Screendoorvergleich JVC X30 - Sony HW 30

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Surroundman
Inventar
#1 erstellt: 21. Jul 2012, 08:46
Durch die veröffentlichen 4K Screenshots im VW 1000 Thread im Vergleich zu Full HD Projektoren kam eine allgemeine Diskussion in Gange über den unterschiedlichen Screendoor von D-ILA und SXRD repräsentiert durch die im Betreff genannten Beamer.

Ich habe nochmals die optische Schärfe beider Beamer überprüft, beide Demogeräte sind auf das maximal mögliche eingestellt. Auch die Konvergenz wurde überprüft und bei beiden ganz leicht korrigiert.

Hier noch mal zwei Detailaufnahmen (Makro, ca. 4cm Entfernung), der Screendoor beim JVC ist eindeutig sichtbarer, das Bild des Sony ist eindeutig etwas weicher in seiner Darstellung - hier kommen wir aber bereits in den Bereich persönlicher Geschmack. Die einen mögen das sehr filmlike etwas weichere Bild des Sony, die anderen bevorzugen die etwas digitalere Variante des JVC. Ein "Richtig" oder "Falsch" gibt es hier natürlich nicht, sondern "Gefällt" mir oder "Gefällt mir nicht".

Darunter noch 2 Totalen (ca. 4m Entfernung), der etwas weichere Eindruck des Sony (unschärfer ist der nicht wirklich) kommt auch bei dem Foto noch ganz gut rüber. Die Bildbreite ist wieder 300cm, das projizierte Foto hat eine Auflösung von 3.840 x 2.160. Die von mir gemachten Fotos sind außer der Verkleinerung nicht nachbearbeitet, sie wurden aus gleichen Abständen und gleichen Helligkeitsbedingungen aus der Hand gemacht.

Sony HW 30
HW30-1

JVC X30
X30-1

Sony HW 30
HW30-2

JVC X30
X30-2
Galactus
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jul 2012, 08:53
Benutzt Sony evtl. einen "Trick" ähnlich Panasonic um den SD zu reduzieren. So sieht es nämlich fast aus.
Surroundman
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2012, 08:58
das wäre mir nicht bekannt.

Der Screendoor ist beim Sony in natura etwas sichtbarer als auf den Bildern da der Autofokus kaum etwas zum fokussieren findet. Beim X30 hat der Autofokus es da etwas leichter, da der Screendoor auch in natura durch die schwarze Einfassung der Pixel deutlich sichtbarer und daher gut zu fokussieren ist. Diese deutliche schwarze Einfassung ist beim Sony de facto nicht vorhanden.


[Beitrag von Surroundman am 21. Jul 2012, 09:04 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Jul 2012, 09:16
Wenn das auf meinem X3 so grausam aussehen würde wie hier beim X30, dann hätte ich ihn schon wieder verkauft. Mir ein Rätsel, wie einem das bei einem DLP noch besser gefallen kann. Das erinnert mich eher an den Stand von 2004 bei einem Sanyo Z1.

Der Sony ist aus nächster Nähe betrachtet, dagegen gruselig verwaschen weich. Die beiden Aufnahmen der Totalen, schnell übereinander gescrollt, machen das für mich deutlich, welcher Proki das bessere Objektiv besitzt. Zudem schafft der DILA es auch besser, Details in dunklen Ecken herauszuholen. Allerdings erschent mir das JVC-Bild als etwas zu blau.

Für alle Ferneinkäufer ist so ein Vergleich bestimmt eine gute Sache. So etwas könnte man eventuell auf Kontraste und Farben ausweiten. So erhält man imho zumindest einen etwas besseren Einblick als der, der sich aus dem reinen Lesen von Prosekten und Testheften ergibt.
förster666
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2012, 09:21
Ich hab grade meinem SXRD Rückpro aus dem Jahr 2007 aus nächster Nähe betrachtet und der Eindruck deckt sich mit den Bildern von Sourrondman, praktisch kein Screendoor sichtbar.Bleibt nur die Frage, warum
surbier
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2012, 10:15
Nun, wir sollten das Thema Screendoor bei LCoS nicht allzu überstrapazieren: Besser geht im Moment nicht für den Consumerbereich, ansonsten muss man entweder auf einen X70ff mit e-shift oder auf einen VW1000 mit 4K nativer Auflösung greifen. Wie gesagt, konnte ich beim HW10/15 nicht weniger Screendoor erkennen als bei den beiden JVC RS40 / X30. Bei zwei Probanden aus jedem Lager sollte ich dies eigentlich beurteilen können, zumal ich EXTREM auf den Screendoor achte.

Ab einer geringen Distanz von der Leinwand ist der Screendoor bei beiden Geräten nicht mehr sichtbar. Wie bereits angedeutet wurde, besitzen beide Geräte Screendoor. Deren Abbildung würde daher eher auf das Objektiv als auf die Panele Rückschlüsse ziehen lassen.

Allenfalls in ganz hellen Bildpartien ist er bei beiden Geräten gleichermassen aus einer etwas weiteren Distanz erkennbar. Bei den Sonys hatte ich z.Bsp den Eindruck, dass himmelblau "unruhiger" war als bei JVC.

In den oberen Bildern sieht man übrigens auch, dass der Sony in Schatten mehr absäuft als der JVC.

Lange Rede, kurzer Sinn: Sollte der Nachfolger des X30 dann noch zusätzlich e-shift mitbringen, wäre das Thema definitiv auch für jene gegessen, die 2 cm vor der Leinwand Filme schauen.

Gruss
Surbier
Mankra
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2012, 11:01

Surroundman schrieb:
Der Screendoor ist beim Sony in natura etwas sichtbarer als auf den Bildern da der Autofokus kaum etwas zum fokussieren findet. Beim X30 hat der Autofokus es da etwas leichter, da der Screendoor auch in natura durch die schwarze Einfassung der Pixel deutlich sichtbarer und daher gut zu fokussieren ist.

Aha, ich glaub, da liegt der Schlüssel zur Frage, warum das SonyBild nicht nur weniger Sreendoor zeigt, sondern das Bild so aussieht, als hätte es eine höhere Auflösung und eine Kantenglättung. (AA).
Mit welcher Cam hast Du es aufgenommen? Einer Kompakten oder einer DLSR?
Hast Du eine DLSR und Grafigprogramm für raw Bilder?
Dann wäre ein Vergleich von rohen raw Bildern interressant. Ich glaub, daß hier die Cam das Bild nicht nativ wiedergibt.
Surroundman
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2012, 11:03
@ surbier

der Vergleich zwischen HW10/15 und X3/X30 hinkt allerdings, denn im HW 30 sitzt eine andere und neuere Panelgeneration (HW10/15/20 hatten noch kein Motionflow, der HW 30 schon) als bei den Vorgängern.
Surroundman
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2012, 11:08
@ Mankra

die Aufnahmen sind mit einer Kompaktkamera gemacht worden, wenn es die Zeit zuläßt versuche ich nächste Woche mit einer Spiegelreflex und Stativ noch ein paar Aufnahmen zu machen. Von der Grundtendenz wird sich aber überhaupt nichts ändern, da wie gesagt ein recht großer Unterschied bereits in natura zu sehen ist.
trancemeister
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2012, 11:15
Mit einer kleinen Referenz auf der Leinwand (schwarzer Zettel o.ä.) macht man es der Fotoapparat-Automatik deutlich leichter!
Interessanter als den moderaten Screendoor finde ich eigentlich die üblichen LCoS-Farbsäume/Überschmierungen (hier sehr grün/blau - oft auch magenta/lila!)*.
Den Screendoor wird man an sinnvoller Sichtposition nämlich nicht sehen....was für die anderen Artefakte hingegen nicht gilt!
Besonders tragisch: der Bildausschnitt ist sogar aus der Mitte...mit etwas CA zum Rand hin ist das wohl nur noch was für sehr entspannte Gemüter


PS. * Bild 1&2 sind gut geeignete Referenzbilder, für die, die behaupten immer gar nicht zu verstehen was ich meine!


[Beitrag von trancemeister am 21. Jul 2012, 11:30 bearbeitet]
surbier
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2012, 11:43

trancemeister schrieb:

PS. * Bild 1&2 sind gut geeignete Referenzbilder, für die, die behaupten immer gar nicht zu verstehen was ich meine!


Dir ist aber schon klar, aus welcher Distanz die Bilder geschossen wurden? Bereits beim unteren Bild sieht man nichts mehr davon. Ich empfehle, die Filme jeweils mindestens aus der Distanz gemäss unteren Bildern zu schauen.

Gruss
Surbier
surbier
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2012, 11:45

Surroundman schrieb:
@ surbier

der Vergleich zwischen HW10/15 und X3/X30 hinkt allerdings


Ich weiss sehr wohl, dass beim HW30 eine Optimierung stattgefunden hat, weshalb ich ja ausdrücklich darauf hinweise, dass ich mit einem HW10/15 vergleiche.

Erst recht erstaunt mich die "Unschärfe", die ich so bei den Vorgängern nicht wahrgenommen habe. Auch den Vorteil der nicht vorhandenen Iris sieht man hier sehr schön.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 21. Jul 2012, 11:48 bearbeitet]
Surroundman
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2012, 12:21
Unschärfe würde ich das nicht wirklich nennen. Das Bild ist etwas weicher, keine Frage, aber wenn man die Totale in natura betrachtet ist das nicht unschärfer.

Aber hier kann ja jeder selbst entscheiden, was ihm besser gefällt.
förster666
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2012, 12:21

trancemeister schrieb:

Interessanter als den moderaten Screendoor finde ich eigentlich die üblichen LCoS-Farbsäume/Überschmierungen (hier sehr grün/blau - oft auch magenta/lila!)*.
Den Screendoor wird man an sinnvoller Sichtposition nämlich nicht sehen....was für die anderen Artefakte hingegen nicht gilt!!


Hm, also bei mir stellt sich das in der Praxis so dar, dass den Screendoor auch aus größeren Entfernungen noch wahrnehme, die anderen Artefakte ab ca. 50cm Entfernung von der Leinwand nicht mehr.

Der Screendoor stört mich auch nicht, da ich ihn vom Sitzplatz aus nicht sehe. Es geht vielmehr darum, warum zwischen DILA und SXRD überhaupt offensichtlich Unterschiede bestehen, da ich bisher dachte, dass die Füllrate praktisch identisch ist.

Gruß
Surroundman
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2012, 12:27
es geht bei diesem Vergleich auch gar nicht um besser oder schlechter, sondern wertfrei um die Tatsache, daß es sehr wohl Unterschiede bei den beiden LCOS Techniken gibt.
surbier
Inventar
#16 erstellt: 21. Jul 2012, 12:46

förster666 schrieb:

[... ] dass den Screendoor auch aus größeren Entfernungen noch wahrnehme [ ... ]

Der Screendoor stört mich auch nicht, da ich ihn vom Sitzplatz aus nicht sehe.


Wie muss man sich bei Dir eine "grössere" Entfernung vorstellen, wenn Du den Screendoor ab Sitzplatz nicht mehr siehst? Anders gefragt: Spielt er eine Rolle, wenn man ihn ab Sitzplatz nicht mehr sieht?

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 21. Jul 2012, 12:50 bearbeitet]
förster666
Stammgast
#17 erstellt: 21. Jul 2012, 12:57

surbier schrieb:
Spielt er eine Rolle, wenn man ihn ab Sitzplatz nicht mehr sieht?

Gruss
Surbier


trancemeister
Inventar
#18 erstellt: 21. Jul 2012, 19:03

förster666 schrieb:
.....die anderen Artefakte ab ca. 50cm Entfernung von der Leinwand nicht mehr.

Nicht ganz so übertrieben höre ich das immer wieder mal!
Verwundert mich sehr - denn ich sehe das eigentlich bei entsprechendem Material sofort vom Sehplatz aus - genau so auch beim LG .
Mich wundert wirklich wie man ein fehlfarbiges überblähen von einem ganzen Pixel nicht sehen kann!
Ganz besonders wenn man harte schwarz-weiss Übergänge hat (Hochhäuser, Krawatten, Hemdenmuster und und und...). Ganz typisch hier:
Surroundman schrieb:
X30-1

Aber gut - hat wohl auch was mit der persönlichen Einstellung zu tun.


[Beitrag von trancemeister am 21. Jul 2012, 19:35 bearbeitet]
förster666
Stammgast
#19 erstellt: 21. Jul 2012, 19:09
Also bei meinem Gerät beträgt die Konvergenzabweichung eher 1/4 bis 1/2 Pixel. Eigentlich wundert es mich eher, wie man sowas aus normalen Sitzabstand sehen kann.
trancemeister
Inventar
#20 erstellt: 21. Jul 2012, 19:36
Das ist kein Konvergenzproblem...bzw nicht nur.

Nachtrag: Und auch keine chromatische Aberration...bzw nicht nur.
(...und es liegt auch nicht am Fotoapparat, denn der Schatten des Fotografen hat keinerlei Farbsaum)


[Beitrag von trancemeister am 21. Jul 2012, 20:10 bearbeitet]
förster666
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jul 2012, 19:49
CA ist bei dem Gerät besser als beim Vorgänger und auch bei dem konnte ich davon nichts im Filmbetrieb sehen.
Naja, vielleicht bin ich da auch einfach unempfindlicher...
Nudgiator
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2012, 00:23

förster666 schrieb:
Also bei meinem Gerät beträgt die Konvergenzabweichung eher 1/4 bis 1/2 Pixel. Eigentlich wundert es mich eher, wie man sowas aus normalen Sitzabstand sehen kann.


Das wundert mich ehrlich gesagt auch. Ich hab das mal bei mir daheim nachgestellt: man kann erst bei einer Konvergenzabweichung von gut 2 Pixeln aus 3.80m Sitzabstand und 2.20m Leinwandbreite einen Farbsaum ERAHNEN. Selbst dann muß man schon sehr genau hinsehen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Jul 2012, 06:19
Ich schaue Filme aus einem Sitzabstandverhältnis von 1,5 (Bildbreite zu Sitzabstand).

Screendoor kann ich bei meinem JVC350 keinen erkennen. Konvergenzabweichnungen von einem Pixel jedoch schon (kann man ja simulieren durch die Pixelkorrektur)!

Bei 2 Pixeln Abweichnung sehe ich eine Art Phasenverschiebung des Bildes die mir Kopfschmerzen bereitet; vielleicht bin ich da aber auch sehr empfindlich...

Glücklicherweise hat mein Gerät eine sehr geringe Konvergenzabweichnung von nahe Null am linken Bildrand, zu 1/4 Pixel in der Bildmitte bis zu knapp 1/2 Pixel am rechten Bildrand.
Diese Konvergenzabweichnung ist von mir im Filmbetrieb nicht mehr erkennbar vom Sitzabstand aus.
Chromatiische Abberation ist nur mit den Augen an der Leinwand erkennbar, ab 50cm Entfernung nicht mehr!

@trancemeister: ich kenne keinen JVC der eine solch schlechte Konvergenz besitzt wie das was du auf deinem Foto zeigst. Wenn du dieses Beispielbild immer als Anhaltspunkt für deine Argumente heranziehst verstehe ich deine Haltung zu 3-Chippern. Die Realität sieht oft aber ganz anders aus...

Letztens beim Pipro-Shootout war ein JVC X30 klar schärfer in der Abbildung als ein gleichzeitig projizierender Optoma 87! Und das mußte schließlich auch ein anwesender, bekennender DLP-Fan einräumen.
trancemeister
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2012, 07:22
Hi Andreas!
Das Bild ist aber doch Topaktuell gequotet von "Surroundman" aus dem Ursprungsbeitrag des Themas
Auch die ersten beiden Bilder in diesem Beitrag zeigen das deutlich (auf der rechten Seite):
Surroundman schrieb:
HW30-1
Dieser Effekt ist meines Erachtens nach kein reines Konvergenzproblem.
Es entsteht wenn mehrere helle Pixel scharf an dunkle Pixel angrenzen. Das habe ich live ebenfalls schon bei mehren LCoS Geräten gesehen.
Besonders deulich an angrenzenden Schwarz/Weiss-Feldern und oben genannten Mustern.
Wer allerdings eine simulierte Farbverschiebung von 2 Pixeln nur erahnen kann, dem wird so etwas (und vieles andere) garantiert nicht auffallen
Solche Verniedlichungen von Problemen helfen natürlich sehr bei der Glaubwürdigkeit!

Jedenfalls danke ich dir für deinen ehrlichen Kommentar zur Sache. Ernst gemeint!

Schönen Sonntag noch!


[Beitrag von trancemeister am 22. Jul 2012, 07:45 bearbeitet]
Surroundman
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2012, 07:58
bitte eines zu den Bildern beachten, die sind aus 4cm Entfernung aufgenommen. Eine 0 an die 4 ran und man sieht davon nichts mehr. Im übrigen ist es tatsächlich wohl ein leichtes Überlappen, da die Gittertestbilder hinsichtlich der Konvergenz sauber waren, die leichte Farbschattierung auf dem Makrofoto ist mir natürlich auch aufgefallen, aber wie gesagt aus 40cm ist das nicht mehr sichtbar gewesen.
trancemeister
Inventar
#26 erstellt: 22. Jul 2012, 08:15
Also ein Versatz von einem Pixel ist eigentlich nicht vom Abstand abhaengig. Es ist eben einfach ein Pixel.
Ob man das sehen kann scheint mir ploetzlich sehr Personenabhaengig!
Bei 40cm kann ich einen lila Pixel zwischen einem weissen und nem schwarzen noch erkennen - Du wirklich nicht?
Auch auf meinem I-Pod sieht das Haus mit dem brennenden Dach entsetzlich aus. Auch armlang entfernt gehalten noch sichtbar!
Das Bild haette ich gerne mal am lebenden Objekt gesehen.


[Beitrag von trancemeister am 22. Jul 2012, 08:32 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#27 erstellt: 22. Jul 2012, 09:36

Nudgiator schrieb:

förster666 schrieb:
Also bei meinem Gerät beträgt die Konvergenzabweichung eher 1/4 bis 1/2 Pixel. Eigentlich wundert es mich eher, wie man sowas aus normalen Sitzabstand sehen kann.


Das wundert mich ehrlich gesagt auch. Ich hab das mal bei mir daheim nachgestellt: man kann erst bei einer Konvergenzabweichung von gut 2 Pixeln aus 3.80m Sitzabstand und 2.20m Leinwandbreite einen Farbsaum ERAHNEN. Selbst dann muß man schon sehr genau hinsehen.



Mahlzeit,

es sitzen aber die meisten User deutlich dichter an so einem Bild.
Und da wären 2 Pixel defintiv ein Totalschaden in der Sichtung.
Daher ich erahne ab 1/2 Pixel Versatz (LW 450 cm Abstand 630 cm) schon Defizite.
Ab 3/4 Pixel (mittig ohnehin) ist es dann sichtbar.

Und bei LCOS kommt eben die Subpixelstruktur mehr zum Tragen, was dann diese Mischabweichung in der Sichtung noch verstärken kann.
Im Falle der SXRD Panel fährt Sony ja immer noch analog an (bis auf VW 1000), daher ist der etwas weichere Look in der Pixelstruktur noch vorhanden.
JVC fährt ja digital an, was immer eine etwas steilere Ansteuerung am Panel bedeutet. Letzteres ist genauer (daher auch mehr suggerierte Schärfe, also Signalschärfe).
Nur auch hier spielt dann der Subbixel Effekt rein, was eine genauere Ansteuerung eigentlich gar nicht möglich macht in der max. Darstellung.
Gut zu erkennen, wenn man die Schärferegler im JVC dann weiter erhöht, hier kommt es dann schnell zu Artefakten oder Doppelkonturen.

Letzteres ist bei einem DLP (3 Chip) nicht gegeben, hier führt die rein digitale Ansteuerung zu artefaktfreien Bildern auch mit weiterem Anspitzen im Signal.
Der Tiefpass ist hier digital gesehen höher.

Je besser das Objektiv dann ist, desto besser ist der Bildtransport auch zur Leinwand.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 22. Jul 2012, 10:48 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#28 erstellt: 22. Jul 2012, 09:47
Danke Andy - Ich kam hier echt schon ins gruebeln!
förster666
Stammgast
#29 erstellt: 22. Jul 2012, 10:11
Davon abgesehen, dass das eigentlich gar nicht Threadthema ist:

Mein Gerät hat glücklicherweise keine 1-2 Pixel Versatz insofern sehe ich da bei mir kein Problem. Wenn dem so wäre und mich das stören würde, hätte ich auch kein Problem damit dies anzusprechen bzw. ich hätte das Gerät überhaupt nicht behalten.Sitzabstandverhältnis beträgt bei mir auch 1,5. Und so wie ich das hier mitkriege, scheinen auch die meisten anderen JVC Projektoren diesbezüglich keine größeren Probleme zu haben.

@trancemeister: Schau dir doch einfach ein Gerät live an. Ich denke, dass ist sinnvoller als eine Bewertung anhand von Fotos aus 4cm Entfernung.


[Beitrag von förster666 am 22. Jul 2012, 10:12 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#30 erstellt: 22. Jul 2012, 10:21
Dir kommt es tatsächlich so vor als wüsste ich nicht worüber ich schreibe?
Interessant....du solltest mal meine Antworten an dich lesen bevor du antwortest


[Beitrag von trancemeister am 22. Jul 2012, 10:35 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#31 erstellt: 22. Jul 2012, 10:54

ANDY_Cres schrieb:

es sitzen aber die meisten User deutlich dichter an so einem Bild.
Und da wären 2 Pixel defintiv ein Totalschaden in der Sichtung.
Daher ich erahne ab 1/2 Pixel Versatz (LW 450 cm Abstand 630 cm) schon Defizite.
Ab 3/4 Pixel (mittig ohnehin) ist es dann sichtbar.


Ich habe weiter oben meine Leinwandbreite (2,20m) und Sitzabstand (3,80m) extra mit angegeben. Den Konvergenzversatz kann man dann per Menü im X30 simulieren. Ich habe einfach so lange die Konvergenz verstellt, bis ich aus 3,80m Entfernung einen Versatz bei einem weißen Gitternetzbild erkennen konnte. Das war eben erst bei 2 Pixeln Abweichung der Fall - wohlgemerkt, bezogen auf meine Leinwand / Sitzabstand. In der Realität besitzt ein X30 von Haus aus eine Pixelabweichung von maximal einem halben Pixel. Daher ist diese Diskussion eher theoretischer Natur. Vielmehr hab ich den Eindruck, daß hier mal wieder versucht wird, den alten DLP-/LCOS-"Krieg" anzufachen - nicht von Dir Andy, aber von einem allseits bekannten DLP-User Wir nähern uns, mal wieder, dem Kindergartenniveau

Falls es dieser User noch nicht mitbekommen hat: hier geht es um den SCREENDOOR bei SXRD vs. DILA, NICHT um Konvergenzabweichungen bei 3-Chip-Beamern !


[Beitrag von Nudgiator am 22. Jul 2012, 10:56 bearbeitet]
förster666
Stammgast
#32 erstellt: 22. Jul 2012, 11:09

trancemeister schrieb:
Dir kommt es tatsächlich so vor als wüsste ich nicht worüber ich schreibe?
Interessant....du solltest mal meine Antworten an dich lesen bevor du antwortest :.


Nun, ich habe lediglich dargelegt, wie es sich bei mir zuhause verhält und scheinbar auch bei den meisten anderen DILA/LCOS Nutzern. Insofern scheint das Problem nicht so dramatisch zu sein, wie du es hier darstellst. Das wars dann von mir zu diesem Thema, da es eh schon wieder die übliche Richtung einschlägt.
förster666
Stammgast
#33 erstellt: 22. Jul 2012, 11:25

ANDY_Cres schrieb:
.
Im Falle der SXRD Panel fährt Sony ja immer noch analog an (bis auf VW 1000), daher ist der etwas weichere Look in der Pixelstruktur noch vorhanden.
JVC fährt ja digital an, was immer eine etwas steilere Ansteuerung am Panel bedeutet. Letzteres ist genauer (daher auch mehr suggerierte Schärfe, also Signalschärfe).


Ok, dann wäre das eine mögliche Erklärung für den SD Unterschied. Vielleicht hast du ja noch Informationen, ob die Füllrate bei DILA und SXRD denn nun wirklich (nahezu) identisch ist.

Gruß
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