuchtungen und Fahrzeugen ist dermaßen strahlend, das es einen einfach fasziniert. Ja mag sein, der reine Zahlenwert des Schwarzes ist dabei nicht so perfekt wie ein 950er das drauf hat.

Aber das ist mir doch egal, wenn das gesamte Bild sonst wesentlich ansprechender ist! Allein Explosionen wecken das Kind in mir:

Natürlich blendet sowas schon heftig im dunklen Raum, das ist eigentlich fast zu viel. Aber es macht unheimlich viel Spaß!

In diesen Tagen immer wieder gern gemacht: Die Suche nach der besten Grillwurst. Die vom Schlachter um die Ecke gegen die Biovariante. Mag sein das die Biowurst gesünder und damit besser ist, aber sie schmeckt gegenüber der guten alten " Fettwurst " einfach langweilig.

Man muß ja nicht jeden Tag solche Wurst essen...Ich schaue auch nur 2-3 Filme die Woche, allerhöchstens. Aber dann ist es jedesmal richtiger Spaß, ohne Fehlersuche und Frusterlebnisse.

Jeder D-ILA-Besitzer hat recht:

Der Schwarzwert ist top, der Nativkontrast der Beste. Das eigentliche Filmbild aber rockt einfach nicht genug!
trancemeister
Inventar
#150 erstellt: 21. Jul 2010, 07:59
...und jetzt endlich wieder zurück zum Thema?
Dr.No°
Gesperrt
#151 erstellt: 21. Jul 2010, 08:30
Sind wir nicht beim Thema? Was sollten wir Deiner Meinung nach anderes hierzu beitragen? Mach doch mal einen Vorschlag bitte.
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