Motor-SAT-Schüssel: immer optimalen Empfang?

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_dentaku_
Stammgast

#1 erstellt: 21. Jan 2018, 12:54

Nachdem durch den letzten Sturm der SAT-Empfang fast weg ist habe ich mich als Laie über die diversen Begriffe informiert - u.a. "DiSEqC". Wenn ich das richtig verstehe, könen SAT-ANlagen mit Motor über dieses Signal gesteuert werden (z.B. wenn man mit 1 LNB mehrere Satteliten ansteuern möchte. Ist das richtig?

Nun meine eigentliche Frage: gibt es schon so intelligente Anlage, die sich automatisch über die Motorsteuerung immer selbst opitmal ausrichten? Idee ist, daß eine "verdrehte" Schüssel nach einem Sturm nicht aufwändig (und kostenintensiv für Fachmann auf Dach) manuell wieder ausgerichtet werden muß sondern sie sich selbst (ggf. über Anstoss im SAT-Receiver) so ausrichtet, daß das Signal wieder optimal wird.

Gibt es sowas?

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 21. Jan 2018, 13:16

_dentaku_ (Beitrag #1) schrieb:

u.a. "DiSEqC". Wenn ich das richtig verstehe, könen SAT-ANlagen mit Motor über dieses Signal gesteuert werden (z.B. wenn man mit 1 LNB mehrere Satteliten ansteuern möchte. Ist das richtig?

Richtig, das geht mit DiSEqC-Variante 1.2. Viel häufiger wird DiSEqC aber zum Wechseln zwischen verschiedenen Sats an Anlagen mit feststehenden Antennen verwendet (… und inzwischen wohl noch öfter in teilnehmergesteuerten Einkabelsystemen, die zumindest auf DiSEqC basieren.).

Nun meine eigentliche Frage: gibt es schon so intelligente Anlage, die sich automatisch über die Motorsteuerung immer selbst opitmal ausrichten?

Die kenne ich im Endkundenbereich nur für mobile Anwendungen (Wohnmobile, Boote). So etwas gepaart mit großer Reflektorfläche für eine hohe Schlechtwetterreserve kann > 10 k€ kosten (>

Klick). Der Aufwand steht jedenfalls in keinem Verhältnis dazu, eine hochwertige Antenne zu verwenden und diese an einem ausreichend dimensionierten Standrohr sicher zu befestigen. Ist auch eine Frage der Konzeption: In windreichen Gegenden eher eine hochwertige ca. 75er Antenne verwenden als eine unnötig große 90..100er.

_dentaku_
Stammgast

#3 erstellt: 21. Jan 2018, 17:30

Okay, dann werde ich die SAT-Schüssel wohl vom Dach nehmen müssen und an die Hauswand montieren, so daß ich bei den häufiger werdenden Stürmen gut an sie rankomme um sie wieder ausrichten zu können.

raceroad
Inventar

#4 erstellt: 21. Jan 2018, 17:48

Wie ist die vorhandene Antenne denn auf dem Dach befestigt, Dachsparrenhalter oder klassisches Mastrohr?

In der althergebrachten Variante dreht sich i.d.R. nicht die Antenne mit der gezahnten Kralle um den Mast, sondern das Mastrohr in den Schellen. Dem kann durch ein durch Schelle und Mast gebohrtes Loch und Einsetzen einer Schraube entgegengewirkt werden.

_dentaku_
Stammgast

#5 erstellt: 21. Jan 2018, 20:36

Laut Rechnung von damals: "SDH 130 Dachsparrenhalter" ...

KuNiRider
Inventar

#6 erstellt: 22. Jan 2018, 09:59

So ein Dachsparrenhalter kann sich nicht verdrehen. Wurde er mit falschen Schrauben befestigt, dann kann er nur lose werden.
Du hast nicht geschrieben, welche Schüssel du dran hast, evtl. hat es ja die verbogen.
Extrems sturmstabil sind GFK-Schüsseln, denen ist auch Lothar, Kyrill usw völlig egal und sie halten auch wärent des Sturms viel länger das Signal, weil sie nicht flattern

Beispiel:

https://www.amazon.d...d=1U7SYCAD76YS&psc=0

Normale Drehantennen machen keinen Sinn, denn die reagieren noch viel giftiger auf verdrehen oder schiefe Masten!
Zwei-Achs-gesteuerte Anlagen sind halt teuer.

raceroad
Inventar

#7 erstellt: 22. Jan 2018, 11:08

Der Mast des Dachsparrenhalters kann sich zwar nicht verdrehen, aber noch besser wäre ein Modell mit 60er Mastrohr (gewesen).