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Satellitenanlage Einfamilienhaus - Bitte um bewertung meiner Teile.+A -A |
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Autor |
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chevel
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jun 2013, 09:10 | ||||||
Hallo liebe Gemeinde, in den letzten Wochen habe ich einiges im Themenbereich der Satellitenanlagen gelesen. Da es dann doch öfters unterschiedliche Meinungen innerhalb eines Threats gibt, wollte ich Euch meine aktuell rausgesuchte Liste einmal vorstellen. Es wäre nett wenn Ihr diese einmal kurz bewertet könntet: Was suche ich: - eine Satellitenanlage für ein Einfamilienhaus - die Verkabelung ist zentral in den Keller geführt - 4 Leitungen vom Dach zum Keller liegen bereits - es soll mit einem Multiswitchverteiler gearbeitet werden - habe im Haus 13 Anschlüsse verbaut - benötige aber parallel nur 8 - evt soll später der TV-Kabelanschluss noch mit eingespeisst werden (ist aber kein muss) - 16mm² Leitung zur Erdung liegt bereits - als Kabel habe ich Kathrein LCD 111 verlegt + passende Dosen Kathrein ESD30 Teile die ich nun nach langem Suchen rausgesucht habe: - Dachsparrenhalter - Gibertini OP 85 SE Link - Spaun SMS 51208 NF Link - Sharp LNB Link - Self Install 5.1 original Cabelcon PocketLink - Abdeckung fürs Dach Link Soweit erstmal die Auswahl. Herzlichen Dank für Eure Hilfe Grüße chevel |
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Ralf65
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jun 2013, 14:41 | ||||||
Moin Moin, nichts gegen deine Auswahl an Hardware on the Top (auf dem Dach). ich würde jedoch gerade bei mehreren Teilnehmern auf hochwertige Hardware wertlegen, z.B. 90er Kathrein Schüssel und entsprechenden LNB. ist sicher nicht billig, funktioniert aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit länger und zuverlässiger als das z.B von dir ausgewählte LNB. dieses hat doch bereits viele negative Bewertungen bekommen und diese beziehen sich auf schlechten, gestörten Empfang, oder sogar einen teilweisen Ausfall. für mich wäre das keine Wahl hier würde ich lieber in Funktionssicherheit und Zukunftstauglichkeit investieren, die Antenne soll doch wohl einige Jahre ohne Ausfall und evtl. Ärger mit den Nutzern funktionieren. Gruß Ralf [Beitrag von Ralf65 am 25. Jun 2013, 14:42 bearbeitet] |
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Duke44
Inventar |
#3 erstellt: 25. Jun 2013, 15:51 | ||||||
Also wenn die Gibertini OP 85 SE nix Vernünftiges sein soll, na dann weiß ich auch nicht... Es muss nicht immer eine teure Kathrein sein. Statt dem Sharp würde ich ein ALPS-LNB verbauen. Der Rest darf bleiben und dazu noch einen 17-fach Erdungswinkel mit in den Einkaufskorb packen. |
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Ralf65
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jun 2013, 16:11 | ||||||
es ging dabei ja auch in erster Linie um das LNB und dessen negative Bewertungen, gegen die Gibertini ist soweit ja auch nichts einzuwenden aber..... wenn schon, denn schon... er hatte doch um eine Bewertung gebeten auf dem Dach ist es immer am teuersten, wenn man etwas austauschen muss. solange man es nicht selber machen kann, kostet der Monteur dafür viel Geld.
wäre auch nichts gegen einzuwenden [Beitrag von Ralf65 am 25. Jun 2013, 16:13 bearbeitet] |
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HansEberhardt
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Jun 2013, 16:42 | ||||||
Als Multischalter noch eine Empfehlung: Jultec JRM0512T. ALPS-LNB + die OP 85 SE währe auch meine Empfehlung. Mit dem Herkules hast Du auch auf jeden Fall eine stabile Basis. Zusätzlich noch einen 4-fach-Erdungsblock (alternativ einen 5-Fach-Winkel) in Mastnähe ("gebäudeeintrittsnah"!), da der Multischalter in den Keller kommt. Erdungsverkabelung sollte folgendermaßen sein: Mast(-halterung) mit 16mm² möglichst außen runter mit der HES verbinden. 4mm² von der Verteilung im Keller (alle 4 Zuleitungen und 13 Abgänge auf einen 17fach-Erdungswinkel, Multischalter mit dem Erdungswinkel verbunden) hoch zu 4-fach-Erdungsblock (für die 4 LNB-Anschlüsse), von dort weiter zum Herkules. [Beitrag von HansEberhardt am 25. Jun 2013, 16:48 bearbeitet] |
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chevel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 25. Jun 2013, 20:16 | ||||||
Danke für Eure Antworten.. Helfen mir wirklich weiter... Da ich die Verkabelung komplett selber mache (sowie das anbringen der Schüssel an meinem Flachdach auch) waren die Infos von HansEberhardt wichtig für mich. Werde ich natürlich genau so machen. Von den Bewertungen her scheint das ja ein gängiges ALPs zu sein: Link Eine frage hätte ich noch. Wenn ich das ALPs und die Gibertini bestelle. Muss ich dann dazu noch irgendetwas zur Montage haben oder ist alles dabei, dass ich das ding zusammen gebaut bekomme? :-) Da fällt mir noch was ein :-) Da ich die gesamte Verkabelung in einem Netzwerkschrank mit verbauen will wollte ich mir ein F-Stecker Patchpanel selber bauen. Dazu wollte ich mir solch eine Blende kaufen Link und die passende Anzahl an F-Kupplungen Link. Anschließend löcher bohren und F-Kupplungen schön befestigen. Dann kann ich schön vom "Patchpanel" auf den Multiswitch patchen. Der Netzwerkschrank ist natürlich auch geerdet und damit das "Patchpanel" ja auch. Was haltet ihr von dieser Idee??? Dank Euch Grüße chevel |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jun 2013, 23:10 | ||||||
Was fängst Du für die Montage auf einem Flachdach mit der verlinkten Dachabdeckung an? Oder meinst Du ein vergleichsweise flaches Schrägdach? Für ein echtes Flachdach (0° Dachneigung) eignen sich die Herkules-Halter offiziell nicht (mind. 20° Dachneigung), wobei mir an den Konen kein Anschlag o.ä. aufgefallen ist.
Das Angebot gilt für ein Quad-LNB. Zusammen mit einem SMS 51208 NF könnte man es zwar verwenden, nur machte das keinen Sinn. Einen Multischalter versorgt man besser mit einem Quattro-LNB. Der JRM0512T verlangt zwingend nach der Quattro-Ausführung des Alps-LNBs.
Es ist alles dabei, was man zur Montage der Antenne am Mast und zur Montage des LNBs an der Antenne benötigt. Nicht zum Lieferumfang des Dachsparrenhaltes gehört eine Mastkappe mit Kabeleinführung (> Beispiel).
Nur: Wie ist der Netzwerkschrank geerdet? Der Potenzialausgleich hat schleifenfrei zu erfolgen. Das bedeutet, dass sowohl der erste mastnahe Erdungsblock wie auch der Erdungswinkel beim Multischalter (und der Multischalter selbst) nur mit dem geerdeten Antennenmast verbunden sein darf. Dass letztlich die Schleifenfreiheit keinen Bestand hat, wenn man z.B. einen Fernseher mit Schuko-Netzstecker betreibt, ändert an den Vorgaben zur schleifenfreien Ausführung des Potenzialausgleichs nichts.
Für einen Kupferleiter und Direkterdung reicht ein Querschnitt von 16 mm². Handelt es sich um einen eindrähtigen Leiter (H07 V-U bzw. NYY-J) oder einen mehrdrähtigen (H07 V-R bzw. NYM-J)? Wie wurde der Erdungsleiter verlegt, doch nicht etwa parallel mit den Antennenkabeln? Faustformel: Für die Blitzschutzklassen III und IV muss der Erdungsleiter pro Meter Entfernung von der Haupterdungsschiene einen Luftabstand von 4 cm bzw. über feste Stoffe 8 cm zu leitfähigen Gebäudeteilen bzw. Installationen einhalten. |
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chevel
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 26. Jun 2013, 05:32 | ||||||
Sorry, völlig falsch ausgedrückt. Ich habe ein Standard 45° Dach. Angrenzent ist ein Anbau der ein Flachdach hat. Ich setige aus dem Fenster auf das Flachdach. Von dort aus gelange ich dann ohne Probleme auf das 45° Dach wo die Schüssel nach 19,2 ausgerichtet werden kann.
Quad - Quattro... da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen nach dem vielen lesen. Werde natürlich ein Quattro LNB ordern.
ok kommt noch mit auf den Bestellschein.
Also den Netzwerkschrank wollte ich mit einem 16mm² Kabel ebenfalls erden. Um das nochmal zu verstehen: 1. den Mast erde ich mit meinem 16mm² Kabel direkt an meiner Potentialausgleichsschiene? 2. Dann lege ich ein 4mm² Kabel vom Mastnahen 4 Port Erdungsblock zum Erdungsblock im Netzwerkschrank (ob Patchpanel oder Erdungswinkel ist ja jetzt mal egal) 3. Den Multiswitch verbinde ich dann mit dem Erdungsblock im Netzwerkschrank und NICHT mit der Hausausgleichspotentialschiene? Problem--> Wenn allerdings ja der Netzwerkschrank geerdet ist, bilde ich eine Schleife. Demnach sollte das ganze Zeug besser nicht da rein?
Es ist ein mehrdrähtiger leiter H07 V-R. Parallel nicht direkt mit den Antennenkabeln, aber natürlich in der nähe da es derselbe große Kabelschacht in den Keller ist wie alles andere. Außen am Haus kann ich nicht vorbei. Es liegen aber sicherlich 10-20cm zwischen den Erdungskabel und den Antennenkabeln. Achja ich weis nicht, ob ich hierauf eine Antwort bekomme, aber kann mir jemand einen Shop nennen, wo ich optimalerweise alle Teile auf einmal bekomme? Dazu noch zu einem guten Preis? Gern auch per PN.... Danke Euch Grüße chevel [Beitrag von chevel am 26. Jun 2013, 05:38 bearbeitet] |
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barsch,
Inventar |
#9 erstellt: 26. Jun 2013, 08:48 | ||||||
Moin,
Wer diese Bewertungen mit 1-3 Sternen mal in Ruhe anschaut,wird schnell merken,das diese zu 95% aus techn. Unkenntnis resultieren! ich hatte seiner Zeit mal das Sharp mit dem Alps und einem Inverto an einer Gibertini SE 85 verglichen. Unterschiede in den Empfangswerten waren nur minimal bei allen Kandidaten! Achso ja,an meiner Antenne "rennt" das Sharp jetzt seit 2009 ohne Probleme |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jun 2013, 10:34 | ||||||
Vermutlich zwar angedacht, aber nicht geschrieben: Der mastnahe Erdungsblock ist natürlich nicht nur mit dem Erdungswinkel beim Multischalter zu verbinden, sondern auch mit dem geerdeten Mast. Komplett geschützt verlegt dürfe man sich für den Potenzialausgleichsleiter auch mit einem Cu-Querschnitt von 2,5 mm² begnügen.
So ist es. Und obwohl es in dem Moment, wo man nicht nur die festen Installationen betrachtet, sondern auch die Endgeräte berücksichtig, mit der Schleifenfreiheit meist vorbei ist, wird nun mal eine schleifenfreie Ausführung der Potenzialausgleichs gefordert. Die aus meiner Sicht gravierendere Baustelle als die mit der Schleifenfreiheit:
Anders ausgedrückt: Die als Erdungsleiter vorgesehene Aderleitung H07 V-R wurde nicht so verlegt, dass der Trennungsabstand eingehalten wird. Die 10 cm sind bereits nach 1,25 m Entfernung von der HES "aufgebraucht". Im Einklang mit den Normen ist dieser Leiter nicht zu verwenden. Falls Du Dich jetzt fragen solltest, welchen Sinn es macht, wenn zwar der Erdungsleiter am Mast bei einer Distanz von angenommen 12 m zur HES den geforderten Mindestabstand von 96 cm zu leitfähigen Gebäudeteilen bzw. Installationen einhält, die Antennenkabel durch den mastnahen PA auf dem Potenzial des Erdungsleiters liegen (müssen), aber die Antennenkabel keinen Abstand von 96 cm beispielsweise zu anderen Stromleitungen einhalten: Eine solche Frage ist durchaus berechtig. Auch die Antennenkabel müssten eigentlich einen Trennungsabstand einhalten. Der reduziert sich zwar ähnlich wie beim Erdungsleiter, wenn spätestens durch angeschlossene Endgeräte ein (oft zerstörerischer) Blitzteilstrom über die Antennenkabel fließt. Grundsätzlich besteht aber wie beim Erdungsleiter die Gefahr, dass die nicht-Einhaltung des Trennungsabstandes zu einem Gleitüberschlag führt. Umgehen kann man dies, wenn die Antenne in LPZ (Blitzschutzzone) 0B montiert, also dort, wo nicht mit einem Direkteinschlag gerechnet werden muss (= Montage an der Hauswand unter Einhaltung der geforderten Abstände oder im Schutzraum einer Fangeinrichtung). Von der Verlegeart abgesehen: Anders als ein feindrähtiger Leiter H07 V-K darf ein mehrdrähtiger Leiter H07 V-R inzwischen als Erdungsleiter verwendet werden. Nur müssen die Klemmverbindungen dafür geeignet sein. Auf welche Bauteile das zutrifft, kann ich Dir nicht mit Sicherheit sagen. Die von Elektrikern manchmal als "Fahrstuhlklemme" bezeichnete Anschlussmöglichkeit einer Erdungsschiene wie dieser würde ich als für den direkten Anschluss eines mehrdrähtigen Leiters tauglich einstufen, weil der Gesamtquerschnitt reduziert wird. Den Kontakt, den die gezeigte Klemme eines Dachsparrenhalters oder die der Erdungsklemme herstellt, halte ich nicht für ausreichend, wenn man einen mehrdrähtigen Leiter direkt einführt. |
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Dipol
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jun 2013, 19:56 | ||||||
Das ergibt sich aus dem Prüfprotokoll des jeweiligen Bauteils gemäß der bisherigen DIN EN 50164-1; VDE 0185-201:2009-03 oder der fast noch druckfrischen international harmonisierten DIN EN 62561-1; VDE 0185-561-1:2013-02. Mustergültige Datenblätter die auch die Klasse H-Prüfung eines mehrdrähtigen 16 mm² Cu (Kennung RM = rund mehrdrähtig) ohne Adernendhülse ausweisen sind äußerst rar und selbst dann schwer zu finden: Klick! |
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chevel
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 28. Jun 2013, 10:19 | ||||||
Dipol
Inventar |
#13 erstellt: 28. Jun 2013, 14:04 | ||||||
Exakt so ist es bei Direkterdung ohne Blitzschutzanlage und mit möglichst mastnaher Montage des ersten Erdblocks normkonform. Und wenn der Multischalter im UG angebracht ist wäre noch ein zweiter Erdwinkel vor dem MS zur Blitzstromentlastung der Kabel sinnvoll.
Jede Guss-Erdschelle wie sie früher für Erdung und PA üblich war. Anbei eine Abbildung mit der bereits verlinkten blitzstromtragfähigen Banderdungsschelle. Keinesfalls sollte man in für 50 mm² ausgelegte Fix-Klemmen eindrähtige und noch weniger mehrdrähtige 16 mm² Cu-Erdleiter -auch nicht mit Adern-Endhülse- anklemmen. Sonst geht es so wie auf einem Stand an der ANGAcom, als das Demokabel einfachst herauszuziehen war. Die hilfreichen Finger im zweiten Bild gehören zu Member raceroad. |
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chevel
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 01. Jul 2013, 10:03 | ||||||
Hallo zusammen, erstmal Vielen Dank für Eure Unterstützung. Der erste Teil der Bestellung ist nun raus: Gibertini Alu-Antenne OP 85 SE in antrazith Doppel S Ziegel Herkules Dachsparrenhalter Mastmanschette Bandrohrschelle Soweit so gut... Mit den anderen Teile bin ich jetzt noch nicht so ganz klar. Nach Euren Meinungen und noch einigen Stunden im Unterforum die letzten Tage, habe ich nun diese Teile in Aussicht. Hierzu wieder die Frage an Euch, ob das alles so zusammen passt. Da muss man ja auf DB Werte etc achten, dazu dann noch Eure Erfahrungen: Alps LNB Quattro oder ein Inverto JULTEC JRM0512T --> obwohl er mir eigentlich zu Teuer ist... aber es soll erstens etwas halten das zeug und dazu noch top bild liefern... und was kriegt man schon umsonst heute :-) Vielen Dank für Eure Hilfe.... [Beitrag von chevel am 01. Jul 2013, 10:09 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jul 2013, 18:10 | ||||||
Wenn du nicht min 30m Koax zwischen LNB und MS hast, ist das Blick Ultra völlig ungeeignet, von Inverto wäre das Eco die richtige Wahl - oder halt das Alps. Der MS ist OK - aber imho überbewertet, genauso wie das Stromsparpotential bei 16Teilnehmer. |
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chevel
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 02. Jul 2013, 09:05 | ||||||
Also die Leitungslänge zwischen LNB und Multiswitch beträgt ca. 25-30m Ich denke aber ich werde das AlpsAlps nehmen. Dort liest man nur gute drüber. Multiswitch dann wohl auch in den sauren Apfel beißen müssen die 195€ auszugeben.... Grüße chevel |
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KuNiRider
Inventar |
#17 erstellt: 02. Jul 2013, 09:40 | ||||||
Ein normaler 5in16 mit braucht 4 Watt / terrestrisch aktiv 7W + < 3W das LNB Bei 27Cent/kWh ergibt das 17...23€/Jahr im Dauerbetrieb. Wieviel Prozent der Zeit haben nun wirklich alle 16 Teilnehmer ihre Empfangsgeräte richtig (auch keine Sat-Radio) ausgeschaltet? 10% 30% -> es lassen sich 1,70€ bis max 7,70€/Jahr sparen, dafür höhere Anschaffungskosten, höherer LNB-Verschleiss, evtl. Probleme bei stromschwachen Empfängern (PC-Karten) -> selbst bei den 7,70€ dauert es im Vergleich zu einem normalen Markenmultischalter (MSE 5016 N 138€) noch 7,4 Jahre bis sich die Investion lohnt und selbst dass nur, wenn nicht das LNB nicht inzwischen durch das Ein-/Ausschalten Wasser gezogen hat. ==> Ich kann den Vorteil des Hightech-MS nicht erkennen |
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chevel
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 02. Jul 2013, 11:00 | ||||||
Darf ich denn Fragen welchen Du empfehlen würdest? Oder sogar selbst im Einsatz hast? Grüße Chevel |
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raceroad
Inventar |
#19 erstellt: 02. Jul 2013, 12:31 | ||||||
Die Frage ist aber, ob LNBs durch das Ein-/Ausschalten tatsächlich Schaden nehmen. Von einem Anbieter receivergespeister Multischalter wird eine Schädigung des LNBs bestritten. An den ohnehin im Thread aktiven Dipol, der viele LNBs von Alps und bestimmt auch Quads montiert hat: Hattest Du den Eindruck, dass die Quad-LNBs von Alps, die wie ein Quattro-LNB an einem receivergespeisten Multischalter bzw. einem mit Standby auch von einer Schädigung durch das Ein-/Ausschalten der Versorgungsspannung betroffen wären, öfter / früher ausgefallen sind als Quattro-LNBs? Sicher richtig ist, dass sich je nach Preisniveau der konkret zur Auswahl stehenden Modelle die Mehrkosten eines receivergespeisten Schalters erst nach vielen Jahren amortisieren. Für mich, der anfangs Schaltern ohne Netzteil sehr kritisch gegenüberstand, ist das nach weiterer Reduzierung des Eigenstrombedarfs guter receivergespeister Schalter und der Verfügbarkeit noch stromsparender LNBs einerseits und dem unsinnigen Glühlampenverbot anderseits inzwischen eher eine Frage des Prinzips: Es gibt Produkte, mit deren Verwendung man Strom sparen kann, ohne dass die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt werden. Da ich bislang davon ausgehe, dass sich durch das Ein-/Ausschalten der Versorgungsspannung die LNB-Lebensdauer nicht verkürzt, sind für mich nur noch receivergespeiste Multischalter oder solche mit Standbyfunktion, die nicht jeder Anbieter im Programm hat, zeitgemäß. Anders fiele mein Urteil aus, wenn mit zeitweiliger Unterbrechung der LNB-Versorgung die LNBs tatsächlich früher sterben würden.
Ich kann fernab von der Versorgungsfrage Vorteile erkennen:
Ich kann mich bzgl. des genannten MSM 5016 N nur am Datenblatt orientieren. Mache ich das fällt auf, dass anders als bei anderen Schaltern von Delta (mit z.T. aber fragwürdigen Angaben / Vorzeichen) im Sat-Bereich überhaupt nicht entzerrt wird. Es wäre diesbezüglich zu fragen, welche Distanz zu den genannten 25..30 m zwischen LNB und Multischalter noch zwischen Multischalter und Receiver dazu kommt. Der JRM0512T hingegen verfügt über 6 db Schräglagenkorrektur und eignet sich damit auch für recht große Distanzen zwischen LNB und Receiver, wäre aber umgekehrt für sehr geringe Distanzen nicht optimal. Sollte noch Terrestik über den Multischalter verteilt werden, so wird mit dem MSM 5016 N, dem üblichen Einsatz von Stichdosen und typischen Distanzen ob der im Datenblatt angegebenen Entkopplung der Teilnehmeranschlüsse von 28 db die für z.B. UKW geforderte Entkopplung von 42 db zwischen den Anschlüssen nicht erreicht werden. Jultec nennt im Katalog für den JRM0512T mit mind. 35 db einen nicht unerheblich höheren Wert. [Beitrag von raceroad am 02. Jul 2013, 22:32 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#20 erstellt: 02. Jul 2013, 17:52 | ||||||
Das kann ich deswegen nicht, weil ich bei allen von mir in Unmengen verbauten ALPS-LNB noch immer auf die erste Ausfallmeldung warte. Das bezieht sich auf alle Single-, Twin-, Quad- und Quatro-LNB, mit Rillenfeedhorn oder Raketenfeed, unter Original-ALPS- oder TechniSat- und TELESTAR-Label und selbst von den alten ALPS mit Rillenfeedhorn und 250 mA Stromaufnahme musste ich noch keinen selbst installierten Quatro-LNB an Anlagen mit Standby-Schaltung wechseln. Wenn ich mich gelegentlich zu sog. Günstig-LNB habe verführen lassen -KuNiRider wird sich noch an die Handelsmarke AMPERE erinnern- sind mir die Quatro- wie Quad-LNB unterschiedslos wegen gerissener Feedkappen ausgefallen bevor die Elektronik defekt war. Mir ist aus der deutschen und englischen Fachliteratur keine einzige nachvollziehbare Untersuchung bekannt, welche bei LNB eine höhere Ausfallquote durch Standby empirisch dokumentiert hat. Auch bei weniger oft verbauten PHILIPS-LNB sind mir -mit und ohne den Limiter- keine höheren Standby-Ausfälle aufgefallen. Bis zum Beweis des Gegenteils sind höhere Standby-Ausfälle als Mythos einzustufen. Als alter Fernsehfritze kenne ich einen ähnlichen Effekt nur von unterheizten Röhrenkathoden und dass hohe Einschaltzyklen Glühbirnen früher schrotten ist für mich auch nicht auf LNB übertragbar.
Nachdem ich das in den letzten Jahren aufgegeben hatte, habe ich auf der diesjährigen ANGAcom mal wieder die Frage nach Class A-Schirmung gestellt und bei den Asiaten und Osteuropäern durchgehend nur Kopfschütteln geerntet. Die Firmen die mir Plotts zur Port-to-Port-Entkopplung zusagten haben mir die üblichen Textbausteine und anderes Werbematerial zukommen lassen, aber bei Plotts herrscht totale Fehlanzeige. Lediglich am Teledis-Stand hat mir der Chef von Resch ganz offen erklärt, dass aus Kostengründen für die Terrestrik lediglich in den kaskadierbaren Matritzen Richtkoppler eingebaut sind, ansonsten die billigere Widerstandsverteilung. Der Markt macht die Gesetze, Geiz ist Geil. Alle stehen unter Preisdruck durch die Büchsenbauer ohne Class A und normkonforme Entkopplung. DCT-Delta hat Gussgehäusematritzen aufgegeben die nach eigener Pressemitteilung zu gut für den Markt waren. KATHREIN hat nach Aufgabe der Gussgehäuse-Serie statt 40 dB Port-to-Port nur noch 25 dB gehabt, danach waren wie aus heiterem Himmel wieder Typen mit 40 dB Entkopplung ohne Preisprünge nach oben möglich. |
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KuNiRider
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jul 2013, 21:33 | ||||||
Ich kann auch nicht mit einer belegten Statistik dienen, die beweist, dass das Ein und Ausschalten die Lebensdauer verkürzt-aber: - dies war Lernstoff der ersten Hirschmannschulungen die ich mitgemacht habe und da wurde von heftigen Druckschwankungen geredet, die bei Abkühlen des Tagsüber mal sehr heißen LNBs berichtet. Da es zu diesem Zeitpunkt auch Taubeschlagen ist, wird angeblich immer ein winziges Tröpfchen mit angesaugt. - durch dieses aufblasen und eindrücken wird eine schlechte Feedkappe auch schneller Rossi. - in all den Jahren konnte ich (außer bei Alps) eine deutlich erhöhte Reklamationsquote bei Quads im Großhandel feststellen. Eigenartigerweise aber nicht bei Twins - evtl deren niedrigerem Strombedarf und damit niedrigere Hitzeentwicklung geschuldet. Der Delta-MS ist sicher für so lange Leitungen nicht die erste Wahl und war auch nur als Preisbeispiel gemeint, weil ich zufällig weis, was der kostet. Da ich früher beim zweitgrößten Spaunhändler mein Brötchen verdient habe, werkelt auch ein solcher bei mir, zusammen mit einem berüchtigten Grundig LNB seit 16 Jahren problemlos. Solange es nur um terrestrische Signale geht, sind imho die 30dB Entkopplung mit normalen MS zwar nicht normgerecht - aber völlig ausreichend. |
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