Wenn sich die Heizung einschaltet Bildstörungen!

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Erdmann42
Neuling
#1 erstellt: 17. Dez 2014, 16:29
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass es dieses Problem schon mal bei jemandem gab, vor allem aber, dass es auch eine passende Lösung gab/gibt.

Einfamilienhaus, Fernseher (LCD einfach, 40 Zoll) und Unitymedia.

Wann immer sich die Heizung einschaltet (logischerweise mehrmals täglich), gibt es Störungen im TV für 5-15 Sekunden.
Im HD-Empfang äussert sich die Störung durch "Einfrieren" des Bildes UND des Tones, Artefakte sind zu sehen. Lass ich den Receiver aus und begnüge mich mit dem normalen, qualitativ natürlich schlechteren Bild, kommen grieselige Querstreifen, man sieht kaum was, dafür hört man aber den Ton. Führt dazu, dass meistens das Bild ohne Receiver genommen wird, da man dann wenigstens noch dem Ton der Sendung ohne Unterbrechung folgen kann.

Per Telefon konnten/wollten verschiedene Protagonisten (Heizung/Unitymedia) nicht zuständig sein. Liegt immer am jeweils anderen. ;-)

Telefon ist ein gutes Stichwort, die Störungen gibt es im übrigen auch im Telefon, dort "ruckelt" die Stimme des anderen allerdings "nur" für die paar Sekunden, der Wortsinn bleibt verständlich.

Vielen Dank schon mal im Voraus für Tipps/Anregungen, oder gar DIE Lösung. ;-)
langsaam1
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2014, 16:50
- wann! traten die Störungen das Erste mal auf WAS wurde davor geändert oder angeschafft?
- etwas aussergewöhnliche Idee: jemenad oder etwas in der Umgebung sendet oder störrt Gegenseitig im betroffenen Frequenzbereich eventuell sogar das Hezisteuerungsmodul und die Unitymediabox
- testen Störungen wann: TV abkabel und Telefon nutzen / Telefon abkabeln TV nutzen


[Beitrag von langsaam1 am 17. Dez 2014, 16:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2014, 17:03
Was ist das für eine Hzg.?Gas,Öl?
Evtl. ist an dem Brenner-Zündtrafo die Entstörung defekt.Entweder der ganze Trafo,oder ein externer Entstör-Kondensator.

Zudem kann es auch an einem schlechten oder keinem Potentialausgleich der Antennenanlage liegen.
Erdmann42
Neuling
#4 erstellt: 18. Dez 2014, 11:21
Hallo!

Danke schon mal für Eure Antworten.
Zu den Fragen:

- wann! traten die Störungen das Erste mal auf WAS wurde davor geändert oder angeschafft?

Das ist leider seit so langer Zeit, dass da keiner mehr etwas Genaues sagen kann.

- etwas aussergewöhnliche Idee: jemenad oder etwas in der Umgebung sendet oder störrt Gegenseitig im betroffenen Frequenzbereich eventuell sogar das Hezisteuerungsmodul und die Unitymediabox

Unitymedia will ich mal in dem Zusammenhang eher ausschließen, da, wie geschrieben, die Störungen schon sehr lange da sind. Das Heizungssteuerungsmodul will und kann ich nicht ausschließen, auch wenn der gute Mann "von" der Heizung meinte, dass das nicht daher kommen kann.
In der Umgebung vermute ich nichts. Es sind weder CB-Funk, noch Amateurfunkantennen zu sehen und die Umgebung ist derart bieder, dass halte ich für absolut ausgeschlossen. Da ist sicher nur "von der Stange" und durch "Fachleute" installiert.

- testen Störungen wann: TV abkabel und Telefon nutzen / Telefon abkabeln TV nutzen

Können wir mal testen, wird aber schwierig, da die Störungen nicht in festen Abständen kommen und wenn dann auch nach 5 - 15 Sekunden wieder weg sind. Wird eine Herausforderung. ;-)

- Was ist das für eine Hzg.?Gas,Öl?

Gas.

- Evtl. ist an dem Brenner-Zündtrafo die Entstörung defekt.Entweder der ganze Trafo,oder ein externer Entstör-Kondensator.

Würde nicht die Heizung ausfallen, wenn der Trafo gesamt betroffen wäre?
Könnte man den Entstör-Kondensator separat austauschen?

- Zudem kann es auch an einem schlechten oder keinem Potentialausgleich der Antennenanlage liegen.

Entschuldige die Laien-Frage: Was meinst Du mit Antennenanlage? Es handelt sich um Kabelfernsehen.


Generell:

Ich als Laie könnte mir vorstellen (hoffe trifft es eher), dass solche Störungen rausfilterbar sein könnten. Nur, wie und womit? Ich habe natürlich Doktor Google befragt, aber so wirklich weiter bin ich nicht gekommen. Ich hatte mal etwas von "Mantelabschirmung" gefunden, aber die Lösungsversprechungen beinhalten derart viele Konjunktive, dass ich da nicht Geld investieren möchte. Man muss diese dann nämlich an den jeweiligen Enden der Kabel anbringen. Wenn ich das richtig verstanden habe. Günstig sind die auch nicht.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass es dieses Problem nicht auch noch woanders gab.

In jedem Fall Euch schon mal vielen Dank für die Antworten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2014, 12:55
Zuerst der Hinweis, bitte verwende für Zitate die Zitatfunktion, denn dadurch werden deine Beiträge wesentlich einfacher lesbar.

Die einfachste Version der Zitatfunktion ist ein
[q]
am Anfang und ein
[/q]
am Ende des Zitats.

Ob die Heizung Störungen aussendet, kannst du einfach mit einem UKW-Radio mit Stabantenne testen.

Weiterhin stellt sich die Frage wie alt die Hausstromverkabelung ist? Ist sie noch genullt?

Was für ein Netzstecker ist am Fernseher, ein Schuko- oder ein Eurostecker (Steckertypen siehe Wikipedia)?

Läuft dein Telefonanschluss auch über Unitymedia?

Empfängst du direkt mit dem TV oder ist noch ein DVB-C-Receiver zwischengeschaltet?

Sind noch andere Geräte an dem Fernseher angeschlossen? Wenn ja, ziehe all diese ab und schaue, ob das Problem immer noch auftritt. Ist das Problem noch vorhanden, ziehe außer der einen TV-Antennenleitung alle anderen Antennenleitungen aus allen Antennendosen, auch die zum Interne/Telefonmodem. Tritt das Problem jetzt immer noch auf?

Ich weiß, viele Frage und ein umfangreiches Programm, das du abarbeiten musst. Das ist aber notwendig, sonst kommen wir nicht weiter und es ist alles nur Glaskugelraten.



Gruß

Uwe
Erdmann42
Neuling
#6 erstellt: 18. Dez 2014, 15:32

Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Ob die Heizung Störungen aussendet, kannst du einfach mit einem UKW-Radio mit Stabantenne testen.


So etwas gibt es noch? ;-) O.k., mal suchen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Weiterhin stellt sich die Frage wie alt die Hausstromverkabelung ist? Ist sie noch genullt?


22 Jahre, da sollte alles o.k. sein.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Was für ein Netzstecker ist am Fernseher, ein Schuko- oder ein Eurostecker (Steckertypen siehe Wikipedia)?


Eurostecker.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Läuft dein Telefonanschluss auch über Unitymedia?


Ja.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Empfängst du direkt mit dem TV oder ist noch ein DVB-C-Receiver zwischengeschaltet?


Ja, da ist ein Receiver zwischen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Sind noch andere Geräte an dem Fernseher angeschlossen?


Nein.

Danke Dir!
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2014, 15:54
Na dann bleiben noch die Tests:

  • Radiotest

  • Receiver und Fernseher an Antennendose angeschlossen, alle anderen Antennenleitungen von allen Antennendosen abgezogen.

  • Fernseher direkt an Antennendose angeschlossen (ohne Receiver), alle anderen Antennenleitungen von allen Antennendosen abgezogen.

Prophylaktisch kannst du auch über die Anschaffung hochwertige Antennenkabel nachdenken (TAK 2015 und FS-FS 2015, beide von Preisner, gibt es in verschiedenen Längen und kosten keine 10,- €)


Gruß

Uwe
Calliheiko
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Dez 2014, 12:36
Hallo
Ich möchte mich hier ein Mal in die Unterhaltung einschalten.
Die Probleme die du schilderst, erinnern mich stark an meine Probleme mit meinem Kabel Deutschland Empfang.

Ich schreibe extra Empfang, weil ich Damals vor ca. 5 Jahren, so ziemlich dieselben Aussetzer an Bild und Ton hatte.

Nach Kabel Tausch (Fernseher), Hausverstärker Kontrolle auf Funktion und Telefonieren mit Kabel Deutschland, hab ich schließlich die Wand dose im Verdacht gehabt.

Hab mir dann eine Wand dose im Baumarkt besorg, ca. 10-20€, eingebaut.

Und siehe da, die Empfangs Probleme waren weg, von heute auf Morgen.

Vielleicht ist bei Dir ja auch das gleiche wie bei mir, ich habe im Hi-Fi Forum einem schon so helfen können, das scheint wohl auch sehr verbreitet zu sein, da kaum einer an den Übergang vom Kabelnetz zum Empfangsgerät denkt.

Es ist halt auch das Problem das die Digitalen Signale sehr viel Filigraner und leicht zu stören sind als bei der alten Analogen Übertragungstechnik.
Viel Freude beim Wechseln der Dose.
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2014, 13:15

Calliheiko (Beitrag #8) schrieb:
Hab mir dann eine Wand dose im Baumarkt besorg, ca. 10-20€, eingebaut.

Und siehe da, die Empfangs Probleme waren weg, von heute auf Morgen. :)

Einfach so die Dose zu tauschen ist nicht so einfach, wie man denkt.
Eigentlich darf man das in den meisten Fällen gar nicht. Darauf möchte ich eigentlich nicht hinaus.

Wenn man die Dose tauscht, muss man die richtige einsetzen. Wählt man die falsche, kann der eigene Empfang nicht gestört oder gar besser sein. Es besteht aber die Gefahr, dass Störungen bei den Nachbarn auftreten. Dies kann auch erst später oder sporadisch auftreten. Wenn dann von einem Fachbetrieb teuer der Fehler gesucht wird, ratet mal, wer das bezahlen muss, wenn als Ursache die unsachgemäß getauschte Dose ermittelt wird.

Schlimmer kann es gar noch kommen, wenn man eine Multimediadose tauscht und die falsche einsetzt. Dann kann nicht nur der Empfang der Nachbarn gestört werden, sondern es kann zu Störungen in der gesamten Wohnsiedlung kommen. Diese Fehlersuche wird dann aber sowas von teuer.

Also, wenn ihr die Dose tauschen möchte, sprecht das mit der Hausverwaltung ab. Schaut, was für eine Dose eingebaut ist und wählt dann die passende. Hier im Forum wird euch gerne geholfen, die passende zu finden.


Gruß

Uwe
Calliheiko
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Dez 2014, 17:39
Hallo Uwe

Das Klingt wie im Fernsehen, wen sich einer einen Pickel ausdrücken will, soll er doch zum Arzt gehen.
Zumindest beschreibe ich da wie meine Fehler im Fernsehempfang beseitig worden sind.

Sicherlich hast du Recht mit der Falschen Dose und solche mit Handwerksgeschick tuen sich mit so etwas auch schon mal leichter.

An so einer solchen Dose sind maximal zwei Kabel dran, mit je zwei Adern, wen man diese Kabel an der neuen Dose genau so anschließt dann hat man das ganze schon hinter sich.
Wenn man es mit einer sog. End dose zutuen hat, sieht man es daran, das nur ein Kabel hin geht und zum anderen ist am zweiten Anschluss ein Wiederstand eingeschraubt, also kein Kabel dran ist.
Eine Multimedia Dose hat noch einen durch geschleiften Anschluss mehr nicht.( siehe Google Bilder Multimediadose)

Da ist schon einfacher, wenn man vor so etwas keine Angst hat.

Auf der anderen Seite, hat ein Gericht letztens bestimmt das ein "Mieter" der sich zutraut klein Reparaturen durch zu führen (wie so etwas) in der Lage ist, etwa bis zur höhe von 20€ selbst aus zu legen hat, ohne das der Vermieter dazu zu holen ist.
Alle anderen sollten sich jemanden holen, der sich damit auskennt.

Gruß und schöne Weinachten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 23. Dez 2014, 18:20
Hallo Calliheiko,

ich will einfach nur mit einer kleinen Geschichte antworten.

Es war einmal optimaler Kabelempfang in meiner Wohnung möglich. Nun kam die Nachbarin auf die Idee, sowohl Telefon als auch Internet über den Kabelanbieter zu beziehen. Ein Techniker kam, installierte alles und gut war. Wirklich? Nein, denn über meinen Kabelreceiver war kein Empfang mehr möglich, über den Fernseher hingegen schon. Nun wollte der liebe Uwe aber nicht nur freie Programme kucken und somit musste der Techniker wieder her. Die Ursache war durch meine Fehleranalyse bereits bekannt und wurde vom Techniker bestätig. Kannst du dir denken, was der Techniker gemacht hat, alte Durchgangsdose raus und eine neue eingebaut. Seitdem habe ich wieder optimalen Empfang.

Das Beispiel zeigt, Durchgangsdose ist nicht gleich Durchgangsdose und es kann nicht immer einfach planlos getauscht werden.

Angst vor so einer Tauschaktion braucht man natürlich nicht zu haben. Man schaut nach der Typenbezeichnung der alten Dose, ermittelt so die technischen Daten und wählt dann die korrekt neue aus. Wir hier im Forum sind auch immer gerne bereit, bei der Auswahl der neuen zu helfen.

Ich wünsche dir, und allen die hier mitlesen ein frohes Weihnachtsfest.

Gruß


Uwe
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2014, 21:48

Calliheiko (Beitrag #10) schrieb:

Das Klingt wie im Fernsehen, wen sich einer einen Pickel ausdrücken will, soll er doch zum Arzt gehen.

Du hast mit deinem völlig ahnungslosen Gebastel nur unglaubliches Glück gehabt!

Alles was du schreibst zeugt von absoluter Unkenntnis über die Technik, dann solltest du nicht versuchen anderen Leute Ratschläge zu geben und auch noch rechthaberisch zu sein, wenn man dich widerlegt!
Genug Bastler wie du, haben durch ihr tun schon in teuren Handwerkerrechnungen zahlen müssen - gerichtlich bestätigt!
Erdmann42
Neuling
#13 erstellt: 29. Dez 2014, 10:55
Hallo zusammen,

vielen Dank erstmal für die Beiträge.
Das mit der Dose und dem selber schrauben stelle ich erstmal zurück. Liegt nicht am Tipp, eher an meiner Unkenntnis und meinen beiden linken Händen. ;-)

Ich habe noch mal rum probiert.
Mit Receiver bleiben die Störungen wie gehabt. Artefakte/Bild friert ein, kein Ton (für 5-10 Sekunden).
Ohne Receiver bleibt es bei "Griesel", Querstreifen, Ton hörbar.
Bei Telefongesprächen wirken sich die Störungen so aus, dass für die Zeit die Stimme klingt, als würde man stottern.
Zum Test: Jeder Fall tritt auch für sich auf, wenn die anderen Verbindungen "gekappt" sind.

Die Dame des Hauses meinte noch, dass ein Techniker da war, der etwas eingebaut hat, um da Besserung herbei zu führen und deutete auf ein Gerät an der Wand, dass sich als ein Signalverstärker heraus stellte. ASTRO AL 325. Da das alles schon etliche Jahre zurück liegt konnte sie auch nicht mehr genau sagen, ob das das Gerät war, oder ob der woanders etwas eingebaut hat. Ich hab den mal rausgenommen, allerdings kam dann gar kein Signal am Fernseher an. Ich vermute, dass das Gerät schon von Anfang an dort hing.

Die Störung kommt nur, wenn die Heizung anspringt. Also muss das Störsignal (für mich als Laien wohlbemerkt!!!) also von dort kommen.
Folglich muss doch entweder das Kabelfernsehen (genauer die Leitungen/Geräte) zu empfindlich sein, oder der Starter(?) in der Heizung defekt/zu alt sein, oder eine falsche Abschirmung haben.

Platt gefragt: Gibt es da keine sinnvolle Möglichkeit die Störung zu filtern? Meine eigene Recherche hat Dinge wie "Mantelkondensator", oder so ähnlich hervor gebracht, allerdings ist das erstens nicht billig, zweitens muss dass an den jeweiligen Leitungsenden angebracht werden und drittens ist es nicht sicher, ob es hilft.

Verwirrend und echt merkwürdig, dass es wohl echt sehr selten ist. Das ist eigentlich eine 0815-Konstruktion da im Haus.
Wird wohl darauf hinaus laufen, dass wir da "Experten" verpflichten müssen, wobei ich schon genau die Antworten "höre". Der von der Heizung wird auf Unitymedia verweisen und umgekehrt.

Für weitere Ideen bin ich echt dankbar.


[Beitrag von Erdmann42 am 29. Dez 2014, 10:55 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2014, 13:38
Was ist mit dem Radiotest? Wenn ich Fragen stelle, dann hat das schon seinen Grund.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 29. Dez 2014, 13:39 bearbeitet]
Erdmann42
Neuling
#15 erstellt: 29. Dez 2014, 15:42
Nun, unmittelbar an der Stelle steht keine Musikanlage.
In der Küche (Entfernung ca. 5 Meter) steht ein Radio mit Stabantenne. Dort sind die Störungen ebenfalls durch Rauschen zu vernehmen.
Jetzt wo ich das schreibe, muss das dann wohl über die Stromleitung "geleitet" werden. Also die Störungen.

Ich nehme an Du meinst den Anschluss eines Tuners direkt an die Dose. Wie gesagt, dort ist keine Musikanlage, die müsste ich dann anderweitig organisieren. Ich bin mir aber sehr sicher, dass die Störung dann dort ebenfalls auftritt.
Ist das wirklich entscheidend? Dann würde ich mal schauen, ob ich eine organisiert bekomme.
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2014, 16:23
Nimm einfach das Küchenradio (ich glaube ich hatte ursprünglich Radio mit Stabantenne geschrieben) und platziere es ca. 3 m entfernt von der Gastherme. Wenn jetzt starke Störungen zu hören sind, ist die Therme defekt und dein Ansprechpartner ist der Heizungsmonteur. Ich denke aber, dass die Beauftragung über die Hausverwaltung geschehen sollte, damit dir keine Kosten entstehen.

Weiterhin solltest du über hochwertige Antennenkabel für den TV-Empfang nachdenken. Empfehlungen hast du von mir ja bereits erhalten.


Gruß

Uwe
Erdmann42
Neuling
#17 erstellt: 30. Dez 2014, 11:35
Hallo Uwe,

Radio besorgt, Batterien eingebaut, drei Meter neben der Therme gestanden und ja, die Störungen sind auch dort vorhanden.
Ich hab jetzt mal Deinen Tipp verfolgt und zwei dieser hochwertigen Antennenkabel bestellt.
Für mich weiterhin verwirrend. Ich verstehe ja, dass die Störungen jetzt offensichtlich von der Therme kommen und somit ist eine Störung bei einem Radio, dass in der Nähe ist, irgendwie logisch. Die Antennenkabel, der Receiver und so weiter sind eventuell so sensibel, dass sie quasi eine Etage über der Therme auch noch Störungen "empfangen", aber das Radio in der Küche ist in einem separaten Raum neben dem Wohnzimmer, Luftlinie ca. 5 Meter vom Fernseher weg und noch weiter weg (eine Etage tiefer) von der Therme.
Können die Störungen über das Stromnetz weitergegeben werden?

Echt kompliziert. Puhhh.
Erdmann42
Neuling
#18 erstellt: 30. Dez 2014, 11:36
Ach so, ich vergaß: Ist ein Einfamilienhaus, Verwalter muss also nicht gefragt werden. ;-)
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2014, 11:51
Die Störungen breiten sich sowohl über die Stromverkabelung aus und werden auch vom Gerät und wiederum von der Stromverkabelung abgestrahlt.

Dass die Störungen nur einige Sekunden andauern, lässt darauf schließen, dass Ursache das Zünden der Flamme ist. Hier ist die Therme nicht ausreichend entstört, bzw. die Entstörung ist defekt.

Die Störungen können auch in das Antennenanschlusskabel einkoppeln, wenn dieses schlecht geschirmt ist. Allerdings kann es auch sein, dass die Störungen zuvor, in die Hauskabelanlage einkoppeln.

Auch wenn mit einem besseren Antennenanschlusskabel die Empfangsstörungen beseitigt sein sollten, solltest du dennoch die Reparatur der Therme veranlassen, denn die stört den Empfang von Radio, DVB-T, CB-Funk, Amateurfunk und den Funk von Polizei, Feuerwehr usw.


Gruß

Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2014, 14:47

Uwe_Mettmann (Beitrag #19) schrieb:
Dass die Störungen nur einige Sekunden andauern, lässt darauf schließen, dass Ursache das Zünden der Flamme ist. Hier ist die Therme nicht ausreichend entstört, bzw. die Entstörung ist defekt.


Interessante Aussage....


Rabia sorda (Beitrag #3) schrieb:

Evtl. ist an dem Brenner-Zündtrafo die Entstörung defekt.Entweder der ganze Trafo,oder ein externer Entstör-Kondensator.
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2014, 15:01
Hallo Karsten,

ja, die Ursache liegt auf der Hand, daher hast du sie ja schon zuvor genannt. Bevor ich den letzten Beitrag geschrieben habe, habe ich mir aber die Beiträge zuvor nicht durchgelesen, daher die Wiederholung. Durch den Radiotest wurde deine Vermutung nun ja auch bestätigt.

Macht ja auch nix, doppelt hält besser.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 30. Dez 2014, 15:03 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2014, 15:12
Die Vermutung war m.M.n. die erste logische.....naja,als Klempner und Elektroinstallateur kennt man so einige Dinge

Erdmann42
Neuling
#23 erstellt: 08. Jan 2015, 14:43
Hallo zusammen,

vielen Dank nochmal für die Antworten.
Das hochwertige Antennenkabel ist geliefert worde, hat aber wie zu erwarten keine Besserung gebracht.
Angesichts Eurer Empfehlungen nach muss also ein Heizungsfachmann her.

Eine Idee hatten wir noch und die Frage an Euch, ob das Sinn macht:

Wir haben festgestellt, dass die Heizung über den gleichen Stromkreis läuft wie das Wohnzimmer und die Küche.
Ist es einen Versuch wert, dass zu trennen?
Eigentlich spricht dem ja entgegen, dass die Störungen auch drei Meter neben der Heizungsanlage mit einem batteriebetriebenen(!) Kofferradio zu spüren waren.

Oder?
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 08. Jan 2015, 15:48

Erdmann42 (Beitrag #23) schrieb:
Wir haben festgestellt, dass die Heizung über den gleichen Stromkreis läuft wie das Wohnzimmer und die Küche.
Ist es einen Versuch wert, dass zu trennen?
Eigentlich spricht dem ja entgegen, dass die Störungen auch drei Meter neben der Heizungsanlage mit einem batteriebetriebenen(!) Kofferradio zu spüren waren.

Ausgeschlossen, dass es dann gerade so geht ist es nicht, da die sich ja die Störungen über Funk aber auch über die Stromleitungen ausbreitet.

Warum probierst du es nicht einfach aus? Eine Verlängerungsschnur, um den Strom von einem anderen Stromkreis zu holen, wirst du doch noch haben.

Aber selbst wenn es etwas bringt, so ist die Heizung ja weiterhin defekt und sollte repariert werden. Falls du im Wohnzimmer keine Steckdose hast, die an einem anderen Stromkreis angeschlossen ist, ist deine Frage sowieso nur akademischer Natur und bringt dir keinen praktischen Nutzen.


Gruß

Uwe
Erdmann42
Neuling
#25 erstellt: 08. Jan 2015, 16:19
Sorry, wenn das vielleicht nervt, aber was meinst Du mit "kaputt"?
Die Heizung verrichtet ja seit etlichen Jahren einwandfrei ihren Dienst, es sind lediglich die Störungen vorhanden.
Da in dem Haushalt sehr wenig der Fernseher und das Radio läuft ist das bislang hinnehmbar gewesen, nervt natürlich dann, wenn die Geräte mal laufen.

Ich frag das deswegen, da die Bewertung "läuft" natürlich subjektiv und von Laien ist. Es ist warm, wenn es warm sein soll. Das ist so die "Hauptbewertung". ;-)
Kann der Umstand mit den Störungen eventuell auch Rückschlüsse darauf bieten, dass noch anderes im Argen ist? So zum Beispiel unnötige Zusatzaufwendungen beim Energieverbrauch, oder anderes, dass einem offensichtlich nicht auffällt?

Hatte das so verstanden, dass innerhalb der Anlage ein Gerät/Geräteteil für eben die Entstörung zuständig ist. Wenn man deswegen direkt ein größeres Teil auswechseln muss und sich die Störung rein auf die in den anderen Geräten beschränkt, ist eine Abwägung zwischen Kosten, Aufwand und Nutzen meiner Meinung nach durchaus sinnvoll.
Gibt es aber noch andere Auswirkungen, an die der Laie nicht denkt, relativiert sich das natürlich sehr schnell.
Uwe_Mettmann
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2015, 16:34

Erdmann42 (Beitrag #25) schrieb:
Sorry, wenn das vielleicht nervt, aber was meinst Du mit "kaputt"? Die Heizung verrichtet ja seit etlichen Jahren einwandfrei ihren Dienst, es sind lediglich die Störungen vorhanden.

Ein Gerät darf nur ein gewisses Maß an Störungen aussenden. Das ist sogar gesetzlich geregelt. Sendet es mehr als das Erlaubte aus, ist es defekt, auch wenn die eigentliche Funktion noch gegeben ist.

Natürlich sollte man das auch reparieren lassen, denn die von so einem Gerät ausgesendeten Störungen hören ja nicht an der Wohnungsgrenze auf, so dass sie auch woanders Probleme verursachen kann (z.B. beim Nachbarn den DVB-T-Empfang stören). Wenn gar sicherheitsrelevante Funkdienste (Polizei, Feuerwehr usw.) gestört werden, kann es unangenehm werden.


Gruß

Uwe
Calliheiko
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:39
Hallo an Alle, hallo Uwe!

Wie ich sehe ist das Tehma wohl vom Tisch.
Dennoch hattest du recht gehabt und ich war auf dem Holzweg.
Aber die Datenlage ist ja auch zu Anfang immer sehr eingeschrengkt.
Gruß Heiko
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