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Die Suche nach den persönlichen Traumlautsprechern+A -A |
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Autor |
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quio
Stammgast |
15:32
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#101
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
Ist auf jeden Fall etwas verständlicher geworden. Trotzdessen habe ich immer noch das Gefühl das wir aneinander vorbeireden oder mir möglw. etwas Hintergrundwissen fehlt um voll hinter deine Statements zu kommen. Mein Versuch war ja dafür gedacht die Unterschiede zwischen den einzelnen Lautsprechern zu untersuchen bei möglichst gleichen Bedingungen. Das Klirr, Ein-/Ausschwingverhalten, Bündelungsmaß, Zeitrichtigkeit, Impulstreue etc. was es da so alles gibt (wovon ich eigtl. nicht wirklich Ahnung habe), bei den einzelnen Lautsprechern unterschiedlich ist ist klar. Die Frage ist ja eher gewesen wie stark sich das unter sonst möglichst gleichen Bedingungen auswirkt. Zur Schaffung gleicher Bedingungen habe ich de facto nur die Möglichkeiten des gleichen Raumes, der gleichen Positionen und als Bonus noch den Frequenzgang beider LS auf möglichst gleiche Werte zu biegen. Ergebnis: Unter diesen Umständen ist der Unterschied bei den beiden getesteten Lautsprecherpaaren deutlich größer als die Linearisierung des Frequenzganges eines einzelnen Lautsprecherpaars. Ergo brauche ich dem Frequenzgang noch weniger Beachtung schenken. Schlussfolgerung für mich in der Praxis: Es wird oft geschrieben wie eine Raummode den Klang komplett zerschlägt und egal welchen Lautsprecher man dahinstellt, die Mode übertrumpft alles, quasi der Kreuz Bauer der Musik ![]() Natürlich ist das nicht falsch. Ein anderer Lautsprecher kann die Mode auch nicht wegzaubern. Aber für mich beeinflussen sie den Klang deutlich weniger als die vielen anderen Parameter die sich durch einen neuen Lautsprecher ändern. Um mal bei der Skat Metapher zu bleiben, auch ohne den Kreuz Bauer kannst du ein fast perfektes Blatt auf der Hand halten. Ich hoffe du bist es jetzt nicht Leid darauf zu antworten bzw. wenn ich komplett an dir vorbeischreibe, wirst du wohl etwas mehr in den Basics ansetzen müssen :D. Grüße ![]() |
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ingo74
Inventar |
15:59
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#102
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
du hast einen falschen denkansatz - dirac will und kann icht alle lautsprecher gleichen machen, sondern dirac versucht, den einfluss des raumes abzuschwächen und schwächen des lautsprechers zu kompensieren. zudem kann man dann noch zusätzlich an den eigenen klanggeschmack anpassen... |
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quio
Stammgast |
16:09
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#103
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
Das ist mir ja klar das Dirac das nicht kann. Aber ich kann doch zumindest für die Lautsprecher annähernd gleiche Grundlagen schaffen. Und wenn ich die Lautsprecher Frequenzgänge so lasse sind sie doch deutlich unterschiedlicher als wenn ich sie per Filter auf eine identische Zielkurve bringe. Der Test sollte mir ja gerade zeigen wie unterschiedlich die Lautsprecher unter möglichst gleichen Bedingungen noch sind. [Beitrag von quio am 23. Okt 2012, 16:09 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
20:54
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#104
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
Hallo, dein Denkansatz ist gar nicht verkehrt ![]() ![]() Schöne Grüße, Theo |
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quio
Stammgast |
21:14
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#105
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
Mit der Aussage kann ich was anfangen ;). Wollte den Frequenzgang auch nicht komplett ad acta legen aber selbst mit einer ekligen Mode könnte ich besser leben, die ja quasi einen recht extremen Fehler im Frequenzgang darstellt, als mit dem "Grundklang" meiner alten Lautsprecher. Daher auch für mich die Schlussfolgerung das ich den Frequenzgang nun noch weniger in Betracht ziehen werde, natürlich immer Vorausgesetzt der sieht nicht zu furchtbar aus :D. Da würde sich dann wohl die Psyche einmischen und dem eigentlich Musikgenuss einen Riegel vor schieben. War vor dem Test halt noch der Meinung das ein Fehler im Frequenzgang alles übertrumpft und der, ich nenne es einfach mal wie oben schon,"Grundklang" deutlich weniger unterschiedlich ist bei verschiedenen Lautsprechern. Als unwichtig sehe ich den Frequenzgang aus der Sicht der Theorie natürlich nicht, schließlich sind dort quasi alle Informationen über den Lautsprecher gespeichert. Nur in der Praxis hilft mir das nicht viel wenn ich die entsprechenden Informationen nicht mit einem Blick rausfiltern und vernünftig interpretieren kann. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
21:33
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#106
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
So ist es ![]() Übrigens würde es mich reizen mal die Vroemen Modelle selber zu hören und noch mehr die Frage erforschen wie groß ist qualitativ der Anteil der Gehäuseart am Klangempfinden und wie groß das anscheinend gute Setup von Treibern und Weichen. Dazu müsste man mal die Chassis in ein baugleiches MDF Gehäuse packen und/oder mal eine Vroemen mit einem ähnlichen konventionellen LS mit meinen Beschleunigungssensoren vermessen. Vom Gefühl würde ich sagen dass ein optimiert versteiftes Gehäuse (wie z.B. auch bei B&W Matrix früher oder Kef LS50) bringt bei guten Lautsprechern noch etwas mehr Details und Sauberkeit im Klang, jedoch der größte Anteil kommt von den Treibern und der Anpassung der Frequenzweiche. BBC früher (LS3/5a) sowie manche britische Hersteller immer noch gehen sogar einen ganz anderen Weg, statt ein steifes Gehäuse mit relativ hohen Eigenfrequenzen im Hörempfindlichen Mittenbereich ein weicheres bedämpftes zu nehmen, das hat absolut gesehen zwar mehr "Eigenleben" aber im unkritischeren Bassbereich. Hier kann man sogar hören wie unterschiedliche Gehäuse klingen ![]() Schöne Grüße, Theo |
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quio
Stammgast |
22:08
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#107
erstellt: 23. Okt 2012, |||||||
Zu dem Thema Gehäuseschwingungen gibt es gefühlt auch relativ wenig im Netz bzw. zumindest habe ich nicht soviel bei meinen Recherchen damals gefunden. Literatur gibts dazu bestimmt trotzdem eine ganze Menge in Büchern. Was ich damals mal als Test gefunden hatte wo auch mal Marmor und nicht Schiefer betrachtet wurde ist dieses ![]() Da meine Lautsprecher wie Vroemen als Firma auch in Aachen stehen würde ich für einen Hörtermin einfach mal bei Vroemen anfragen. Auch wenn jetzt nicht die direkte Kaufabsicht besteht wird er wohl nichts gegen etwas zusätzliches Online Feedback haben das von dir ja sicher nach dem Besuch zum besten gegeben werden würde, natürlich nur positives ![]() ![]() Ein gut versteifter Holznachbau wäre natürlich sehr interesannt im Vergleich wenn auch nicht ganz so leicht zu realisieren. Die Lautsprecher haben kein wirkliches Bassreflexrohr sondern es ist vom Aussehen mehr eine "mini Transmissionline", somit wird man da nicht die genauen Abmessungen/Abstimmung rausfinden ohne den LS hinten aufzumachen und einen Blick ins innere zu werfen. Müsste man für die Weichenbauteile aber eigentlich sowieso. Was ich im nächsten Jahr mal vorhatte war dem Peerless Chassis aus dem großen XTZ Sub ein neues Gehäuse aus Stein zu verpassen und dann beide Varianten gegeneinander antreten zu lassen. Grüße ![]() [Beitrag von quio am 23. Okt 2012, 22:10 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
06:05
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#108
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Interessanter Artikel, kannte ich nicht, danke! Hast du schon geschafft den oben geposteten Artikel von Hifi-Selbstbau zu lesen und zu hören? Leider ist Aachen für jemanden aus dem Norden sehr weit und somit nicht normal machbar. Schöne Grüße, Theo |
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jd17
Inventar |
07:06
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#109
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
na das ist doch sehr interessant! hier hätten wir ja schon eine begründung für die sehr tiefe untere grenzfrequenz! du hattest irgendwann gesagt es sei zu 100% eine BR-box, deswegen habe ich nicht mehr nachgefragt... |
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quio
Stammgast |
07:14
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#110
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Ist auch richtig. Es ist eine Bassreflexbox nur das der Bassreflexkanal nicht rund ausgeführt ist und damit mehr wie eine mini TML aussieht aber es ist trotzdem Bassreflexprinzip ![]() Zumindest wurde sie mir als Bassreflexbox beschrieben. Bei der in der Entwicklung befindenden neuen Variante wird es wohl eine Mischung aus TML und BR Prinzip sein weil der Lautsprecher ansonsten eine zu starke Oberbassbetonung hat und der Tiefbass etwas auf der Strecke bleibt. So hat es Herr Vroemen mir vor einigen Wochen auf dem Handwerkermarkt berichtet Ich wollte die neue Variante dort eigtl. anhören aber da er mit der Abstimmung/Klang noch nicht zufrieden war wurde sie leider nicht ausgestellt. [Beitrag von quio am 24. Okt 2012, 07:19 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
07:17
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#111
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Ein Bassreflexrohr kann man auch als Schlitz ausführen, habe so einen Kandidat sogar zu Hause hat aber eher akustische Nachteile. Kann mir kaum vorstellen dass man eine komplexe Transmissionline aus Stein bezahlbar bauen kann, außer man nimmt für den Innenaufbau ein normales Material wie MDF, wobei ich ehrlicherweise nicht weiß wie Vroemen seine Gehäuse (zusammen-)baut. Auch sind die meisten heute normal bei den Zulieferern käuflichen Basschassis von ihrer Auslegung für Bassreflex optimiert da es der Markt (leider) so verlangt. Schöne Grüße, Theo *edit*: Danke für die Bestätigung quio! ![]() [Beitrag von thewas am 24. Okt 2012, 07:18 bearbeitet] |
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quio
Stammgast |
07:22
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#112
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Weisst du da genaueres welche das so grob sind ? Ich hätte jetzt nur getippt das das Ventilationsgeräusch möglicherweise eher wahrzunehmen sei. |
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jd17
Inventar |
07:23
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#113
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
nagut - es wäre wohl zu einfach gewesen. ![]() |
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jd17
Inventar |
07:24
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#114
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
kenne ich jedenfalls so von meiner alten B&W DM302. |
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quio
Stammgast |
07:35
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#115
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Ich werd mal bei Gelegenheit ein Foto von der Öffnung reinstellen. Ein Ventilationsgeräusch konnte ich bisher aber nie vernehmen aber dafür sieht die Öffnung eh deutlich zu groß aus das die relativ kleinen Treiber genug Luft durchpusten könnten. Zu der neuen Variante mit TML / BR Mix wollte ich noch kurz ergänzen das es dort wohl auch keine richtig gefaltete TML sein wird, irgendwie sollte der Luftstrom der tief liegenden Treiber umgelenkt werden. Genau genommen habe ich glaube ich damals die Anmerkung im Gespräch gemacht mit einer quasi mini TML... bin mir jetzt nicht mehr sicher ist schon ein paar Wochen her ;). Mal abwarten, werde mir die Variante auf jeden Fall anhören wenn sie fertig entwickelt ist. [Beitrag von quio am 24. Okt 2012, 07:35 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
07:50
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#116
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Ja, Strömungsgeräusche und Verluste sind das Problem, BR-Rohre sind immer problematisch, man muss nur anschauen was für ein Modellierungsaufwand z.B. KEF bei den LS50 gemacht hat ![]() Schöne Grüße, Theo |
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jd17
Inventar |
08:12
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#117
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
nach meinem gehör und technischen verständnis war/ist der ansatz von B&W nicht nur ein sehr wirkungsvoller - sondern auch ein sehr billiger/unaufwendiger: ![]() ich kann allerdings bei meinen Liutos auch keine BR-strömungsgeräusche in irgendeiner weise vernehmen. ![]() [Beitrag von jd17 am 24. Okt 2012, 08:14 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
10:34
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#118
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Genau die Wirksamkeit solcher Flowports mit Texturen werden bei einem wissenschaftlichen Paper als fragwürdig benannt: Salvatti, Alex; Devantier, Allan; Button, Douglas J., “Maximizing Performance from Loudspeaker Ports” The Journal of the Audio Engineering Society, Volume 50 Issue 1/2 pp. 19-45; February 2002 Früher fand ich die B&W Innovationen wie das Matrix Gehäuse sehr sinnvoll, inzwischen machen mir ihre "Innovationen" oft einen Eindruck den ich Marketingtechnik oder Pseudowissenschaft nenne. Es werden Prinzipien gezeigt die erstmals einem Käufer sehr logisch vorkommen, wie 6dB Weichen, Golfballoberfläche und Diamantenhochtöner, aber wenn man bisschen tiefer nachhakt.... Ich höre auch bei dutzenden Lautsprechern keine explizite BR-Geräusche, trotzdem "spucken" sie alle akustisch in den Gesamtschall, was man gut messen kann, das Ohr kann nur die Einzelteile nicht gut trennen. Man muss lernen oft Abstand von seinen Beobachtungen zu nehmen weil sie zu falschen Ergebnissen führen können, wie z.B. wenn man nur die Sonnenbewegung betrachtet glaubt man erst mal dass sie sich um die Erde dreht. Schöne Grüße, Theo |
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quio
Stammgast |
11:01
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#119
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Das Aachen soweit weg ist, ist wirklich schade. Vroemen hat leider auch kein großes Händlernetz. Ich weiß bisher nur von einem Händler in Stuttgart und einen in Zürich wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Ansonsten kurz fragen ob es auch einen Händler im Norden gibt der ein paar Vroemen LS in der Ausstellung hat. Du hattest soviel verlinkt das ich für einige Sachen noch nicht die Zeit gefunden hatte. Hole ich aber nach ;). Habe mich eben mal an den Hifi-Selbstbau Artikel und an das KEF Paper (zumindest zum Teil) gesetzt. Ich musste doch beim Artikel von Hifi-Selbstbau bei einem Satz ziemlich schmunzeln.
Warum musste ich grinsen. Im Prinzip habe ich genau das in meinem ausführlichen Erfahrungsbericht zu den Diven auch geschrieben den ich hier vor relativ kurzer Zeit eingestellt habe. Hier mal der ![]()
Habe mich immer gefragt woran das liegt nach dem Artikel weiß ich nun mehr :prost. Wie sich diese Erfahrung in Einklang mit den Filtern 1. Ordnung bringt kann ich nach dem Bericht von Hifi-Selbstbau aber beim besten Willen nicht erklären. Im Prinzip müssten die Punkte sich eigentlich ausschließen. Gibt es öffentliche Messdiagramme zum Rundstrahlverhalten der Accuton Chassis ? Würde mich in dem Zusammenhang sehr interessieren. Zum Thema des Bassreflexports zurück. Da der Bassreflexport ebenfalls in Marmor ausgeführt ist sollten die Probleme doch deutlich geringer sein... ich mache gleich mal ein Bild und reiche es nach. Wüsste jetzt keinen Grund wieso wie die Bassrelexöffnung bei den Vroemen LS Resonanzen im Mittelton haben sollte. Edit: ![]() Da die Klebekanten da doch sehr stark sichtbar sind habe ich mal ein weiteres Bild noch hochgeladen von der Verarbeitung vorne. Da sieht man nurnoch bei ganz genauem hinsehen einen minimal weißen Schimmer. ![]() [Beitrag von quio am 24. Okt 2012, 11:19 bearbeitet] |
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jd17
Inventar |
11:18
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#120
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
wirklich interessant - wie leicht man sich doch blenden lässt. ![]()
da bin ich voll mit dir, was B&W seit ein paar jahren veranstaltet ist nur noch frechheit. aber dank genialem marketing können sie es sich leisten.
keine frage - ein geschlossenes gehäuse ist immernoch der "königsweg". |
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thewas
Hat sich gelöscht |
11:24
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#121
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Du musst aber wieder aufpassen nicht durch eine Beobachtung auf falsche Schlüsse zu kommen, wie ich im vorigen Post geschrieben habe. Dass die T+A anders unter Winkel klingen kann auch durch enger strahlende Treiber und Weichenabstimmung kommen, ich würde sogar vermuten dass der größte Unterschied dadurch kommt und weniger durch die weniger steifen Gehäuse.
Nicht unbebedingt, wichtig ist die akustische Ordnung der Trennung und wenn man passende Chassis wählt oder selber dafür entwickelt (z.B. B&W, Dynaudio und Kef) dann kann man eine hohe Ordnung auch mit 6dB elektrische Trennung erreichen, in dem die Chassis im gleichen Bereich auch selber abfallen.
Würden wenig bringen weil bei gesamten Lautsprechern ist es wichtig und abhängig von der Weiche und der Schallwandplatzierung und Gehäusegeometrie.
Das Problem sind weniger die Resonanzen der Ports selber, sondern Strömungsgeräusche von der Luft. KEF macht sogar bei der neuen LS50 die Ports selber flexibel und weich. Schöne Grüße, Theo |
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quio
Stammgast |
11:31
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#122
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Genau das meinte ich das das Rundstrahlverhalten der Chassis bei weitem nicht so gut ist. Darum ging es ja auch im Hifi-Selbstbau Artikel zum größten Teil neben den Gehäuseresonanzen. Ist natürlich nicht so einfach für mich die komplett richtigen Schlüsse zu ziehen ohne vollständiges Hintergrundwissen :prost. Da passiert es natürlich schnell das es mehr oder weniger Halbwahrheiten werden. Aber man lernt ja dazu. PS: Danke nebenbei auch für die anderen Anmerkungen / Verbesserungen werden alle natürlich zur Kenntnis genommen auch wenn ich nicht auf alles explizit antworte. [Beitrag von quio am 24. Okt 2012, 11:33 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
11:38
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#123
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
@jd17: Kann dir in allen Punkten voll zustimmen, leider dominiert Marketing unsere Welt, so werden sinnvolle Prinzipien wie relativ kompakte aber breite und geschlossene 3-Wegelautsprecher so wie sie früher jeder Deutsche Hersteller im Portfolio hatte gar nicht angeboten, die Leute wollen schmale Tischhupen mit Pseudobass haben... ![]() Kenne kaum einen Markt wie Hifi wo man technisch gesehen eigentlich die letzten 20 Jahren durchschnittlich einen Rückschritt gemacht hat. Man vergleiche z.B. nur die damaligen Direkttriebler mit Tagentialarmen und Kompensation der Plattenexzentrität mit den aktuellen "Holzbrettern". Auch bei Verstärkern gab es schon Modelle die mittels drittem Kabel direkt die Spannung nach den Kabeln gemessen haben und somit quasi unendlichen Dämpfungsfaktor hatten und man kann die Liste fast beliebig fortsetzen, es reicht wenn man mal die Messwerte vergleicht. Es war damals halt ein Massenmarkt und für Konzerngiganten mit richtig großen R&D Abteilungen interessant, heute bauen solche Tablets, 3D Fernseher usw... @quio: Gerne doch, die Diskussion mit dir ist sehr anregend und du hast dich anscheinend schon sehr gut informiert! ![]() ![]() [Beitrag von thewas am 24. Okt 2012, 11:41 bearbeitet] |
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jd17
Inventar |
11:50
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#124
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
ist dir ![]() ![]() grundsätzlich schlecht sind BR-systeme allerdings - gerade dank moderner berechnungs-systeme - nicht mehr.
kann dieser faktor nicht heutzutage durch vorherige simulationen weitgehend eliminiert werden?
auf die hardware bezogen ist das wohl leider wahr. allerdings möchte ich heutzutage nicht mehr ohne raumkorrektur-systeme wie Dirac oder Audyssey MultEQ XT32 hören. auch wenn sie die hardwareseitige raumoptimierung natürlich nicht ersetzen können, ermöglichen sie doch erstaunliche kompromisse aus "wohnlichkeit" und klang. ![]() |
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jd17
Inventar |
11:56
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#125
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
thewas
Hat sich gelöscht |
12:09
![]() |
#126
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Klar, sind CB wie auch manche "Engländer", aber trotzdem nicht kompakte 3-Wegeriche die bezahlbar und nicht schmal sind und leider ist ein K+H O300 nicht ganz günstig ![]() Es gibt auch Hersteller die immer noch Transmissionslines bauen wie PMC oder T+A.
Schlimm sind die meisten nicht mehr das ist wahr, aber jede solche Störung kann bis zu einem bestimmten Grad minimiert werden, aber nicht komplett eliminiert, man müsste sehr aufwendige ABX Hörtests machen ab wann sie nicht mehr hörbar sind.
Das ist wahr, wobei es gab schon in den frühen 80ern manuell oder automatisch einmessende EQ (ok, nur im Frequenzbereich, also ähnlich wie die meisten aktuellen AVR), man ist aber baff auch mit denen wie viel schon geht, ich benutze gerade einen mit einem unbekannten Koaxlautsprecher, ohne den Equalizer klingt er für mich tonal unausgewogen, aber mit meiner Einmessung wunderbar. Schöne Grüße, Theo |
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jd17
Inventar |
12:46
![]() |
#127
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
nunja die preise von Opera sind wirklich mehr als fair für das gebotene. was ist der große vorteil an der kompakten, breiten bauweise ggü. der hohen, tiefen?
hier sprechen wir dann auch von analogen EQ, die nach dem was ich gehört habe grundsätzlich standard AVR IIR vorzuziehen sind. mit (ggf. zusätzlichen) FIR filtern stehen allerdings noch ganz andere möglichkeiten zur verfügung. ![]() wahnsinn was die systeme heute im bass leisten können. da haben analoge filter klar das nachsehen. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
13:11
![]() |
#128
erstellt: 24. Okt 2012, |||||||
Niedriger Einfluss der Kantenreflexionen bzw. Bafflestep = gleichmäßigerer Frequenzgang, das Optimum ist ja Lautsprecher in einer "unendlichen Wand" einzubauen. Hier mehr drüber und auch ein tolles und günstiges Selbstbauprojekt ![]()
Ich persönlich wüsste nicht was mein analoger EQ besser als ein digitaler machen sollte (außer dass man zusätzliche DA und AD Wandlungen hat die jedoch wenn man sich an das Abtasttheorem hält unproblematisch ist) Auch IIR oder FIR ist kein Qualitätsmerkmal dass eins besser als das andere ist, haben beide ihre Vor- und Nachteile ![]() Schöne Grüße, Theo [Beitrag von thewas am 24. Okt 2012, 13:13 bearbeitet] |
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jd17
Inventar |
09:11
![]() |
#129
erstellt: 25. Okt 2012, |||||||
achja da war doch was - war mir eigentlich ein begriff. ![]() danke für den link! das spräche ja FÜR die SF Stradivari... nur optisch ist sowas eben wirklich eine herausforderung. ![]()
ich habe nur versucht zusammenfassen, was ich bisher wahrnehmen konnte... die eingriffe durch AVR IIR klangen für mich immer unnatürlich und künstlich - wobei ich dies bei großen analogen EQ nicht so empfunden habe. wodurch dies bedingt war weiß ich leider nicht. thema qualitätsmerkmal FIR - auch da basiert meine meinung nur auf dem was ich bisher gehört habe... PEQ konnten den bassbereich nicht hörbar verbessern, geschweige denn etwas gegen raummoden tun. systeme die FIR einsetzen allerdings schon. ich würde sehr gern verstehen was dahinter steckt. sorry wenn das hier zu viel OT ist! |
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quio
Stammgast |
10:07
![]() |
#130
erstellt: 25. Okt 2012, |||||||
Gab ja noch einiges an Diskussion hier im Thread aber persönlich kann ich da kaum noch mitreden ![]() Das Testbild hatte ich garnicht im Kopf, da sieht man den BR Port natürlich deutlich besser als bei mir auf dem Bild. Der Test war damals für mich eh etwas abschreckend, aber wie immer gibts dazu eine Geschichte....lange Rede kurz gemacht, die Präsenzsenke bei der AMT Anbindung wurde wohl nach dem Test ausgemerzt. Eine Vroemen mit AMT konnte ich selbst aber auch noch nicht hören. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
16:18
![]() |
#131
erstellt: 25. Okt 2012, |||||||
Kann mir vorstellen dass das eher an deren ungenauen Einstellung (zu großer Wirkbereich, ungenaue Messung, suboptimaler Einmessalgorithmus) liegt als an die EQ selber.
Weil wie oben gesagt meisten PEQ zu grob sind, bzw. schwer so genau einzustellen wie einen FIR. Schöne Grüße, Theo |
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Hifitom123
Ist häufiger hier |
09:09
![]() |
#132
erstellt: 08. Feb 2014, |||||||
Übrigens: Magnat Quantum 1005 werden wohl nun so langsam abverkauft, bei elektrowelt24.de in Köln bekommt ihr das Palast nun schon zu unschlagbaren 1758.- EUR, vor ein paar Wochen standen die noch 500.- EUR höher. ![]() |
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willivommarsoderjupiter
Gesperrt |
21:30
![]() |
#133
erstellt: 25. Apr 2014, |||||||
Vroemen hat einen Sinn für hübsche Lautsprecher - und Stein, insbsondere Schiefer, bietet viele erwünschte Spezifikationen, besonders im Resonanzbereich. Die Chassis sind bestens beleumundet und bei Qualitätsfreunden beliebt. Wer dazu eine adäquate Weiche entwickelt kommt am Ende groß raus ![]() Der TE pfegt einige Tugenden, die nicht selbstverständlich sind - dazu zähle ich u.a. Respekt ggü. Andersdenkenden, klare Ausdrucksweise und Themenfokussierung. Weiter so ![]() ![]() |
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