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Merkwürdig: WLAN stört neuerdings Sat-Empfang der Leitung in Betondecke+A -A |
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Autor |
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sqeez3r
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Jul 2017, 22:51 | |
Seit kurzem stört das WLAN meines Accesspoints den Sat-Empfang, sodass es zu Klötzchenbildung kommt oder sogar Fernsehen teilweise nicht mehr möglich ist. Betroffen sind vor allem ProSieben HD und Sat.1 HD sowie einige Sky-Sender. Das Problem tritt an mehreren verschiedenen Receivern auf. Wenn ich nun einen AP, der auf einem Kühlschrank steht und über dem die betroffenen Sat-Kabel in der Betondecke verlaufen, ausschalte, ist alles gut. Ein anderer AP, der in der Nähe der Receiver steht, stört nicht. Was ich nicht verstehe: - Wir wohnen in dem Neubau seit 2 Jahren. Warum tritt das Problem jetzt plötzlich auf? Die Sat-Anlage ist nach wie vor perfekt ausgerichtet. - Geht das WLAN-Signal wirklich in die mit Stahl vollgestopfte Betondecke? Was kann ich machen, um das Problem wieder in den Griff zu kriegen? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jul 2017, 23:04 | |
sind das "einfache" APs oder kann einer davon vielleicht auch DECT? Ich habe bisher nur davon gehört, dass DECT Pro7 stören kann. |
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sqeez3r
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Jul 2017, 23:11 | |
DECT können die nicht. Ein DECT-Telefon habe ich zwar auch, aber daran scheint es nicht zu liegen. |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 30. Jul 2017, 08:27 | |
So richtig plausibel kann ich es nicht erklären Der Sender Pro7 HD hat eine SAT-ZF von 1714 MHz.. hat also mit den 2400 MHz des WLAN direkt nichts zu tun, vielleicht aber gibt ein AP erwünscht ein Signal in den SAT-ZF-Bereich aus. Oder es entstehen im Zusammenspiel mehrerer APs störende Nebenprodukte. Eine gut abgeschirmte Satanlage müsste aber selbst diese Signale unterdrücken können. Mit den Jahren können sich schlechte Kontakte an den Anschlüsse der Satanlage einstellen und somit auch die Schirmung sich verschlechtern, so dass das Störer selbst mit geringen Feldstärken Probleme machen können, also z.B. irgendwelche dünne Nebenprodukte des WLAN- Netzes. Abhilfe : manchmal hilft es schon mal sämtliche Anschlüsse, auch und gerade die am LNB, der Satanlage abzuschrauben und wieder drauf zu schrauben. Oder die Anschlüsse zu erneuern. Dabei auf guten Kontakt der Kabelschirmung zum Stecker achten, Stecker fest anschrauben, also keine Wackelkontake hinterlassen. Falls SAT-Dosen verbaut sind, auch bei diesen mal die Schirmungskontakt prüfen, ein bisschen die Kontakte wetzen damit sie wieder frisch kontakten. Falls zwischen Dose und Receiver irgendein billiges und dünnes vielleicht noch ein sehr langes Kabel mit angegossene Stecker eingesetzt wurde, diese durch was Besseres ersetzten... z.B. durch ein selbstgebautes Kabel mit üblichen 7mm Satkabeln und halt paar passende F- Stecker dazu. Bollze [Beitrag von Bollze am 30. Jul 2017, 08:30 bearbeitet] |
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sqeez3r
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Jul 2017, 21:24 | |
Danke für deine detaillierte Antwort! Ich werde nochmal einen Versuch machen, das DECT-Telefon komplett zu deaktivieren. Vielleicht stört ja das WLAN irgendwie das DECT-Signal, sodass die DECT-Basis dann die Sendeleistung hochzieht (die ist auf variabel eingestellt). Die Sat-Anlage ist wie das Haus erst 2 Jahre alt. Da sollte noch alles OK sein. Die Sat-Kabel haben eine sehr gute Schiermung und sind korrekt verschraubt. Wenn das alles nichts nützt, werde ich mir deine anderen Punkte einmal anschauen. Komisch ist wie gesagt nur, dass das Problem vorher nicht auftrat. |
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sqeez3r
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Aug 2017, 18:37 | |
Es ist zwar wesentlich besser geworden, aber gut ist es bei allen Anschlüssen immer noch nicht! Ich habe nun gar kein DECT mehr aktiv - daran kanns also nicht liegen. Die Kabel sind alles gut und sitzen vernünftig und die Stecker habe ich auch überprüft. Habt ihr noch irgendwelche Ideen? |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 15. Aug 2017, 07:10 | |
Direkte DECT (1880-1900MHz) und E-Netz (1725-1781MHz) -Störungen kann man bei diesen Transonder ausschließen. Schreib mal was zu der Anlage, denn wenn z. Bsp. der Spiegel recht klein ist und sich nur minimal nach Osten verstellt hat:
Was zeigt denn dein Empfänger für Pegel und Qualitätswerte bei diesem Transponder an (mit und ohne AP)? Was bei einem ungestörtem Transponder? Sind die beiden AP vom selben Typ? |
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sqeez3r
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Aug 2017, 16:27 | |
Sorry, dass ich mich erst jetzt zurückmelde. Das Problem besteht leider weiterhin. Folgende Komponenten sind verbaut: 1x CB02-104 Kathrein UAS 584 Quatro LNB 1x C302-00U Kathrein CAS 90gr 2x CC02-10A Kathrein EXR 2558 Multischalter Durchgan 1x CC02-109 Kathrein EXR 2508 Multischalter Durchgan Der Spiegel sitzt sehr fest und wurde auch nochmals von einem Profi auf korrekte Ausrichtung überprüft. An einem Samsung-Fernseher, bei dem ich aber kein HD+ habe, konnte ich vorhin sehen, dass die Werte für die Signalqualität sprunghaft zwischen 55% und 85% geschwankt haben. Nach einiger Zeit war der Wert plötzlich recht stabil bei 77%. Bei einer Dreambox sehe ich ca. 16dB, SNR 99% und BER 0%. Aber in diesem Moment traten auch keine Störungen auf. Ich werde mir die Werte nochmal anschauen, wenn ich die Störungen habe. Die APs sind folgende: Asus RT-AC68U und Asus RT-AC87U. Ich könnte mir vorstellen, dass es an meinem Gardena-Smart-Gateway liegt, was sich auf der Rückseite der Wand befindet, an die der Multischalter montiert ist. Ich werde das Gateway mal testweise wo anders hinstellen oder was würdet ihr vorschlagen? |
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langsaam1
Inventar |
#9 erstellt: 31. Aug 2017, 03:16 | |
Nach Datenangaben funkt das Gardena System, wie so viele andere Geräte auch im 868-MHz-Band und nutzt Technik Lemonbeat und gibt Reichweite bis 100 Meter an. Habe aber nix zur Sendeleistung zum Erreichn dessen gefunden. Schau einmal in die BDA https://www.pcwelt.de/ratgeber/Kommunikationsstandards_fuers_Smart_Home_im_Vergleich-Smart-Home-8947272.html das Frequnezband strahlt eventuell in den LTE Bereich bzw. andersherum |
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sqeez3r
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Sep 2017, 16:40 | |
Am Gardena-Gerät liegts auch nicht. Mit meinem Sky-UHD-Receiver habe ich nur 40% Signalstärke und permanent Bild- und Tonstörungen. Sind 40% zu wenig? |
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Bollze
Inventar |
#11 erstellt: 20. Sep 2017, 06:09 | |
Aber trotzdem, WLAN Router und Multischalter sollte man besser nicht so dicht nebeneinander installieren. Nur ein Mauerwerk dazwischen schirmt kaum was weg. Eine niedrige Signalstärke der SAT-ZF begünstigen Störeinstrahlung. Ohne Messtechnik wird es bei dieser Anlage schwer einen Fehler zu finden. Ich denke die Anlage selbst hat eine Macke und ist somit leichter anfällig gegenüber Störungen. Die 40% Signalstärke.. in ein schwacher Hinweis darauf. Ich würde erstmal das Signal vom LNB messen... also mal H/H an einen Receiver anschliessen und schauen wie gut und stabil der Empfang, bei z.B. bei Pro 7 SD ist. z.B. LNBs mit Feuchtigkeit drin können richtig schön spinnen. Laufen mal, dann mal wieder nicht, produzieren Frequenzlöcher usw. Dann den Empfang an den nächsten Multischalter, dann am nächsten MS und dann am End-MS und schauen ob hier wer oder was aus der Reihe tanzt. Grundsätzlich steigen die Anforderung an das Kabel und Stecker usw, um so grösser eine Satanlage ist. Pegel und Schräglagen usw. sind mit zunehmender Grösse der Anlage immer mehr Beachtung zu schenken. Wurden passende Dosen verwendet ? Bollze [Beitrag von Bollze am 20. Sep 2017, 06:41 bearbeitet] |
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sqeez3r
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Okt 2017, 01:42 | |
Ja, das sind Sat-Dosen. Ich denke, die sind passend. Ich habe nun einmal ohne Multischalter gemessen und komme auf ca. 51% Signalstärke. Mit einem Multischalter sind es immerhin noch 45% und mit dem kaskadierten Multischalter komme ich auf den unteren Multischaltern auf die besagten 40%. Ich habe mir nun testweise den gleichen LNB nochmal bestellt und werde ihn probeweise tauschen. Wenn es das auch nicht ist, können es ja nur noch die Kabel von der Sat-Anlage zum Multischalter sein, oder? Welche Signalstärke sollte man nach ca. 40m Kabel noch haben bei einer 90er Schüssel? |
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Bollze
Inventar |
#13 erstellt: 11. Okt 2017, 05:41 | |
Die Signalstärkeanzeigen in % sind ganz grobe Schätzeisen, sie sind nicht genormt. Welcher Pegel dabei bei welchen Prozentwert dahinter steht, ist von Gerätetyp zu Gerätetyp unterschiedlich. 40 m Kabel zwischen LNB und MS ? 51 % .. kann man schon als wenig einschätzen...aber muss es nicht sein.. Oder LNB bis Receiver 40 Meter Kabel insgesamt ? Also, 40 Meter zwischen ein LNB und ein Receiver sind bei einen guten Kabel am Stück kein Problem. Interessant(er) wäre auch die Signalqualität gewesen... Also, ist die Qualität vor den ersten Multischalter kaum höher, also immer noch mies, dann stimmt was mit der Ausseneinheit nicht. Bollze [Beitrag von Bollze am 11. Okt 2017, 05:44 bearbeitet] |
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sqeez3r
Stammgast |
#14 erstellt: 01. Nov 2017, 22:51 | |
Es sind geschätzte 40m bis zum Multischalter. Die Signalqualität ist im Normalfall 100%. Nun habe ich einen anderen Multischalter testweise angeschlossen. Es ist einer von Kreiling und mit dem habe ich etwa 60% Signalstärke. Trotzdem setzt bei mind. einem Anschluss noch häufig das Bild aus, auch wenn es wesentlich besser geworden ist. Nun kann es ja nur noch an den Kabeln oder Steckern liegen, richtig? Ich werd nochmal verrückt wegen der Sat-Anlage |
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sqeez3r
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Nov 2017, 19:57 | |
Ich wollte mich nochmal zurückmelden, denn ich habe die Ursache gefunden! Endlich! Es liegt am WLAN meines LG-Fernsehers, der den direkt dahinter hängenden Sat-Receiver stört. Nach einem Firmware-Update scheint sich nämlich das WLAN nicht mehr deaktivieren zu lassen und deswegen war es 2 Jahre lang OK bis es die Probleme gab. Danke an alle für die Unterstützung! |
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