Einfache Satellitenschüssel für einen Fernseher

Ich würde zu einer Schüssel Gibertini 65 cm greifen. die günstige L-Variante reicht dicke. Gibertini ist ein Hersteller aus Italien, der Schüsseln auch für viele andere Marken herstellt. Die Schüssel ist empfangsstark und stabil. Die 65 cm Grösse reichen völlig. Die Schüssel lässt sich leicht justieren, weil die Schüssel insich nicht wackelt und klappert. An einen festen Mast angeschraubt , bleibt das Ding auch dauerhaft in der Position. Dafür sorgen auch die zwei grossen Mastschellen.
LNB, wenn neu, so würde ich zur Marke Inverto greifen, ausser die LNBs aus der Inverto- Black Ultra -Serie. Wenn man ein gebrauchtes LNB rumliegen hat, so würde ich erstmal dieses LNB nehmen. Die Teile sind heute nicht mehr so kritisch, es sollte aber einen intakten und dichten Feeddeckel haben.
Nebenbei : Nach der Schüsselausrichtung das LNB eindrehen, dabei das LNB langsam hin- und herdrehen, bis sich die maximale Signalqualität einstellt. Zum Messen empfehle ich einen Transponder am oberen Frequenzband- Ende ( 12750 MHz). Diese Frequenzen reagieren am stärksten bei Veränderungen an der Schüssel. z.B. den Sat1Pro7-SD-Transponder 12544 MHz /H/22000/ In vielen Fällen holt man noch 1.. 2 dB oder paar Prozente mehr raus, beim kleinen Dreh am LNB. Es geht dabei darum, die 2 kleinen Antennenstummel für horizontal und vertikal, die im LNB- Inneren sitzen, optimal auszurichten, dabei wird auch die Trennung zwischen horizontalen und vertikalen Band optimiert.
Das Kabel ist so ne Sache, bei einer Single-Satanlage so bis 10..20 Meter Kabellänge sind die Anforderungen an das Kabel gering. Anders gesagt hier funktioniert fast jedes Billigkabel problemlos. Um Stress, wie sporadische Bildstörung oder Probleme durch eine Störeinstrahlung, wie z.B. DECT-Telefone oder gar Kabelbruch (ist sehr selten) aus den Weg zu gehen, würde ich auf ein Markenkabel setzt. Günstig und gut z.B. Kabel von Sytronic , ein zweifachgeschirmtes Kabel , reicht hier dicke. Andere Anbieter sind Kahtrein, Wisi, Hirschman/Triax/ Axing u.a.

Die meisten Flachbildschirme aus jüngerer und heutiger Produktion haben bereits einen Satreceiver eingebaut. (DVB-S) Die TV mit eingebauten Satreceiver erkennt man z.B. an den F-Anschluss ( Schraub-Antennenschluss) auf der Rückseite oder an Werbeaussagen wie "Tripple Tuner" oder ähnlich.

Die externen Satreceiver sind im Handeln am Aussterben,
Sollte ein Receiver erforderlich sein, so kann ich dieses Gerät empfehlen.
https://www.pollin.de/p/sat-hdtv-receiver-dr-hd60-571376

Made in Germany, Hersteller LaSAT, Hardware in hoher Verarbeitungsqualität, ähnlich wie bei der Fritzbox, Sparsam im Stromverbrauch, Tägliche Bedienung ist auch für ältere Menschen leicht, u.a. grosse Schrift im OSD, Kaum Macken, wie Abstürze, oder gar sporadische von den Receiver selbst eingeleitete Werksresets, geringe Ausfallquote der Hardware. Die Senderliste, eine brauchbare, aber meist veralterte Senderliste, ist ab Werk bereits installiert, lässt sich leicht anpassen und die bleibt dann auch so bestehen, das heisst z.B. der Receiver schiebt nicht einfach irgendwelche neue oder gelöschte Sender in die Liste rein oder löscht nicht die Sender aus der Liste automatisch , wenn dessen Empfang mal über längere Zeit ausfällt.
Neutrale Ausgabe des Videosignals über HDMI, das heisst kein "Nachschärfen" und kein "Knallbunt machen" des Bildinhalts. Korrekte Bildformatwiedergabe von 4/3 und 16/9, kann man nach Bedarf anpassen.

Bollze