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Die Mär von Ausstattungen für Satelittenfernsehen+A -A |
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Autor |
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zebra_07
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Mai 2008, 13:59 | |||
Hallo liebe Leute, ich bin ja nun auch schon eine Weile unter euch und dank eurer Hilfe hab ich auch schon die eine oder andere Frage gelöst bekommen. Aber wie jedes Forum hat auch dieses manchmal einen Nachteil. Je mehr man liest umso unsicherer kann man werden. Neulinge, die sich erst in eine Materie einarbeiten, wissen sicher genau was ich meine. So ähnlich erging es mir beim Aufbau meiner Satelittenanlage. Ich wollte eine nicht allzu große Schüssel für Astra-Empfang und 4 Teilnehmer. Ich habe viel gelesen und viel gefragt, aber nicht alles war verwertbar und nur der Selbstversuch brachte die Erfahrung, die ich nun gern kundtun möchte. Wie bei Audioenthusiasten, die der Meinung sind nur 100EUR auf 10cm Kabel bringen Qualität (ist jetzt ein wenig übertrieben) wurde ich geimpft, dass nur ne Schüssel von mind. 80cm Größe zwecks Schlechtwetterreserve was bringt und bei 4 Teilnehmern müsste es fast noch mehr sein. Kabel sowieso nur vierfach geschirmt. Da ich aber nur einen kleinen Balkon habe, den ich mir nicht zubauen wollte, habe ich mich wider der Belehrungen für die 45cm-Technisatschüssel entschieden. Das die Größe einen Einfluss auf den Schlechtwetterempfang hat, leuchtete mir auch noch ein (je mehr Fläche umso mehr Signal), aber welchen Einfluss die Größe der Schüssel auf die Teilnehmerzahl haben soll, konnte mir bis heute noch keiner beantworten. Ich bekomme einmal Signalgröße x vom Satelitten und schick es aufs LNB. Wie stark die Dämpfung im LNB ist, ist der Schüssel egal. Sicher ein schlechtes LNB freut sich über ein stärkeres Eingangssignal, aber sonst...Lange Rede kurzer Sinn - ich habe jetzt eine phantastisch funktionierende Satellitenanlage mit 45cm-Technisat-Schüssel, MTI-QuattroLNB und Spaun-Multiswitch 5808 und es läuft hervorragend. Während das MTI-QuattroLNB 0,2dB hat, hatte das der Schüssel beigelegte Technisat-SingleLNB 0,6dB. Bei der Schüsselausrichtung war es um Längen anfälliger als das MTI-LNB. Ein Antippen am LNB-Arm hat schon gereicht, dass sich das Signal geändert hat. Mit dem MTI-LNB kann ich an der ganzen Schüssel wackeln und das Signal zeigt sich absolut unbeeindruckt und 4%Punkte Signalstärke hab ich zusätzlich noch gewonnen. Damit war auch meine Theorie bestätigt. Nicht die Schüsselgröße ist wirklich entscheidend für die Teilnehmerzahl sondern die Qualität des LNBs. Als Kabel habe ich sowohl 2- als auch 4-fachgeschirmte mit 110dB im Einsatz. Ich sehe keinen Unterschied, obwohl die Kabel durch das ziemliche Kabelgewirr eines HTPCs laufen. Ich habe die Anlage jetzt 6 Monate und es gab noch keinerlei Probleme. Bei schlimmstem Wetter keinerlei Probleme. Empfangsstärke (nach ProgDVB) 96%, Signalqualität bei PAL 74% bei HDTV 94%. Und jetzt kommt's, übermütig wie ich war, hab ich eine Zimmerpalme direkt vor die Schüssel gestellt (so eine mit 6 langen Stielen) und meine Empfangsstärke ging um lediglich 1% zurück. Bei meinem Vater im Garten hat eine Birke in 50m Entfernung schon ziemliche Probleme bereitet. Dass es so gut und stabil trotz Pflanze läuft, hat mich restlos begeistert. Also liebe Newbies, nicht ganz so verrückt machen lassen im Forum, manchmal geht es auch ne Nummer kleiner. Wer's nicht glaubt kommt einfach vorbei und überzeugt sich selbst. In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg beim konfigurieren und Installieren. Gruß zebra_07 |
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Savina
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Mai 2008, 21:11 | |||
Anmerkungen: Zum reinen Schönwetterempfang reicht theoretisch eine 27cm Schüssel. Praktisch hat demggü. eine 45er Schüssel schon eine Schlechtwetterreserve von 3,5dB. Das heißt, selbst wenn die Palme 50% des Reflektor abdeckt funktioniert der Schönwetterempfang. Wem das ausreicht; meinetwegen. Aber die 45er hat auch einen Öffnungswinkel von 4°. Wahrscheinlich ist das MTI ein High-Output-Teil, das die Signalanzeige des Receiver sowieso auf Anschlag zieht. Da macht dann ein leichtes Verdrehen keinen Pegelunterschied, während das Technisat-LNB dir noch ein tatsächliches Maximum gezeigt hat. Und die 0,2dB glaube ich erst, wenn ich ein Messprotokoll dazu sehe. Während das LNB-Rauschmaß pro 0,1dB-Schritt den Gewinn der Gesamtantenne um ca. 0,4dB verändert, bekommt man bspw. 1,6dB auch durch einen 20% veränderten(vergrößerten) Reflektor. Nebenbei verringert sich auch der Öffnungswinkel. Auch wenn die Konstellation so funktioniert; wenn ich ernsthaft TV gucken will, wäre das nichts für mich. Trotzdem: schönes Ergebnis |
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kron
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Mai 2008, 14:13 | |||
Wie muss ich mir denn das vorstellen? |
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zebra_07
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Mai 2008, 15:46 | |||
Nein, es ist nicht das High-Output-Teil, sondern das normale. Da ich Kabellängen von 7m habe, habe ich darauf verzichtet.
Ich hatte bei schlechtestem Wetter mit vorgestellter Pflanze keinerlei Empfangsprobleme. Mehr als stabiles Bild geht doch nicht, oder wird das Bild pro Zentimeter Schüsseldurchmesser immer digitaler ;-) Insofern wüsste ich nicht, wo ich noch was verbessern könnte. |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 14. Mai 2008, 13:53 | |||
Dazu kann man leider nur sagen: "Wieder einer, der vom lieben Gott ein Privatphysik bekommen hat!" Auch gegen Erklärungen (Schüsselgröße / Teilnehmerzahl) scheinst du völlig lernresistent zu sein und von den restlichen Zusammenhängen hast du leider ganz offensichtlich auch nicht viel verstanden.
Das ist einfach nur Unsinn! Mit der Technisat 45er kann man schon recht brauchbar fernsehen, aber sie als das Maß der Dinge und als völlig ausreichend darzustellen, wagt aus gutem Grund nichtmal der Hersteller! |
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koninger
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Mai 2008, 14:29 | |||
...muss man vielleicht nicht so kategorisch beantworten. Wenn jemandem »brauchbar« gut genug ist, weil seine Anlage mit geringstem Aufwand / geringsten Abmesungen funktioniert--bitteschön. Prima. Passt für diesen(!) Anwendungsfall. Aber, verallgemeinern sollte man das m.E. nach natürlich nicht: Zum Thema »die Größe spielt doch eine Rolle« kann man z.B. bei sat-steve.de lesen, dass auch aktuell in Kopfstationen noch Neun-Meter-Schüsseln zum Empfang verwendet werden (und das sicher nicht weil die im Sommer so schön viel Schatten werfen, siehe in google earth ;-) Ach, und, dass man die technischen Angaben der Consumer-LNB-Hersteller nicht auf die Goldwaage legen sollte stand auch schonmal irgendwo. Fazit: Schön, dass es Erfolgsberichte mit 45cm-Schüsseln gibt. Andere Interessierte sollten sich aber nicht darauf verlassen, dass das auch bei ihnen so funktioniert. (aber das stand auch schonmal irgendwo) |
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zebra_07
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Mai 2008, 14:33 | |||
1. Zum Zusammenhang Schüsselgröße und Teilnehmerzahl habe ich überhaupt keine Erklärung bekommen! Nur zu Schüsselgröße und Schlechtwetterreserve. Und diesen Zusammenhang habe ich bereits im Ursprungspost von mir aus als logisch und nachvollziehbar deklariert. 2. Wenn ich schreibe, dass ich bei schlechtestem Wetter eine Signalstärke von über 90% habe, verstehe ich nicht, warum eine Satelittenenthusiast bockig behauptet meine Konfiguration wäre zu unsicher. Mag ja sein, dass er mit einer 120cm Schüssel ruhiger schläft, aber ein besseres Bild hat er deswegen trotzdem nicht! Selbst 100% nützen nichts. Dank Digitaltechnik ist ne 1 bei 90% ne 1 und auch bei 100% ne 1. Und das bei 90% das Bild mal kurz aussetzen kann, will sicher keiner ernsthaft behaupten. Ich hab es noch nie erlebt. Und nicht vergessen - ich spreche nur vom Astra-Empfang. |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 14. Mai 2008, 19:39 | |||
Was soll das? Liest du deine eigenen Threads nicht? --> In deinem anderen Thread hast du das gefragt und einen Antwort bekommen! Wenn du sie nicht verstanden hast, hättest du dich da ja nochmal melden können! Aber hier eine Privatphysik aufzustellen kannst du dir mit deinem Halbwissen nicht leisten
Hier zeigt es sich dass du die Technik nicht begriffen hast. 90% Pegel sind erstens einen nackte Hausnummer ohne jegliche Bedeutung, da die Basis fehlt und zweitens selbst wenn es ein amtlicher Messwert wäre, total uninteressant. Was zählt sind die Rauschabstände und daraus resultierend die Bitfehlerraten. Wäre Astra 19,2° allein am Himmel, würde eine 45er inzwischen ausreichen um ca 95% des Jahres ein einwandfreies Bild zu haben. Nur ist er das nicht. Und die Satellitenpositionen sind rar und daher so eng vergeben, dass sie erst von einer 75..80cm Antenne sauber getrennt werden können und daran kann kein Hersteller und kein noch so gutes 0,001dB-LNB irgendwas ändern. Sowie man darunter geht handelt man sich Störungen ein. Wie du an deiner Anlage siehst, müssen die nicht auffallen aber sie sind da. Allein die subjektive Senderauswahl spielt da eine riesige Rolle, denn es sind ja nur die Transponder 'knapp' die mit der ähnlicher Frequenz und Polarisation auf dem Nachbarsat einen Kollegen haben. Daher bleibt die 45er ein brauchbare Notlösung für die, wo es auf den Platz ankommt, wer kann, sollte ein 75er wählen und ist damit in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite. P.S: Falls ich etwas hart rübergekommen bin, bitte ich um Entschuldigung, aber da ich täglich mit den Problemen aus solchen irreführenden + technischen falschen Bahauptungen kämpfe, reagiere ich da etwas allergisch |
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