HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » Hitachi CP-S225 "überbrücken" | |
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Hitachi CP-S225 "überbrücken"+A -A |
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Autor |
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renegade2k
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Nov 2016, 01:00 | |
Hallo allerseits. Ich habe ein Hitachi CP-S225 bekommen. Die Lampe ist wohl schon recht alt, doch wie alt genau, kann keiner sagen, da der Beamer schon mehrfach in den Betriebsstunden resettet wurde. Fakt ist, schaltet man den ein, läuft er einwandfrei ca. 3 Minuten lang. Dann geht der einfach aus und man muss ihn für mehrere Minuten vom Strom trennen. Betriebstemperatur bleibt dabei absolut niedrig. Lediglich um die 60°C im Bereich der Lampe. Filter, Lüfter etc. habe ich schon gereinigt, sodass ich mir das Abschalten nur damit erklären kann, dass es sich um eine Schutzschaltung für "abgenutzte" Leuchtmittel handelt. Aka " du HAST jetzt kaputt zu sein". Nun habe ich zwei Optionen ... Die alte Lampe einfach weiter betreiben oder durch eine LED ersetzen (habe bereits eine 100W Power-LED mit samt Treiber etc. alles schon vorbereitet von einem anderen Bastel-Projekt hier). Für beides müsste ich aber dem Beamer vorgaukeln, dass eine einwandfreie Lampe verbaut ist. Und da ist auch schon die Frage: Hat das bei diesem oder einem Bau-ähnlichen Modell schon mal jemand gemacht?! Wie stelle ich es am besten an? [Beitrag von renegade2k am 23. Nov 2016, 01:00 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#2 erstellt: 23. Nov 2016, 09:21 | |
Ich würde in diesen Projektor kein Geld mehr stecken. Das Gerät ist völlig "veraltet" und mit seiner Auflösung, die 800 x 600 Pixel nativ beträgt, gerade mal PAL-tauglich. Anstatt knapp 200,- Euro für eine Lampe auszugeben, solltest Du Dir einen neuen Projektor kaufen. Ab 250,- Euro gibt es ordentliche Einstiegsporjektoren mit HD-Ready-Auflösung. Von Acer und BenQ hatte ich bereits Modelle getestet, die für ihr Geld ein tolles Preis/Leistungsverhältnis besitzen. |
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renegade2k
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Nov 2016, 10:19 | |
Ebene darum geht es ja Eine neue Lampe (liegt aktuell in der Bucht irgendwas bei um die 90€) lohnt sich für das veratete Schätzchen nicht mehr. Aber als Bastelobjekt ist es noch gut brauchbar. Ich möchte eben diese Sicherungsschaltung umgehen, die auf eine originale Lampe besteht und mit dem Material, was ich eh schon hier habe, eine eigene Beleuchtung basteln. Kostet mich nicht viel mehr, als ein paar Stunden Zeit. Dafür muss ich "nur" raus kriegen, wie ich trotz fehlender Lampe ein Bild kriege. D.h. der Projektor soll annehmen, es sei alles i.O. [Beitrag von renegade2k am 23. Nov 2016, 10:20 bearbeitet] |
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DocSinclair
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 27. Nov 2016, 19:40 | |
Zum Thema "Sicherheitsschalter umgehen" mag wohl verständlicherweise keiner was sagen. Probiers mal hier: diy-community.de Da erfährst Du einiges über solche Basteleien. Gruss.....Der Doc |
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renegade2k
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Nov 2016, 22:58 | |
Der "Sicherheitsschalter" hat in dem Sinne ja absolut nichts mit Sicherheit zu tun, sondern zwingt lediglich den Benutzer nach einer Soll-Betriebszeit ein neues Leuchtmittel zu kaufen. Ob das alte nun defekt ist oder nicht, sei dahin gestellt. Ich habe jedenfalls die Sperre umgangen und ein Tutorial für jedermann aufgezeichnet, wie man bei jedem gängigen Beamer das selbe tun kann. "Verständlicherweise" werde ich das Tutorial entsprechend nicht hier posten. Wer trotzdem erfahren will, wie es geht, kann mich gerne per PN anschreiben und kriegt den Link. [Beitrag von renegade2k am 27. Nov 2016, 22:59 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#6 erstellt: 27. Nov 2016, 23:12 | |
Um eine Lampe weiterhin nutzen zu können, wenn deren "Endzeit" zur automatischen Abschaltung des Projektors führt, muss doch nur der Lampen/Stundenzähler resettet werden. Das machen viele Nutzer schon seit Jahren so. Wenn ich Dich jetzt aber richtig verstanden habe, willst du ein LED-Leuchtmittel in dem Projektor implementieren, um keine neue UHP-Lampe einbauen zu müssen. Das Projekt finde ich übrigens sehr spannend, aber das ist nicht mal eben so einfach gemacht. Berichte aber unbedingt weiter hier über Deine Fortschritte. Ich freue mich bereits jetzt schon sehr darauf. [Beitrag von George_Lucas am 27. Nov 2016, 23:14 bearbeitet] |
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renegade2k
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Dez 2016, 23:42 | |
Danke für die Unterstützung. Eben der Reset war mein Problem. Die Betriebsstunden wurden schon etliche Male zurück gesetzt, aber der Beamer merkt immer noch, dass etwas nicht Stimmt. Nach etwa 3-5 Minuten wird es einfach ohne Vorwarnung dunkel und es hilft nur ein erneuter Reset. Ich habe mich etwas tiefer in das Thema eingelesen und (ich wiederhole jetzt einfach nur mal kurz, was eh in meiner Anleitung erklärt wird) im Grund genommen funktionieren Alle Beamer gleich: - Mainboard macht Bild und gibt "power" Signal an Netzteil - Netzteil gibt Strom auf Lampe - Lampe reagiert entsprechend positiv oder negativ - Netzteil gibt das Signal "ok" oder "Fehler" an Mainboard und letzteres gilt es zu überlisten. D.h. Optokoppler brücken und voila ... der Beamer macht einfach ein Bild und schert sich garnicht mehr darum, läuft die Lampe, läuft sie nicht oder ist garkeine mehr vorhanden. Siehe dazu: https://www.youtube.com/watch?v=uOjNY1o75jU&t=3s Es ist jetzt kein super-knaller-dubstep-youtuber-video-hit aber ich denke, ich fasse recht kurz alles zusammen ,was man Wissen muss, um seinen eigenen Beamer zu hacken. Ich habe den Beamer übrigens nun fertig gebaut. Habe dazu diesen Treiber und diese LED verwendet. Dazu noch ein kleinen Kühlkörper von einer Pentium II CPU, die ich noch über hatte und ein 30V Netzteil von einem alten Laptop, welches direkt an der Spannungsversorgung des Beamers hängt. Alternativ kann man natürlich auch nach entsprechender Spannungsquelle im Beamer suchen, aber das war mir zu viel Arbeit. Wenn man das Hochspannungs-Netzteil des Brenners raus schmeisst, hat man im Korpus eh genug Platz. Alles in allem schätze ich den Aufwand auf 20€ und 2-3 Stunden Arbeit (bei einem unbekannten Gerät evtl bis zu 5 Stunden) und man braucht nie wieder die Lampe wechseln. [Beitrag von renegade2k am 22. Dez 2016, 23:47 bearbeitet] |
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