Beamer Lampe defekt

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Lötie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Jul 2011, 16:03
Hallo alle zusammen
Ich habe folgendes Problem , beim mein Beamer hat sich die Lampe verabschiedet naja hat auch lange gespielt Lampen Bezeichnung ist NEC LT60LPK 220 Watt 2000h und nun habe ich mir bei eBay eine neue gekauft ( ist aber keine originale )Lampen Bezeichnung ist Osram VIP R150/P14 150 Watt 1500h bei dieser Lampe musste ich nur ein Kabel Ändern und dann funktionierte das ganze 10 minuten
also es gab ein lautes Patschen und die Lampe war hin 10 minuten lief der Beamter sehr gut und nun ist wieder alles dunkel , in der Lampe hat sich regelrecht der Kern abgesprengt , schade um das Geld .
Kann mir einer sagen warum sich die Lampe verabschiedet hat ?
Oder was ich da verkehrt gemacht habe ?

MFG Lötie
cinefan15
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Jul 2011, 16:49
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass deine Ersatzlampe ganz andere Eigenschaften hat als die Originallampe (220W zu 150W)? Die Stromversorgung und auch das Gerät an sich (z. B. Lüftung) ist in der Regel speziell für den Betrieb mit einem bestimmten Lampentyp ausgelegt. Ich glaube ganz stark, dass deine neue Lampe schlicht und ergreifend mit den angelegten Parametern völlig überfordert war (höhere Spannung und/oder höherer Brennstrom als sie verträgt). Die Lampen quittieren das mit frühzeitigem Ableben.

*Lästermodus ein*

Was du falsch gemacht hast:

Möglichkeit 1: eine falsche Lampe eingesetzt
Möglichkeit 2: hättest du den Projektor nicht eingeschaltet wäre es auch nicht passiert



*Lästermodus aus*

Kauf dir bitte eine Originallampe, auch wenn es etwas teurer ist. Damit hat man gute Chancen, dass alles richtig funktioniert.
Lötie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Jul 2011, 17:17
Ja ich weiß das ich was verkehrt gemacht habe als sie kaputt ging
Ich dachte bloß bei einer normalen Glühbirne spielt es doch auch keine rolle was ich in die Verschraubung rein drehe zum beispiel bei 220 volt da kann ich doch verschiedene Watt Birnen in die Halterung rein schrauben was man will.

Ich kenne die Aufbauweises der Beamerlampe nicht naja habe ich richtig was verkehrt gemacht

Danke für deine Antwort MFG Lötie
George_Lucas
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2011, 17:20
Hallo Lötie,

du kaufst dir eine NICHT Original-Lampe mit völlig anderen Leistungswerten und 1500 Stunden Laufzeit(!), verbastelst diese, damit sie irgendwie in den Projektor passt, und wunderst dich ernsthaft darüber, dass die Lampe nach wenigen Minuten kaputt geht?

Sind immer noch Ferien?

Ernsthaft: Ich danke dir für den tollen Lacher, den du mir heute beschert hast!


[Beitrag von George_Lucas am 25. Jul 2011, 17:23 bearbeitet]
Lötie
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jul 2011, 17:37
Ja ich weiß
dumme Sache von mir , ich kenne die funktionsweise der Beamerlampe nicht .
War auch mein erster und letzter versuch.

MFG Lötie
KarstenS
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2011, 18:22

Lötie schrieb:

Ich dachte bloß bei einer normalen Glühbirne spielt es doch auch keine rolle was ich in die Verschraubung rein drehe zum beispiel bei 220 volt da kann ich doch verschiedene Watt Birnen in die Halterung rein schrauben was man will.


Aua. Junge, das ist kein Spielzeug. Mit einer Glühlampe haben diese Lampen NICHTS zu tun. Da glüht nicht einfach ein Glühfaden, der gleichzeitig einen Ohmschen Widerstand mit sicht bringt. Die Dinger sind Gasentladungslampen und arbeiten auch nicht bei 230-240 Volt (220 war einmal), sondern bei Hochspannung, denn sie benötigen eine bestimmte Zündspannung und arbeiten mit spezifischen Stromstärken und müssen mit einer bestimmten Leistung gekühlt werden.
Mika_B
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jul 2011, 18:48
Hallo Lötie,

dass man Beamerlampen nicht ähnlich beliebig austauschen kann wie Glühlampen liegt u.a. daran, dass diese Lampen komplett anders funktionieren.

Eine Glühlampe besitzt einen Glühfaden, der durch den Strom aufgeheizt wird bis er glüht. Glühlampen werden typischerweise mit einer konstanten Spannung betrieben (12V im Auto, 230V im Haushalt, ...).

Eine Beamerlampe ist meistens eine Gasentladungslampe. In dieser hängt zwischen den Elektoden kein Glühdraht, sondern zwischen den Elektroden wird ein Lichtbogen gezündet welcher letztendlich Licht abgibt (ähnlich wie beim Schweißen). Gasentladungslampen werden mit konstantem Strom betrieben.

So weit so gut, aber warum kann man jetzt Glühlampen fast beliebig austauschen und Beamerlampen nicht? Ganz einfach:
Eine Haushaltsglühlampe braucht immer 230V, egal welche Leistung sie hat. Bekommt sie diese Spannung funktioniert sie wie vom Erfinder vorgesehen.
Eine Beamerlampe dagegen braucht einen konstanten Strom, und der ist abhängig von ihrer Leistung und im Beamer fest eingestellt und lässt sich auch nicht ändern.

Wenn Du also eine 150W in einen Beamer baust, in dem eine 220W Birne war, dann ist das ähnlich, wie wenn Du eine 12V Glühlampe in Deine Wohnzimmerlampe einbaust. Das lasst sich zwar mechanisch irgendwie machen, gibt nach dem Einschalten aber einen ähnlichen Knalleffekt, weil Lampe und Stromversorgung überhaupt nicht zusammenpassen!

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich erklärt, wenn nicht ruhig nachfragen.
Lötie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Jul 2011, 18:58
Danke für diese information
Hätte ich nie gedacht das eine Beamerlampe anders funktioniert .

Es war zum Schluss richtig gut erklärt
Danke noch mal an alle die mir zugehört haben .

MFG Lötie
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