Lichtgewinn durch anamorphot?

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carras
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2011, 18:17
Am Samstag aben hab ich bei der sendung galileo einen bericht über ein Heimkino bau gesehen (Preis ca 60000Euro) Hat den wer auch gesehen ? Die haben da ein jvc x9 verbaut und mittels anamorph auf sage und schreibe 4m breite aufgezogen .
Nun zu meiner frage da ich schon viele berichte hier im forum zum thema 3d lichtleistung etc gelesen habe und die allgemeine meinung ja sagt das 3m breite schon zu viel ist frag ich mich ob das was bring mit dem anamorph oder ob der noch zusätlich licht verschenk ?? Die frau im bericht sitz zumindest am schluss im kino guck sich avatar 3d an und mein es sei wie im Kino ??
AmigoHD
Stammgast
#2 erstellt: 24. Okt 2011, 18:48
4m Bildbreite sind schon arg viel für den X9 um eine anständige Helligkeit zu erreichen. Meh wie 3m würde ich nicht empfehlen.

Zu Deiner Frage:
Ja, eine anamorphe Linse bringt Dir bei 21:9 Material/Leinwand deutlich was an Zugewinn, da du keine Auflösung verschenkst. welche dann brach liegt und nicht angestrahlt wird.
Für echte Kinofans ist Cinemascope sowieso Pflicht; erst Recht in dem von Dir genannten Preissegment.

PS. Habe den Beitrag auch gesehen
clehner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Okt 2011, 18:53

AmigoHD schrieb:

Für echte Kinofans ist Cinemascope sowieso Pflicht;


Yep!
carras
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Okt 2011, 18:54
Dan ist es also möglich ein 16/9 format mitels einem anamorph auf 21/9 zu ziehen ohne licht zu verlieren ? wen das so ist wäre das ja die lösung um 3d auch auf breiterne leinwänden zu sehen
sp3ct3r
Stammgast
#5 erstellt: 24. Okt 2011, 19:43

carras schrieb:
Dan ist es also möglich ein 16/9 format mitels einem anamorph auf 21/9 zu ziehen ohne licht zu verlieren ? wen das so ist wäre das ja die lösung um 3d auch auf breiterne leinwänden zu sehen :)


Es wird aber trotzdem nicht heller als 16:9 Material. Avatar ist ja z.B in 16:9 (1.78:1). Den kannst du somit eh nicht auf Breitbild ansehen ausser du nimmst ein falsches Seitenverhältniss in kauf. Im Kino hat man den Film soweit ich weis oben und unten maskiert um auf Cinemascope zu kommen. Letzendlich bringt dir das ganze aber nur keinen zusätzlichen Lichtverlust bei 21:9 aber keine zusätzliche Helligkeit. 100-150 Lumen hinter der Brille bleiben 100-150 Lumen auch mit Anamorphot.
AmigoHD
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2011, 19:59
Korrekt. Natürlich macht die Linse das bild nicht heller als im 16:9 Format. Du verlierst aber auch keines (zumindest net viel, je nach Linse), obwohl das Bild deutlich breiter wird.

Wenn schon 21:9, dann mit anamorpher Linse.
Zu beachten gilt hier nur, dass eine qualitativ gute Optik nicht gerade günstig ist und oftmals den Preis des Projektors übersteigt (zBsp. verglichen mit dem JVC X3).
Um aber die grösstmöglichste Lichtausbeute bei Cinemascope zu erzielen ist eine hochwertige Optik Pflicht.
sp3ct3r
Stammgast
#7 erstellt: 24. Okt 2011, 20:13

AmigoHD schrieb:

Wenn schon 21:9, dann mit anamorpher Linse.

Bei mir reichts leider nur für Lensmemory
Preislich ist mir das einfach zu krass. Die billigste Prismasonic kostet 890 Euro. Dann muss man das ganze aber noch irgendwie befestigen. Bei Deckenmontage kann das schon schwierig werden (oder teuer).
carras
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Okt 2011, 21:09
Na das kling ja gut :-)Kennt ihr disen anamorphot?
Prismasonic H-FE850 ist das was ?
ANDY_Cres
Inventar
#9 erstellt: 25. Okt 2011, 00:10
Nabend,

echtes CS ist mit Anarmorphot !!!

Die generelle Qualität der Linsen hängt von 4 Faktoren ab:

1)
Menge der eingesetzen Optiken inkl. Art des Aufbaues
(Cylinder oder Prismen)
2)
Vergütung der Optiken inkl. Anzahl der Optiken und Art der Verbauung
(Fokus einstellbar oder nicht)
3)
Kombination mit Projektor X und dessen Throw Ratio
(je mehr in Richtung Tele, desto besser oder min. Faktor 1,5 besser immer höher)
4)
CA Empfindlichkeit bzw. wie gut hat das der Hersteller kompensiert.
(Stichwort Außenecken und auch generelle Schärfefähigkeit)

Dazu kommt dann noch der Transmissionsgrad der Optiken.
Dieser fällt prozentual höher aus, je besser die Optiken im Grundsatz sind.
Rein vom Lichtgewinn ist das jedoch schlechter.


Ebenso auch der Komfor der Optiken.
Normal werden die Optiken vom Wechsel von 16:9 auf 21:9 motorisch weggeschwenkt oder gefahren bzw. bleiben immer im Lichtweg)
Bei den Prismen Linsen (Prismasonic bis 5000er) ist eine Pass T. Schaltung möglich. Hierbei wird manuell oder motorisch der Lichtweg von 1,0 (16:9) auf 1,33 (21:9) geschaltet.



Optiken gibt es von Panamorph, Prismasonic, Isco (gibt es nicht mehr) oder Schneider Kreuznach.
Die Preisrange reicht von ca. € 800,- hoch auf ca. € 12000,-, je nach Kombination mit den entspr. Projektoren.
Daher je hochwertiger die PJ Optiken sind und auch die LW Breite zunimmt, desto hochwertiger sollte die entspr. Anam. Linse sein.



Anwendung real:
Für einen JVC PJ würde ich also min. eine Prismasonic 5000 verwenden (ca. 1600,- elektrisch).
Besser ist da der Nachfolger die 6000er Reihe (6000 F). Hier ist der Stretchfaktor jedoch fix auf 1,35 (nicht 1,33) gesetzt und es gibt eine Möglichkeit der Fokusjustierung.
Letzteres ist elementar wichtig (IMO), um beste Ergebnisse mit dem Zoom der PJ Objektives zu erreichen.

Der praxisgerechte Lichtgewinn liegt unter dem theoretischen Wert von 33%.
Wie hoch der Lichtgewinn der Linsen ist, kann ich nur an meiner Isco 3L z.B. benennen (ca. 22%).
An der einfachen Prismasonic ist dieser sicherlich höher, doch die Quali dann entspr. deutlich darunter.


Das Beispiel aus dem Film:
X9 hat ca. kalibriert aus der Entfernung (Zommfaktor läßt Grüßen) max 650 Lumen gehabt (ca. 129 Lux).
Bei 300 cm 16:9 Bildbreite und Gain 1.0 wären das in etwa 12 fl mit neuer Lampe.
Aufgezoomt auf 400 cm Bildbreite wären dann (ohne Linse) ca. 6,8 fL resultierend.
Mit Linse und geschätzten Lichtgewinn von ca. 22% würden so auf der 400 cm LW in CS Anordnung ca. 10,1 fL resultieren.

Daher lediglich die Subtraktion der Transmission der jeweiligen Linse (hier ca. -15% auf dann ca. 109 Lux mal angenommen....hängt auch von der Entfernung PJ zur LW ab.) ist in Abzug zur Gesamthelligkeit (lux) des PJ Probanden zu bringen.
Bleibt also die Linse im Lichtweg (auch bei 16:9) dann resultiert dort auch ca. 10,1 fL.
Die gleiche Helligkeit gilt somit auch für das CS (400 cm) Bild.


Im Fazit ist der Lichtunterschied somit nicht unerheblich !!!!


Stichwort Scaling auf 1080P, da BD´s ja nicht Letterboxed sind:
Nun jeder gute Zusatzscaler hat damit kein Problem.
Auch hier gilt, je hochwertiger die Signalelektronik im PJ, desto geringer auch Fehler in der Scalierung im Grunsatz (auf dem Papier).
In der Realität ist das i.d.R. absolut kein Thema mehr.
Und je nach System ist bedingt durch ein besseres Allasing auch der Pixelgewinn im Vorteil zu sehen.
Gerade bei 1 Chip oder 3 Chip DLP Geräten ist durch die exakte Pixelansteuerung defintiv ein Schärfegewinn zu verzeichnen.
Was auch nicht vergessen werden darf ist was passiert im anderen Fall, beim Aufzoomen.
Je größer gezommt wird, desto schlechter wird auch das Bild (oder kann werden) in Bezug zur Schärfe, Konvergenzsichtbarkeit und Signalverabreitungsfehler etc.
Natürlich hängt das Alles wieder mit den 4 Punkten (s.o) zusammen.


Ein komplexes Thema, das defintiv auch in Zeiten von BD´s nicht an Bedeutung verloren hat....im Gegenteil.


ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 25. Okt 2011, 00:13 bearbeitet]
freedom321
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2011, 05:07
Super, ein Thread wie gerufen. Kann mir jemand sagen ob ein Isco II zu einem JVC X3 kompatibel ist? Von der Linse zur Leinwand wären es ca 4,80Meter und die Leinwandbreite gewünscht 3,4M oder wenn es nicht geht 3M.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Okt 2011, 14:49
hi freedom,

du weist aber schon das ein anamorpot nur für 21:9 CS Format zuständig ist und für 16:9 Format deaktiviert wird?

Wenn es dir nur um Lichtgewinn geht, nimm lieber einen leistungsfähigeren Beamer. Der X3 hat mit neuer Lampe bei deiner geplanten Bildgröße schon sehr zu kämpfen. Mit zunehmender Lampenalterung wird das Problem noch größer.

Der neue Pana 5000 oder Epson TW 9000 wäre für deine Bedürfnise (große Leinwand, heller Raum) ohnehin die bessere Wahl


Fritz


[Beitrag von Fritz* am 25. Okt 2011, 15:08 bearbeitet]
freedom321
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2011, 15:32
Hey Fritz,
ist für eine CS-Leinwand, evtl sogar curved, kommt aber darauf an.
Wenn es klappt, wäre der CIH bei 1,45m, somit wäre das 16:9 Bild bei ca 2,57m und das CS-Bild bei einem Multiplikator von 1,33 vom ISCO II bei ca 3,41M. Oder habe ich hier einen Denkfehler eingebaut?
Die Frage ist ob das funktioniert. Es geht auch um Helligkeitsgewinn, aber auch um die volle Ausnutzung des Panels. Ich hab mal bei Projectorcentral ausprobiert ob das auch ohne Anamorphoten geht, da wird aber gesagt, dass man eine höher Helligkeit braucht. Aufgezoomt auf 3,4m Bildbreite habe man nur 9fL, dürfte eindeutig zu wenig sein.
Wo liegen nun bei mir die Probleme? Ich dachte der JVC hätte ein wenig mehr Lichtreserven?
Nudgiator
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2011, 17:33
@freedom

Soll der Beamer "nur" in 2D viel Licht auf die Leinwand werfen oder auch in 3D ?

In 2D sind beim TW9000 kalibriert 1600 Lumen möglich, in 3D sind es aber nur 120-140 Lumen (kalibriert).
George_Lucas
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2011, 17:47

freedom321 schrieb:
Kann mir jemand sagen ob ein Isco II zu einem JVC X3 kompatibel ist? Von der Linse zur Leinwand wären es ca 4,80Meter und die Leinwandbreite gewünscht 3,4M oder wenn es nicht geht 3M.

Ja, das passt. Diese Bildbreite ist mittels X3 und Isco 2 möglich.

Der X3 bringt etwa 800 Lumen kalibriert, damit sind auf 3,40 Meter Bildbreite 11 fL möglich, mit Isco etwa 20% mehr.

Die Isco 2 hat Vor/Nachteile.
Vorteile sind der Lichtgewinn und die etwas höhere Bildauflösung.
Die Nachteile sind der Kisseneffekt und Detailverlust von feinen Details, die je nach Skaler aber unterschiedlich stark auffallen können.

Ich war von der Isco 2 nicht so begeistert und habe sie wieder verkauft. Die Vorteile wogen die Nachteile nicht auf.

Eine Curved-Screen kann damit übrigens nicht sinnvoll genutzt werden. Die aktuellen Objektive sind auf flache Bildwände berechnet. Die Schärfenstrecke beträgt nur wenige Zentimeter.
Bei einer Krümmung von 20 cm wird das Bild also nicht mehr über die gesamte Breite scharf abgebildet werden können. Darüber hinaus ergeben sich dadurch dann Chromatische Aberration.

Aus diesem Grund werde ich mir wohl den X30 oder den X70 holen. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher und werde die Geräte miteinander vergleichen und dann entscheiden.
Auf jeden Fall möchte ich eine Lens-Memory-Funktion nutzen.
freedom321
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2011, 18:02
Also ratet ihr eher zum Zoomen statt auf einen Anamorphoten zu setzen? Ist ja schon doof, dass es keine Anamorph-Blurays gibt, wenn ich ehrlich darüber nachdenke ist das Scaling doch schwachsinnig. Dann ist mir das ganze zu gezwungen, der Anamorphot soll ja nicht eingesetzt werden, um einen zu verwenden.
Ist das wirklich zu empfehlen einen zukünftigen X30 auf 3,4m in Cinemascope und ca 2,5m bei 16:9? Was waren nochmal die Standard fL?
George_Lucas
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2011, 18:05
Im Kino empfiehlt SMPTE 12-22 fL und THX 16 fL im Mittel.

Solltest du noch keine Leinwand haben, denk mal darüber nach, ob du nicht eine Bildwand mit Gain 1,3 nimmst. Hier ist der Hot-Spot noch nicht wirklich störend - aber die Leuchtdichte würde bei 800 Lumen (D65) auf 3,40 Meter Bildbreite rund 15 fL betragen.


[Beitrag von George_Lucas am 25. Okt 2011, 18:10 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Okt 2011, 18:15
hi freedom,

GL hat die die Leuchtdichte beim X3 schon genannt.
Das waren die Zahlen im hohen /lauten Lampenmodus bei neuer Lampe. Und da ist schon alles auf spitz und knopf.

Angenommen du nimmst einen Beamer wie den Epson 9000 mit fast doppelter Helligkeit, so kannst du:
1. im leiseren eco Modus fahren.
2. hast Spielraum für eine Low Gain Leinwand
3. hast Spielraum für die Lampenalterung. Die kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.

hier ist ein aufschlussreicher Artikel von Cine4home zu deinem Thema Licht+schwarz.(Rubrik "knohow" und srollen bis licht+schwarz.: http://www.cine4home.de/



Bez: Skalierung.
Eine Neuberechnung / Umskalierung des Bildes erfolgt nur im anamorph Betrieb. Hier wird das Originalbild von 21:9 umgerechnet auf 16:9 und dann im Anamorphot optisch entzerrt.

Grüße,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 25. Okt 2011, 18:42 bearbeitet]
carras
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Okt 2011, 18:40
Was haltet ihr von der kombi Jvc X70 und anamorphot prismasonic hd 6000 auf eine 3m cinescop leinwand mit gain 1.2 in einem kino optimierten raum ? genug licht für 3d? ist da vieleicht ne curve leinwand besser ?
George_Lucas
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2011, 20:52
Zum Curved habe ich im vorletzten Beitrag auf dieser Seite schon was geschrieben.

Der X70 hat eine tolle Lens-Memory-Funktion, die würde ich nutzen bei einer Bildbreite von 3 Metern.

Durch den Anamorphoten erhältst du im Idealfall 25% mehr Licht. Bei den Restlichwerten von 150 Lumen hinter der Shutterbrille ist das auch nicht die Welt.

Das gesparte Geld für den Anamorphoten kann dann sogar in den X90 gesteckt werden, der eine automatische Einmessfunktion besitzt. Das Geld halte ich persönlich für besser angelegt.
ANDY_Cres
Inventar
#20 erstellt: 25. Okt 2011, 21:17

carras schrieb:
Was haltet ihr von der kombi Jvc X70 und anamorphot prismasonic hd 6000 auf eine 3m cinescop leinwand mit gain 1.2 in einem kino optimierten raum ? genug licht für 3d? ist da vieleicht ne curve leinwand besser ?


Nabend,

das wäre schon eine (IMO) sehr gute Kombi.
Wenn du dann die große Lösung (6000 RX inkl. motorischer Lift...ist dann auch nicht mehr soviel teurer relativ gesehen) nimmst, dann kannst du eine Kombination aus "echtem" CS und dem 16:9 Bild fahren.

Außerdem ist dann, dank Lens Memory auch versch. Acspect Ratios zu speichern (1,66:1, 1,78:1, 1:1,85:1, 2,35:1 und 2,40:1.)
Letzters in Kombination mit der motorischen Linse.

Der Vorteil ist u.a. dann die ca. gleiche Helligkeitsempfindung bei allen Formaten, somit einfach ein Stück mehr "Luxus" ;)...auch bei 3D ggf. (s. unten)

Auch ist aus der Throw Ratio Entfernung von ca. 1,88 die Kissenverzerrung absolut unkrtisch klein JE NACH AUFSTELLUNG !!!! (minimal im Cash der LW somit zu verstecken).
Dank CA Kompensation der Linsen und der Möglichkeit der Konvergenzkorrektur (Flächenabhängig im X 70)wird auch der Randbereich scharf abgebildet werden können.
Ebenso ist der Zusatz Fokus der Linse perfekt anpassbar an den Fokus des PJ Objektives.

Dazu einen guten (ggf. gebrauchten....ca. € 900,-) Scaler und auch die Scalierung ist kein Nachteil mehr, im Gegenteil !!
Mit einem MIni Radinace 3D Scaler (um € 1900,-) ist dann sogar im 3D Betrieb die volle Anarmorhot Option gewährleistet.


Curved Screen ist allerdings in so einem Setup zu unterlassen, dazu sind diese JVC Consumer Objektive nicht optimiert. Außerdem gehöhrt dazu eine potente Broadcast Scalierung.
Machbar ist also eine entspr. Curved Screen im Grundsatz dann.
Hier jedoch irrelevant.
Eine Isco 2 ist dahingehend in der Qualität deutlich unter der 6000er Reihe übrigens anzusehen.


Natürlich kannst du auch das Zusatzgeld (ca. 2500 - 5000,-) anders investieren (s. George).
ODER.....
2x X30 JVC mit motorischen Infitec Filtern und 2x Lumagen Radiance Mini Scalern (inkl. potentes CMS).
Und dann ebenso mit Dual Lensmemory nutzbar.
(2D schauen dann im Wechsel machen).
Kosten ca. € 12500,- (X70 + große Anarmorphot Komforlösung ca. € 12000,-)

Dann bist du auch für 3D im ca. 6-700 Lumen Bereich.


ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 25. Okt 2011, 21:19 bearbeitet]
carras
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Okt 2011, 22:34
Hmmm muss schon sagen das mit 2 x30 ist ne wirkilich gute idee . Könntest du mir nochmal erklären wie das genau geht und wie und was ich dazu brauche und warum sorry wegen den vielen fragen aber mit dem setup von 2 beamer hab ich mich noch gar nich auseinander gesetzt ist das wirklich ne gute lösung ? 6-700lumen in 3d klingt schon gut und das bild von 1 x30 in 2 d ist ja auch ganz net
ANDY_Cres
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2011, 00:34
Nabend,

wie beschrieben ist das eine weitere Option, die im Moment noch ganz NEU ist und eben daher nicht bekannt (oder kaum).
Nicht das mir hier demnächst eine Infitec (gesponsert) Geschichte angedichtet wird.

Du kannst mit dieser Lösung eben auf eine normale LW projizieren und behälst den möglichen Kontrast der jeweiligen PJ Geräte. Bei Polfilter Systemen auf einer Silberleinwand ist der max Kontrast daher extrem beschränkt.

Kurzer Aufbau bzw. Beschreibung:
1)
Beide X 30 Geräte werden zu Infitec geschickt und umgebaut.
Dazu werden motorische Filtereinheiten integriert.
Letzteres um auch 2D noch mit den jewiligen Geräten zu schauen.
Im Moment ist die Garantie Situation noch nicht final geklärt, auch das möchte ich nicht verschweigen.
Aber daran wird gearbeitet.
2)
Der Aufbau der Geräte kann nebeneinander oder übereinander erfolgen.
Wichtig ist nur eine exakte Ausrichtmöglichkeit beider Geräte auf die Leinwand.
Eine exakte Pixel/Pixel Darstellung ist somit nicht erforderlich und auch nicht umsetzbar.
Auch mit ein Paar Pixeln daneben bekommst du ein scharfes Bild.
3)
Damit du auch vom normalen BD Player die 3D Signale in beide PJ Geräte bekommst, braucht es einen Master/Master Splitter. Der verteilt das Signal auf 2 weitere Scaler, die dann das 3D Bild auch entspr. für Framepacking aufbereiten.
Zusätzlich können die Scaler auch jeden 3D Content umwandeln bzw. im Signal anpassen.
Dazu gibt es das potente CMS, was dem X39 ja nicht gegeben ist (erst ab X70), wobei die Lumagen Radiance Scaler andere Maßstäbe noch setzen können.
Diese Scaler sind auch nich bei jedem PJ Wechsel immer wieder zu verwenden.
Auch das 3D Bild ist damit perfekt zu kalibrieren.

Also 1,2,3 und der Aufbau ist im Grunde fertig.


Vorteile der Lösung:
a)
Deutlich mehr Helligkeit
b)
Saubere Farben, ähnlich der 2D Darstellung. Volle Kontrolle der Kalibrierung und Optimierung an den 3D Content. Zusätzlich kannst du auch mehrere 3D Kalibrierungen abspeichern (Film, Fußball, Animie etc.).
c)
Kein Flimmern, da du immer beide Bilder gleichzeitig siehst
(ähnlich der Cinemax SXRD 4K Sony Geräte im Kino)
d)
Ghosting ist nicht mehr zu erkennen (ich prüfe das Freitag)
e)
Du kannst die Fi im X30 somit auch für das 3D Bild nutzen
Auch ohne FI ist die Bewegtdarstellung deutlich angenehmer und sauberer.
f)
Für das 2D Bild nutzt du abwechselnd die Single Projektoren, damit du auf ähnliche Lampenzeiten kommst.
g)
Volle Kontrastfähigkeiten der PJ´s auch für 3D, da bei Shutterbetrieb die Brillen den Max Kontrast reduzieren.
h)
Die Brillen kosten zwischen 50 - 70€ und sind ähnlich leicht, wie die Polfilter Brillen.
Somit absolut passive Einheiten, wie im Kino.
Als absolutes Highlight (Geburtstag ggf. ) gibt es auch ein Curved Brille, die keine Spiegelungen von hinten zuläßt und ein totales Sehvergnügen bereitet, da auch seitlich abdeckend. Somit nochmal gesteigertes Sehvergnügen.
Kostet aber 350€ Stück (anpassbar auch auf ggf. Sehschwäche)


Die Vorteile im Bild sind somit signifikant.
Lediglich die zusätzlichen Aufstellungsdetails und die Lüfterbelastung sind dann natürlich extra zu beachten.

ANDY
carras
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Okt 2011, 18:00
Hallo Andy . viele dank für deinen ausführlichen bericht einfach klasse eine frage hätte ich da noch zum x70 prismasonic setup..........also ich kenn das mit den anomorphoten so das ich mit dem pj das 21/9 Bild oben und unten streche um ein (verzerrtes ) 16/9 zu bekommen welches ich dan mitels dem anomorphot auf echtes 21/9 entzerre .Nun meine frage : du sagst man benötigt ein seperaten scaler dafür ? Braucht man den zwingend oder ist mit disem scaler einfach noch mehr qualität zu gewinnen . Hintergrund meiner Frage ist die diskusion mit meiner Frau Zuerst hab ich ihr den pj x70 verkauft (der muss es sein etc ihr kennt das ja dan bin ich wider angekommen mit dem anamoph (das muss sein weil echtes kino und so weiter auch das hat sie verstanden und bewilligt nun ist es ja so das ich für den scaler nochmal 2000Euro hinlegen müsste (du verstehst was ich dir sagen will )
ANDY_Cres
Inventar
#24 erstellt: 27. Okt 2011, 21:10
Nabend,

Kompliment an deine Frau !
Daher nicht vergraulen jetzt.

Somit verzichte dann auf einen ext. Scaler, denn die normale Stretchfunktion beherscht auch der X70.


ANDY
carras
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Okt 2011, 21:41
Cool danke für deine antwort
FrodoBeutlin
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Jan 2012, 20:13
Hi,

hole den Thread mal wieder hoch.

Ich überlege im Moment verschiedene Möglichkeiten: Beameraustausch, Beamer behalten und mit Anamorphot kombinieren. Oder nichts tun und warten.
Erwartung meinerseits: mehr Licht, und etwas mehr Punch und Auflösung auf der LW.

Meine konkrete Fragen, und ich hoffe jemand (Andy?) kann mir das beantworten:

1.)
Macht z.B. dieser Ananmorphot Sinn für mich:
http://www.pipro.de/Anamorphoten/Prismasonic-HD-6000R::733.html

Projektor ist im Moment PTAE 4000, Leinwand 21/9 3,6 Meter, Standort des Projektors so, dass er maximal nah an der LW steht.

Bei einer anamorphotischen Linse könnte der Projektor NICHT weiter nach hinten versetzt werden, so dass ich alleine durch den kleineren Zoom des Projektors bei Nutzung eines Anamorphoten wieder Licht verlieren würde.

Wie würdet Ihr in dieser Kombi den Zusatznutzen sehen?
Sinnvoll?
Reicht die Verzerrungsfunktion des Panasonic 4000 "qualitativ"? Oder muss dann wieder ein externer Scaler her?

Beim aufzoomen ist der Auflösungsnachteil im Vergleich zum gleich hohen 16/9 Bild bei mir im Moment schon deutlich zu erkennen.

Alternativen konkret sind für mich:

2.)
Epson 9000. Schafft der mehr Licht bei richtigen Farben als eine Kombi aus PTAE 4000 und Prismasonic, auch ohne Anamorphot?
Gute Kombi zusätzlich mit der Prismasonic Linse?

3.)
Sony 1000 ohne Anamorphot.
Eine Kombi aus Sony 1000 und Prismasonic wäre wenig sinnvoll, oder? (für den Fall dass der Sony in einigen Monaten oder im Herbst angeschafft würde, und ich bis dahin eine Kombi aus Panasonic 4000 und der Prismasonic verwenden sollte).

Beide Beamer könnte maximal nah zur LW gestellt werden.

Würde mich freuen wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

Gruss
FrodoBeutlin
George_Lucas
Inventar
#27 erstellt: 15. Jan 2012, 20:18
Zunächst einmal solltest du eine Frage beantworten:
Ist dir das Cinemscope-Bild ohne Anamorphot zu dunkel?

Wenn ja:
Bist du bereit, für unter 20% mehr Lichtausbeute (was man ohnehin in der Praxis kaum sieht!) tausende von Euro auszugeben?

... oder planst du den Kauf eines neuesn Projektors.
Ein Vergleich Sony VW1000 mit einem Panasonoc AE4000 sind preisliche und qualitative "Welten" Unterschied!
FrodoBeutlin
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Jan 2012, 20:30
Hi,

danke für Deine Antwort, natürlich ist der Sony eine andere Welt, habe ihn nun 2 mal gesehen (aber immer noch nur Vorserie).
Daher ja die Überlegung in verschiedene Richtungen.

Ich versuche gerade für mich herauszufinden, welche Variante mit welchem Qualitätsgewinn mir wieviel wert ist.
Da höre ich gerne auch andere Meinungen, da man natürlich nicht immer an alles denkt.

Die 20 % mehr Lichtausbeute (wenn es soviel wären) kann ich für mich persönlich "bewerten" und einordnen, die wären mir 3000 € nicht wert.
Den Auflösungsvorteil (gibt es den bei der Stretchfunktion und deren qualitativer Arbeit beim PTAE 4000) z.B. nicht.

Und ob diese Linse eine sinnvolle Kombi mit einem Sony 1000 (der sicherlich eine sehr gute Optik habe wird) wäre, kann ich mir auch nicht beantworten.
Ich denke es nicht, aber wissen tue ich es auch nicht.

Gruss
FrodoBeutlin


[Beitrag von FrodoBeutlin am 15. Jan 2012, 20:30 bearbeitet]
kitesailer
Stammgast
#29 erstellt: 15. Jan 2012, 23:30
Hallo Frohttps
schaue Dir diesen Thread mal an. Dort findest Du meine Antwort/Umgang mit diesem Hema an.

Grüße
ANDY_Cres
Inventar
#30 erstellt: 16. Jan 2012, 01:18

FrodoBeutlin schrieb:
Hi,

Projektor ist im Moment PTAE 4000, Leinwand 21/9 3,6 Meter, Standort des Projektors so, dass er maximal nah an der LW steht.


Nabend,

das heißt er steht ca. 500 cm von der LW weg (Linse/LW).
Richtig ?


FrodoBeutlin schrieb:

Bei einer anamorphotischen Linse könnte der Projektor NICHT weiter nach hinten versetzt werden, so dass ich alleine durch den kleineren Zoom des Projektors bei Nutzung eines Anamorphoten wieder Licht verlieren würde.


Du mußt dann denn Sretchfaktor von 1,33 zurückzoomen.
Somit von einer Throw Ratio von maximal ca. 1,4:1 auf ca. 1,86:1 gehen.
Der PJ verliert ca. 30% Helligkeit von Max Zoom zu Min Zoom.
Der Gesamtfaktor geht von ca. 1,4:1 bis 2,7 :1, somit entspricht 1,86:1 ca. 11% Lichtverlust durch den Zoom

Rechnung:
Basis kalibriert ca. 800 Lumen.
Istzustand =
16:9 (270 cm Bildbreite) ca. 16,0 fL (inkl. zurück Zoom)
21:9 (360 cm Bildbreite) ca. 10,5 fL (entspricht max Zoom)
sehr unterschiedliche Lichtverhältnisse.

Zustand mit Prismasonic Fx 6000 (immer im Lichtweg) =
16:9 (270 cm Bildbreite) ca. 11,5 fL (inkl. zurück Zoom)
21:9 (360 cm Bildbreite) ca. 12,0 fL (entspricht max Zoom)
somit fast gleiche Lichtverhältnisse

Zustand mit Prismasonic RX 6000 (aus Lichtweg fahrbar) =
16:9 (270 cm Bildbreite) ca. 16,0 fL (inkl. zurück Zoom)
21:9 (360 cm Bildbreite) ca. 12,0 fL (entspricht max Zoom)
auch unterschiedliche Lichtverhältnisse, jedoch weniger (s.o)



FrodoBeutlin schrieb:

Wie würdet Ihr in dieser Kombi den Zusatznutzen sehen?
Sinnvoll?
Reicht die Verzerrungsfunktion des Panasonic 4000 "qualitativ"? Oder muss dann wieder ein externer Scaler her?


Du siehst die Zahlen oben im Vergleich.
Ich würde somit auf die permanente Lösung setzen.
Oder du schaust grundsätzlich nach einem lichtstärkeren Modell.
Dann wäre die Lösung in 16:9 im Eco Modus zu fahren und Linse raus.
Und 21:9 dann im High Modus und Linse rein.
Auch so könnte eine einheitliche Lichtstärke resultieren.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das genau dieser Punkt optisch sehr sehr wichtig ist...dito in der Anmutung.

Verzerrfunktion reicht.


FrodoBeutlin schrieb:

Beim aufzoomen ist der Auflösungsnachteil im Vergleich zum gleich hohen 16/9 Bild bei mir im Moment schon deutlich zu erkennen.


Sehr guter Punkt, genau dieser Umstand wird in dieser Anarmorphot Betrachtung/contra Zoom Methode immer wieder vergessen.
Und da macht es einen deutlichen Unterschied, wie groß die tatsächliche Nutzung im CS Format auch ist.
Also CS 360 cm oder ggf. nur 280 cm etc.
Je größer das Bild, desto wichtiger dieser Punkt !!!
Nur so sieht ein 16:9 und 21;9 Bild gleichermassen aus in Schärfe, Farben usw.



FrodoBeutlin schrieb:
Hi
Alternativen konkret sind für mich:

2.)
Epson 9000. Schafft der mehr Licht bei richtigen Farben als eine Kombi aus PTAE 4000 und Prismasonic, auch ohne Anamorphot?
Gute Kombi zusätzlich mit der Prismasonic Linse?


Wenn du einen neuen PJ nimmst, dann würde ich dir keinen LCD mehr nahelegen.


FrodoBeutlin schrieb:
Hi
3.)
Sony 1000 ohne Anamorphot.
Eine Kombi aus Sony 1000 und Prismasonic wäre wenig sinnvoll, oder? (für den Fall dass der Sony in einigen Monaten oder im Herbst angeschafft würde, und ich bis dahin eine Kombi aus Panasonic 4000 und der Prismasonic verwenden sollte).


Der Sony ist natürlich eine andere Liga. Und natürlich geht auch das Gerät mit einem Anarmorphoten. (Kinofeeling ist Kinofeeling )
Auch da sollte die Prismasonic 6000 FX oder RX super funktionieren, aus diesen Entfernungen.
Der hat dann natürlich mehr Licht.

Oder den VW 95 nehmen bzw. X 30 die mehr Licht besitzen, aber das Budget deutlich weniger strappazieren.
Beide würden so ca. 25% Lichtgewinn bewirken.



ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 16. Jan 2012, 01:20 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#31 erstellt: 16. Jan 2012, 01:22

FrodoBeutlin schrieb:


Ich versuche gerade für mich herauszufinden, welche Variante mit welchem Qualitätsgewinn mir wieviel wert ist.

Cine4Home hat einen ausgesprochen lesenswerten Vergleich zwischen der Zoom-Methode und einer anamorphen Projektion herausgebracht.

Deren Fazit:


Cine4home.de schrieb:
Tatsächlich liegt der Hauptvorteil einer anamorphen Vorsatzlinse darin, dass die volle Panelnutzung eine rund 15% hellere Bilddarstellung ermöglicht, (...) In unserer objektiven Gegenüberstellung aller Bildaspekte geht die Zoom-Variante mittels der praktischen Lens-Memory Funktion mit 4,5 zu 3 Punkten als Gewinner hervor. Sie ist die schärfere, einfacher zu realisierende und "last but not least" wesentlich billigere und elegantere Lösung, in den vollen Cinemascope-Genuss zu kommen.


KLICK!


[Beitrag von George_Lucas am 16. Jan 2012, 01:35 bearbeitet]
conferio
Inventar
#32 erstellt: 16. Jan 2012, 01:35
Allerdings ist die mangelhafte Leistung des Panasonic ursächlichlich für das Ergebnis.
Conferio
ANDY_Cres
Inventar
#33 erstellt: 16. Jan 2012, 01:59

conferio schrieb:
Allerdings ist die mangelhafte Leistung des Panasonic ursächlichlich für das Ergebnis.
Conferio


Nabend,

....und das Scaling eigentlich keine Hürde mehr.

Und auch der Unterschied zur schlechteren Gesamtgüte des Bildes von 270 cm Bildbreite und dann gezoomt 360 cm Bildbreite (Beispiel) wird gar nicht erwähnt im Text.

Also ausprobieren und dann selbst entscheiden, was mehr Sehvergnügen bereitet.


ANDY
FrodoBeutlin
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Jan 2012, 02:10
Hallo,

danke Euch für die Antworten und die Berechnungen (@Andy: einfach super !!).
Absolut korrekt, die Linse ist 5 Meter von der LW entfernt, und der Standort des Projektors ist leider nicht variabel.

Der Epson ist sehr hell, daher geht meine Überlegung auch in diese Richtung.
Meinst Du die LCD Panels machen noch Probleme, oder gibt es ein zu grosses Fliegengitter?

20 % mehr Licht von 1700 Lumen (das sind 340) z.B. beim Sony 1000 würden 3000€ für mich persönlich auch eher rechtfertigen, als 20 % mehr Licht von einen PTAE 4000 mit 800 Lumen (das sind 160).
Wobei die Frage wäre, ob ich die Extralumen beim Sony bräuchte.
Dass aber auch der Sony mit dieser Linse sinnvoll betrieben werden könnte wundert mich schon etwas, aber umso besser.

@ George, danke, den Link kannte ich zwar schon, aber interessant nochmal zu lesen.
Wobei wie gesagt der Auflösungsvorteil - gerade wo ich beim Sony normales Filmaterial auf 4 k hochskaliert gesehen habe - wieder in die Überlegung bei mir verstärkt einfliesst.

@ kitesailer: Danke, werde ich mich dort einlesen.

Gruss
FrodoBeutlin


[Beitrag von FrodoBeutlin am 16. Jan 2012, 02:12 bearbeitet]
freedom321
Inventar
#35 erstellt: 16. Jan 2012, 02:27
@George Lucas

Auch wenn ich es auch etwas differenzierter betrachte, ist das aber aus dem zeitlichen Kontext herausgerissen. Da gibt es einen neueren Bericht von derselben Seite:

Einfach auf Hauptseite auf "Know How" klicken und dann den Artikel zum Anamorphotenspecial gehen(der zweite Artikel von unten). Da kommen die zu einem ganz anderen Ergebnis und verabschieden sich von dem damaligen relativ negativem Fazit.

Allerdings soll es ein steiniger und teurer Weg sein und ist nicht so einfach eben aufgestellt, wenn man es perfekt haben will. Einfach mal lesen, sehr interessant.

Ich finde es aber ziemlich gut, dass diese Möglichkeit besteht, wenn man soviel investieren möchte. Schließlich sind einige von uns irgendwann sowieso soweit, wo Geld und Aufwand nicht mehr so eine Rolle spielt. Und ehrlich gesagt, wenn ich das Geld hätte, würde ich schon längst sowas haben. Bin allerdings noch arbeitender Student, da muss man sparen für solche Sachen.


[Beitrag von freedom321 am 16. Jan 2012, 02:36 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#36 erstellt: 16. Jan 2012, 11:30

freedom321 schrieb:

Einfach auf Hauptseite auf "Know How" klicken und dann den Artikel zum Anamorphotenspecial gehen(der zweite Artikel von unten). Da kommen die zu einem ganz anderen Ergebnis und verabschieden sich von dem damaligen relativ negativem Fazit.

Das sehe ich ein wenig anders.
Die Lichtausbeute nimmt um 5% zu mit den Schneider Optiken im Vergleich zur Zoom-Methode bei gleicher Bildgröße, so dass die Lichtausbeute nun bei rund 20% mit dem Anamorphoten liegt, anstatt bei 15% mit der Isco-Optik.

Ein Schärfeverlust stellen beide Optiken nicht dar.

Die Detaildarstellung ist abhängig von Skaler. Während der Mitsubishi HC7000 weniger gut skaliert, macht der JVC-HD950 offensichtlich sehr gut!
Das bedeutet, wenn der Projektor nicht perfekt(!) intern skaliert, muss ein teurer externer Skaler erworben werden.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Jan 2012, 17:34
Es wäre langsam an der Zeit, daß das 21:9 Format in die EIA-CEA 861 aufgenommen wird und dann entsprechende Endgeräte mit 21:9 Panels auf den Markt kommen, sowie natürlich entsprechendes Quellmaterial. Upscaling und Entzerrung ist und bleibt immer eine zweitklassige Lösung.
Suche:
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