Aufstellungsproblematik ohne LensShift (W1070)

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Pelev
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2013, 16:28
Und wieder ein Thema zum W1070
Dieses tolle Produkt hat auch bei mir die Sehnsüchte nach Heimkino geweckt, und das trotz widriger Bedingungen, über die ich gern mit euch sprechen würde.

geplant ist ein mini-Heimkino in einem Dachzimmer mit Giebel. Dieses bietet naturgemäß wenige gerade Wände, und die Wände, die gerade sind, sind dann leider nicht viereckig ;-)
Der Teil des Raumes, in dem großes Kino im kleinen Rahmen künftig stattfinden soll ist eher länglich und auf den Längsseiten mit Dachschrägen beschränkt. Die Rückwand, auf die projiziert werden soll, ist also dreieckig d.h. die maximale Bildbreite wird durch der Höhe der Oberkante des Bildes diktiert, bzw. andersherum.
Ich dachte an bescheidene 1,80 m Bildbreite und komme damit auf eine maximale Höhe der Bildoberkante von 65 cm unter der Decke. Bei dieser Konstellation bleiben von den oberen Ecken des Bildes zur angrenzenden schrägen Wand noch ca. 5 cm Platz. Die Bildhöhe ist dann bei 16:9 recht genau 1 m, bei der niedrigen Zimmerhöhe von 2,26 in der Mitte des "Dreiecks" bedeutet das, dass die Unterkante des Bildes nur ca. 60 cm über dem Boden ist.
Was meint ihr dazu: Sind diese Bedingungen lediglich eine Herausforderung oder würdet ihr es komplett als Katastrophe bezeichnen?

Nun zum größten Problem: Ich habe die Daten mal beim Online-Rechner von BenQ eingegeben und dort kam dann raus, dass der Beamer dann auch selbst ca. 60 cm unter der Decke hängen sollte. 2,26 cm - 60 cm, das ist eine Höhe über dem Boden von 1,66 m, ihr könnt euch denken, wie das aussähe... :/
Wie kann ich dieses Problem lösen? Ich hatte spontan 2 Ideen.
Entweder bastelt man sich eine Beamerhalterung, die in der Höhe zu verstellen ist; Vorteil ist das gute, gerade Bild ohne Trapezform, Nachteil der Aufwand und, dass der Beamer bei eventuell stehenden Zuschauern (Fußballabend) voll im Weg hängt.
Oder aber ich bastel die Leinwand so, dass sie etwas schräg nach oben zeigt, damit ich den Beamer höher hängen und dann nach unten neigen kann. Der Nachteil ist klar die leichte(?) Trapezform des Bildes aus der Blickposition des Zuschauers, also unten erscheint das Bild etwas breiter als oben. Eine erste grobe Rechnung hat ergeben, dass die Unterkante des Bildes bei einer Höhe des Beamers von 25 cm unter der Decke ca. 12 cm weiter von der Wand entfernt wäre als die Oberkante.
Was meint Ihr? "Kauf dir nen Fernseher" oder ran an den Speck?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Apr 2013, 16:55
hi Pelev,
wie wärs wenn du die Sache einfach umdrehst und den Beamer ca. 40 cm über dem Boden aufstellst?
Z.B. im Couchtich oder ähnlich?

Ansonsten gäbe es für die Deckenmontage auch noch den sogen. Beamerlift.
Damit könnte man den Beamer absenken im Betrieb und wieder hochfahren nach Betrieb.

Fritz

p.s. Der Beamer hat einen ofset von 10% und weitere 20% kann man durch Lensshift dazu gewinnen.
D.h. Der Beamer kann 10% bis 30% über der oberen Bildkante sein. Die % Angaben beziehen sich auf die Bildhöhe.
Beispiel: Bei 100 cm Bildhöhe kann der Beamer 10 cm bis 30 cm über der oberen Bildkante sein.


[Beitrag von Fritz* am 05. Apr 2013, 16:58 bearbeitet]
Pelev
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2013, 21:19
ich hab mich nochmal etwas schlauer gemacht (war nicht so schwer), nach meiner aktuellen Information bezieht sich diese Prozentangabe jedoch auf die halbe Bildhöhe, d.h. bei meinen 100 cm sind das normal 5 cm offset und bis zu 15 cm offset...besser als nichts aber nicht genug, fürchte ich.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Apr 2013, 00:06
wie kommst Du auf die halbe Bildhöhe?
wo steht das?
Pelev
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Apr 2013, 20:39
Ich mache hier mal weiter.

Seite 20 der englischen Betriebsanleitung @Fritz*
ftp://downloads.benq...w1070_w1080st_en.pdf
(vermutlich auch zu finden in der deutschen, vermutlich sogar auch auf Seite 20, allerdings öffnet diese bei mir grad nicht...)
Dort sind die 100 % von der Unterkante des Bildes bis zur Bildmitte angetragen, 10 % dann natürlicher Offset, weitere 20 % per Lensshift möglich.


Der Beamer ist bestellt, die Keilrahmen-Leinwand schon zusammengebaut. Ich überlege, hinter die Leinwand noch einen (sehr)dunkelbraunen (schwarzen?) Vorhang zu hängen, um den Kontrast aufzuwerten aber dafür warte ich mal besser erste Bildtests ab und wie's mit dem WAF aussieht (hier: Wohngemeinschafts acceptance factor ).

Ich würde jetzt dabei bleiben, den Beamer so direkt unter die Decke zu hängen wie möglich, die Leinwand wird dann eben für die optimale Schärfe etwas geneigt, das sieht man schon nicht so stark. Allemal besser, als sich immer den Kopf zu stoßen. Jetzt stellt sich mir die Frage: Beamerhalterung kaufen oder selber bauen? Tendiere zur Zeit zu letzterem, diese "Ärmchen" sind nicht so mein Ding.
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