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Neuaufbau Sat-Empfang. 10 Räume benötigen Empfang.+A -A |
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Autor |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Jul 2018, 13:06 | |||||||
Hallo zusammen, ich bin nun schon einige Jahre nicht mehr ganz so aktiv in Sachen "lesen und verfolgen" im Forum gewesen. Nun habe ich aber ein Haus gekauft und muss hierfür auch eine SAT-Anlage installieren. Daher habe ich mich in den letzten Wochen wieder intensiver mit der Thematik Komponentenauswahl, Verkabelung etc. auseinander gesetzt. Da es ja mittlerweile auch UNICABLE und UNICABLE 2 gibt, bin ich nun aber leider völlig verwirrt. ECKDATEN - Es gibt 3 zu versorgende Etagen (Dachgeschoss: 2 Räume, Erdgeschoss: 5 Räume, Kellergeschoss: 3 Räume, Optional: 2 Anschlüsse außen (Gartenhütte und Sitzecke)) - Es ist noch nichts verbaut (auch keine Schüssel) ;-) - Grundsätzlich macht es sicherlich überall Sinn für TWIN Tuner vorzubereiten (egal ob irgendwann einmal benötigt oder nicht) - Alle Anschlüsse werden selbst genutzt. Keine weitere Partei im Haus. Wenn ich mich nicht verzähle komme ich bei den insgesamt 10 Abnahmestellen und jeweils TWIN Variante auf 20 "Abnehmer" plus 4 weiteren für die Option "Gartenplätze". Mögliche Varianten in meinem Kopf Variante 1: Klassische Verlegung von je 2 Kabeln zu jedem Verbraucher. Quattro LNB -> Multischalter (z.B. 5/24) -> VIEL Kabel -> normale Receiver Variante 2: Ich habe Multischalter gesehen, die 2 x 8 UNICABLE-Abnehmer in Reihe und zusätzlich 4 "klassische" Abnehmer bedienen können. Hier würde ich wie folgt vorgehen bzw. folgende Räume verbinden: UNI Strang 1: Dach 1 -> Dach 2 -> Raum1 EG -> Raum Keller UNI Strang 2: Raum2 EG -> Raum3 EG -> Raum4 EG -> Raum5 EG Klassisch: 1. Kellerraum / 2. Kellerraum (Hier würde ich auf lediglich 1 Kabel runtergehen, um ggfs. die Option Garten dann auf beiden anderen Kabeln zu nutzen. Quattro LNB -> Multischalter (z.B. 5/24) -> deutlich weniger Kabel -> hauptsächlich UNICABLE Receiver (ggf. Mehrkosten) Variante 3: UNICABLE 2 Multischalter. Hier können scheinbar bis zu 32 Teilnehmer an den einen MS angeschlossen werden. Hier müsste ich dann also ohne Probleme 3 Stränge mit jeweils 4x 2 Abnehmern realisieren können. Weiter habe ich es noch nicht verstanden. ;-) Ich hoffe, dass ich die Varianten richtig verstanden habe und auch für Außenstehende gut erklärt habe, wie es bei mir aussieht bzw. was ich vor habe. Wenn Variante 2 bzw. 3 nicht dramatisch teurer sind als Variante 1, dann denke ich schon dass es sinnvoll ist direkt auf eine Einkabellösung zu setzen, da es doch drastisch weniger Verlegeaufwand bedeutet. Vielleicht könnt ihr ja eine Variante bestätigen. Sollte ich völlig auf dem Holzweg sein, dann bitte direkt reingrätschen Natürlich würde ich mich auch riesig über Produktvorschläge freuen. Z.B. die Schüssel, als auch LNB dürften ja in allen Varianten die gleichen sein. Übergeordnete Fragen: 1. Reicht die TWIN Lösung aus, um ggfs. auch Sky an jeder dieser Stellen zu nutzen? Habe Kommentare gelesen, die sich anhören, als würde man hierfür mehr benötigen. 2. Benötigt man dann immer 2 Durchgangsdosen je Abnehmer oder greift der TWIN Receiver auf eine Durchgangsdose zu? 3. Gibt es eine Maximal Kabellänge bei UNICABLE (insgesamt oder zwischen den Dosen)? Vielen lieben Dank auf jeden Fall schon einmal im Vorfeld an Euch. Gruß Jan |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jul 2018, 13:50 | |||||||
Dieses klassische Konzept mit zwei Kabeln für die Twin-Option ist im Grunde genommen überholt: An den meisten Empfangsstellen wird wahrscheinlich nur eines der beiden Kabel verwendet werden, an anderen – oder zumindest dem Haupt-Empfangsplatz – können klassisch versorgt zwei Kabel zu wenig sein. Es gibt inzwischen Endgeräte, die sich mit klassischer Verteiltechnik auch mit noch so vielen Kabeln nicht mehr voll nutzen lassen, weil schon in Standard-Bestückung effektiv acht Tuner bereitgestellt werden, es aber nur zwei Sat-Eingänge gibt und schon für einen Sat vier Kabel / Eingänge nötig sind, um das komplette Signal zuzuführen. Sky ist meines Wissens erst bei vier freigeschalteten Tunern angekommen, aber auch hierfür gilt: Zwei Kabel statt Einkabelaufbereitung reichen nicht mehr. Insofern würde ich heute nicht mehr auf eine rein konventionell gesteuerte Anlage setzten. Frage wäre, ob Bestandsgeräte vorhanden sind, die noch nicht einmal mit dem älteren Einkabelstandard EN 50494 ("Unicable") kompatibel sind.
Obwohl ich ohne die angesprochene Rücksichtnahme auf Bestandsgeräte sogar voll auf ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem setzten würde, hieße das nicht, Dosen in Reihe zu schalten. Alleine schon die Tatsache, dass man an jedem Empfangsplatz auch einen kabelgebundenen Netzwerk-Ansschluss vorsehen sollte, den man nur in einer Sterntopographie sinnvoll realisieren kann, gibt für mich diese Struktur auch für Sat vor. Es war zwar die typische Anwendung von "Unicable", Sat-TV ohne Einschränkung auf ein Netz mit in Reihe geschalteten Dosen zu bringen, es besteht aber nicht die geringste Notwendigkeit, Dosen in Reihe zu schalten. Man kann das Signal eines Einkabelports mit einem Verteiler auch sternförmig mehreren Abnehmern zuführen. In diesem noch frühen Stadium ist vor allem wichtig, keine Kabel direkt in den Wänden zu verlegen, sondern zu jeder Empfangsstelle ein ausreichend dimensioniertes Leerrohr (möglichst Nennweite 25). Da dürfen dann z.B. zwei LAN- und ein Sat-Kabel zusammen rein.
Zwei Durchgangsdosen an einer Stelle macht wohl niemand. Meist reicht den Receivern heutzutage eine Zuführung (anders bei den Fernsehern mit Twin-Tuner), ggf. kann man lokal splitten.
Nicht als feste Größe, aber beliebig lange können die Leitungswege nicht sein. Ist für mich aber wie gesagt in diesem Fall eher eine akademische Frage, da ich sternförmig verteilen würde. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 11. Jul 2018, 06:32 | |||||||
Vielen lieben Dank für Deine schnelle Einschätzung. Demnach wäre also eine sternförmige "Unicable" Verteilung zu favorisieren. Das wäre für mich vollkommen in Ordnung... Gäbe es hier Vorschläge was das Equipment angeht (ab Schüssel bis hin zu den Kabeln) Aus anderen Threads bin ich immer mal wieder auf folgende Komponenten gestoßen.: Schüssel: Gibertini OP 85 SE LNB: Inverto Black Premium Quattro MS: ??? Kabel: Kathrein ... Leerrohre ist natürlich klar. Da ich im Haus ungern die Wände in 3 Etagen öffnen würde um die Leerrohre zu verlegen hatte ich mit dem Gedanken gespielt "Außenrohre" für SAT zu verwenden. Gibt es hier Einschränkungen? Können auch mehrere SAT-Kabel auf diesem Wege in einem Rohr verlegt werden? Hinsichtlich der Netzwerkanschlüsse geht es Dir um die immer stärkere Nutzung von Onlinefunktionen? Oder wird das LAN tatsächlich für SAT benötigt? LAN - Kabel kämen aus einem zentralen Raum im EG - Daher würde ich sie nicht unbedingt mit den SAT-Kabeln verlegen. Lieben Gruß |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jul 2018, 07:26 | |||||||
Für Sat braucht man natürlich kein LAN. Aber neben Online-Diensten – lineares TV hat nicht mehr die Bedeutung wie früher – ist ein LAN auch mittelbar für Sat von Vorteil, weil man Aufnahmen zentral speichern und von überall im Haus zuverlässiger als mit WLAN darauf zugreifen kann.
Es handelt wohl nicht um einen Neubau, so dass nachvollziehbar ist, dass man nicht so einfach die ausreichend dimensionierten Leerrohre in die Wände bekommt. Aber wie soll das dann mit den LAN-Kabeln passieren, und was spricht dagegen, Sat zusammen mit LAN zu verlegen?
Hier sind einfach noch zu viele Punkte offen: SE 85 ist sehr gut, aber für jemanden, der sicher nur Astra 19,2° in einer sehr windbelasteten Gegend empfangen möchte, kann die SE 75 die bessre Wahl sein. Alternative zu einem Quattro-LNB können zwei Wideband-LNBs sein, weil sich viele moderne Einkabelumsetzer mit nur vier Sat-Eingängen, die früher nur zum Empfang einer Satellitenpostion über ein Quattro-LNB reichten, versorgt über zwei Wideband-LNBs auch zwei Sats verwalten können. Im Westen Deutschlands könnte Position 28,2° mit jeder Menge Programme aus UK interessant sein. KATHREIN-Kabel wie LCD 111 / 115 sind ohne Frage hochwertig, aber ich mag herstellerübergreifend lieber solche mit nur 1 mm statt 1,13 mm Innenleiter bzw. bei überschaubaren Distanzen für den Weg zu den Wohnraumanschlüssen hochwertige RG 59 mit 0,8 mm Innenleiter. In Top-Qualität hat KAHTREIN, die selbst höchstwahrscheinlich keine Kabel herstellen, so etwas gar nicht im Sortiment. Die Auswahl eines Einkabel-Multischalters hängt vom Bedarf (Anzahl der Tuner) und davon ab, wie viel er kosten darf. Durch inzwischen total unterschiedliche Ansätze zur Art, wie das Signal aufbereitet wird (analog oder digital), sind die Preisunterschiede innerhalb der Einkabeltechnik heutzutage deutlich größer als früher. Noch ein wichtiger Punkt: Für alle außerhalb des Gebäude-Schutzbereichs errichtete Antennen sind Blitzschutzmaßnahmen zu treffen (= nicht unerheblicher Kostenfaktor). Infos dazu bei Kleiske und Dehn. |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jul 2018, 15:22 | |||||||
Als Ergänzung zu Raceroad: Für die Auswahl des MS/Routers ist auch die Verkabelung wichtig. Überlege dir also, wie du am einfachsten die Kabel verlegen kannst, wir können aus der Ferne nicht sehen was bei dir günstiger ist - Vollstern (jede Dose hat ihr eigenes Koax) oder Durchgangsdosen (besser nicht mehr als 5 hintereinander) oder einen Mischung daraus. LAN-Anschluss gehört neben jede Dose denn allein für die 'Rote Taste' braucht den jeder moderne TV für Netflix & Co sowieso, da ist WLAN keine Alternative. Bei www.homeway.de gibt es z. Bsp. Kombikabel und Dosen (nur für Stern wegen LAN) Verkabelung über die Außenfassade wird oft gewählt, besonders wenn eh noch der Putz gerichtet oder isoliert werden soll. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 12. Jul 2018, 07:59 | |||||||
Abermals vielen Dank für Eure Antworten.
Astra 19,2° reicht bei uns aus. Wir leben auch nicht im Westen - somit fallen englische Sender auch aus. Windbelastung kann ich nicht so recht einschätzen.
Würde dann ja auch wegfallen, da nur 1 Satellit benötigt wird.
Es werden 9 Twin-Tuner verbaut werden.
Ich kann eine Sternverkabelung realisieren und in den "Außenrohren" max. je 2 Kabel verlegen. Eine Option wäre im Wohnzimmer den Anschluss noch 1x durchzuschleifen ans andere Ende des Wohnzimmers um dort ggfs. auch TV zu realisieren. Das wäre dann die einzige Anschlussstelle, die nicht im Stern verlegt / erreicht wird.
Ich verlege die SAT-Kabel ja außerhalb. Kann das LAN - Kabel da dann auch mit rein? Und können denn dann überhaupt 2 SAT + 2 LAN Kabel in einem Leerrohr verlegt werden? Ich denke das wären dann erstmal wieder die Antworten auf eure Nachfragen. |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jul 2018, 08:35 | |||||||
Was willst du denn Außen für Kanäle nehmen, dass da nur 2 Kabel reinpassen sollen? Es gibt auch große Kanäle. LAN-Kabel schadet es nicht, wenn sie außen mitgeführt werden, CAT 6 reicht und hat den selben Biegeradius von ca 3cm wie ein 7mm Koax. Ich würde von 8 Twintuner und einem 5fach-Tuner im WZ ausgehen um zukunftsicher zu sein. Eine Delta MSU 402-16 K hat 2x 16 Userbänder mit 85dBµV ((+NT 1520 S am VL-Stammausgang und FR 75DC an den anderen Stämmen) Ausgang 1: VT 0624 6fach-Verteiler (~14dB) auf 6x SEA 2400 QR (8dB) Enddosen reicht für 25m Koax und 4 Triple + 2 Twin-Receiver Ausgang 2: VT 0324 3fach-Verteiler (+9dB) auf 3x SDD 2411 QD (11dB) + R75 DC oder weiterführend auf SEA 2400 QR und genug UBs für alles. Praktisch das Selbe kann man auch mit einem Jultec-Router JPS0502-16MN und Axing-Dosen aufbauen, ist aber deutlich teurer. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 13. Jul 2018, 11:20 | |||||||
Danke sehr KuNiRider. Ich hätte jetzt folgendes Equipment nach Deiner Empfehlung: 1x MSU 402-16 K 1x NT 20-3.3 F Externes Schaltnetzteil für MSU (Meintest Du das mit NT 1520? Das finde ich nämlich nicht) 3x FR 75 DC 1x VT 0324 1x VT 0624 3x SDD 2411 QD 3x R 75 DC 6x SEA 2400 QR Preise kommen dann erst auf Anfrage im Shop? Wohnzimmer würde zukunftssicher (5-fach Tuner) an eine Verbindung 0324 -> SDD 2411 QD (+R 75 DC) kommen? Bleiben noch die letzten Komponenten. Schüssel: Gibertini OP 85 SE vs 75 SE LNB: Inverto Black Premium Quattro vs. zwei Wideband-LNBs Kabel: komplett Kathrein LCD 115 (da es ja außerhalb verlegt werden soll) ? Vielen Dank für die Bemühungen und die Geduld. |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 13. Jul 2018, 11:46 | |||||||
Bzgl. MSU 402-16 K solltest Du überlegen, welche Geräte da dran sollen. Noch ist es (leider) so, dass viele Fernseher mit Sat-Tuner das neuere Einkabelprotokoll EN 50607 nicht können. Das trifft zwar auch auf Receiver zu, aber einen Fernseher sucht man sich nicht primär nach der Kompatibilität mit Einkabelstandards aus. Ein Port eines MSU 402-16 K unterstützt lediglich vier EN 50494-Tuner (= "Unicable"-Potokoll), obwohl acht möglich wären und von den meisten Produkten der Mitbewerber auch unterstützt werden. Selbst wenn man die Relevanz unterschiedlich beurteilt, sollte man das zumindest erwähnen. Gerade gestern hatte ich einen johansson 9733(PL) (> MSU 402-16 K entspricht – soweit an den Daten erkennbar – dem johansson 9732) auch im Zusammenspiel mit meinem Fernseher von Samsung getestet. Dieser hatte an der bisher verwendeten Einkabelhardware (von Spaun und Jultec) keine Probleme, konnte aber am johansson manche Transponder nur nach längerer Umschaltzeit empfangen. Ursache ist, dass ein Korrekturmechanismus der älteren Norm EN 50494 für das nur in Schritten von 4 MHz erfolgende Tunig an dieser Hardware nicht greift bzw. sogar zu einem größeren Fehler führt. Streng genommen ist der gar nicht mit EN 50494 kompatibel – sehe ich zumindest so. Das ist keine Eigenheit nur von johansson, LNBs / Umsetzer von DUR-line bzw. Inverto zeigten dasselbe Verhalten. Teils war es sogar insoweit schlimmer, dass manche Transponder gar nicht zu empfangen waren. Das liegt aber mehr an den Rahmenbedingungen (wie Wettereinfluss auf das LNB). Ich teile jedenfalls nicht die Ansicht, dass sich ein JPS0502-16 nur durch den höheren Preis von einem MSU 402-16 K unterscheidet ("Praktisch das Selbe"). |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 13. Jul 2018, 13:04 | |||||||
Habe im Wohnzimmer einen Sony KD75xe9005. Mein anderer Fernseher ist nen Panasonic p55vt50e... Im Endeffekt würde ich aber "notfalls" auf externe Receiver gehen.
Bedeutet das, dass 5 für einen Receiver gar nicht möglich wären?
Welche Kombination würdest Du denn empfehlen? Also gerne auch mit Jultec Komponenten. |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 13. Jul 2018, 14:00 | |||||||
"5" für einen "Receiver" verstehe ich nicht Man betreibt doch Receiver und / oder TVs mit Sattuner an den Teilnehmerausgängen eines Einkabelumsetzers. Mit "Unicable" ist prinzipbedingt bei acht Tunern pro Port Schluss, ab Tuner #9 ist zwingend die Unterstützung des neueren Einkabelprotokolls EN 50607 nötig. Überwiegend ist es so, dass sich die Userbänder ("Unicable"-Frequenzen) #1 bis #8 alternativ in EN 50494 oder in EN 50607 nutzen lassen. An den MSU... (bei neueren Televes scheint das auch so zu sein.) sind es hingegen nur vier. Ob das einschränkt, hängt von den Gerätschaften ab. Sony-Fernseher können meines Wissens auch heute noch kein EN 50607, Panasonic-TVs schon, ein VT50 aber wahrscheinlich noch nicht (Ich weiß das nicht sicher.). Aus dem anderen Blickwinkel heraus betrachtet sind am MSU .. , wieder im Gegensatz den meisten anderen Umsetzern, die ersten vier Userbänder nur im alten EN 50494 anzusteuern, nicht im neueren EN 50607. Und EN 50494 klappt konstruktionsbedingt nicht mit der Betriebssicherheit von alter Einkabeltechnik (herstellerübergreifend) oder auch aktuellen JPS/JRS... . Ob Du in diesen beiden Punkten einen für Dich relevanten Nachteil siehst, musst Du selbst entscheiden. Auf die Unterschiede hinweisen sollte man aber. Für zusammen 20 Tuner geht das mit JPS.. nicht günstiger als knapp 400,- € (1x JPS0501-8M2 + JPS0501-16TN). Wenn das zu teuer und MSU 402-16 K nicht flexibel genug erscheint, musst Du zu einem anderen Anbieter greifen. |
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KuNiRider
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jul 2018, 05:38 | |||||||
Wenn du schon immer versuchst die MSUs schlecht zu reden dann schreib gefälligst auch die Vorteile die die feste Zuordnung von 4x EN 50494 und 12x EN 50604 bietet! Das wird ja nicht zum Spaß so gemacht. Nur bei den Johannsson + Delta Routern, sind 4 UBs gegen den automatischen Zugriff von neuen Receivern im Auto-Install-Modus geschützt! Bei allen Anderen funktionieren manchmal die Altgeräte nicht mehr, weil z. B. ein Sky-Receiver meint deren UB benützen zu können. Da es i.d.R. nicht so viele Altgeräte gibt, hat man dies 'nur' mit 4 UBs gemacht, weil dies in der Praxis einfach reicht pro Strang. Übrigends mit ein Grund, warum diese Router von Sky empfohlen werden und auch Sony & Co seine Geräte per Softwareupdate für die neue EN 50604 tauglich machen könnten, wie es schonmal mit der Einführung von Unicable geschah. Auch die 3x so teure Router mit analoger Umsetzung zu den UBs sind stufig und liegen je nach Frequenzkombination mal wenige MHz daneben! Es ist kein praxisrelevanter Vorteil dieser Technik zu erkennen und man kann da mal kurz 300€ sparen. |
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Slope18
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 14. Jul 2018, 21:36 | |||||||
@ raceroad Grüß Dich, ein Hinweis zu den TELEVES Schaltern: Die Einkabel-Schalter aus der NevoSwitch Reihe in der DEUTSCHEN Version mit den Bestelldaten Ref. 714111 / Art. Nr. MSU5216C und Ref. 714112 / Art. Nr. MSU5416C unterstützen bei den UB beide Normen EN 50494 die UB 1 - 8 (oder Legacy) und EN 50607 die UB 1 - 16 (oder Legacy). Also keine Einschränkungen, die „alten“ Dokumente, die zu Beginn mit verwirrenden Angaben veröffentlicht wurden, sind leider bei TELEVES immer noch online. MfG |
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raceroad
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jul 2018, 22:13 | |||||||
Verwirrend trifft es. Danke für die Klarstellung. |
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raceroad
Inventar |
#15 erstellt: 15. Jul 2018, 08:32 | |||||||
In meinem Bestand gibt es neben wenigen Endgeräten, die weder EN 50494 noch EN 50607 können, sieben Tuner, die lediglich EN 50494 steuern können, und erst zwei, die auch EN 50607 beherrschen. Für mich ist die Auslegung der MSU... ganz eindeutig von Nachteil: Ich müsste einen MSU 402-16 K kaufen, während mit freier Auslegung ein MSU 401-16 K reichte. Nun ist die Preisdifferenz nicht so groß, aber auch die EN 50494-Kapazität eines MSU 402-16 K wäre annähernd ausgelastet, was ich angesichts der Tatsache, dass noch lange nicht jedes Neugerät EN 50607-fähig ist, für unvorteilhaft halte. Auf der anderen Seite gibt es schlicht keinen Vorteil, der sich nur durch die feste Zuordnung erreichen ließe:
Ich habe nie bestritten, dass es Receiver geben mag, die nur an den Routern von Johansson und Delta davon abgehalten werden, ohne Notwendigkeit auf die EN 50494-UBs zuzugreifen. Ein stichhaltiges Argument für die feste Zuordnung wird daraus aber auch durch Wiederholung nicht. Ich bleibe bei meiner Gegenrede:
Die feste Zuordnung ist im Zusammenspiel mit Firmware ein Weg, EN 50494-UBs zu schützen, aber nicht der einzige und sicher nicht der intelligenteste. Wenn man nur will, kann man, solange noch EN 50607 verfügbar ist, sogar acht EN 50494-UBs frei halten. Aber vielleicht will das ja nicht jeder. Schon vergessen, für welche Anwendung auch Delta früher Einkabeltechnik primär verkaufte? Noch sind Umstellungen von Baumnetzen auf Sat nicht völlig vom Tisch. Wenn jede von vier Wohnungen nur eine statt zwei "Unicable"-Frequenzen bekommt, ist das ein krasser Nachteil. Das hat doch viel größere Relevanz als eine Auto-Installation, die alleine faktisch nicht vor Konflikten zwischen mehreren Receivern schützt. Warum schränkt man dennoch auf vier EN 50494-Frequenzen ein? Ist für mich nur durch den Wunsch nach einem Label "SKY ® approved" erklärbar, welches im Datenblatt als einziges Schlagwort durch Fettdruck hervorgehoben wird und daher dem Anbieter offenbar wichtig ist. Apropos Johansson: Wenn die Trennung der Protokolle ohne jeden Zweifel nur Vorteile bringt, warum hat Johansson dann 9733PL und 9743PL im Sortiment? Konsequent wäre nur, sich strikt zu weigern, solch rückständige, weil die Protokolle nicht trennende Varianten anzubieten. 9734PL unterstützt wie MSU 402-16 K 2x16 UBs, aber im Rahmen der Möglichkeiten mit freier Wahl zwischen EN 50494 und EN 50607, kann mit Wideband-LNBs auch zwei Sats und speist Terrestrik ein (> Anleitung 9734PL). Wenn überhaupt dCSS aus dem Hause UNITRON, würde ich alleine schon wegen der umfangreicheren Möglichkeiten einen 9734PL vorziehen, statt mich von einem Pay-TV-Anbieter in den Nutzungsmöglichkeiten einschränken zu lassen.
Nicht, dass wir aneinander vorbeireden. Was soll stufig sein? Die Abweichung durch das mit "Unicable" nur in 4 MHz-Schritten erfolgende Tuning kannst Du eigentlich nicht meinen, denn das Raster hatte ich selbst angesprochen. Oder zielst Du doch darauf ab? Abseits des Rasters sind mir relevante Stufeneffekt nicht bekannt. Mir ist noch nie eine Abweichung aufgefallen, die nicht entweder durch die Zuführung oder das 4 MHz-Raster (bzw. Kombination) zu erklären gewesen wäre. Aber gut: Sollte ich etwas übersehen haben und Du eine Abweichung meinen, die zusätzlich zu der des Rasters durch den analogen Umsetzer verursacht wird, nenne mir bitte eine Frequenzkombination, die an der mir zur Verfügung stehenden aCSS-Hardware (Entropic) mit UB 1 / 1076 MHz oder 1280 MHz, UB 2 / 1178 MHz oder 1382 MHz sowie UB 3 / 1484 MHz zu einer solchen Abweichung führt.
Praxis ist, dass ich meinen Fernseher von Samsung nicht permanent, aber zeitweise (im Sinne von Monaten) mit analoger Einkabeltechnik (Spaun, Jultec nur testweise) betrieben habe, ohne dass ich dabei je einen Ausfall wegen Frequenzabweichung hätte feststellen können, aber an dCSS-Testhardware verschiedener Hersteller mache Transponder zeitweise gar nicht ober nur mit langen Umschaltzeiten (im Extremfall mehrere Minuten) zu empfangen waren. Für mich war das sehr wohl relevant. Als Ursache für das unterschiedliche Verhalten des Samsung an aCSS / dCSS stellte sich zweifelsfrei die von der analogen Technik abweichende Art der Signalaufbereitung der dCSS-Komponenten heraus. Bereits in Beitrag #9 hätte ich ergänzen sollen, dass meine Receiver an der dCSS-Technik diese Probleme nicht hatten. Verantwortlich für diesen Unterschied sind zusätzlichen Rundungsfehler durch den Samsung. Das ändert aber nichts daran, dass a) der zusätzliche "Unicable"-Rundungsfehler des Samsung an analoger Technik belanglos ist und b) dCSS auch an meinen Receivern zu geringerer Betriebssicherheit führt. Ob sich dadurch eine ganz erhebliche Preisdifferenz rechtfertigen lässt, kann man sicher hinterfragen. Obwohl jeder die Preise selbst in Erfahrung bringen kann, habe auch ich oft genug die hohen Anschaffungskosten der Jultec-Produkte als Nachteil genannt (> Beispiel). Wenn man den Unterschied wie Du aber nur im Preis sieht und etwa die Ausstattungsoptionen Wideband sowie direkte Terrestrik-Einspeisung gänzlich unerwähnt bleiben, hat das schon eine besondere Qualität. Wer von uns redet denn etwas schlecht? |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 17. Jul 2018, 07:57 | |||||||
Puh, da ich am WE und Montag ein größeres Projekt im Haus abschließen musste, kann ich erst heute wieder reinlesen. Und was soll ich sagen: Jetzt bin ich gerade von Informationen überflutet. Wenn ich es richtig sehe, dann gab es noch eine Rückfrage an mich...
Sorry, das war blöd ausgedrückt. Hier habe ich mich auf Beitrag #7 bezogen (Zitat "einem 5fach-Tuner im WZ") Und da die Aussage war, dass je Port nur 4 EN 50494 Tuner unterstützt werden, bin ich davon ausgegangen, dass dann 5fach-Tuner nicht gehen. Für mein Projekt nenne ich dann noch einmal die Eckdaten: - 8 Twintuner und ein 5fach-Tuner im WZ - Sternförmige Verlegung in Leerrohren (außen) inkl. LAN (CAT 6 ausreichend!?) - in der Masse (gerade Kinderzimmer, Büro, ...) werden eh neue (sicher nicht extrem teure) externe Receiver angeschafft. Im WZ und eventuell 1-2 anderen Räumen könnten es etwas hochwertigere werden. - Es muss nicht auf den letzten Cent geschaut werden. Wichtig ist mir, dass es verlässlich funktioniert und möglichst einfach einzurichten ist. |
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raceroad
Inventar |
#17 erstellt: 17. Jul 2018, 10:57 | |||||||
Das ist ein Missverständnis: Selbstredend gehen fünf Tuner an einem Port (Gibt es fünf "am Stück", oder sind zwei Endgeräte gemeint?), grundsätzlich auch in EN 50494, aber nicht an jedem Einkabelumsetzer. Ich kann wirklich nur noch einmal das wiederholen, was bereits thematisiert wurde. Neuer Versuch: EN 50494 ist das ältere Einkabelprotokoll ("Unicable"), das etwa (Ich lege mich nicht auf's Jahr fest) seit 2004 am Markt ist. Möglich sind bis zu acht Tuner pro Port und Empfang von zwei Satellitenpositionen. Nicht zwingend auf Deine Geräte bezogen, sondern allgemein betrachtet: Die Mehrzahl der Einkabel-fähigen Bestandsgeräte kann nur EN 50494. Seit ca. 2012 (Geräte) bzw. 2014 (europäische Norm) gibt es das neuere Einkabelprotokoll EN 50607 für bis zu 32 Tuner pro Port und bis zu 64 Sats. Die Protokolle an sich sind nicht kompatibel, aber für den Nutzer wird so etwas wie eine Abwärtskompatibilität dadurch erreicht, dass die Einkabelumsetzer überwiegend so ausgelegt, dass sich die ersten acht Frequenzen alternativ in EN 50494 oder EN 50607 ansteuern lassen, Userbandfrequenzen > 8 prinzipbedingt nur in EN 50607. An einem solchen Umsetzer mit zwei Ports könnten 16 Deiner nun 21 Tuner lediglich das alte "Unicable" unterstützen. Delta und für die meisten Modelle auch Johansson verfolgen einen anderen Weg: Pro Port sind vier Frequenzen fest EN 50494, die restlichen fix EN 50607 zugeordnet. Sollte es in Deinem Bestand nicht mehr als 2x4 Tuner geben, die sich ausschließlich in EN 50494 ansteuern lassen, wäre ein MSU 402-16 K prinzipiell geeignet, um Deinen Bedarf abzudecken. Wären es mehr EN 50494-Tuner, könntest Du natürlich, wie Du es angedeutet hattest, einen Teil Deiner Endgeräte tauschen und Dich beim Kauf von neuen Geräten auf Modelle beschränken, die EN 50607-fähig sind. Ich würde das nicht machen, denn es gibt auf der einen Seite reichlich Alternativen mit Unterstützung von 8x EN 50494 pro Port und auf der anderen immer noch viele Neugeräte, die nur "Unicable" können. Außerdem hat ein MSU... wegen der fixen Zuordnung auch weniger EN 50607-Frequenzen. Eine Auto-Konfiguration, die geräteübergreifend zuverlässig funktioniert, also Konflikte sicher verhindert, gibt es nicht. Aber die manuelle Konfiguration wird mit EN 50607 besser unterstützt. Entscheiden darfst / musst Du selbst. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 17. Jul 2018, 11:37 | |||||||
Alles klar, das habe ich verstanden. Vielen Dank dafür...
Nur zum Verständnis: alle dieser 8 Frequenzen müssen dann gemeinsam 50494 oder 50607 haben? Oder ist dort dann auch eine Mischung am Port möglich? Auf jeden Fall würde für mich dann die Variante mit einem Einkabelumsetzer mit alternativer Ansteuerung der ersten 8 Frequenzen in Frage kommen. Für mich mit dann zwei Varianten: A) Ich reduziere die benötigten Tuner auf 16. Also einige TWIN werden Single... B) Es gibt eine Variante mit 3 x 8 Frequenzen |
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raceroad
Inventar |
#19 erstellt: 17. Jul 2018, 11:58 | |||||||
Jede für sich kann alternativ in einem der Protokolle angesteuert werden, z.B. UB 1, 2, 5, 7: EN 50494, UB 3, 4, 6, 8: EN 50607.
Man kann hinterfragen, ob 8x Twin nötig ist. Aber technisch bedingt reduzieren müsste man nicht.
Kenne ich nicht am Stück, 4x8 gibt es. Man könne zwar 2x8 + 1x8 kaskadieren, aber sehr viel günstiger als 4x8 wird das nicht. Was spricht gegen 2x16? Mit 2x 16 und der Option auf 8x EN 50494 pro Port wäre man bereits deutlich flexibler als mit nur max. 4x EN 50494 pro Ausgang. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 18. Jul 2018, 09:59 | |||||||
Gar nichts - Klingt sogar perfekt für meine Belange... Könntest Du mir hierzu eine Empfehlung aussprechen? Optimal wäre natürlich eine kleine Übersicht, was genau zu besorgen ist. Im Dschungel der diversen Angebote und Produkte verkauft man sich sonst einfach zu schnell... |
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raceroad
Inventar |
#21 erstellt: 18. Jul 2018, 12:36 | |||||||
Kernstück der Planung wäre, weil davon ein wenig auch die Komponenten für das Verteilnetz dahinter abhängen, der Einkabelumsetzer. Vor allem durch verschiedene Ansätze zur Aufbereitung des Signals sind die Preisunterschiede inzwischen riesig. 2x16 Ubs bekommt man blank (noch ohne Netzteil) schon für 85,- € (9734PL), aber auch für ca. 480,- € (JPS0502-16TN, N = Netzteil gehört dazu). Aus technischer Sicht mein Favorit ist der JPS... . So leidet unter allen dCSS-Komponenten, die ich bisher testen konnte (KATHREIN – s.u. - konnte ich noch nicht probieren.), wegen des Funktionsprinzips die Toleranz gegenüber Frequenzfehler der zuführenden LNBs. Selbst ohne einen solchen LNB-Fehler zeigte mein Fernseher mit demselben Hintergrund mehr oder wenig stark ausgeprägt Ausfälle an dCSS, denen man jedoch, wenn man weiß, woran es liegt, durch andere Einstellungen bedingt entgegenwirken kann. Das alles stilisiere ich nicht zu einem K.o.-Kriterium hoch, aber Umsetzer wie der JPS.., die sich an den in EN 50494 beschriebenen Korrekturmechanismus halten, lösen das halt besser. Verstehen kann ich allerdings auch, wenn man nicht so viel ausgeben möchte. Preislich mit (im Online-Handel ab ca. 250, €) im Mittelfeld läge der EXD 1532. Das Netzteil wird – im Gegensatz zum 9744.. ) direkt angeschlossen, so dass für die LNBs eine Standby-Schaltung möglich wird. Der Ausgangspegel liegt höher, was für ein etwas verzweigtes Netz einen blitzsauberen Aufbau leichter machen kann. Antennen waren schon Thema, neben Gibertini auch einen Blick wert: Cahors SMC 80. Auf das Black Premium Quattro wurde ebenfalls bereits hingewiesen. Aber für nur grob 50,- € mehr könnte man mit zwei Wideband-LNB wie DUR-line WB2 mit der SE 85 auch zwei Sats empfangen. EXD 1532 ist ebenso wie der JPS.. Wideband-fähig, auch der 9734PL, wenn auch abgestimmt auf andere LNBs. Hinweis auf Blitzschutz (Beitrag #4) beachten! |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 18. Jul 2018, 13:59 | |||||||
Vielen herzlichen Dank raceroad!!! Ich würde dann meine Auswahl wie folgt starten: Einkabelumsetzer JPS 0502-16TN (Meinst Du aber den MN?) SAT-Schüssel Gibertini SE 85 LNBs 2x Wide Band DUR-Line WB2 Kabel Hier würde ich wohl auf das Kathrein LCD 115 gehen, da ich ja außen in Leerrohren verlegen werde. Passt das? Rohre Gibt es hier Empfehlungen oder ist lediglich auf den Durchmesser zu achten? Dosen Gibt es hier eine Empfehlung für die Sternverkabelung. Unterstützen alle sowohl EN50494 und EN50607? Hätte z.B. die JAP307TRS (Enddose - 7db) und die JAD307TRS (Enddose - 7db) gefunden. Die nicht programmierbare natürlich dramatisch günstiger... Verteiler Benötige ich noch Verteiler hinter dem Umsetzer? Abermals herzlichen Dank für die tolle Unterstützung. |
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raceroad
Inventar |
#23 erstellt: 18. Jul 2018, 14:48 | |||||||
Mein "TN" war zwar kein Schreibfehler, aber eigentlich ist mir der MN lieber. Einziger Unterschied: TN ist terminiert, hat auch für Sat keine Stammausgänge, während es die am MN gibt. An den Stammausgängen kann man leicht die LNB-Signale relativ direkt messen und bei Bedarf erweitern, ohne die Verbindungen vom LNB zum ersten Schalter zu trennen. Solange man das aber nicht macht, müssen auf die sonst freien Stammausgänge (= gegenüber den LNB-Eingängen) DC-getrennte F-Abschlusswiderstände.
Die Begründung mit den Leerohren verstehe ich zwar nicht, im Rohr reichte auch z.B. ein LCD 111. Aber ansonsten kein Einwand gegen das LCD 115,
Wäre noch abzufragen, wie weit es von den LNBs zum Einkabelumsetzer ist. Denn mit Wideband muss der Eingangspegel etwa höher liegen. Wenn Du vmtl. Hotbird 13° dazu nehmen möchtest, braucht man zur Montage noch MFP 2-40 (= kurze Schiene mit einem Halter).
Bin ich überfragt. Die Detailunterschiede der unterschiedlichen Wellrohr-Typen kenne ich nicht.
Wenn im privaten Umfeld alle Receiver unter der eigenen Kontrolle liegen, braucht man keine programmierbaren Dose wie die aus der JAP-Reihe. Dosen ohne diese Schutzfunktion merken nichts von EN 50494 oder EN 50607, Hauptsache sie haben einen DC-Pfad (… wie u.a. JAD3xxTRS).
Logisch: Du planst derzeit mit neun Empfangsstellen in Sternverteilung (Oder nicht?), denen aber nur zwei Ports gegenüberstehen. Wie weit ist es min. / max. vom geplanten Montageort des Umsetzers zu den Dosen? |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 19. Jul 2018, 11:27 | |||||||
Perfekt. Dann nehme ich das...
Nahe dem Ausstieg zum Schornstein soll die Schüssel verbaut werden. Ab dort dann im Bereich 4-10 m je nach finaler Lage des Umsetzers...
Ist ebenfalls notiert.
Dann werde ich wohl zu den JAD307TRS greifen.
Ganz genau.
ab ca 8m bis knapp 25m beim am weitesten entfernten Ort. Bräuchte ich dann etwas wie F-Verteiler 8-fach ? Also 1 Port auf 8 erweitert und den anderen Port dann für einen direkten Ausgang? |
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raceroad
Inventar |
#25 erstellt: 19. Jul 2018, 12:11 | |||||||
Moment. Ich schrieb, dass im Rohr selbst das LCD 111 reicht. Denn das Rohr schützt vor UV-Strahlung. Aber irgendwo muss das Rohr ja enden und die Kabel müssen frei verlegt werden. Für diesen Abschnitt ist ein UV-beständiges Kabel wie LCD 115 zwar nicht unverzichtbar, aber eindeutig vorzuziehen. Du hattest zu meiner Irritation damit argumentiert, wegen der Verlegung im Rohr das LCD 115 verwenden zu wollen.
Sehr weit davon entfernt, in Bezug auf Eingangspegel kritisch zu werden.
Würde ich nicht machen. Abgesehen davon, dass mit 7er Dose direkt an einem Port der Pegel zu hoch wäre, nähme man sich so ohne Not Flexibilität. Es spricht mit max. 25 m zur entferntesten Dose nichts dagegen, jedem Port einen 6-fach Verteiler nachzuschalten und die Kabel nach Bedarf aufzulgen. Oder 1x 4-fach (mit längeren Leitungswegen) + 1x 6-fach. Verteiler würde ich eher z.B. von KATHREIN (gibt halt keinen 6er, dafür 4-fach auch ohne Dioden) oder Axing nehmen. Auch ein Verteiler kann etwas Signalqualität kosten. Kürzlich habe dies über einen DUR-line gelesen, aber leider versäumt, mir für meine kürzlich durchgeführten Tests einen mitschicken zu lassen. Auch wenn bei den kurzen Distanzen keine Notwendigkeit dazu besteht, würde ich mit der Konfiguration auf Wideband (10400 MHz) noch auf Userbandraster ab 975 MHz konfigurieren lassen. Wenn der Router eh an den Programmer oder das Messgerät kommt, kann man auch gleich noch den File Ubs_0975step50BW42.dsq nachschieben, Das Standard-Raster ist auf zukünftige Anlagen mit Kabelinternet auf dem Kabel ausgelegt, ist aber für Dich kein Thema. |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 19. Jul 2018, 12:25 | |||||||
Einmal muss ich noch zum Blitzschutz nachhaken...
Dehn spricht davon, dass lediglich Schüsseln / Antennen, die mehr als 2m unterhalb der Dacheindeckung bzw. Dachkante liegen von der Vorschrift ausgenommen sind. Kleiske hingegen beschreibt, dass sich eine Antenne im geschützten Bereich befindet, wenn sie mindestens 2m von allen Dach- und Gebäudekanten entfernt ist. Dies können Firstende an den Giebeln, Dachrinnen etc. sein. Bedeutet für mich, wenn die Schüssel vom First und allen anderen Kanten des Daches entfernt wäre (also ziemlich mittig auf dem Dach), würde sie im geschützten Bereich liegen. Oder? |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 19. Jul 2018, 12:32 | |||||||
Danke
TOP
Dann würde ich zu diesem tendieren. Kathrein 4-fach Verteiler Welchen 6er hättest Du dann noch im Blick? |
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raceroad
Inventar |
#28 erstellt: 19. Jul 2018, 12:56 | |||||||
Klares Nein. Ich kann keine Diskrepanz zwischen Dehn / Bild 1 und Kleiske / Abbildung S. 13 erkennen. Die Textpassage
alleine mag man zwar rein formal so wie von Dir zur Diskussion gestellt verstehen können, aber nicht ohne Grund ist in der Abbildung von Kleiske ein 2 m-Bereich nur unterhalb von Ortgang bzw. Traufe eingezeichnet. Die große rote Antenne links befindet sich klar 2 m unterhalb des First, ist aber dennoch rot markiert, obwohl der Abstand zur Traufe nicht als < 2 m gekennzeichnet ist. Die Idee mit dem Gebäude-Schutzbereich ist angelehnt an das Blitzkugelverfahren, für welches der Blitz als eine Art Riesen-Kugel über die Konturen der Fangeinrichtung abrollt wird und so Räume unterhalb der Fangeinrichtungen definiert werden, die nicht von der Kugel berührt werden können.
Von Axing gibt es u.a. 4-fach SVE 4-01 sowie 6-fach [Beitrag von raceroad am 19. Jul 2018, 14:32 bearbeitet] |
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Jarhato
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 23. Jul 2018, 09:01 | |||||||
Danke Dir für die Antworten wieder. Ich habe das WE mal genutzt und mir einige Lösungen angeschaut hinsichtlich Schutz. In der Masse ein Graus... Ich habe aber nun verstanden und werde es durchführen. Komponenten werden ebenfalls heute bestellt. Vielen lieben Dank. |
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Dipol
Inventar |
#30 erstellt: 24. Jul 2018, 06:23 | |||||||
Nur das Schutzwinkelverfahren wurde nach Ablösung des pauschalen Schutzwinkels von 45° an die nach Gefährdungspegeln abgestuften Blitzkugelradien angepasst. Die Definitionen für sichere Fassadenbereiche existieren nach VDE 0855 Teil 1/9.59 mit "Erfahrungswerten" von ursprünglich min. 3 m unterhalb von Traufen (und auch nur dort und nicht auf Giebelseiten!) und max. 2 m Wandabstand, sowie nach VDE 0855 Teil 1/7.71 mit den noch heute gültigen ebenso willkürlichen Maßen, schon sehr viel länger als das Blitzkugelverfahren um an diesem angelehnt zu sein. Zudem setzt die Blitzschutzzone LPZ 0B einen Äußeren Blitzschutz mit Fangeinrichtungen voraus, DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) aber nicht. |
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