HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » Sony HW40 - Farbabweichungs-"Hotspot" | |
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Sony HW40 - Farbabweichungs-"Hotspot"+A -A |
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Autor |
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newtron
Neuling |
#1 erstellt: 09. Dez 2020, 13:25 | |
Hallo, wollte mal andere Besitzer eines Sony HW40 fragen, ob ihnen so etwas wie eine Hotspot-Bildung aufgefallen ist. Nicht in Sachen Bildhelligkeit, sondern Farbmischung. Mein Beamer hat jetzt knapp 3.000 Betriebsstunden auf der Uhr, habe ihn Mitte 2014 gekauft. Man sieht das Problem fast nur, wenn man eine ca. 50% graue Fläche über das gesamte Bild legt. Dann bildet sich ein ganz leichter aber doch merkbarer runder, zentrierter Bereich in der Mitte (wie ein Helligkeits-Hotspot), in dem die Farbe leicht ins Blaue bzw. Grüne verschoben ist. Bei Weiß merkt man nichts. Habe gerade die Lampe mal prophylaktisch getauscht, was anscheinend nicht mit dem Problem zusammenhing. Bislang lief der Beamer praktisch ausschließlich im niedrigen Lampenmodus (außer, wenn die Lampe zu flackern begann), Deckenmontage. Zumindest beim Lampenwechsel sind mir keine besonderen Staubansammlungen aufgefallen. Kann mir vorstellen, dass die LCos-Paneele mit der Zeit "ausbrennen"? Habe vor ein paar Jahren über Dauertests mit 5.000 Stunden gelesen, die dem Beamer eine sehr gute Bildstabilität bescheinigen. Mein Beamer ist halt mit 6 Jahren älter, aber von der Betriebsdauer an sich noch nicht wirklich ein Oldtimer. Falls das Panel über die Zeit auch ohne Gebrauch "degeneriert", müsste das doch an sich gleichmäßig passieren? Falls jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, wäre das spannend. Kann das auch ein Überhitzungsproblem sein? (Durch die Deckenmontage mit ausreichend Abstand und meine Umgebung sollte der Beamer nicht viel Staub abbekommen, und ich habe die Filter immer nach Beamer-Aufforderung gereinigt... aber wer weiß) Es ist für mich kein gravierendes Problem, weil es bei Filmen nicht wirklich auffällt, nur beim "Desktop"-Betrieb mit PC zeigt es sich halt gelegentlich. Wäre für mich halt interessant, was man sich bei Beamern so erwarten darf, da ich irgendwann einen Umstieg auf 4k plane und sich dann wieder die Frage nach der Panel-Technologie stellt.... angesichts der Preise vernünftiger 4k-Beamer kommt da bei mir nicht wirklich Freude auf, wenn sich das alles so wie beim HW40 verhält. |
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n5pdimi
Inventar |
#2 erstellt: 09. Dez 2020, 13:35 | |
Suche mal nach den Begriffen "Farbraum drift" und "Kontrasteinbruch" hier im Forum |
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newtron
Neuling |
#3 erstellt: 09. Dez 2020, 13:37 | |
Danke; ja, das Problem kenne ich schon (nicht rühmlich für Sony), aber habe bislang noch nichts dazu gefunden, dass das lokal auftritt, als mittiger "Hotspot", sondern wurde, wenn ich nichts übersehen habe, eigentlich immer als gleichmäßiger Drift beschrieben. Gleichmäßig könnte man es bis zu einem gewissen Grad ja auch nachkorrigieren, aber bei einem Hotspot ist man chancenlos. [Beitrag von newtron am 09. Dez 2020, 13:38 bearbeitet] |
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Armin289
Inventar |
#4 erstellt: 09. Dez 2020, 14:39 | |
Vielleicht ist es eine Form von Shading. Also Farbabweichungen die typischerweise einen Teil des Bildes betreffen. Hier eben zufällig in Kreisform in der Bildmitte. Mach doch mal ein Foto und stelle es hier ein. Womit sich das beheben ließe, ist nochmal eine andere Frage. [Beitrag von Armin289 am 09. Dez 2020, 14:41 bearbeitet] |
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newtron
Neuling |
#5 erstellt: 10. Dez 2020, 14:29 | |
Hab mal versucht, es auf Fotos festzuhalten, natürlich kommt die Kamera und der Bildschirm jetzt noch als Komponente hinzu, aber zumindest bei meinem Bildschirm sieht man das Problem hier auch leicht. Habe hierfür ein Test-Pattern erstellt, das das Problem ganz gut illustriert (Bänder in zwei unterschiedlichen Graustufen). In der Mitte bildet sich etwas, das aussieht, als würde jemand mit einer bläulichen Taschenlampe zusätzlich ins Bild leuchten. Das ist an sich ein Muster wie bei einer normalen Vignettierung durch eine Lampe oder ein Objektiv, das sich vermutlich mit der Lichtintensität der Beamerlampe auf den Paneelen deckt und somit auf eine lichtabhängige Alterung hinweisen könnte? |
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Armin289
Inventar |
#6 erstellt: 10. Dez 2020, 16:42 | |
Ich sehe auf den Bildern, was Du beschrieben hast. Ich finde - zumindest den Bildern nach - dass die Farbverschiebung nur sehr moderat ausgeprägt ist. Es erstaunt mich nicht, dass Dir der Fehler im laufenden Filmbild nicht aufgefallen ist. Vermutlich auf jetzt weiterhin, obwohl Du den Fehler bereits kennst. Ich würde das der Rubrik Shading zuordnen. Ein Fehler, der meines Wissens bei Sony nur vom Service behoben werden kann. Fraglich ist, ob das dort auch wirklich gelingt. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass die Kosten - auch für einen Reparaturversuch - einige hundert Euro ausmachen könnten. Sollte es Panelalterung sein, wird auch der Service ohne einen Austausch keine Verbesserung erzielen. Gewisse Farbtemperaturunterschiede sind auch bei Neugeräten vorhanden. Solange diese in engen, kaum wahrnehmbaren Bereichen sind, wird im allgemeinen nichts unternommen. Erst wenn diese auffälliger werden, besteht die Möglichkeit dies im Rahmen der Garantie beim Service beheben zu lassen. Eine Garantie wirst Du für den HW40 vermutlich nicht mehr haben. Meine Empfehlung wäre, in Anbetracht des Alters und Werts des HW40, weiter Filme zu schauen und den Fehler zu ignorieren. [Beitrag von Armin289 am 10. Dez 2020, 16:55 bearbeitet] |
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newtron
Neuling |
#7 erstellt: 11. Dez 2020, 14:13 | |
Danke für das Feedback, ich sehe es eh ähnlich, trotz des "Problems" und dem Kontrastverlust etc. bin ich bei Filmen immer noch recht zufrieden mit dem Projektor, weil das ja alles ein schleichender Prozess ist. Beim Desktop ist dieser Blau-Hotspot mittlerweile schon recht auffällig, aber ich nutze den Beamer gottseidank praktisch ausschließlich für Fillme. Dass eine Reparatur unökonomisch wäre, habe ich angenommen, da müsste man wahrscheinlich den halben optischen Block austauschen. Es hätte mich nur interessiert, ob mein Projektor da eher ein Einzelfall ist oder ob das nach ein paar Jahren alle HW40 (und vmtl. auch HW45 oder HW5x) betrifft, habe nämlich bislang nur zu konstantem Drift gelesen. Aber es ist naheliegend, dass eine 150-200W-Lampe, die ein paartausend Stunden auf ein kleines Panel "feuert", dieses irgendwann mal quasi "ausbleichen" lässt. Auch wie gesagt interessant für mich im Hinblick auf einen neuen Projektorkauf. Den Preis von ca. € 2.100 vom HW40 auf 6 Jahre "abschreiben" kann ich für mich halbwegs argumentieren, aber hinsichtlich eines 4k-Projektors, der gut das doppelte und tw. sogar mehr kostet, vergeht mir irgendwie die Lust auf einen Invest. Vor allem, da bei meinem HW40 auch schon nach 2-3 Jahren bzw. 1.500 Stunden die Lampe zu flimmern begann (was sich zwar immer wieder mit hohem Lampenmodus korrigieren ließ, dennoch vom Bauchgefühl her seltsam ist). Aber zumindest in allen anderen Punkten gab es bislang abseits eines komplett zerbröselnden Luftfilters und Schwierigkeiten, ein Ersatzteil dafür zu bekommen, mit dem Sony zumindest sonst keine weiteren Probleme. |
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n5pdimi
Inventar |
#8 erstellt: 11. Dez 2020, 14:45 | |
Das mit dem Flackern ist bei UHP Lampen die immer im ECO Modus betrieben werden fast normal und sollte kein Kopfzerbrechen bereiten. Da bilden sich einfach Rückstände, so lange man die durch einige Stunden FULL Betrieb wegbrennen kann ist das absolut innerhalb normaler Parameter. Der Drift ist bei neueren Geräten im Vergleich zu den frühen SXRD Projektoren wohl zumindest deutlich verlangsamt und im Normalfall auch bis zu einem gewissen Maße wieder einzustellen. Ausreißer im negativen gibt es aber wohl leider - sehr ärgerlich insbesondere bei den Laser geräten für z.T. über 10.000 EUR. Das nur zu dem Thema als Kurzform. |
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newtron
Neuling |
#9 erstellt: 11. Dez 2020, 16:28 | |
Gut zu wissen, Danke - war mir nicht sicher, ob das Flackern bei jeder Lampe auftritt. Shading ist mir schon beim Neugerät damals leicht aufgefallen (bei weißen Flächen ging es auf einer Bildhälfte leicht ins gelbliche), das hat mich aber nicht so gestört, einen Austausch zu veranlassen. Der Sony ist mein erster Beamer, hatte davor einen Benq (zugegebenermaßen, um den halben Preis) und den vielgelobten etwas günstigeren Epson, die ich aber beide innerhalb der Widerrufsfrist zurückgeschickt habe (Benq: unerträgliches Lüfterrattern und Fernbedienung nach 1 Tag tot), Epson: Pixelfehler und Farbverschiebungen etc. Der HW40 war dagegen so eine Offenbarung, dass ich kein Haar in der Suppe finden wollte Ich würde ihn wahrscheinlich auch wieder kaufen - sehe nur gerade, dass gleich unter diesem Thread hier Horrorgeschichten von den 4k Laserbeamern von Sony sind, die trotz des Preises jenseits von € 10k nicht nur weiterhin von Drift und Kontrastverlust betroffen sind (dachte, das wäre mittlerweile gelöst), sondern auch erschütternde Interaktionen mit dem Sony-Support hinsichtlich Garantiereparaturen haben. Ich hoffe, der HW40 bleibt mir nach dem Lampentausch noch ein paar Jahre erhalten, dann werd' ich, je nachdem, was sich dann am Markt befinden, vielleicht mal JVC eine Chance geben... |
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n5pdimi
Inventar |
#10 erstellt: 11. Dez 2020, 16:53 | |
Über den SONY Support kann ich nix negatives sagen. |
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