Fernsehanschluss in Altbauwohnung

Naja, das sieht aus wie ein stinknormaler Koax Anschluss, entweder für Kabel oder ein alter Antennenanschlussohne Funktion, welcher (von wem auch immer) schön beim Renovieren ohne Abkleben mit angestrichen worden ist.
Auch wenn Dein Vermieter alt und nicht im Thema bewandert ist: er ist Dein Ansprechpartner. Er muss wissen, was verbaut und ist. Er muss wissen, ob er für Kabel bezahlt. Wenn er damit überfordert ist, muss ER einen Elektriker beauftragen zu ermitteln was Phase ist bzw. einen nutzbaren Zustand herzustellen. Du hast das Recht auf Fernsehen. Der Vermieter will ja (höchstwahrscheinlich) auch monatlich Geld von Dir sehen.

Haben die Anschlüsse für den Fernseher nicht eigentlich einen Pin in der Mitte statt einer Pinaufnahme wie sie in dieser Dose vorhanden scheint? Vielleicht ist die Dose so alt dass es nur eine Radiodose ist.

Passt das andere Ende des Kabels das normalerweise in den Fernseher kommt in die Dose?

Danke für die Antworten!

Dann werde ich Mal meinen Vermieter fragen, ob es hier überhaupt einen Fernseh-/Kabelanschluss gibt (Da es sich hier früher um ein Bürogebäude handelte, kann es sein, dass es den gar nicht gibt?).
Das mit der anderen Seite des Kabels habe bereits ausprobiert, diese Seite des Steckers ist leider zu kurz...

Das das eine Radiosteckdoe sein kann, darauf bin ich gar nicht gekommen bzw wusste nicht, dass Man Radio über Kabel empfangen konnte.

Vielen Dank nochmal und viele Grüße,
Morlord

Also Kabel TV bringt dieses Museumstück auf keinen Fall.
Wenn auf dem Dachboden nicht ein paar Antennen rumstehen, ist sie vermutlich tot.
Sind da Antennen, brauchst du einen Adapter, meist in Winkelform erhältlich, beidseitig mit Mittelstift und eine Seite dicker als normal - leider kaum noch erhältlich, da ist ein Dosentausch einfacher.

Sind da Antennen, brauchst du einen Adapter, meist in Winkelform erhältlich, beidseitig mit Mittelstift und eine Seite dicker als normal - leider kaum noch erhältlich,

Also auf amazon finde ich mühelos welche, im Baumarkt sogar auch, man sollte auch einen T-Verteiler entsprechend missbrauchen können. Das setzt natürlich voraus dass dort überhaupt ein Signal ankommt.

https://www.amazon.d...eignet/dp/B003XN8AO4

https://www.amazon.de/deleyCON-Verbinder-Geschirmt-Koaxialkabel-Fernsehkabel-Gold/dp/B0741192WT/

https://www.bauhaus.info/koax-stecker-koax-verbinder/schwaiger-koax-verbinder/p/26090812

Das sind alles die falschen Adapter, denn die sind auf beiden Seiten gleich dick
Diese alte Dosen hatten dickere Buchsen als die heutigen IEC

Tja, was machte ich da als Profi, damals, als man mich noch bezahlen wollte? Dose raus (ist eh zugekleistert), am Koaxkabel mit Sprektrumanalyser messen was da ankommt (höchstwahrscheinlich NIX) und dann ggf. Weg verfolgen, wo das Kabel hinführt (oft nicht mehr nachvollziehbar). Also: eigenen Kabelanschluss beantragen, z.B. Vodafon. Die schicken einen Techniker, der bis zu einem bestimmten Aufwand sofort aktiv werden kann (auf Kosten des Auftragstellers, also meist der Mieter). Dazu muss am/im Haus der Kabel-TV-Übergabepunkt vorhanden sein.
Ist er es nicht, kann man es schon fast vergessen. Budeltätigkeiten zum nächsten Verteiler unter oder neben der Straße wird meist zu teuer.
Einfachste Lösung dann: DVB-T2, das neue terristrische Digital-TV. Hier kommen in HD die öffentlich-rechtlichen Broadcaster. Wenn's reicht? Private kosten extra.
Da aber ja fast alle schnelles Internet nutzen (wollen), geht irgendwie ein Internetzugang ins Haus, z.B. dt. Telekom. Darüber ist auch mittels Settopboxen Empfang möglich. Manche moderne TVs haben alles schon integriert. Anbieter da auch die Telekom, 1&1, Vodafon....
Unabhängig ist man mit einer SAT-Anlage, da reichen oft schon die kleinen Spiegel von TechniSat mit Durchmessern von nur 30cm, also gerade mal die Größe einer Vinylschallplatte. Gibt es auch mit Twin-LNB, man kann also das eine sehen und das andere aufnehmen. Für deutsche Mieter ohne Migrationshintergrund muss die ein Vermieter aber nicht erlauben. Ein deutscher Mieter kann ja DVB-T2 nutzen, siehe oben. Zu bedenken bei SAT-Anlagen ist immer auch, dass vom Spiegel aus Richtung Süden mit etwa 30° nach oben freie Sicht zum Himmel sein muss. Ist ja nicht immer gegeben. Bei manchem Kunden war ich dann mehr Gärtner als Nachrichtentechniker. Und bei offen angebrachten Sat-Spiegeln, die sich von der Hausoberfläche deutlich abheben (z.B. auf dem Dach) ist zwingend eine Erdung vorgeschrieben (Blitzschutz...). Das kann teuer werden.
Um da die beste Lösung zu eruieren wäre ein geeigneter Elektriker der Ansprechpartner. Radio- und TV-Techniker, die das mal gemacht haben, gibt es ja kaum noch.