Selfsat h30d4 oder Selfsat h30dQ

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Jobo61
Neuling

#1 erstellt: 09. Mrz 2021, 09:55

Hallo Zusammen,
ich habe mich neu angemeldet weil ich einen Tip benötige. Ich komme aus München und bin 59 Jahre alt und schaue schon über 20 Jahre via Satellit Fernsehen.
Nun möchte ich meine Schüssel gegen eine Flachantenne austauschen, damit ich mehr Platz auf dem Balkon habe.
An der Anlage betreibe ich aktuell einen LNB für Astra und einen für Hotbird. Ebenso habe ich einen Multiswitch der das Signal auf bis zu 8 Teilnehmer verteilt.
Den Hotbird benötige ich nicht mehr und mir reichen aktuell 3 Anschlüsse.
Nun gibt es von Selfsat die Version an die direkt der Reciever angeschlossen werden kann (D4) aber auch eine Version die einen Multischalter benötigt (DQ).
Da ich einen Multischalter habe, tendiere ich zum Q Model in der Hoffnung, dass das Signal am Endgerät durch den Multischalter besser ist, als das Signal das aus der Antenne direkt zum Reciever kommt.

Wie ist Eure Meinung dazu?
Vielen Dank für Eure Unterstützung.

[Beitrag von Jobo61 am 09. Mrz 2021, 10:37 bearbeitet]

a33
Stammgast

#2 erstellt: 09. Mrz 2021, 11:02

Willkommen auf dem Forum!

Was zählt ist Schüsseloberflache, Schüsseloberflache, Schüsseloberflache, richtige Parabolform, und richtige Platzierung des LNBs im Parabol-Fokus. Aber die letzte zwei lassen sich bei einer Flachantenne nicht ändern.

Ich erwarte da also wenig Unterschied in Signal-Qualität. Nur extra Stromverbrauch vom Multischalter.
Mit Kabeln <50 meter erwarte ich keinen Zweck für den Multischalter.

MfG,
A33

KuNiRider
Inventar

#3 erstellt: 09. Mrz 2021, 12:58

In dem Multischalter ist ein Verstärker und der kostet immer etwas Signalqualität.
Diese kleine Schüsseln sind zudem grundsätzlich schlechter als selbst eine normale 60cm - egal wie sehr der Hersteller lügt.
In Kombination daher nicht empfehlenswert.
Die kleinste Antenne die ich empfehlen kann ist die

Cahors SMC55 die verträgt Rempler und wenn der Feedarm stört, ist der schnell und leicht abnehmbar.

derGraueHase
Stammgast

#4 erstellt: 10. Mrz 2021, 14:24

Ich würde statt der H30 eine H21 bzw. H22 nehmen. Sie ist minimal größer und hat etwas bessere Empfangswerte.

Ich habe eine H21DQ an einem Kombi-Einkabel-Multischalter im Einsatz, mit dem 2 Reihenhäuser versorgt werden. Da etwas vergleichbares bei dir nicht der Fall ist, meine ich auch, dass die Q(uattro)-Version keinen Vorteil gegenüber der einfacheren Lösung hätte.

Die Antenne habe ich jetzt seit fast 6 Jahren. Wäre sie schlecht, hätte ich sie längst ersetzt.

[Beitrag von derGraueHase am 10. Mrz 2021, 14:53 bearbeitet]

KuNiRider
Inventar

#5 erstellt: 11. Mrz 2021, 10:19

Wenn schon flach, dann würde ich zur H50 greifen, denn das offensichtlichste Qualitätsmerkmal für die Empfangseigenschaften einer Antenne ist der Antennengewinn:
H30 hat 33,0 dB
H22 hat 34,5 dB (so viel wie der 5cm schmälere SMC55 (H 55/ B 48cm)
H50 hat 36,1 dB (so viel wie der SMC65)
Wegen ausreichendem Öffnungswinkel sind erst Spiegel ab 75cm wirklich gut
SMC80 (H 81/ B 75cm) hat 38,25 dB
Merke Antennenfläche ist durch nichts zu ersetzen, außer durch eine Größere!

Btw die Mär von den tollen LNB: Falls es ein supertolles und stickstoffgekühltes LNB wirklich auf ein Rauschmaß von 0,1dB schafft,
dann würde es nichtmal den Unterschied H30 zu H22 mit 0,7dB-LNB egalisieren, dabei geht das Rauschmaß sogar doppelt in die Rechnung der Güte ein!

Jobo61
Neuling

#6 erstellt: 20. Apr 2021, 17:43

Jobo61 (Beitrag #1) schrieb:

....Nun gibt es von Selfsat die Version an die direkt der Reciever angeschlossen werden kann (D4) aber auch eine Version die einen Multischalter benötigt (DQ).
Da ich einen Multischalter habe, tendiere ich zum Q Model in der Hoffnung, dass das Signal am Endgerät durch den Multischalter besser ist, als das Signal das aus der Antenne direkt zum Reciever kommt......

Mal ein Feedback zum Thema: Es ist nun die SELFSAT H 30 D4 geworden, also eingebauter Multischalter in der Antenne. Seit 4 Wochen im Betrieb und keine Störungen im Bild zu sehen, weder bei Schneefall noch bei starkem Regen. Die Antenne ist nach oben hin durch den darüberliegenden Balkon geschützt montiert.
Dafür habe ich nun wieder wesentlich mehr Platz für Balkonmöbel und die Grundfläche kann wieder voll genutzt werden.