Kodak demonstriert Laserprojektor für den Kinoeinsatz

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carstenkurz
Stammgast

#1 erstellt: 01. Okt 2010, 08:14

http://www.heise.de/...le-Kino-1099359.html

Bisher gibt es nur 4 Hersteller von digitalen Kinorprojektoren, von denen 3 'etablierte' Xenon+3Chip DLP Technik verwenden und wesentliche Teile des Systems in identischer Form von Texas Instruments beziehen. Der 4. ist Sony.

Wäre nicht schlecht, wenn es hier ein bißchen zusätzlichen Konkurrenzdruck gäbe, auch wenn er wie im Falle des Kodak Projektors ebenfalls DLP basiert ist.

Die Helligkeits- und Kontrastangaben zum Kodak Prototypen lassen jedenfalls schonmal aufhorchen, auch im Hinblick auf die Lichtverluste bei 3D.
Bisher stecken auch 3Chip-Kinoprojektoren wie die Heimkinogeräte bei nativen Kontrasten von etwa 1:2000 fest und benutzen grundsätzlich keine dynamischen Blendenkonstruktionen.

- Carsten

[Beitrag von carstenkurz am 01. Okt 2010, 08:17 bearbeitet]

George_Lucas
Inventar

#2 erstellt: 01. Okt 2010, 10:46

Im Kino finde ich eine 2K-Bildauflösung als viel zu gering.

Auf den 2K-Christies, die im Passage-Kino in Hamburg genutzt werden, ist noch über das Verhältnis 1:1 (Sitzabstand : Leinwandbreite) der Screendoor (Fliegengitter) deutlich zu erkennen.

Da in vielen Kinosälen der Multiplexe der Sitzabstand noch wensentlich geringer ist in den vorderen Sitzreihen, halte ich 4K für die Mindestauflösung. Egal ob Laser oder Xenon.
Laser hat natürlich im Kino den großen Vorteil der langen Nutzungszeit, während die üblicherweise genutzten Kolben in den Digitalprojektoren bereits nach 500 bis 900 Stunden ausgetauscht werden müssen, um die Garantieansprüche bei möglicherweise auftretenden Lampenplatzern im Projektor nicht zu verlieren.

Schön, dass sich auf diesem Sektor endlich was tut.

carstenkurz
Stammgast

#3 erstellt: 01. Okt 2010, 11:53

Kodak wird die neuen 4k DLP Panels halt noch nicht in den Laserprototypen integriert haben, dafür war die Zeit halt zu knapp. Aber wenn das Design trotz Verwendung eines 2k DLPs nicht zu weit von üblichen DLP Konstruktionen abweicht, gibt es wohl keinen Grund, das Ding nach Verfügbarkeit der Komponenten nicht auch gleich auf 4k aufzubohren.

Andere Möglichkeit wäre natürlich Sony, die ja schon länger 4k liefern können. Ob sich SXRD ähnlich einfach auf Laserlichtquellen adaptieren lässt, wäre abzuwarten. Dürfte allerdings spannend sein, ob Sony mit SXRD+Laser auch vergleichbare Kontrastwerte erreichen kann.

- Carsten

DooLoad
Stammgast

#4 erstellt: 01. Okt 2010, 14:37

hab den bericht auf heise auch aufgesogen... sehr schöne entwicklung mit dem laser...
sollten nur mal bald nanopanels kommen...

2k empfind eich bei leinwandbreiten von bis zu 20m und mehr auch definitiv als zu gering...
auch 4k könnte da knapp werden... am we werd ich mir mal resident evil 3d anschauen, der wird im cinemaxx wohl in 4k auflösung gestrahlt... bin gespannt...

George_Lucas
Inventar

#5 erstellt: 01. Okt 2010, 15:38

Resident Evil 4 läuft in 2 x 2K im CinemaxX.
Dadurch wird nur 50% des 4K-Panels genutzt.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß. Da der Film in 3D gedreht wurde, sind die Effekte absolut sehenswert.

@carstenkurz
Vorteile sehe ich auch bei SXRD, wenn der Laser genutzt werden könnte. Von der längeren Haltbarkeit mal abgesehen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass auch die Ansteuerung des SXRD-Panels präziser sein wird als mit einem herkömmlichen Xenon-Kolben.
Möglicherweise wir dadurch der systembedingte "Halo"-Effekt beim Sony sogar reduziert/behoben.