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Lyngdorf DPA1 (Vorverstärker mit Raumeinmesssystem)+A -A |
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Autor |
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Heule
Inventar |
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 11:33 | |
Hallo liebe Forummitglieder, da ich jetzt seit einer Woche einen Lyngdorf DPA1 hier bei mir stehen habe, möchte ich dazu einen kleinen Bericht abgeben. Dieser Bericht soll auf der einen Seite eine kleine Hilfe zu dem Vorverstärker sein, soll aber auch andere dazu ermutigen ihre Erfahrungen dazu hier niederzuschreiben (so eine Art Tips und Tricks). Erstmal möchte ich dem Reinhard von der Hörzone dafür danken, das er mir den Lyngdorf zur Verfügung gestellt hat. Danke das es noch solche Händler gibt! Geliefert wurde der Lyngdorf super geschützt und gepolstert in einem Karton (vom Werk aus schon so verpackt). In einem zweiten langen Karton war dann der Mikrofonständer und das Mikrofon incl. einem 8 Meter langen Verbindungskabel. 1. Optik und Anfassqualität: Der Lyngdorf ist von der Anfassqualität und von der Optik sehr gut. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Alles ist sehr massiv und wertig. Materialfetischissten sind hier im Himmel! Note 1 für den DPA1. Lediglich die Fernbedienung könnte haptischer sein (Pastik) Note 3 für die Fernbedienung. 2. Bedienung: Hat man den Lyngdorf ausgepackt, geht es ans Anschließen. Hier bleiben eigentlich kein Fragen offen. Die Anschlüsse sind alle sehr gut beschrieben und zugänglich. Auch die Fernbedienung ist nicht sehr kompliziert, und nach kurzer Zeit, kann man diese blind bedienen. Note 1,3 bis dahin. 3. Einmesssystem: Messmikro auf der Rückseite angeschlossen, dann ins Menü gegangen (alles per Fernbedienung), und sofort wird einem das Roomperfekt Menü angezeigt. Das Mikro sollte an dem Hörplatz, mindesten 1 Meter von den Boxen entfernt stehen (so gibt es die Bedienungsanleitung an). Danach muss man immer soetwas wie eine Enter Taste drücken, und der Lyngdorf gibt bestimmte Signale/Töne über die Boxen von sich. Nach jedem Messvorgang, wird man angehalten das Mikro an weiter beliebige Stellen im Raum zu positionieren. Danach zeigt das Display nach jedem Messvorgang eine gewisse Prozentzahl an, die sich mit jedem Vorgang verbessern sollte. Hat man eine Zahl zwischen 90% und 100% erreicht. Hat man diese Zahlen erreicht (abhängig vom Raum, anzahl der Messungen), wird man gefragt ob der Lyngdorf jetzt die Filter berechnen soll. Dies bestätigt man mit ja. Danach erstellt der DPA verschiedene Filter, die man später immer per Fernbedienung anwählen kann. Man hat auch jederzeit die Möglichkeit ohne Filter (also ohne Roomperfekt) zu hören. Note 1 bis dahin. 4.Hörergebniss/Hörerlebniss also voller Erwartung meine Musik abgespielt, und meine Kinnlade kippte. Aber nur aus dem Grund, da die Unterschiede nur sehr sehr gering waren, viel zu gering! Sollte es das gewesen sein? Für soviel Geld, so wenig Ergebnis? Man muss dazu sagen, das der Lyngdorf bis dahin eine Raum- kenntnis von 97% anzeigte. Note 5 bis dahin für das Raumeinmessystem. 5. Was ist passiert, oder was muss gemacht werden? Da ich den Lyngdorf schon von meinem Freund Thomas kannte, wusste ich das hier deutlich mehr gehen musste. Ich erinnerte mich aber daran, das Thomas etwas ähnliches vom Ergebnis erzählt hatte. Also diesen angerufen, und er gab mir ein paar Tips. Durch diese Tips bekam ich auch Kontakt zu einem sehr netten User aus dem Forum, der den Lyngdorf anscheinend sehr gut kennt, und der mir dann entscheidende Tips gab, um das System zu verfeinern. 6. erneutes Einmessen: zuerst spielte ich meine Musik ohne RoomPerfekt in gehobener Lautstärke ab (Musik an der man die Raummoden/Einflüsse sehr deutlich hört). Dabei bin von meiner ersten rechten Box weiter in Richtung zweiter Box bis zum Ende des Raumes entlanggegangen, und habe an jeder Stelle an der ich eine Raummode hörte, eine Markierung angebracht (ein Tuch). Danach habe ich die Messungen des DPA neu wiederholt, ausgehend von der ersten Raummode, ab meiner ersten rechten Box, von da zur zweiten Box, usw. Das Mikro war bei diesen Messungen immer in Ohrhöhe der Boxen, und immer nach oben in Richtung Decke gerichtet (wenn das Mikro in Richtung Boxen gerichtet wurde, fehlte immer Brillianz im Klang). Nach der 5ten Messung (so viele Moden wurden von mir im Raum erkannt), lag die Raunkenntnis bei 96 %. Finale 7. Klangerlebnis nach dem erneuten Einmessen: Jetzt ist es richtig toll. Wenn ich jetzt RoomPerfekt am DPA1 einschalte, habe ich einen sehr deutlichen Unterschied! Alles ist besser, angenehmer usw. Ein tolles Erlebnis in meinem Raum! Jetzt ist der Lyngdorf jeden Euro Wert! Klangnote 1 Fazit: ich bin froh, nicht sofort aufgegeben zu haben, und nach dem ersten Scheitern erst mal recherchiert zu haben! Was der Lyngdorf jetzt hier abliefert ist einfach toll. Er hat alles noch einmal deutlich besser gemacht! Es hat allerdings fast eine Woche gedauert, angefangen mit dem ersten Messen, den folgemessungen, dem recherchieren warum es nicht hingehauen hat, und dem jetzt endgültigen Ergebnis! Vielleicht ist es vielen anderen vor mir auch so ergangen, und deswegen wollte ich diesen Bericht hier hereinsetzen. kleiner Nachtrag: mein Zimmer ist nicht akustisch behandelt was ist genau besser geworden: Die Musik umgibt einen irgendwie mehr, es scheint plötzlich einfach mehr Musik um einen herum zu sein die man warnimmt. So als ob plötzlich mehr Musik/Töne in den Schall passt. Die Töne wirken plastischer/dreidimensionaler! Vorher hat man ab einer bestimmten Lautstärke die Musik leiser gemacht, weil irgendetwas genervt hat (der Bass zu aufdringlich, der Hochton zu schrill usw.), jetzt dreht man automatisch immer ein wenig lauter, weil nichts mehr nervt. Dieses Gesamtpaket macht es aus. Gruß Oliver. [Beitrag von Heule am 09. Apr 2012, 17:35 bearbeitet] |
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m2catter
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 11. Apr 2012, 23:16 | |
Hallo Oliver, interessanter Bericht, merci. Sollte die Lyngdorf Geschichte mal in Preisregionen ruecken, die ich als bezahlbar erachte, werde ich sie mir auch einmal ausleihen. Die Frage, die sich fuer mich auftut, waere fast schon ein wenig philosophischer Natur: Als Liebhaber kleiner audiophiler LS kauft man einen sagen wir mal preiswerten 400 Euro Lautsprecher, anstatt 2500 Euro fuer ein highend Paaerchen auf den Tresen zu legen. Durch den Lyngdorf betrieben, wuerde diese 400 Euro LS nicht in vergleichbare klangliche Regionen vorstossen koennen wie die sehr teuren Edelminis ohne den Lyngdorf? Wir wissen ja alle, kein Raum ist perfekt, und meiner ist wirklich uebel.... Gruss Michael |
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Heule
Inventar |
#3 erstellt: 12. Apr 2012, 15:39 | |
Hallo Michael, wie soll man das/ich überprüfen? Wie soll ich einen Kompaktlautsprecher für 400 Euro mit einem 2500,- Euro Lautsprecher am Lyngdorf vergleichen? Profitieren tut jeder Lautsprecher davon! Gruß Oliver. |
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m2catter
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 12. Apr 2012, 23:27 | |
Hallo Oliver, ueberpruefen kann man das vielleicht sowieso nicht, meine Ueberlegung ging nur dahin, ob durch die Verwendung des Lyngdorfs ein preiswerter Lautsprecher so gepimpt werden kann, das die Frage aufgestellt werden koennte, ob es ueberhaupt noch einen Sinn macht, exorbitante Betraege fuer etwas highendiges auszugeben. Vielleicht bin ich auch mit diesen Gedanken auf dem Holzweg... Anyway, liebe Gruesse Michael |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Apr 2012, 05:03 | |
Hallo Oliver, danke für den interessanten Bericht. Ich habe mit der TacT Raumkorrektur ähnlich Erfahrungen gemacht (meines Wissens ist RoomPerfect daraus abgeleitet, aber ein wenig anders). Ich habe einen wirklich üblen Raum und kann bestätigen, dass so ein System hilft, der Sound wird deutlich besser. Allerdings war es auch bei mir so, dass die Messung öfter gemacht werden musste, und ich habe die nächste in Planung, ist aber schon ein erheblicher Zeitaufwand, den man da einplanen muss. Die Frage, ob die Korrektur den Charakter der Lautsrprecher verändert, finde ich schwer zu beantworten, ich denke aber, dass nicht alle Unterschiede weggezaubert werden können. Leider fehlt mir die Masse für solche Vergleiche... Habe nur 2 Paar Lautsprecher von der selben Marke... Beste Grüße, Stefan |
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Heule
Inventar |
#6 erstellt: 13. Apr 2012, 05:31 | |
Hallo Stefan und Michael, @Michael: ob dein Gedanke richtig ist, bezweifle ich. Denn du kannst aus einem schlechten Hochtöner mit dem Lyngdorf keinen besseren machen usw. Der Lyngdorf rechnet dir die Fehler die dein Raum erzeugt (Moden/ Überlagerungen usw.) heraus und beseitigt diese. Diese Probleme mit dem Raum passieren ja nicht bei Flüsterlautstärke, sondern mit zunehmender Lautstärke. Wer überwiegend sehr leise hört, braucht keinen Lyngdorf. Aber schon bei mittlerer Lautstärke ist der Effekt schon sehr gut, und man/ich möchte dann nicht ohne den Lyngdorf hören! @Stefan: das Einmessen mit dem Lyngdorf ist in 15 Minuten erledigt (nicht länger). Danach braucht man dann allerdings Zeit, um zu hören was es gebracht hat. Das ist ja dann nicht in 2 Minuten erledigt. Dafür sollte man sich dann Zeit nehmen! Die Ohren müssen sich danach ja auch erst an das andere/bessere Hören gewöhnen. Gruß Oliver. |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Apr 2012, 06:18 | |
Hallo Heule, je nach Grad der Raummoden macht eine Raumkorrektur auch für niedrige Lautstärken Sinn. Ob es ein Lyngdorf sein muss, ist eine andere Frage... Der Aufwand für eine Messung ist beim Tact im Prinzip noch weniger hoch als beim Lyngdorf, da er nur am Hörplatz misst. Allerdings muss man einen Computer anschliessen, die Software einrichten und die ganz Chose ans Laufen bringen. Da mein Tact im Schrank steht muss ich das Mikro und das Interface zum PC da reinfriemeln und so weiter. Dann die Messung, dann kontrollieren und hören, also: ich brauch da mehrere Stunden! Mach es also nicht so oft. Aber am Wochenende wieder Beste Grüße, Stefan |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Apr 2012, 21:49 | |
Hallo, sehr schön zu lesen, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen zum Lyngdorf. @m2catter Der Lyngdorf hilft die Tugenden eines Lautsprechers zu unterstützen, was der Lautsprecher aber grundsätzlich nicht kann,da wirkt auch kein elektronisches Gerät Wunder. Zu deiner Raumakustik, falls du mit ziemlichen Problemen im Nachhall zu kämpfen hast, empfehle ich dir diese gezielt anzugehen, das schafft auch Lyngdorf und Co. nicht das zu "entwirken". Gruss |
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m2catter
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 14. Apr 2012, 23:21 | |
Hallo zusammen, merci fur die Hinweise. Ein preiswerter LS wird also mit Lyngdorf nicht gleich zum Koenigsschreck... Werde mir Gedanken machen, wie ich die Raumprobleme am besten angehe. Danke nochmals, Gruss Michael |
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lgassner
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Apr 2012, 11:21 | |
Lyngdorf RoomPerfect könnte bei einem billigen Lautsprecher bestenfalls Unebenheiten im Frequenzverlauf des Lautsprechers ausbügeln, aber gegen sonstige Schwächen eines Lautsprechers ist so ein System machtlos. (da wären z.B. Gehäuseresonanzen, Schwingungen die sich von der Lautsprechermembran auf die Frontplatte übertragen, Phasenverschiebungen durch Frequenzweichen, allgemeines Zeitverhalten des Lautsprechers, schlechte Sprungantwort, nicht 100% starre Lautsprechermembranen, schwabbelige nachschwingende Bass-Membranen, schlechte räumliche Abbildung usw. usf.) Das Geradebiegen des Lautsprecher-Frequenzverlaufs könnte übrigens u.U. ein unerwüschter Effekt sein, weil dabei z.B. eine künstliche Bassbetonung verloren gehen könnte und der Besitzer diese Klangeigenschaft nachher vermisst. Umgekehrt kann man aber ggf. mittels Einstellungsmöglichkeiten am Raumkorrektursystem den Klangcharakter des Lautsprechers in eine gewünschte Richtung drehen. Letztlich sind diese Raumkorrektursysteme nichts anderes als sehr fein einstellbare Equalizer (die sich automatisch selbst konfigurieren). @Heule: Danke für den interessanten Bericht und für die aufschlussreichen Tipps zum Einmessen. Die richtigen Meßpositionen zu finden ist bei eigentlich allen Raumkorrektursystemen der Knackpunkt. Es ist unwahrscheinlich dass man bereits beim ersten Versuch das Optimum herausholt. Tüfteln ist angesagt - aber es lohnt sich. |
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Heule
Inventar |
#11 erstellt: 19. Apr 2012, 11:53 | |
@igassner: ich sehe den Lyngdorf und die anderen Systeme eigentlich als I Tüpfelchen an meinem System. Es muss einfach Spaß machen, und sollte nicht anstrengen. Wunder können diese Systeme keine vollbringen, sie können einen aber dem Hifi Himmel ein ganzes Stück näher bringen. So war es bei mir. Man sollte es mal gehört/probiert haben. Gruß Oliver. |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 11. Jun 2012, 18:54 | |
Hallo Leute, Ich habe mir vor kurzem zwei K&H O300 und einen DPA-1 nach einem Probehören in der Hörzone geleistet. Abgesehen davon das bei mir schon alles ab der ersten Messung der Oberhammer war, kann ich das alles nur bestätigen. Mit RoomPerfect hörte sich der Sound erst richtig "rund" an :-) diese Combi ist ein wirklicher Traum für mich. Diese Combi kommt wirklich dem Klang eines Spitzen Kopfhörers mit TopKHV sehr nah. Besten Dank auch noch mal an Reinhard der mir einen perfekten Hörtermin bieten konnte! LG Gerry |
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Heule
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jun 2012, 19:18 | |
Hallo Gerry, freut mich das es bei dir auch so super geworden ist. Auch meiner war vom Reinhard Man ist einfach zufrieden am lauschen und genießt! Die 300er waren auch meine Traumlautsprecher, mussten sich dann aber anderen geschlagen geben. Ist halt immer Geschmackssache Gruß Oliver. Gruß Oliver. |
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Ralf77
Stammgast |
#14 erstellt: 23. Jun 2012, 09:41 | |
Hallo, war diese Woche bei einem Händler in Frankfurt und er hat gesagt, dass es keinen Unterschied zwischen dem DPA-1 und dem RCS 2.2x AAA von Tact gibt. Die Geräte wären identisch, der Tact wäre aber nur in USA erhältlich und die Marke Lyngdorf wäre für den europäischen Markt. Kann jemand bestätigen, dass die Geräte identisch sind? Danke für die Info Gruss Ralf |
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Heule
Inventar |
#15 erstellt: 23. Jun 2012, 11:59 | |
Hallo Ralf, keine Ahnung ob das so ist. Hast du mal meinen Tip kontaktiert? Gruß Oliver. |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#16 erstellt: 24. Jun 2012, 17:15 | |
Hallo Ralf, Tact und Lyngdorf sind nicht identisch, Lyngdorf sieht die EInmessung mit mehreren Messpunkten vor, Tact nur am Hörplatz. Tact hat mehrere Zielfrequenzverläufe, die veränderbar sind, Lyngdorf nur einen festen. Das sind schonmal mindestens zwei softwareseitige Unterschiede. MEhr kann ich aber auch nicht sagen. Habe nur mal den Fehler gemacht bei Lyngdorf anzurufen und zu fragen, wer Tact-Service macht., da wurde mir recht deutlich gesagt, die Geräte hätten "nichts miteinander zu tun" (was nun auch nicht stimmt), trotzdem wurde mir jemand als Service genannt. Ich habe einen Tact 2.2 und finde es ein recht gutes Gerät. Beste Grüße, Stefan |
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Ralf77
Stammgast |
#17 erstellt: 25. Jun 2012, 05:53 | |
Danke für die Info. Das hilft schon mal weiter. Gruß Ralf |
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Heule
Inventar |
#18 erstellt: 30. Jun 2012, 13:05 | |
Bedeutet was? Gruß Oliver. |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 02. Jul 2012, 18:02 | |
Hallo, also der DPA-1 entpuppt sich immer mehr als der Heilige Gral Anfangs dachte ich es würde mir reichen die Funktionen des Roomperfect zu nutzen. Jetzt hatte ich das Wochenende etwas die LS an ihrem Standplatz umhergeschoben um die Bühne zu optimieren (die Stimmen und ein Teil Schlagzeug waren auf Grund meiner ungünstigen Position aus der Mitte). Ich habe es dann geschafft den Sound ordentlich rüberzubekommen durch einfaches nach hinten rücken eines LS um ca. 5cm. Das sieht nicht schön aus ist aber von der Funktion top. Ich habe mir jetzt auch noch einen KH O810 zu meinen O300 geordert (um runter bis auf die 18 Hz hören zu können) und wollte bevor er eintrifft noch etwas experimentieren mit meinen alten Infinity Woofer. Das ist ja der Hammer was man am DPA-1 alles einstellen kann! Der alte Woofer spielt jetzt echt toll, so kannte ich ihn nicht und hätte mir das auch nie erwartet. Die unterschiedlichen Filter und ihre Kategorien, die Frequenzweiche, das Delay am Lnygdorf lassen den Woofer zum ersten mal "unsichtbar" werden (wie gesagt ein alter Woofer von einem Heimkinosystem). Ich konnte dann die LS auch wieder auf ihren Platz rücken denn wozu soll das gut sein wenn man das Delay am DPA-1 in Zentimeterschritten einstellen kann Jetzt ist die Bühne super (ok, im richtigen Abstand ist sie noch besser) der auszutauschende Woofer ist schon der Hammer (wie wird da erst der O810 ) und alles ohne was zu verrücken oder Abstriche bzw. Kompromisse machen zu müssen. Dieses Gerät ist echt jeden Cent wert. LG Gerry |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#20 erstellt: 03. Jul 2012, 19:43 | |
Hallo Gerry, schön, dass es so gut läuft! Wie hast du denn den Lyngdorf eingestellt? Trennfrequenz und Steilheit sind einstellbar. Was noch? Ich merke meinen Subwoofer auch nur an den Vibrationen im Geschirrschrank Beste Grüße, Stefan |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 04. Jul 2012, 16:12 | |
Hallo Stefan, also zuerst hab ich mittels Delay die Bühne in Ordnung gebracht und den Woofer richtig positioniert. Dann das Filter ausgesucht (gibt ja zwei) die Kategorie (Steilheit?) eingestellt, High oder Lowbassfilter ausgewählt, die Frequenzweiche gestellt und zu guter Schluss noch eine Berechnung eines weiteren Hörplatzes vorgenommen. Leider verzögert sich der neue Woofer noch kurz, aber dann wird noch mal richtig am Rad gedreht :-) LG Gerry |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#22 erstellt: 06. Jul 2012, 11:58 | |
Halo Gerry, wie gesagt, ich kenn ja nur TacT und da kann man die Flankensteilheit des Filters für den Lowpass der Subwooferausgänge einstellen. Bei welcher Frequenz hast du denn getrennt und wonach hast du dich dabei gerichtet? Beste Grüße, Stefan |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 06. Jul 2012, 18:02 | |
Hallo, :-) also ich habe einfach mal gelernt ab wann man den Woofer nicht mehr orten kann und sonst nur etwas gespielt. Der Woofer an sich bringt mir eigentlich nichts da er nur bis 36 Hz runtergeht und die O300 ihn locker schlägt. (von FG her und natürlich vom Klang) Ok, ich könnte noch am Ausgang im DPA-1 der O300 einen Filter setzen und hier den Bass weg filtern um dann mehr Rückschlüsse auf die Einstellungen die am Woofer möglich wären zu zu bekommen. Aber das tue ich mir mit dem alten Woofer nicht mehr an, da warte ich lieber noch kurz bis der O810 ankommt. Dann werde ich Zeit investieren, da es ja auch richtig was bringt. Für mich war es mal wichtig das ich die Grundeinstellungen kenne, wo sie zu finden sind und so. So kann ich dann am Neuen gleich mal loslegen ohne zuerst lernen zu müssen. Das dann der alte Woofer zum ersten Mal zum Leben erwachte war allerdings schon eine Überraschung. LG Gerry |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 15. Jul 2012, 18:47 | |
Leider dauert der neue Woofer noch etwas Aber heute sitze ich so beim hören und schalte zwischen meinen erstellten Einstellungen so hin und her. Ich schalte auch mal auf Bypass um mal wieder zu hören was der DPA alles so "verbessert" hat, als in einem Basslauf ein Frequenz angeschlagen wird, die scheinbar eine Raummode an meinem Hörplatz auslöst das es einem ganz anders wird. Bypass wieder raus und die Mode ist weg, alles andere am Bass ist gleich präsent und top wie immer. Der Ton der die Mode auslöst ist mit Roomperfect auf gleicher Lautstärke im Gesamtbild wie alle anderen Bässe. Ich konnte es gar nicht so recht glauben und hörte mir das einige Male an. Der DPA macht obwohl unauffällig einen echt guten Job Ich könnte nämlich nicht ohne weiteres diesen Track anhören. LG Gerry |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 20. Jul 2012, 21:17 | |
Er ist da :-) buh endlich. Erst einmal habe ich gar nicht schlecht geschätzt, einen Woofer, Auf- und Einstellen ist echt kompliziert. Das wird sicher noch eine Woche dauern und dann wird man immer wieder noch etwas zu verfeinern finden. Ich habe ihn in der Lautstärke mit einem guten DB Messgerät eingestellt (am DPA-1), das ging leicht aber ohne Messgerät wüsste ich nicht wie man das bewerkstelligen soll. Dann hab ich am Lyngdorf mittels Delay sämtliche Entfernungen zum Hörplatz eingestellt, die Weiche auf 65Hz da kann ich ihn nicht orten (auch nicht wenn ich einen Meter daneben bin). Das raushören der Phase hab ich noch nicht zusammengebracht, aber ich kann auch nicht mehr laut hören heute Abend. Rooperfect läuft momentan mit den Einstellungen wie vorher, das mache ich morgen bzw. wenn ich die Phase angeglichen habe. Der Woofer ist sehr unauffällig und schiebt einen erstaunlichen Tiefbass. Ja er bringt tatsächlich noch einiges an den O300, auch das konnte ich mir vorher nicht gut vorstellen aber es spielt sich mit dem Woofer tatsächlich wesentlich mehr ab in den meisten Liedern als ohne. Auch wenn ich ihn noch weiter in der Frequenz herunterfahre kommt noch so einiges zum Vorschein. Ich werde jetzt noch etwas leise geniessen und morgen versuchen weiter Einstellungen zu optimieren. Ach ja, man ist der riesig vor allem auf seiner 5cm Beton/Kunststeinplatte die auch wiederum auf 3cm Gummifüssen steht. LG Gerry |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 21. Jul 2012, 08:14 | |
Ich habe glaub ich die Phase einstellen können, zumindest hört es sich so an wie in der Beschreibung beschrieben. Dann hab ich mal den Raum eingemessen mit Woofer. Von 6% Änderungen die der DPA-1 vorher leistete, muss er jetzt schon mal etwas mehr arbeiten, nämlich 26%. Aber es ist schon mal der gleiche Effekt! auszumachen wie vorher mit der Raummode nur jetzt im wirklich grossen Stil. Was ich vorher ohne Woofer als gewaltige Raummode angesehen habe ist jetzt im Bypass nur mehr ein laues Lüftchen *grins* Jetzt habe ich wirklich "tolle" Moden, und am Hörplatz ist der Bass in etwa gefühlte fünf mal zu laut. Natürlich nur in bestimmten Frequenzen. Wieder das gleiche Spiel, Roomperfect einmessen, rechnen lassen, Hörplatz einmessen. und die Moden sind ganz einfach weg alles andere ist wieder runder und schöner, die Bässe präzise........... Den Woofer kann ich nicht orten, er läuft so wie die O300 ruhig, nicht übertrieben und "fühlt" sich nicht gesoundet an. Momentan läuft es eigentlich noch besser als erwartet. LG Gerry ______________ [Beitrag von soundfanfischer am 21. Jul 2012, 08:14 bearbeitet] |
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alex1611
Inventar |
#27 erstellt: 20. Sep 2012, 19:00 | |
darf ich den Thread nochmal erwecken? Habe seit heute ebenfalls den DPA-1 zur Probe bei mir stehen... ein herrliches Teil an dem es viel zu spielen gibt die Raumkorrektur erledigt er wirklich mit Bravour. Beim Einstellen der Trennfrequenz( ich höre 2.1) hakt es allerdings ein bisschen. Lyngdorf empfiehlt zwischen 200 und 400Hz. In der BDA meines Subs(JL Audio Fathom F112) steht, das man vor dem einmessen des Subs(hat ebenfalls ein Einmesssystem) den Verstärker auf 80 Hz stellen sollte. Hier wird allerdings von einer Low Pass Frequency und einer High Pass Frequency geschrieben? Mein Sub spielte bisher am Analogen Verstärker mit, daher habe ich was das betrifft nicht allzu viel Ahnung. Für Rat wäre ich euch dankbar. |
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soundfanfischer
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 20. Sep 2012, 20:03 | |
Also ich habe den KHO810 und die KHO300 mittels der 80hz Testtöne von KH eingestellt (Lautstärke und Phase). Danach die Weiche am DPA-1 in meinem Fall mit 90hz am LiRi 4 dies funktioniert bei mir so gut das ich bis dato dies nicht mehr verstellt habe. Wie gesagt das betrifft meine KH Kombi. Aber ich denke damit fährt man schon nicht schlecht. Also wenn du LS hast die nahtlos in die Wooferfrequenz übergehen können, dann kannst du ja mal an der Weiche von 120bis ca. 60hz testen ob und wie weit rauf du den Woofer orten kannst. Ich habe es hier eigentlich "streng" nach den Vorgaben für Studio eingestellt da dass mein Ziel war. LG Gerry |
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chro
Inventar |
#29 erstellt: 20. Sep 2012, 20:08 | |
Ich denke auch das kommt darauf an wo dein Sub steht. Wenn er zwischen den Front LS steht, könntest du ruhig mal mit über 200Hz trennfrequenz ausprobieren. Denke allerdings reine Subwoofer gehen selten darüber hinaus, da das Aktivmodul meistens um 180 hz dicht macht. Meine Basslautsprecher sind unmittelbar unter den Front LS. Habe festgestellt das es mit einerTrennfrequenz sogar um 250Hz es am besten harmoniert. [Beitrag von chro am 20. Sep 2012, 20:10 bearbeitet] |
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alex1611
Inventar |
#30 erstellt: 20. Sep 2012, 20:16 | |
mein Sub steht links vor dem linken Ls. |
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chro
Inventar |
#31 erstellt: 20. Sep 2012, 20:22 | |
habe gerade deinen anderen Thread gesehn, da ist mam ja auf einem guten Weg |
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alex1611
Inventar |
#32 erstellt: 20. Sep 2012, 20:27 | |
das hoffe ich doch |
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Heule
Inventar |
#33 erstellt: 09. Apr 2013, 15:37 | |
Hallo Jungs, Jetzt steht der Lyngdorf ein Jahr hier, und ich wollte ein kurzes Resyme abgeben. Der Lyngdorf begeistert mich weiterhin, und habe auch nach einem Jahr nichts zu bemängeln. Ist ein schönes Gefühl alles richtig gemacht zu haben. Also klare Kaufempfehlung auch noch nach diesem Langzeittest. Gruß Oliver |
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Filou6901
Inventar |
#34 erstellt: 13. Dez 2014, 19:49 | |
Wenn ich nun so eure Berichte lesen,könnte ich schwach werden. Einzig und allein der Preis schreckt mich doch etwas ab. Wie/Wo liegen denn so die Preise bei einem Gebrauchtem Lyngdorf DPA1 ? |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 13. Dez 2014, 20:45 | |
gute raumkorrektur bekommt man auch für weniger geld, wenn der verstärker auftrennbar ist, geht es mit dirac auch sehr gut. http://www.oaudio.de...-Dirac-DDRC-22A.html |
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