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Sat + PC + FI-Schutzschalter+A -A |
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Autor |
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hq
Neuling |
#1 erstellt: 08. Dez 2004, 22:26 | |
'n Abend zusammen! Ich hoffe ihr könnt mir bei einem Problem helfen, dass mich nun schon ein paar Wochen beschäftigt. Und zwar möchte ich gerne an meinem PC und an meinem Fernseher fernsehen und zusätzlich am Fernseher auch Sachen vom PC ausgeben können. Dafür habe ich zwei Receiver (einen am Fernseher und einen am PC), die an einer Sat-Verteilermatrix hängen, die das ganze Haus versorgt. Der eine Receiver ist einfach über Scart mit dem Fernseher verbunden. An der zweiten Scartbuchse soll über S-Video/2xCinch der PC angeschlossen werden. Der zweite Receiver soll über 3xCinch mit dem PC verbunden werden (habe keinen S-Video-Eingang). Nun ergibt sich folgendes Problem: Sobald irgendein Gerät mit dem PC verbunden wird, löst der FI-Schutzschalter aus. Das liegt wohl daran, dass Receiver und Fernseher einen Eurostecker haben und der PC normal geerdet ist. Ich vermute, dass durch die Antennenleitung Ströme(Schaltströme?) fließen, durch die der FI auslöst. Nun habe ich schon probiert, einen Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung zwischen Verteilermatrix und Receiver zu bauen, aber dann kommt gar kein Bild (wegen fehlender Signale zum Umschalten nehme ich an?). Ich dachte zumindest mit einem analogen Receiver sollte man da irgendwie ein Bild kriegen (habe es mit beiden Receivern - einem analogen und einem digitalen - probiert)? Leider bin ich nun vollkommen ratlos. Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee? einen schönen Abend noch! |
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evw
Inventar |
#2 erstellt: 09. Dez 2004, 20:32 | |
Da das ja nicht unbedingt normal ist, dass die Sicherung durchfliegt, wenn man ein Gerät an den PC anschließt, hat dein PC offensichtlich ein Problem. Anscheinend stimmt irgendwas mit den Audio- oder Videoverbindungen am PC nicht, so dass Strom über diese Anschlüsse fließen und einen Kurzschluss auslösen kann. Wenn du selbst nicht so viel Ahnung hast und die Anschlüsse durchmessen kannst, würde ich den PC mal dringend zu einem Fachmann geben, weil sowas auch mal gefährlich werden kann. Probleme, wie du sie vermutest, äußern sich lediglich in Brummen oder Streifen im Bild, aber nicht in dieser heftigen Form. |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Dez 2004, 21:44 | |
So ganz stimmt das nicht, ein FI - Schutzschalter ist kein Leitungsschutzschalter (umgangsprachlich: Sicherung), der erst bei 16A auslöst, sondern ein Fehlerstromschutzschalter. D. h. er vergleicht den ab- und zurückfließenden Strom. Tritt hier ein Differenz von bereits knapp unter 30mA auf, löst der FI - Schutzschalter bereits aus. Das muss lange kein Kurzschluss sein. Es ist offensichtlich das Problem, das Ströme in diesem Maße über die Antennenleitung abfliessen. Wenn du die Antennenleitung abklemmst und dann das Problem nicht mehr auftritt, ist die Ursache zweifelsohne festgestellt. Dazu muss aber im Normalfall ein Mantelstromfilter mit galv. Trennung helfen. Allerdings wird das Problem in deinem Fall sein, dass der Receiver seine Schaltspannung nicht mehr an die Anlage bringt, und du deswegen kein Bild hast. Schwierige Sache, ich hab im Moment auch noch keine Lösung für das Problem. |
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hq
Neuling |
#4 erstellt: 09. Dez 2004, 22:14 | |
@DaVinci Ja genau das ist ja auch meine Vermutung, dass es eben diese Schaltströme sind. Deshalb habe ich ja den Mantelstromfilter ausprobiert. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie die Anlage ohne die Schaltspannungen dann noch geschaltet werden könnte. Also Problem erkannt aber keine Ahnung, wie man es lösen kann @evw Gefährlich ist das sicher nicht, es geht ja nur um kleine "Fehler"ströme über die Antennenleitungen. Die Sicherungen bleiben ja alle schön drinne. Nur der FI fiegt raus (der dummerweise auch noch im Keller ist - 2 Stockwerke tiefer *grummel*). Naja ich danke euch trotzdem. Vielleicht fällt ja noch irgendjemandem was dazu ein? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#5 erstellt: 09. Dez 2004, 23:38 | |
Der kleinste FI fliegt raus bei einem Strom von 10mA. Da dies passiert, ist der Fehlerstrom auf jeden Fall größer. Wenn so ein Strom durch einen menschlichen Körper fließt, kann es sehr wohl gefährlich sein (insbesondere bei herzkranken Menschen). Übrigens, eben weil diese Ströme gefährlich sein können, spricht ja der FI an. Das ist seine Aufgabe. Ein FI misst nicht direkt den Strom der über die Erdleitung abfließt. Sonst würde er ja auch bei Ausgleichsströmen, die zwischen unterschiedliche Erdpotentialen entstehen, auslösen. Der FI misst die Differenz des Stroms der Phase und des Stroms des Nullleiters. Überschreitet dieser Differnzstrom einen Schwellwert (meist 10 mA) löst der FI aus. In der Regel fließt dieser Fehlerstrom dann gegen Erde ab. Nun sind in den Geräten Entstörkondensatoren, die einen Ableitstrom gegen Erde erzeugen. Diese sind bei Geräten mit Schutzleiteranschluss (z.B. Computer) maximal 3,5 mA. Bei Geräten ohne Schutzleiteranschluss sind glaube ich 0,25 oder 0,5 mA zulässig. Diese Ströme reichen also nicht aus, um den FI auszulösen. Also muss bei einem Deiner Geräte oder bei Deiner Hausinstallation irgendwas nicht in Ordnung sein, denn sonst würde der FI nicht auslösen. Wie oben erklärt, kann der Ausgleichstrom zwischen den Erdpotentialen nicht die Ursache sein. Ich empfehle Dir daher dringend Deine Geräte zu überprüfen, bevor Du sie weiter benutzt. Gruß Uwe |
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hq
Neuling |
#6 erstellt: 10. Dez 2004, 09:02 | |
Gut, dass so ein Strom prinzipiell gefährlich werden kann, ist schon klar. Aber in diesem Fall fließt er ja nicht über mich, sondern über die Antennenleitung. Die Umschaltmatrix hängt an einem anderen Stromkreis (per Eurostecker), der nicht über meinen FI angeschlossen ist (wäre auch nicht sinnvoll, weil ja noch zwei andere Mietparteien mit eigenem FI die Sat-Anlage nutzen)... Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#7 erstellt: 10. Dez 2004, 09:55 | |
Hallo hg, wie ich schon erklärt habe, ist dies nicht normal. Der FI löst bei einem Strom von größer 10 mA aus. Also kann sogar sein, dass ohne FI ein erheblich höherer Strom also 1, 2 oder 10 A (bis die Hauptsicherung auslöst) fließen würde. Ursache kann z.B. eine direkte Verbindung von einer stromführenden Leitung zum Gehäuse eines Gerätes sein. Und das soll nicht gefährlich sein. Das war jetzt nur ein Beispiel, aber Du weißt ja nicht was wirklich kaputt ist. Für mich ist die Diskussion hier auch erledigt. Wenn Du so leichtsinnig bist, die Geräte weiter zu betreiben, bitte schön. Mehr als warnen kann ich nicht. Du kommst mir vor, wie einer, der mit einem Auto durch die Gegend fährt, dessen Bremsbeläge soweit runter sind, dass er nur noch mit der Metallplatte bremst. Wenn man sagt, dass ist gefährlich, kommt nur die lapidare Antwort: Er bremst doch noch. Gruß Uwe |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Dez 2004, 11:26 | |
Vielleicht noch als ergänzenden Hinweis, um mal zu verdeutlichen, ab welchem Stromfluß der Mensch gefährdet ist: Der in Hausinstallationen in der Regel eingebaute FI löst bei etwa 30mA aus, und dies nicht ohne Grund, denn ab 50mA ist in der Regel schon mit Herzrhythmusstörungen, eventuell sogar mit Herzkammerflimmern zu rechnen, und damit der Tod vorprogrammiert. Unter Voraussetzung, dass die Geräte in Ordnung sind, könntest du für den PC eventuell einen Trenntransformator verwenden. [Beitrag von DaVinci am 10. Dez 2004, 11:29 bearbeitet] |
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Ultraschall
Inventar |
#9 erstellt: 11. Dez 2004, 20:36 | |
[quote="hq"]Gut, dass so ein Strom prinzipiell gefährlich werden kann, ist schon klar. Aber in diesem Fall fließt er ja nicht über mich, sondern über die Antennenleitung. Tausche schleunigst das Netzteil deines PC's aus. Sonst fließt der Ausgleichsstrom spätestens über Dich, wenn du mal eine Hand am PC-Gehäuse und die andere Hand an der Heizung hast. (oder zufällig am Schukokontakt der Steckdose). |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 14. Dez 2004, 14:02 | |
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