HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » 21:9 Cinemascope: sinnvoll? | |
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21:9 Cinemascope: sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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andeis
Inventar |
#202 erstellt: 14. Okt 2008, 08:41 | |
Natürlich ersetzt das keinen Anamorphoten, aber der Threadersteller wollte ja eigentlich nur wissen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, ohne viel Verstellerei zwischen 16:9 und 21:9 zu wechseln, und das kann der Mitsubishi. Nachtrag: Auch ohne Anamorphoten macht der HC6000 ein sehr gutes Bild mit HD-Material [Beitrag von andeis am 14. Okt 2008, 08:43 bearbeitet] |
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Signature
Inventar |
#203 erstellt: 14. Okt 2008, 09:00 | |
Das ist schon klar aber ich habe gedacht, dass der Mitsu Zoom- und LS-Einstellungen zwischenspeichern kann und damit das Umschalten zwischen 16:9 und 21:9 realisiert. Mit Downscaling hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Das glaube ich Dir - keine Frage. Wie breit ist eigentlich Deine Leinwand? Gruß - sig - |
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andeis
Inventar |
#204 erstellt: 14. Okt 2008, 09:40 | |
Verstehe jetzt nicht wie Du das meinst Um ein 16:9 Bild vollständig auf eine 21:9 LW zu bekommen entstehen nunmal rechts und links schwarze Balken, oder man bläht das Ganze auf, füllt die gesamte Leinwand, dann schneidet man aber einiges vom Bildinhalt oben und unten ab. Der Mitsu macht daher imho kein "downscaling" sondern tut so als hätte ich bei 16:9 eben eine kleinere LW.
Eine Davision cadre No.1 masque, in 240er Breite. |
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dermannmitdembass
Ist häufiger hier |
#205 erstellt: 14. Okt 2008, 11:10 | |
Moin, muß mich auch mal zu Wort melden, da ich für meinen neu erworbenen HC6000 auch die Umstellung von 16:9 auf 21:9 Leinwand plane. Bzgl. des Auflösungsverlustes hat Signature recht, denn das 16:9 Panel wird ja bei 2,35:1 Filmen nur teilweise ausgenutzt. Oben und unten sind ja die bekannten schwarzen Streifen. Wenn man nun die Aspect-Funktion zum Umschalten auf 16:9 verwendet, bleiben ja quasi die horizontalen schwarzen Steifen bestehen, zusätzlich wird aber auch noch rechts und links je ein Streifen eingerechnet, um das Bildformat korrekt auf 16:9 stellen zu können. Somit hat das 16:9 Bild einen schwarzen Rahmen, sprich tote bzw. nicht genutzte Pixel. Wenn man aber Zoom und Lenseshift verwendet, kann man die volle Auflösung des Panels verwenden, hat aber mehr Einstellarbeit. Wie Signature allerdings auch richtig anmerkte, wäre der Auflösungsverlust eh nur bei HD-Material im Format 1,85:1 sichtbar, bei DVDs kann man das wahrscheinlich vernachlässigen. Und imho haben 95% der HD-DVDs und BluRays das Cinemascope-Format. Ergo kann man wahrscheinlich auf die Zoomerei und Shifterei versichten und die Aspect-Funktion benutzen. Greetz! dermannmitdembass [Beitrag von dermannmitdembass am 14. Okt 2008, 11:19 bearbeitet] |
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andeis
Inventar |
#206 erstellt: 14. Okt 2008, 12:05 | |
Das ist interessant, das wusste ich nicht, dass bei 16:9 Filmen nach meiner Methode auch oben und unten noch schwarze Balken projiziert werden....werde das heute Abend mal gleich testen. Heisst das dann eigentlich, dass der Mitsubishi dann sowas wie "16:9 Filme in der Letterbox" projiziert, so wie es häufig die privaten sender tun? Also schwarze Balken rundherum? |
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Signature
Inventar |
#207 erstellt: 14. Okt 2008, 12:11 | |
Ja - so ähnlich. |
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*Michael_B*
Inventar |
#208 erstellt: 14. Okt 2008, 15:47 | |
Hallo, andeis Mit der Einstellung auf 2,35:1 müsste die Auflösung des Projektor sozusagen von 1920*1080 Bildpunkte auf 1920*820 Bildpunkte umgeschaltet werden. Alle Formate haben die gleiche Bildhöhe und damit immer gut 820 Bildzeilen - auch 1080i/p. MfG EDIT: Ich wollte noch dazuschreiben, dass diese bei der Einstellung 2,35:1 reduzierte Auflösung aus normalen Sitzabständen eigentlich nicht allzu sehr stören dürfte. [Beitrag von *Michael_B* am 14. Okt 2008, 16:16 bearbeitet] |
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ExtendedDVDWatcher
Stammgast |
#209 erstellt: 14. Okt 2008, 16:31 | |
Ja genauso habe ich mir die Funktion beim Mitsu gedacht. Da ich eben auch über Leinwand PS3 Spiele spiele wär das keine Alternative für mich. |
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andeis
Inventar |
#210 erstellt: 14. Okt 2008, 18:35 | |
Ja, ihr habt tatsächlich Recht, habe es gerade mit einem weissen Papierblatt erkannt (vor die Maskierung gehalten sah ich nun die schwarzen Balken bei 16:9 Filmen auch oben und unten)....meine Maskierung mit schwarzem Samt ist einfach zu gut, sonst hätte ich es bereits vorher entdeckt Bei einem Sitzabstand von 3,5 Metern und einer reduzierten Leinwandbreite bei 16:9 Filmen auf 183 Zentimetern ist mir das aber eigentlich egal ob es eine rechnerisch leicht kastrierte Auflösung gibt, das Bild wirkt trotzdem sehr gut (denke mal, das wollte mara danha damit sagen ) Ich habe das natürlich ausprobiert und den Projektor nach vorne geschoben um echtes 16:9 auf die LW zu projizieren (nach vorne schieben musste ich ihn leider weil der Zoom sonst nicht gereicht hätte) konnte allerdings keinen nennenswerten Unterschied in der Bildqualität erkennen...wahrscheinlich müsste die LW dann bei diesem Sitzabstand größer sein um von an einem Zugewinn bei der Bildqualität zu sprechen. |
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*Michael_B*
Inventar |
#211 erstellt: 14. Okt 2008, 19:46 | |
Hallo, andeis Ja, so meinte ich das mit der Auflösung. Ich weiss nicht, wie weit Du von der Leinwand weg sitzt. Vermutlich um die 3,8-4m, um bei Cinemascope einen schicken Sichtwinkel zu bekommen. Beim 16:9-Bild schrumpft das Bild auf etwa 182cm Breite. Das Verhältnis Abstand zu Breite geht dann hoch auf über 2:1. Ab dem Bereich wird es wirklich schwer, den puren Auflösungsunterschied zwischen 720p und 1080p noch erkennen zu können. MfG |
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Nino_Brown
Stammgast |
#212 erstellt: 30. Okt 2008, 18:47 | |
Sagt mal, um den Thread wieder etwas zu beleben, der Zoombereich meines Sanyo PLV-Z3 ist glaube ich gar nicht in der Lage, so klein zu zoomen, dass ein 16:9 Bild direkt auf die 21:9 LW passen würde. Man braucht glaube ich einen Faktor von 1,33, den mein Z3 gar nicht beherrscht. Müsste ich dann also noch zusätzlich den Beamer jedes mal nach vorne schieben, damit das Bild passt? |
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Jache
Stammgast |
#213 erstellt: 13. Jul 2009, 20:50 | |
Hallo, habe den Thread beim suchen gefunden und mir mal durchgelesen. Was eine Arbeit Jedoch bin ich jetzt noch mehr verwirrt als vorher... deswegen hier ein paar Fragen, die mir hoffentlich jemand leicht und verständlich beantworten kann Nehmen wir an ich habe eine 21:9 Cinemascope 2.35:1 Leinwand welche horizontal nicht gebogen ist, sondern gerade und schaue einen 2.35:1 Film. Dann soll ich Verzerrungen sehen? Sind das die Verzerrungen, wenn eine Laufschrift durchs Bild läuft, dass die rechts und links schneller ist und in der Mitte langsamer? Denn sonst sind mir die Verzerrungen noch nicht aufgefallen Hätte ich eine horizonal gebogen Leinwand würde mir das nicht passieren!? Ist das soweit richtig? Bis jetzt kommt noch kein Anamorphot zum einsatz und ist bis jetzt auch noch nicht nötig!? Nehmen wir jetzt wieder an ich habe eine gerade Leinwand (ohne Maskierung) und ich schaue einen 16:9 (1.85:1) Film dann habe ich rechts und links schwarze Balken auf der weißen leinwand. Schau ich einen 21:9 (2.40:1) Film habe ich oben und unten einen ganz kleinen schwarzen Balken. Richtig alles soweit? Was macht an dieser Stelle ein Anamorphot? Ich habe das so verstanden, dass dieser das Bild "neu berechnet". Wie möchte er aber ein 16:9 Bild auf eine 21:9 Leinwand "gerade" ziehen? Wenn er es in die Breite streckt, fehlt mir oben und unten ein ganzes Stückchen, ansonsten ist es verzerrt. Ebenfalls wenn er das 2.40:1 Bild "strecken" möchte dann zieht er mir es in der Höhe auf meine Leinwand, mir fehlt jetzt aber rechts und links etwas? Wofür ist dann ein Anamorphot gut? edit: habe gerade das hier gefunden was das schön zeigt, jedoch ist hier nichts bzgl einer gebogenen Leinwand zu lesen. Also eher allgemein was ein Anamorphot tut. http://www.cine4home...ektion_cinewide2.jpg Nicht erklärt wird jedoch wie das funktioniert bei einem 16:9 Film auf eine 2.35:1 Leinwand. Sprich mein Problem besteht weiterhin. Macht mir der Anamorphot auch bei einem 16:9 Bild eine Anamorphone umrechnung auf eine 21:9 leinwand? Und muss ich das bei dem Anamorphot einstellen was jetzt für ein Material kommt oder kapiert der das automatisch? Oder gilt das alles mit dem Anamorphot nur für eine horizontal gebogene 21:9 Cinemascope Leinwand? Aber das Problem was ich eben beschrieben habe bleibt trotzdem bestehen. Als letztes würde ich gerne wissen wieso maskieren? Ich ahbe eine weiße Leinwand, die Balken sind schon auf dem Medium. Diese sind schwarz. Dann maskiert doch sozusagen schon mein beamer und macht mir den Teil der Leinwand, der nicht benötigt wird, schwarz Muss ich beim Beamer eigentlich immer den Zoom verstellen um 1.85:1 oder 2.35:1 oder 2.40:1 zu schauen? oder kann der das wie ein Plasma automatisch? Grund für die ganzen Fragen. neues und erstes richtiges Heimkino soll her. Was tun? Rahmenleinwand ist Pflicht. 21:9 (2.35:1) Cinemascope eigentlich auch. Frage ist nur Horizontal gebogen oder gerade? Brauche ich für die gebogene definitv einen Anamorphot oder eigentlich nicht, habe halt kleine Verzerrungen, die ich bis jetzta uch noch nicht gesehen habe und kann mir später, wenn ich es will und für nötig halte einen Anamorphot dazukaufen? Würde mich freuen wenn mir jemand einzeln udn Stück für Stück meine Fragen leicht verständlich beantworten könnte. Danke und Grüße Jache [Beitrag von Jache am 13. Jul 2009, 21:09 bearbeitet] |
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DooLoad
Stammgast |
#214 erstellt: 13. Jul 2009, 21:32 | |
einen anamorphoten kann man nehmen, damit die volle auflösung(voraussetzung:beamer hat eine anamorphoteneinstellung) auf den filmbereich ausgedehnt werden kann. im prinzip: 1920x1080px mit einem cinemascopeformatigen film hat wie du richtig bemerkt hast einen kleinen schwarzen streifen oben und unten. diese streifen liegen innerhalb der 1920x1080px. wenn du den beamer auf anamorphot stellst "streckt" er das bild auf die volle auflösung OHNE dieser schwarzen streifen oben und unten. hier kommt der anamorphot ins spiel, diese vorsatzlinse staucht das bild wieder entsprechend zusammen, dass alles wieder normal aussieht mit dem vorteil dass du dann 1920x1080 pixel ausschliesslich für das filmbild ohne balken geniessen kannst. ein anamorphot macht aus meiner sicht sinn, wenn man eine cinemascopeformatige lw hat oder haben will. man könnte die lw auch entsprechend maskieren, hat aber dann eben nicht die volle auflösung im filmbild sondern "nur" 1920 x 1080 inkl balken. live hab ich sowas noch nicht gesehen... kann man einen zuwachs in sachen bildqualität wirklich klar sehen? |
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Jache
Stammgast |
#215 erstellt: 13. Jul 2009, 22:02 | |
Danke für deine ANtwort. Ok soweit jetzt klar. Bei 21:9 (2.35:1) Leinwand und eine 2.35:1 Zuspielung habe ich volle 1920x1080 Auflösung. Erst verzerrt dann durch Anamorphot wieder passend gemacht. Bei 16:9 ist alles normal da ich keinen Anamorphot davor schiebe und habe halt links und rechts Balken. (kann ich ja maskieren). Wie sieht es aber aus bei einer Zuspielung von 2.40:1? Dann hätte ich ja oben und unten Balken. Strecht der Beamer dann auch auf volle Höe und der Anamorphot rechnet dann alles um? aber dann wäre das Bild doch links und rechts größer? Bei allen anderen Formaten (1.78:1, 1.85:1, etc. ist es klar da habe ich einfach links und rechts schwarz. Aber wie sieht es aus mit den noch breiteren Filmen (2.40:1, 2.76:1 (Ben Hur))??? Kann ein Anamorphot verschieden Formate berechnen? also ich sage nur was für eine Leinwand ich habe und der zeigt mir dann immer das passende Bild an sobald das original Bild nicht die Höhe meiner Leinwand hat. |
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*Michael_B*
Inventar |
#216 erstellt: 13. Jul 2009, 23:39 | |
Hallo Cine4home hat vor einiger Zeit mal einen Vergleich gemacht zwischen der CIH-Lösung mit und ohne Anamorphot. Hier ist der Link dazu.
Ein Anamorphot ist eine Optik. Die Linse oder die Prismen strecken das Bild seitlich um ein Drittel. Ein Projektor mit der Option, einen Anamorphoten zu benutzen, streckt das Bild um ein Drittel in die Höhe und der Anamorphot gleicht diese Vorverzerrung wieder aus. Wegen diesem festen Verhältnis werden bei 2,4:1 oben und unten sehr schmale dunkle Streifen auf der Leinwand zu sehen sein. Ist zwar keine Lösung für Puritaner, aber mit ein wenig Overscan kann man die Streifen bequem loswerden wenn sie einen wirklich stören.
Es gibt keine Verzerrungen, wenn man auf einer nicht gebogenen Leinwand einen Film guckt. Das mit der Laufschrift, die an den Rändern schneller zu sein scheint (und wohl auch etwas verzerrt daherkommt) ist eine Einstellungssache von Projektor oder Zuspieler. Bei der Einstellunge für Semi-"16:9" wird das Bild zum Rand hin gedehnt, um den Bildschirm oder die Leinwand voll auszufüllen. Ob TV- oder Kinobilder, die Bilder sind flach und nicht vorverzerrt für eine gebogene Leinwand. Falls es doch Verzerrungen im Bild gibt, z. B. bei Weitwinkelaufnahmen, dann liegt es an der Kamera, mit der gefilmt wurde. Weil normale Projektoren für die Projektion auf eine flache Leinwand ausgelegt sind bekommt man mit einer gebogenen Leinwand das Problem, dass man entweder zum Rand oder zur Mitte hin ein unscharfes Bild bekommt. Grüsse |
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totoro89
Stammgast |
#217 erstellt: 14. Jul 2009, 07:43 | |
Eins kapier ich aber nicht so ganz. Ein Film im Cinemascope-Format in 1080p kommt ja eigentlich nicht in 1920 x 1080 Pixeln sondern so ungefähr in 1920 x 820 Pixeln daher - irgendwie kann ich mir einen Qualitätsgewinn durch das Stauchen und entzerren dank Anamorphot nicht so recht vorstellen, das Material hat ja keine richtig nutzbare volle Auflösung in dem Sinne... Wenn ich bei meinem Z3000 aufzoome, gefällt mir das Ergebnis auf Anhieb auch ganz gut - natürlich fallen einem bei einem größeren Bild Unschärfen eher auf, aber wenn das Bild unaufgezoomt bliebe und ich näher an der Leinwand sitzen würde sieht es doch genauso aus! |
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Jache
Stammgast |
#218 erstellt: 14. Jul 2009, 09:05 | |
Hi, das ist nicht ganz richtig. ein Cinemascope Film hat auch 1920x1080. Die schwarzen balken sind ja schon mit auf dem Medium. Der beamer steckt das Bild in die Höhe das ALLE pixel wirklich Bildmaterial enthalten und keine schwarzen Balken. So hast du "mehr" Auflösung. Nur da es dann verzerrt ist macht der Vorsatz dieses wieder "gerade" |
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tyler_in_vienna
Stammgast |
#219 erstellt: 14. Jul 2009, 19:42 | |
aber dieses "Mehr" an Pixel macht das Bild doch in keiner Weise besser da es einfach keine Information enthält. Anamorphotische Darstellung macht meiner Meinung nach einfach nur bei DVDs Sinn bei denen das Bild auf diese Weise gespeichert ist , bei Blu-Ray ist es eben nicht so und jede Anwendung in diese Richtung sorgt doch nur dafür dass man den Schärfevorteil einer 1:1 Pixel genauen Darstellung verliert, naja ich kenn mich da jetzt aber nicht wirklich aus, also vielleicht kommen andere Vorteile dazu ( stärkere Lichtausnutzung ? etc.) Grüße |
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totoro89
Stammgast |
#220 erstellt: 14. Jul 2009, 20:20 | |
Genau das meine ich. Das Filmmaterial ohne schwarze Balken hat ja nicht 1080p, sondern inkl. Balken - demnach wäre die Aussage, dass ein Anamorphot dann einfach so dem Film 250 Pixel in der Vertikalen einfach dazuzaubert, schlichtweg falsch! Ein Cinemascope-Film hat nicht die Auflösung 1920 x 1080 Pixel, sondern 1920 x 823 Pixel - die schwarzen Balken sind im Prinzip ungenutzte Auflösung, natürlich gibts Ausnahmen wie die IMAX-Versionen von "The Dark Knight" und "Transformers 2", und wenn solche IMAX-Geschichten öfters vorkommen werden kann man den Anamorphot samt Cinemascope-Leinwand wieder einpacken! Aber das mit der Lichtausnutzung stimmt schon, da hilft ein Anamorphot bestimmt - nur relativiert sich das inzwischen wieder mit immer lichtstärkeren Beamern inkl. Leinwand mit hohem Gainwert. Für Cineasten mit Hang zur Perfektion ist ein Anamorphot sicherlich interessant, für mich aber nicht - ist halt auch eine Frage des Geldes, welches man in sein Hobby stecken will. |
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Jache
Stammgast |
#221 erstellt: 14. Jul 2009, 20:49 | |
Das wird glaube ich NIE passieren. IMAX ist ein nieschenprodukt. Ich persönlich halte davon gar nichts und finde es sehr anstrengend in diesem Format einen Film zu schauen. Es ist nachgewiesen, dass es Menschen leichter fällt in der Horizontalen mehr Informationen wahrzunehmen als in der Vertikalen. Jedoch gebe ich dir absolut recht das es darauf ankommt wie sehr man oder eher wieviel Geld man in sein Hobby stecken möchte. Preislich ist ein solcher Anamorphot natürlich absolut fern von jeder Relation. Mehr Geld ggf. für eine Optik auszugeben als für den beamer selbst... |
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*Michael_B*
Inventar |
#222 erstellt: 14. Jul 2009, 21:00 | |
Hallo
Findest Du? Meiner Meinung nach hast Du es im Grossen und Ganzen sehr gut auf den Punkt gebracht. Der Lichtgewinn ist ziemlich klein und das sogenannte optische Oversampling durch die etwas höhere genutzte Auflösung ist auch nicht besonders dramatisch. Zudem handelt man sich mit einem Anamorphoten teilweise auch eine leichte Kissenverzerrung ein, die man dann wieder in der Maske verstecken kann oder sollte. Ich würde mir einen Anamorphoten eigentlich nur kaufen, wenn ich CIH machen möchte und die Räumlichkeiten es nicht zulassen, dass man den Projektor für die gewünschte Bildbreite weit genug nach hinten bekommt. MfG |
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totoro89
Stammgast |
#223 erstellt: 14. Jul 2009, 21:45 | |
Trotzdem ist es ja gerade für Besitzer von Cinemascope-Leinwänden ärgerlich, wenn dann ausgerechnet die größten Sommerblockbuster der Jahre 2008 und 2009 nicht optimal an ihr Heimkino angepasst sind - und obwohl es im eigentlichen Sinne ja schon ein Nieschenprodukt ist, erreicht es dadurch ja dann schon viele Endverbraucher wenn ausgerechnet die Filme für die breite Masse in solche Experimente verwurstet werden. Ich hoffe auch, dass der IMAX-Wahn nicht in Serie geht - momentan schreckt mich das noch am ehesten davor ab, eine Cinemascope-Leinwand anzuschaffen... Übrgigens finde ich es trotz wissenschaftlicher Thesen persönlich durchaus anstrengender, ein Cinemascope-Bild im Vergleich mit einem 16:9-Bild auf gleicher Höhe aufzunehmen - hier wechsle ich gerne mal die Ecken wie beim Tennis... 16:9 ist wenn man es rein objektiv betrachtet glaube ich schon das optimalere an das menschliche Auge angepasste Format - Cinemascope bringt ja nicht zuletzt deshalb das "Mittendrin"-Gefühl, weil man das Bild nicht mehr komplett überschauen kann. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mit auch bei einem relativ geringen Abstand von 4 Meter mit Bildgrößen unter 3 Meter Breite nichts anfangen kann und eher ein Großgucker bin. Bei einer kleineren Leinwand und entsprechendem Abstand relativiert sich das Weitsicht-Problem zwar wieder, meiner Ansicht brauch man dann aber auch keine Cinemascopeleinwand, es resultiert bei größerer Überschaubarkeit ja so oder so wieder im Brifkastenschlitz-Effekt - einziger Vorteil wäre dann noch eine schöne Maskierung. |
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tyler_in_vienna
Stammgast |
#224 erstellt: 15. Jul 2009, 19:07 | |
@mara_danha Meinte damit nur dass ich keine praktische Erfahrung mit Anamorphoten habe und alles reine Denkarbeit ist und ich ja nicht frei von Denkfehlern bin, gerade bei Themen wie Optik. grüße |
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