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DVB-T in SAT-Anlage einspeisen - Problem+A -A |
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Autor |
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daniel2010
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Sep 2012, 14:56 | |||||||
Hallo Leute, in den letzten Tagen habe ich in unserem Haus eine SAT-Anlage installiert, und ich bin auch mächtig stolz, dass der Satempfang jetzt überall im Haus funktioniert. Leider habe ich aber noch probleme mit der DVB-T Einspeisung, irgendwie kommt an den dosen kein DVB-T Signal von der Antenne an, der Receiver findet nix. Anbei habe ich mal ein Bild von der Anlage. Ich bin am überlegen ob ich die Fernspeiseweiche für die DVB-T Außenantenne irgendwie falsch eingebaut habe (Muss die evt vor den Erdungsblock, oder ist das egal?) oder liegt es vll einfach an dem Montageort der DVB-T Antenne? Ein Foto davon sehr ihr ebenfalls unten. Ach ja, die Antenne ist eine WISI OA02 Gruß Daniel |
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Duke44
Inventar |
#2 erstellt: 20. Sep 2012, 16:33 | |||||||
Hi, sorry, aber was hat denn die DVB-T Antenne direkt hinter der Schüssel zwischen Reflektor und Schüsselhalterung verloren? So ist sie doch momentan von allen Seiten her abgeschattet. Da kann das mit dem Empfang von DVB-T Sendern auch nix werden. Die Antenne gehört an die Hausseite, in deren Richtung der nächste DVB-T Sendemast steht. Edit: Warum Du gerade bei DVB-T diese Murks-Stecker verwendet hast, erschließt sich mir ebenso wenig. Alle andere mit den Cablecon Self-Install Steckern sieht doch richtig gut aus und dann sowas... Bringe dort ebenso ein paar Self-Install Stecker an und verwende anschließend solche Adapter. [Beitrag von Duke44 am 20. Sep 2012, 16:43 bearbeitet] |
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daniel2010
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 20. Sep 2012, 21:49 | |||||||
Hi Duke Danke für deine Hilfe. Ja die DVB-t antenne hängt da weil da halt Platz war:) Nein im Ernst, also liegt es nur am Befestigungsort der Antenne? Angeschlossen ist es also richtig? Die Antenne woanders hinhängen und gut ist? Das wäre ja Super! Zu den Steckern: die Adapter sind leider bei der Sammelbezeichnung für die Anlage vergessen gegangen, desshalb sind die alten Stecker da montiert. Ich hatte nichts anderes mehr daheim. |
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Dipol
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2012, 22:52 | |||||||
Der PA soll auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben und deswegen ist die Anordnung richtig. Nur kann der beste innere Blitzschutz nicht den äußeren ersetzen. In dieser Position mit deutlich weniger als 2 m Abstand unterhalb der Dachrinne ist die Antenne erdungspflichtig, es ist aber kein Erdungsdraht zu sehen. Ob der Erdwinkel auch an der Haupterdungschiene angeschlossen ist, kann man man nicht erkennen. Der PA einer konventionell direkt geerdeten Antenne darf ohnehin nur schleifenfrei an der normgerecht geerdeten Wandhalterung angeschlossen werden, nur bei nachträglichem Schutz über eine getrennte Fangeinrichtung wäre ein PA-Leiter an die HES nicht für die Katz gewesen!
Das geht einfacher, der linke HIRSCHMANN-Stecker dürfte ein KOS 3 N oder KOK 3 N mit Class B Schirmungsmaß sein und reicht für DVB-T und UKW aus. Der rechte Plastikwinkelstecker ist schirmungsloser Murks! Der kann bei den engen Platzverhältnissen z. B. durch einen einen KOSWI 3/KOKWI 3 mit Class A Schirmungsmaß oder einen IEC-Kompressions-Winkelstecker ersetzt werden. IEC-Stecker in Belling-Lee-Norm haben keine 75 Ohm Impedanz. Ein guter IEC-Stecker mit Class A Schirmungsmaß ist auch bei ausreichenden Platzverhältnissen besser als jede Adapterlösung. Die Postierung der DVB-T-Antenne hinter dem Reflektor ergibt einen Abschirmeffekt. Bei sehr starken Ortsendern ist aber selbst dann eine Übersteureung des Antennenverstärkers nicht auszuschließen. [Beitrag von Dipol am 21. Sep 2012, 09:54 bearbeitet] |
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daniel2010
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 21. Sep 2012, 07:18 | |||||||
Hallo Dipol, zum Thema Blitzschutz der Antenne: Die Vorschrift habe ich auch schon einige male gelesen. Jetzt ist es bei mir so, dass bei unserem Hausbau ein Sachverständiger da war, der der erklärt hat, dass für das Haus keine Blitzschutzanlage notwendig ist, da wir in unmittelbarer Nähe einen Kirchturm mit Blitzableiter haben und unser Haus in dessen Schutzbereich steht. Bei der Sat-Anlage war meine Überlegung "Wenn das ganze Haus keinen Blitzschutz braucht, warum sollte dann die Schüssel einen brauchen?", und desshalb hab ichs weggelassen. Der Erdungsblock ist am Schutzleiter der Doppelsteckdose mit angeschlossen, der ja meines wissens an der Haupterdungsschiene endet. Ich hoffe dass das so richtig ist. Danke für die Tipps mit den Steckern, ich werde die alten Stecker bei Gelegenheit nochmals austauschen. [Beitrag von daniel2010 am 21. Sep 2012, 07:25 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#6 erstellt: 21. Sep 2012, 08:03 | |||||||
Das ist lebensgefährlich, was du da betreibst. Also, erstmal muß der Erdungswinkel mit 4mm² Kupfer mit der Haupterdunfsschiene verbunden werden. Die Steckdosen werden aber nur 1,5mm² Kupferdrähte haben. Aber das ist nichtmal das Hauptproblem. Dein Hauptproblem dabei ist, daß da in den Steckdosen abislierte Drähte mit Phase, Masse und eben der Schutgzleiter sehr nah aneinander liegen. So hännte es dir schnell passierne, daß es in einer der Steckdosen einen Kurzschluß gibt und du dann über den Erdungswinkel deine ganze anlage unter Strom setzt. Also laß den Scheiß... biiiitttteeee |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 21. Sep 2012, 09:07 | |||||||
Auch wenn die DVB-T-Antenne an einem geeigneten Ort installiert wird, wird es mit dem Pegel noch knapp werden, da ihre 18dB Verstärkung vom Multischalter wieder mehr als komplett aufgefressen wird. Auch am Ausgang der Unicablematrix bleiben nur noch +13dB übrig, so dass auch da schon an der ersten Dose ein Minus entsteht --> Funktioniert nur bei recht guter Empfangslage |
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Dipol
Inventar |
#8 erstellt: 21. Sep 2012, 10:38 | |||||||
Da musst du etwas gründlich missverstanden haben, so ein Nonsens darf auch keinem Elektro-Sachverständigen ohne EMV-/Blitzschutzqualifizierung heraus rutschen. Blitzschutzanlagen sind für bestimmte Gebäude baurechtlich vorgeschrieben. Bei einem normalen Wohnhaus in der Blitzschutzklasse III ist eine Blitzschutzanlage unabhängig von der Umgebungsbebauung eine freiwillige Sicherheitsmaßnahme. Mit oder ohne Blitzschutzanlage sind Antennen außerhalb des Schutzbereichs der Fassade immer erdungspflichtig.
Kopfschüttel! Wenn man keinerlei Ahnung von den Erfordernissen zu Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich hat, kann man sich doch vor Montagebeginn im Forum informieren.
Nein, das ist gefährlich und nach TAB 2007 und der Normenreihe DIN VDE 0100 absolut unzulässig. Gebetsmühle an:
Gebetsmühle aus Da die EXR-Gehäuse keine galvanische Verbindung zum Lochblech haben, müssen die auch noch in den PA einbezogen werden. Nach geltenden Normen sollen neue Antennen möglichst in den Schutzraum einer Fangstange gestellt werden, die suboptimale Antennendirekterdung ist aber noch zulässig. [Beitrag von Dipol am 21. Sep 2012, 11:55 bearbeitet] |
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daniel2010
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 21. Sep 2012, 12:15 | |||||||
Ok also irgendwie habe ich schon mit so einer Standpauke gerechnet... naja gut Also hab ich das jetzt so richtig verstanden? Ich muss die Wandhalterung mit 16mm² Kupferdraht direkt an meine Haupterdungsschiene anschließen. Dabei ist dann darauf zu achten dass dem Draht nichts zu Nahe kommt. Den Erdungsblock aus meinem Schaltkasten verbinde ich also nicht mit dem Schutzleiter der Steckdosen sondern ebenfalls mit der Wandhalterung. Dabei verwende ich 4mm² Kupfer. Es besteht dann also folgende Verbindung: Erdungsblock ->Wandhalter -> Haupterdungsschiene. Wäre das so richtig? Ich nehme jetzt nochmal all meinen Mut zusammen und stelle trotzdem nochmal eine ganz doofe Frage: Was genau bringt der Blitzschutz? bleibt die Anlage dann Heile wenn der Blitz einschlägt? das kann ich mir nämlich schwer vorstellen, bei bekannten ist der Blitz eingeschlagen, und trotz Blitzschutzanlage waren viele Geräte zerstört. Ich hoffe ihr erschlagt mich nicht ;-) |
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Dipol
Inventar |
#10 erstellt: 21. Sep 2012, 13:24 | |||||||
Grundsätzlich ja,sofern auch noch die Bleche und Dachrinnen mit zu geringem Trennungsabstand in die Erdung korrosionsverträglich mit eingebunden werden.
Das ergibt sich doch schon aus dem Namen. Ein Gebäude mit Blitzschutzanlage ist sicherer als eines ohne. Eine Antenne im Schutzraum einer getrennten Fangstange ist gegen galvanische Teilblitzströme in den Kabeln und Endgeräten gefeit, eine direkt geerdete aber nicht. Und außerdem gibt es auch noch induktive Effekte und Überspannungsschäden welche über die Energie- und Telefonkabel ins Gebäude eindringen können.
Du begehst damit zum zweiten Mal den Fehler dir ohne Blitzschutz-Basics etwas vorzustellen, Member Der_Grieche wirst du hoffentlich nicht toppen. Es gibt schlechten wie auch guten Blitz- und Überspannungsschutz, aber keine 100%. Eine konventionell direkt geerdete Antenne ist kein Ersatz für eine Blitzschutzanlage und da niemand vorhersagen kann wo und mit welcher Blitzstromstärke der erste Volltreffer einschlagen wird, kann dir auch keiner den gewünschten Persilschein ausstellen. Mit einer fachgerecht installierten Blitzschutzanlage sind jedenfalls die unten abgebildeten Blitzschäden auszuschließen.
Keine Sorge, Blitzschläge sind schlimmer. Die Eigentümer dieser Gebäude haben vielleicht auch Wahrscheinlichkeitsrechnungen angestellt die sich nicht erfüllt haben. In der Statistik der vom Blitz Getroffenen tauchen die Bewohner nicht auf. Siehe auch www.czora.com/h66/BlitzschutzAntennen_0511.pdf http://www.vde.com/d...tzVortragMueller.pdf [Beitrag von Dipol am 21. Sep 2012, 13:29 bearbeitet] |
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daniel2010
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 21. Sep 2012, 13:47 | |||||||
ich glaube so langsam dahinter...:D Danke für eure Geduld. Also wenn ich mein Erdungskabel über das Dach nach unten führen würde, müsste ich die Dachrinne mit an das Kabel anschließen? Und wahrscheinlich auch genug Abstand zu der Bleiabdeckung von der Gaube halten oder? Ist das so richtig? |
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Dipol
Inventar |
#12 erstellt: 21. Sep 2012, 15:00 | |||||||
Entweder reicht der Trennungsabstand zu Blechteilen aus, dann ist auch genug Isolation vorhanden. Wenn nicht muss zur Überschlagsvermeidung gebrückt werden. Man kann auch den Erdleiter an der aufsteigenden Hauswand nahe dem Kehlblech ableiten, wenn das angeschlossen wird. Ein über die Dachrinne geführter Erdleiter muss mit aufgeklemmt werden. Alle Klemmstellen sind korrosionsverträglich auszuführen und Kupfer über unedlen Metallen erfordert besondere Sorgfalt. Wird der Erdleiter fassadenbündig durchgeführt, kommt es auf den Dachüberstand an ob der Trennungsabstand zur Dachrinne bzw. dem Einlaufblech ausreicht. Ebenso ist auszurechnen ob der Trennungsabstand zwischen der Antenne und der darüber befindlichen Dachrinne ausreicht. Ist er zu klein muss entweder die obere Dachrinne mit geerdet oder alternativ die Antenne auf Trennungsabstand versetzt werden. [Beitrag von Dipol am 22. Sep 2012, 06:17 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#13 erstellt: 21. Sep 2012, 18:34 | |||||||
Moin, sollte es zu einem Volltreffer kommen, wird die Anlage danach wahrscheinlich trotzdem hinüber sein. Allerdings wird dann wahrscheinlich nur die anlage hinüber sein und nicht noch dein ganzes Haus abgebrannt. Das ist dann der kleine, aber doch sehr feine Unterschied. |
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El_Greco
Inventar |
#14 erstellt: 23. Sep 2012, 20:49 | |||||||
Da ist auch der Grieche... Interessant der Czora-Link, jedoch sollte noch geklärt werden, das mit dem Erdleitung die vom Fangmast zu Erder führt. Einerseits wird auf isollierter Trennungsabstand zwischen Fangmast und Antennenmast geachtet(Funksprung richtig?) Seite 37-38 andernfalls, sehe ich auf Seite 41-42, dass der Erdleiter(EL) so gut wie kein Trennabstand hat. Ähnlich auf Seite 30, zu sehen ist, dass der überbrückter zu Regenfallrohr EL bis auf sichere 3m Höche isoliert sein soll, ein Fall, dass Überbrückung wie auf Seite 27 nicht möglich macht Bitte um Klärung. |
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