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Umstellung von Analog Reihenschaltung auf DVB-S+A -A |
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Autor |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Dez 2008, 17:50 | |
hallo liebes forum, hab meine eltern wiedermal soweit, dass wir uns endlich ne schüssel kaufen wollen. deswegen muss das jetz alles schnell gehen, sonst ändert sich ihre meinung wieder ;). die situation bei uns sieht so aus: wir haben 6 endgeräte die bisher über analoges kabel versorgt wurden. aus irgendwelchen gründen is das bild aber in letzter zeit miserabel und deswegen wäre es denke ich sehr sinnvoll, auf dvb-s umzusteigen. eigentlich hatte ich eine solche anlage vor: TS Satman 850 mit UNYSAT-Quatro-LNB |||| (4 Kabel a 10m) TS TechniSwitch 5/8 G NT |||||| (6 Kabel zu den Geräten) Endgeräte Dazu bräuchte ich dann wenn ich mich nicht irre noch die nötigen Stecker für die Kabel: 8 Stück für die Kabel vom LNB zum MS 12 Stück für die Kabel vom MS zu den Endgeräten welche Stecker sind das? wie heißen die? was kosten die? funktioniert die anlage so? ;) jetzt habe ich aber heute von der TechniRouter-Technik erfahren. mit der wäre es ja möglich die alte analogverkabelung zu übernehmen. die anlage würde dann so aussehen: TS Satman 850 mit UNYSAT-Quatro-LNB |||| (4 Kabel a 10m) TS TechniRouter 5/1x8 G | (1 vorhandenes Kabel zu den Geräten) Endgeräte Dazu bräuchte ich dann wohl auch noch die nötigen Stecker für die Kabel: 8 Stück für die Kabel vom LNB zum MS 6 Stück für die Kabel vom MS zu den Endgeräten 6 Sat-Durchgangsdosen welche Stecker sind das? wieviel Auskoppelungsdämpfung müssen die dosen haben? was muss ich eventuell an der alten verkabelung noch ändern? welche anlage lohnt sich das mehr? kann ich vorher testen, ob die Kabel von der alten anlage noch ok sind? vielen dank fürs lesen und beantworten [Beitrag von Stygian am 27. Dez 2008, 17:51 bearbeitet] |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 28. Dez 2008, 14:58 | |
hab hier mal ein bild meiner planung angefügt. wär supi wenn da ma jemand drüberschauen könnte. bin mir nicht sicher ob ich wirklich an allen eingezeichneten kabeln so ne ausgleichsschiene brauche. wir haben übrigends ein haus mit blitzableiter.
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 28. Dez 2008, 16:15 | |
Die gesuchten Stecker sind F-Stecker, siehe FAQ-Sat-Empfang, da steht auch wie die Anlage funktioniert. Den Technirouter würde ich dir nicht empfehlen, da hat TS versucht die darin führenden Hersteller Delta und Kathrein preislich zu unterlaufen und hat sich damit ein paar Probleme eingefangen. TS-Spiegel / Receiver sind dagegen wirklich gut. Sind denn wirklich alle 6 Dosen an einem Kabel? War nicht bisher unten wenigstens ein zweifach-Verteiler nach dem Verstärker? |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Dez 2008, 17:00 | |
die variante mit dem technirouter wurde über den haufen geworfen. wir werden alles komplett neu verlegen und das dann als sternschaltung (mit techniswitch). |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 28. Dez 2008, 20:22 | |
Zur in der Skizze dargestellten Planung: Mich würde interessieren, welchen Vorteil die in Kaskade geschalteten Multischalter bieten sollen? Für die Weiterleitung der Signale in den Keller kann ich bei einer Durchgangsdämpfung von 2..5 db keinen Vorteil erkennen. Eine Kaskadierung dient eigentlich dazu, den Aufwand für die Verkabelung zu reduzieren. Hier wird aber das Gegenteil erreicht. In der aktuellen Planung werden doch nur 7 Ausgänge (offenbar Twin für Nr. 3) benötigt. Und wenn Dir ein freier Ausgang als Ausbaureserve nicht reicht, würde ich eben einen 5/12 Multischalter verbauen. Muss es denn unbedingt einer von Technisat sein? Mit einem Spaun SMS 51202 NF hättest Du noch 5 Ausgänge in Reserve, und die LNB-Versorgung würde bei ausgeschalteten Receivern deaktiviert (Stromverbrauch selbst mit aktiver Terrestrik 6W). Standardmäßig werden Erdungsblöcke nur für die Eingänge des Multischalters verwendet. Möchte man den Blitz-/Überspannungsschutz deutlich verbessern, sollte man eher die Eingänge durch entsprechende Komponenten schützen (z.B. mit so etwas wie einem Dehn DGA GFF TV – Kombination aus Blitzstromableiter und Überspannungsschutz). Dazu dann noch ein Feinschutz für die Endgeräte. Das hat natürlich seinen Preis. [Beitrag von raceroad am 28. Dez 2008, 21:38 bearbeitet] |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 28. Dez 2008, 22:17 | |
die kaskadierung ist deswegen, weil dadurch die kabelführung in unserm haus erhablich erleichtert wird (keine neuen bohrungen ...). außerdem soll früher oder später an allen anschlüsse ein twin gelegt werden. deswegen die kaskadierung. wie is das mit dem potentialausgleich? weißt du da mehr. muss ich wirklich nur die 4 (5 mit antenne) in den potentialausgleich einbeziehen? ich kenn mich da nich so aus ;). hab das ganze mal aktualisiert. ob die kaskadierung bleibt, werd ich mir nochmal durch den kopf gehn lassen. die terrestrik soll einfach über die bereits vorhandenen kabel laufen, also komplett getrennt von der kompletten sat anlage.
[Beitrag von Stygian am 28. Dez 2008, 23:26 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 28. Dez 2008, 23:47 | |
Aber selbst bei einem Ausbau aller Anschlüsse für Twinreceiver reichte ein 5 auf 12 Multischalter und man benötigte nicht mehr Leitungen (sprich Bohrungen) in den Keller als mit der Kaskade. Vielleicht liegt meine Skepsis aber auch einfach daran, dass ich Steckernetzteile nicht mag. Erdungsblöcke sind mit dem Potentialausgleich zu verbinden, dazu reicht ein Leitungsquerschnitt von 4 mm2 Cu aus. Erdung auch der Ausgänge wird bisweilen ebenso vorgeschlagen, mir ist der Sinn bislang aber nicht klar geworden. Sehe gerade eine aktualisierte Planung, bei der man vier Durchbrüche einsparen würde. Erst nur 2 Anschlüsse im Keller und jetzt gleich 8. Die Bedarfsplanung ist offenbar noch nicht unbedingt final! Nicht benutze Ausgänge der Multischalter sind mit Abschlusswiderständen zu versehen, geerdet werden müssen sie nicht. [Beitrag von raceroad am 28. Dez 2008, 23:58 bearbeitet] |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Dez 2008, 00:15 | |
ja die finale planung is noch nich so ganz fertig. habe 2 receiver, die ich entweder von oben oder von unten her bedienen könnte. das muss ich noch schaun. denke der einwand gegen die kaskadierung ist auf jeden fall gerechtfertigt. das wichtigste ist mir erstmal die erdung/potentialausgleich. den rest habe ich mittlerweile soweit durchschaut, dass ich das "auf eigene faust" ändern kann ;). |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 29. Dez 2008, 02:36 | |
Übrigens: Eine an der Wand des Gebäudes befestigte Antenne muss dann nicht geerdet werden, wenn ihre Ausladung max. 1,5 m beträgt und ihr höchster Punkt mind. 2,0 m unterhalb der Dachkante liegt (gemeint ist die Traufe, nicht der First). Die Erdung erfolgt normalerweise durch einen Kupferleiter mit einem Mindestquerschnitt von 10 mm2 (massiv). Wenn das Gebäude aber über eine Blitzschutzanlage verfügt, ist die Antenne ein Teil dieser Anlage und muss mit einem blanken, massiven Leiter aus Kupfer oder verzinktem Stahl (runder Querschnitt mit 8 mm Durchmesser oder rechteckiger Querschnitt 2,5 mm x 25 mm) mit der Blitzschutzanlage verbunden werden. Immer mal vorausgesetzt, dass mein Wissensstand noch aktuell ist. Vermeiden sollte man es auch, die Verbindungsleitung des Erdungsblocks zum Potentialausgleich parallel mit anderen Leitungen zu verlegen. Es wäre also z.B. nicht gut, den Erdungsblock im 1. Stock vor dem MS zu montieren und die Erdungsleitung dann parallel mit den Antennenleitungen zum Potentialausgleich in den Keller zu führen. |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 29. Dez 2008, 12:55 | |
Prinzipiell habe ich nichts gegen Kaskaden, ich habe sehr gute Erfahrungen mit Delta und Spaun gemacht. Allerdings würde ich auch hier sagen, dass es sich nicht wirklich lohnt, außer du bekommst Probleme mit der Kabelzahl vom EG ins 1.OG. Bei den zu erwartenden Kabellängen, kannst du aber ruhig mit Midi-Twin-Koaxkabeln zu den Teilnehmern arbeiten. Vond der Schüssel zum MS würde ich wenn möglich 3fach-geschirmtes 6,8mm-Koax nehmen.
Das kommt aus der DIN-Vorschrift dass alle aktiven Bauteile davor und danach an den Pot-Ausgleich müssen. Sinn ist der Personenschutz des Monteurs, weil man davon ausgeht, dass ein aktives Bauteil irgendwann ausgetauscht werden muss und er dann nicht einen Schlag bekommt. 3 Endgeräte (z. Bsp. TV + Receiver + VCR + HiFi-Anlage) könnten auch bei einem Multischalter am Ausgang hängen und auch wenn jedes einzelne Gerät ok ist, können die Summenströhme den Loslassstrom überschreiten. .... Machent ut das aber fast keiner, ich selbst plane dass auch nur bei Krankenhäusern oder ähnlichen sensiblen Bereichen ein |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 31. Dez 2008, 01:04 | |
hätte noch ne kurze frage: wollte das ganze jetzt ohne kaskadierung mit nem kathrein exr 1512 oder 1516 machen. bräuchte dafür allerdings ca. 15m vom lnb zum multiswitch. hab irgendwo gelesen, man sollte nicht mehr als 10 m dafür benötigen. is da was dran? |
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KuNiRider
Inventar |
#12 erstellt: 31. Dez 2008, 14:55 | |
Es zählt immer nur die Gesamtkabellänge LNB <-> Dose, die genannten EXR sind allerdings für sehr große Längen nicht geeignet, da sie selber schon heftig dämpfen, wenn auch mit Entzerrung. Ausgehend von 78dB am LNB und 52dB Mindestpegel an der Dose bleiben nur 15dB zum Verbraten im Kabel = 50m modernem Sat-Koax. Ein Spaun SMS 51209 NF hat da 5 dB mehr Reserve und ein SMS 51208 NF sogar 9dB mehr |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 01. Jan 2009, 17:37 | |
das heißt also: vom lnb zum receiver jeweils 50m? das sollte denke ich auf jeden fall reichen. eine frage hätte ich noch: welchen anschluss haben denn die digital-receiver? auch nen f-stecker oder IEC? |
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Stygian
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 11. Jan 2009, 16:26 | |
also ich hab jetz nochma hier die komplette liste bevor ich bestelle: Kathrein Offset-Parabolantenne 90 cm Graph. CAS 90 Kathrein Multischalter 5 auf 16 EXR 1516 Kathrein Universal-Quatro-Speisesystem UAS 584 40x Kathrein F-Schraubstecker EMK 01 Kathrein Wandhalterung lang ZAS 63 2x Kathrein Koaxialkabel, 100 m LCD 95 würdet ihr statt den exr 1516 lieber zum Spaun SMS 51602 NF greifen? oder lohnen sich die 100 euro mehr nicht wirklich? |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 12. Jan 2009, 00:24 | |
Prinzipiell ok, aber - warum die lange Wandhalterung?musst du wirklich 90° abwinkeln? Mit einer 45cm Halterung gehen auch schon 85° - Potentialausgleich fehlt, zumindest die eingehenden Leitung sollten dran, offiziell alle ein und ausgehenden Leitungen eines aktiven Bauteils! - keine Dosen? |
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