2 Häuser eine Sat Schüssel

Du machst deinem Nick echt Ehre!
Wie soll man mit der mickrigen Pauschalaussage irgendwas erraten können, was falsch ist?
~Spiegelgröße?
Dachmontage?
LNB-Typ?
Mast geerdet?
Potentialausgleich gemacht?
Multischalter?
2 getrennte Häuser oder DHH mit gemeinsamer Fundamentserdung?

Hi,

Ja Name ist leider Programme ;-)
Also es ist eine 80er Schüssel Empfang etc ist auch super und läuft prinzipiell.
Im Haus 1 war es angeschlossen, dann habe ich von dem 4 Fach lnb ein Satelliten Kabel in Haus 2 gelegt.
Zum testen habe ich den funktionierenden Receiver aus Haus 1 genommen - klappt alles. Dann den neuen Receiver angeschlossen - auch kein Problem.
Dann einen Receiver wieder in Haus 1 angeschlossen, dann knallt die Sicherung in Haus 2 raus.
Klemm ich den Receiver in Haus 1 wieder ab läuft der Receiver in Haus 2 wieder.
Potenzial Ausgleich habe ich nicht gemacht - weis leider auch nicht genau was das ist:-0
War schon froh, das es bis zum Anschluss an die Receiver funktioniert hat.
Die Häuser haben verschiedene erdungen.
Sei gnädig mit mir, hab wenig Ahnung (auch wenn man das gaaaaar nicht merkt)

Kein Multischalter, die Schüssel hängt an der Wand.
Bei den anderen Sachen weis ich leider nicht genau was du meinst:-0

pauschale (Beitrag #3) schrieb:

Dann einen Receiver wieder in Haus 1 angeschlossen, dann knallt die Sicherung in Haus 2 raus.

Demnach ist die Elektroinstallation in Haus 2 ein Fall für einen Elektro-Fachmenschen. Insbesondere, wenn nicht ein FI-Schalter auslöst, sondern tatsächlich ein Leitungsschutzschalter ("Sicherung"), ist das hochgradig gefährlich.

Die Häuser haben verschiedene erdungen.

Dann kommt die eigene Antenne billiger als die Nutzung der vorhandenen im Nachbarhaus. Es sei dann, man ignoriert alle Sicherheitsaspekte.

pauschale (Beitrag #1) schrieb:

Hi, Hat jemand eine Idee wie man das lösen kann ohne eine 2te Schüssel aufzuhängen oder ist das die einfachste Bzw beste Lösung

Ich kann dazu nur sagen, dass bei zwei Nachbarn (Reihenhäuser) für beide Häuser eine nicht erdungspflichtige Schüssel gibt.
Es werkelt dort ein Quattro LNB von Alps, ein Multischalter 9/8 von der Firma Spaun und beide Häuser werden jeweils mit 4 Anschlüssen versorgt.
Alle Anschlüsse funktionieren klaglos.....

Riecht sehr nach einer Potentialverschleppung:
Wenn man zwei Receiver an ein LNB anschließt, werden ihre elektrischen Massen über die Schirme verbunden. Und auf jeder Seite alle Geräte die über Kabel mit dem Receiver verbunden sind (TV / DVD-Player / AVR / CDP / ...) und wenn nun eins dieser Geräte einen Netzstecker mit Schutzkontakt hat dann raucht es wenn eins der Potentiale deutlixh höher ist als das Andere - meist verursacht durch Fehler in der elektrischen Anlage
-> da sollte mal ein Elektriker ran!

Ja mit Sicherung meinte ich den fi, wusste nicht das das relevant ist.
Komisch ist das immer nur der Fi in Haus 2 rausfliegt. Haus 2 hat einen Fi mit 40a Haus 1 mit 30 a. In Haus 2 ist eine Siemens steuerungsanlage vielleicht macht das ein Problem. Also wenn ich das hier alles richtig verstehe (hab das mit dem erden der Schüssel aber auch nicht verstanden) ist es am einfachsten eine zweite Schüssel aufzuhängen. Zu meiner Schande habe ich das mit dem Potenzial Ausgleich auch nicht verstanden - also formuliere ich den Satz vorher mal um: Für MICH ist das einfachste eine zweite Schüssel aufzuhängen ? (Hatte gehofft einfach irgendwas dazwischen zu hängen und es klappt, jetzt mal ganz pauschal ;-) ausgedrückt.

Danke euch

Ganze Häuserreihen hängen an einer Schüssel ohne das was passiert! Man darf nur keinen Murks machen
Ob es zwei getrennte freistehende Häuser sind oder aneinandergebaute ist doch einfach zu beantworten aber entscheident!
Wenn nur der FI fliegt, muss es kein entscheidender Fehler in einer Hauselektrik sein, dafür reicht das unterschiedliche Potential zweier Häuser locker.
Wenn möglich solltet ihr die zwei Potentialausgleichschienen eurer Häuser mit 16mm^2 grüngelben Massivdraht verbinden, dann ist vermutlich Ruhe. Am besten auch gleich die Koaxkabel über einen Erdungswinkel führen.


Eine eigene Schüssel kann wegen dem vorgeschrieben Blitzschutz bei Dachmontage sehr teuer werden. Suche mal hier ein bischen, da findest du jede Menge zu diesem Thema.

pauschale (Beitrag #8) schrieb:

Komisch ist das immer nur der Fi in Haus 2 rausfliegt. Haus 2 hat einen Fi mit 40a Haus 1 mit 30 a.

30 A oder 40 A (groß geschrieben) wären irrelvante Größen. Für den zulässigen Nennstrom sind 40 A üblich, nicht 30 A. Die 30 bekommen Bedeutung als Nenn-Fehlerstrom, dann aber als 30 mA (= 30 tausendstel A).

KuNiRider (Beitrag #9) schrieb:

Wenn nur der FI fliegt, muss es kein entscheidender Fehler in einer Hauselektrik sein, dafür reicht das unterschiedliche Potential zweier Häuser locker.

Sehe ich anders, und daher bleibt das mit unklarem Auslöser für mich ein Fall für einen Eli.

Die unterschiedlichen Potenziale können zu einem Ausgleichsstrom auf dem Antennenkabel führen, der größer als der Nennauslösestroms eines FI-Schalters ist. Aber diesen Ausgleichsstrom registriert der FI-Schalter nicht. Ist alles intakt (… und nicht etwa, was nicht so selten vorzukommen scheint, ein FI unzulässigerweise in einem TN-C-Netz installiert), löst ein FI-Schalter nicht aus.

Wenn möglich solltet ihr die zwei Potentialausgleichschienen eurer Häuser mit 16mm^2 grüngelben Massivdraht verbinden, dann ist vermutlich Ruhe. Am besten auch gleich die Koaxkabel über einen Erdungswinkel führen.

Der konsequentere Weg zur gemeinsamen Nutzung wäre für mich ein optisches LNB mit separaten Umsetzern und Verbindung der Häuser über ein nicht-metallarmiertes Glasfaserkabel.