Kabelqualität Video-Componenten-Übertragung

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ac-bernd
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jun 2003, 11:02
Hi Forum,
habe jetzt einen dvd-player und Beamer je mit Video-Componenten-Schnittstelle. Das sind drei Chinch-ähnliche Stecker für rot-grün-blau componenten-transfer, die jedoch mit einem sogenannten 75-Ohm-(Widerstands-)Kabel verlötet sein müssen.
Und ich brauche 8m Kabellänge.
Am Markt finz Du nixx (Media/Saturn/Oehlbachregal).
Wo gibt es solche Kabel in hoher Qualität?
Was muß man beachten?
Welche Kabellänge ist kritisch?

mfg, Bernd
burki
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Jun 2003, 11:09
Hi,

ich kann Dir da nur raten: Testen, testen, ...
Je nach Geraetekombi kann es schon bei kurzen Kabellaengen zu Problemen kommen (schau mal bei www.beisammen.de vorbei).
Ein IMHO sehr engagierter Haendler ist z.B. www.al-kabelshop.de , der selbstverstaendlich die Kabel wieder zuruecknimmt.

Gruss
Burkhardt
cr
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2003, 11:19
Nimm ein 75Ohm Antennkabel. Ist Standardmeterware.
burki
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jun 2003, 11:23

Nimm ein 75Ohm Antennkabel. Ist Standardmeterware.



naja, bei Digiverbindung kein Thema, doch bei analoger Videouebertragung sieht das nach meiner Erfahrung durchaus etwas anders aus ...

Gruss
Burkhardt
martin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Jun 2003, 12:43
Hi ac-bernd,

welcher Beamer ist es nun geworden?

Zu den Kabeln: Stand vor kurzem vor einer ähnl. Entscheidung. Kann mich burki nur anschließen. Testen ist das Zauberwort -und zwar unabhängig vom Preis.
Neben dem guten Service vom al-kabelshop muss man auch das gute Preis-/Leistungsverhältnis erwähnen. Vergiss diese Hama-Regale mit Kabel und Adapter bei mediamarkt und co. Mindere Qualität zu völlig überhöhten Preisen.

3 einzelne Cinch-Kabel sind i.d.R. günstiger als spez. YUV-Kabel. Solltest aber berücksichtigen, dass Du dann 3x so viel Kabel verlegen musst -ich meine das jetzt im Hinblick aufs Ambiente. Ein dünner Kabelkanal trägt nicht so auf
Zur Orientierung: Habe für ein 5m YUV-Kabel ca.60 EUR bezahlt.

Grüße
Martin

P.S. Vergeben die bei beisammen.de in Zwischenzeit wieder accounts?
ac-bernd
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jun 2003, 13:39
Hi + Dank,

ich werd also mal probieren müssen. Freue mich auch über weitere Antworten.

Gewöhnliche chinch-Kabel tun es nicht, da kommt nur ein megagraues Sch....bild.

Das mit nem gewöhnlichen Antennenkabel leuchtet mir nicht ein. Wie soll das gehen?

Wofür stehen eigentlich die 75 Ohm? Widerstand über die gesamte Länge? Oder Widerstand im Stecker eingelötet?

@Martin: beisammen.de war wochenlang ohne Aufnahmemöglichkeit. Hab aber jetzt nicht mehr nachgesehen.

@Martin: Es wurde ein InFocus LP650 in DLP-Technik für gut 3600 Teuros. Darunter gefiel mir nichts. Und ich wollte halt durchaus DVD und Datenprojektion beides ermöglichen.

mfg,
Bernd
cr
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2003, 13:52
Du montierst an beiden Enden einen Cinchstecker.
Der Widerstand ist der Wellenwiderstand, nicht der ohmsche Widerstand/m (ein Antennenkabel leitet super und zudem geringe Kapazität, weil die Abschirmung so weit weg ist, sonst könnte man hohe Frequenzen (100-200 MHZ) nicht verlustarm transportieren, weil sie sich kurzschliessen)
------------------

Der Wellenwiderstand ist der Widerstand, den eine Leitung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle entgegenbringt.
Der Wellenwiderstand ZW eines Kabels wird benötigt, um den rellen Widerstandswert zu ermitteln, der Reflexionen der übertragenen Signale zu verhindern.
ZW = R
Der Wellenwiderstand ZW ist die Kenngröße einer Leitung, die angibt, mit welchem Ohmschen Widerstand eine Leitung abgeschlossen werden muss, damit Anpassung erfolgt.
Zur Berechnung des Wellenwiderstandes werden die Leitungsbeläge einer Leitung benötigt.
Die Leitungsbeläge sind konstante Größen, die von Leitungsmaterial und der Leitungsgeometrie abhängig sind. Symmetrische und asymmetrische Leitungen haben einen unterschiedlichen Wellenwiderstand.
Der Wellenwiderstand ZW wird in Ω angegeben. Der Wellenwiderstand ZW ist ein Wechselstromwiderstand. In Formeln der Gleichstromlehre darf dieser Wert nicht verwendet werden.

Mehr dazu findest du in Google

Wellenwiderstand

Der Wellenwiderstand und die Impedanz sagen prinzipiell das Gleiche aus, wobei der Wellenwiderstand der wellenlängenabhängige Scheinwiderstand ist, die Impedanz der frequenzabhängige. Der Wellenwiderstand ist ein Maß zur Bewertung des Hochfrequenzverhaltens von HF-Vierpolen wie Datenkabel oder Antennen.


[Beitrag von cr am 18. Jun 2003, 13:56 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jun 2003, 13:53
Hi,


Das mit nem gewöhnlichen Antennenkabel leuchtet mir nicht ein. Wie soll das gehen?

klar kann man das auch probieren (einfach 2 Cinchstecker dran und fertig) ...


Wofür stehen eigentlich die 75 Ohm? Widerstand über die gesamte Länge? Oder Widerstand im Stecker eingelötet?

es geht hier im den Wellenwiderstand und der sollte moeglichst konstant bei 75 Ohm liegen.
Das hat zunaechst nichts mit der Daempfung zu tun ...


Es wurde ein InFocus LP650 in DLP-Technik für gut 3600 Teuros.

es wundert mich dann aber etwas, dass Dir Dein Haendler (oder hast Du gar "guenstig" online eingekuft ?) zum Testen nicht eine handvoll Kabel mitgegeben hat.

Gruss
Burkhardt
martin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jun 2003, 14:48

klar kann man das auch probieren (einfach 2 Cinchstecker dran und fertig) ...
24m Antennenkabel und 6 Cinch-Stecker kriegt man auch nicht nachgeworfen. Wenns klappt, ist es günstig. Wenn nicht...

@burki OT:
Der Linedoublervergleich ist wg. Zeitmangel jetzt doch kurz ausgefallen und der Freund mit dem Nintaus ist im Urlaub.
Kurz: Die Unterschiede zw. dem i-scan pro und dem fx2 sind im Filmmode sehr gering. Der fx2 bringt etwas mehr Bildruhe und subjektiv mehr Bildtiefe. Bei eingeblendeter Schrift flackert das Bild unmittelbar drumherum beim iscan etwas. Kann den Effekt schwer beschreiben. Beide sind mir auch nie aus dem Filmmode gefallen. Flugszene bei 'Gladiator' und ähnlich schwierige Passagen mit Bewegungsvektoren habe ich nicht speziell getestet.
Im Kameramode schien mir der Unterschied größer. Ist halt schwierig zu vergleichen, weil man nicht so ohne weiteres Bilder mit langen Kamerafahrten herbeizaubern kann und direkt vergleichen ist natürlich noch schwieriger, auch wenn die Wiederholungen im FS in immer kürzeren Abständen folgen
Man muss für sich selbst ausmachen, ob so kleine Unterschiede solch einen Mehrpreis für den fx2 gerechtfertigen (hab den fx2 günstig als Vorführmodell bekommen incl. dem neuen Update bei Vigatec). Wem der RGB-s Eingang noch wichtig ist, der kommt natürlich am fx2 nicht vorbei.
Übrigens: Der fx2 lässt sich nicht zum fx2+ umrüsten. Es müsste nämlich lt. Herrn Schappert von grobi.tv das ganze Board gewechselt werden.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 18. Jun 2003, 16:12 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Jun 2003, 17:22
Hi Martin,

danke fuer Deine Einschaetzung, doch befuerchte ich, dass (bis ich mir jetzt endgueltig einen DoublerScaler kaufe noch einige Zeit vergehen wird (es gibt momentan wichtigere Dinge ...) und bis dahin wieder andere interessante (und "bezahlbare") Produkte auf den Markt kommen werden ...

Gruss
Burkhardt
cr
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2003, 17:31
ad Martin:
Der Preis ist aber den Versuch wert:
24*0,5 + 6*1 = 18 Euro (wobei die Stecker mit 1,- eh schon teuer sind).
Notfalls kann man sich ja kabelweise herantasten.
2 kurze Cinchkabel und ein 8m Antennenkabel. Wenn das geht ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auch mit allen drei Antennenkabeln geht.
ac-bernd
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Aug 2003, 20:37
Hi,
bin nicht unzufrieden mit nem 5m-SVHS-Kabel. Aber es ist sehr gut abgeschirmt, nicht vom Grabbeltisch, sondern aus einer kleinen elektronik-Manufaktur, und man kann damit excellent übertragen.

Bisher hab ich 42 DVDs als Spielfilme durchgesehen. Es ist jedesmal wie Kino. So langsam muß ich den Audioteil verbessern, denn die 5.1 Formate kann man mit der klassischen 2-Boxen-Hifi-Anlage nicht auskosten.

Das Komponentenkabel kommt dann irgendwann auch noch in den Test.

Ac-Bernd
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Aug 2003, 09:48
Hi,
im ursprünglichen Beitrag schreibst du "Cinch-ähnliche Stecker". Meinst du damit evtl. BNC-Stecker? Die sind etwas schwieriger zusammenzubauen und auch etwas teurer als Cinch.
Siehe auch die Bilder unter http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=42&thread=27
ac-bernd
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Aug 2003, 10:55
Hi Joe,

es sind tatsächlich Cinch-Stecker, aber mit Cinch-Kabeln kommt nur ein graues Signal.

Die stecker aus Deiner Auflistung hebe ich durchgesehen. Speziell diese BNC-Stecker sind es nicht.

mfg,

Bernd
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