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TONQUALITÄT RADIO BEI AUF DBV-C UMGESETZTEM SATELLITENEMPFANG ?+A -A |
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Autor |
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Hilmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 15. Dez 2008, 09:11 | |
Guten Tag, das Mehrfamilienhaus in dem ich wohne, wurde kürzlich von analogem Kabelempfang auf Satellitenempfang mit Umsetzung auf Kabel umgestellt. Technik für die Umsetzung: Technisat. Ich verwende nun einen Technisat DBV-C Receiver K3. Frage 1: Klassik Radio ist im klanglichen Volumen an der HiFi Anlage m.E. schlechter geworden als über Kabel analog. Ist das möglich ? Liegt es möglicherweise an der Datenkompression ? Könnte die Nutzung der elektrischen Digitalverbindung zwischen Receiver und Verstärker noch eine Verbesserung bringen ? Oder ist das systembedingt ? Frage 2: Der Technisat Receiver K3 ist ein neues Modell, kann aber kein HDTV. Ist solche Technik nicht schon bei Markteinführung veraltet ? Beste Grüsse, Hilmer aus Kronberg/ Taunus |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 15. Dez 2008, 09:18 | |
1) Eigentlich sollte der digitale Weg besser sein, dass kann aber je nach Sender unterschiedlich sein. Der digitale Anschluss an deinen Verstärker ist auf jeden Fall einen Versuch wert. 2) Ja, aber da es bisher kaum HD-Sender gibt, ist er nicht veraltet, sondern Marktorientiert ausgestattet |
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Hilmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 17. Dez 2008, 09:42 | |
Moin, zunächst mal danke. Habe das Digitale Kabel an meinem AKAI AM 95 ausprobiert. Das Ergebnis ist gleich. Im tieferen Frequenzbereich fehlt das Volumen. Entweder liegt es an der Datenkompression, oder an der 2-fachen Umsetzung. Grüsse Hilmer |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2008, 11:02 | |
Hmm... von welchen Sender redest du? Bei ein paar Privat-UKW-Sendern bringt die brutale Kompression die verwendet wird (diese Sender sollte man sich per HiFi-Anlage eh nicht antun) die mpeg-Codierung durcheinander. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern (B3, SWR 3, ...) ist die Qualität hingegen sehr gut. Doppelte Codierung findet i.d.R auch nicht statt, denn die verbreitung des Programms zu den Sendetürmen erfolgt sowieso digital. |
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Masselcat
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Dez 2008, 11:09 | |
Ich schätze es liegt auch an der Umsetzung. Und zwar vor allen bei den analogen Signalen, die sind auf den langen Weg bis zum FM- Tunerausgang mächtig verschlissen. Besonders die Höhen werden breiig. Was subjektiv den Sound oft fetter erscheinen lässt, ähnlich wie bei einer verbrauchten Kassettenaufnahme. Wird das Signal analog von Sat eingespeisst, so muss der analoge Signal das Panda Wegner, UKW-Modulation /Demodulation überleben. (UKW begrenzt auf 30 Hz ..15 kHz ca 40...60... dB Dynamik). Möglichweise verschleissen kilometerlange Kabelwege und einige Kabelverstärker zusätzlich das Signal. In einigen Fällen lassen Fehlanpassung zwischen Tuner und Verstärker die Höhen noch mehr absacken, was die Tieftöne weiter begünstig. Gegenüber steht die digitale Übertragung, hier spielt der Übertragungsweg keine Rolle, der ist in der Regel verlustfrei. Klassikradio sendet mit 192 kbits 48 kHz 16 bit. Das ergibt Frequenzen bis über 20 kHz und 96 dB Dymamik. Verluste entstehen nur durch die digitale Komprimierung, im Idealfall. Würde man dieses Signal den oben beschriebenden analogen Übertragungsweg zumuten, hätten wir wahrscheinlich wieder genügend Volumen in den Tiefen. [Beitrag von Masselcat am 17. Dez 2008, 11:18 bearbeitet] |
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Hilmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 17. Dez 2008, 13:18 | |
Nur zur Klarstellung: Wir empfangen digitales Satelliten Fernsehen und Radio über eine Schüssel. Die Signale gehen in eine Technisat Kopfstation und werden dort auf DBV-C für 4 Häuser mit jeweils 8 Wohnungen umgesetzt. In meiner Wohnung nutze ich einen DBV-C Receiver von Technisat K3 zur Decodierung. Von diesem Receiver geht entweder ein 2 Poliges Kabel zum Verstärker oder ein Koax Kabel zum Digitaleingang des Verstärkers. In diesem Fall wird der Wandler des Verstärkers benutzt. Der Tuner wird nicht genutzt, satt dessen der Eingang AUX, bzw. Digital 2. Der Sender um den es geht ist Klassik Radio. Meines Wissens werden die Signale nicht unbedingt nur von den Radiostationen komprimiert, sondern auch von den Satellitenbetreibern um möglichst viele Kanäle übertragen zu können, oder ist das ein Irrtum ? Analog war nur der alte Kabelempang, jetzt ist alles digital. Grüsse Hilmer |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 17. Dez 2008, 17:31 | |
Ein Satellitenbetreiber komprimiert nie! Der vermietet Bandbreite und der Kunde kann da reinstopfen soviel er will. Klassik-Radio sendet aber mit viel Bandbreite Bei der Umsetzung von QPSK nach QAM in der Kopfstation passiert dem Signal nichts, der ganze Stream des Transponders wird nur abgeschält und neu moduliert. Auch das erneute Abschälen des Radiostreams aus dem Transponderstream ist verlustlos. -> Du hast CD-Qualität am Digitalausgang des DVB-receivers Nur wenn irgendwo sehr das Signal misshandelt wurde, könnte es zu Störungen kommen, dass siehst du dann aber an der Anzeige deines Receivers die Qualität sollte >85% oder 8db sein. |
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Masselcat
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Dez 2008, 21:47 | |
Die 192 kbits, von Klassikradio ist die typische Bandbreite, womit fast alle Stereosignale digital übertragen werden , so eine Art Standart, weniger wäre für ein Klassikradio nicht zu empfehlen, würde von vielen Hörer nicht mehr akzeptiert werden und sicher Quote kosten. Der digitale Datenstrom wird in MPEG 2 komprimiert. MP2 ist ungenauer /schlechter wie MP3. Subjektiv habe ich den Eindruck das mp2 bei den üblichen 192 kBits etwa grell und verfärbt kling, aber nicht so dramatisch. Die ARD Radios arbeiten mit bis zu 320 !!! kbits die klingen runder. Berlin88.8 sendet über Sat ohne Kompression des Tonsignals, also ohne jegliche Soundbearbeitung usw. Mein oller Technicsverstärker (400 DM) gibt den Sound von digitalen Radio ausgewogen wieder. Technics bzw. Panasonic sind allgemein bekannt für satte runde Soundwiedergabe. [Beitrag von Masselcat am 17. Dez 2008, 21:48 bearbeitet] |
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Hilmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 18. Dez 2008, 09:46 | |
So, ich habe das noch einmal geprüft. 192 kbits zeigt mein Receiver auch an, dazu MPG 1 L2. Signalstärke über 90%. Ich denke die Datenkompression MP ist die Erklärung. Vielen Dank für die profunden Infos. Grüsse aus dem Taunus. Hilmer |
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