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Werden Selbstbauer abgezockt?!+A -A |
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Autor |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Okt 2004, 20:19 | |||
Hallo! Schon öfters wurde das Thema angeschnitten, mit welcher Preisklasse selbstgebaute Lautsprecher in Vergleich zu Fertigprodukten mithalten können. Dass Hersteller von Fertigboxen oftmals gute aber auch günstige Chassis verbauen, die oft nur einen kleinen Teil des Gesamtpreises ausmachen, dürfte dem ein oder anderen wohl schon aufgefallen sein... Als ich jedoch folgendes Angebot bei Ebay entdeckte... http://cgi.ebay.de/w...item=3845280403&rd=1 ..., drängte sich mir die Frage auf, ob Einzelchassis in der Regel günstig aber maßlos überteuert vertrieben werden?! Bei dieser Auktion handelt es sich um eine Mivoc Standbox mit seitlich angeordneten Tieftöner. Es wurden jeweils ein MHE 280 Panel (einzeln für 45Euro) und ein mir unbekannter Tieftöner verbaut(schätzungsweise 20-30Euro hinsichtlich vergleichbarer Mivoc-Chassis). Eine einfache Rechnung zeigt, dass der Selbstbauer schon allein für das Geld von zwei dieser Panels und 9Euro Aufpreis das Ganze Boxenpaar erstehen könnte!! Und diese enthalten offensichtlich einwenig mehr als 2Hoch-/Mitteltöner!... Im Vergleich dazu käme für den Selbstbauer nach Kauf der der Einzelnen Chassis (130Euro) noch Kosten für die Frequenzweiche (~20Euro) Holz(~20Euro) und Zubehör (~10Euro) hinzu. Das ergäben dann so ca. 180Euro für das Paar, wohlgemerkt sehr optimistisch kalkuliert... Folglich vermute ich, dass Shops wie beispielsweise www.lautsprechershop.de (ohne diesen jetzt kritisieren zu wollen) mit sehr großer Gewinnspanne handeln. Mit Ausnahme der Angebote, sind wohl sämtliche Preise nahe, oder sogar auf Höhe der teuren UVPs! Der Findige Surfer, kauft dann natürlich die Fertigbox, schlacht aus was das Zeug herhält und baut ein neues Gehäuse auf, mit der Befriedigung selbst was geschaffen zu haben ;). Der Rest kommt natürlich in den Müll-man hat dabei ja nur Geld gespart... Das einzige auf dass man dann hoffen kann ist, dass günstigere Anbieter sich auf Websites und vorallem bei Ebay stärker etablieren, Bausätze häufiger anbieten und somit die Preise senken! |
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klingtgut
Inventar |
#2 erstellt: 18. Okt 2004, 20:30 | |||
Hallo S.G. meinst Du das wirklich ernst was Du da schreibst oder soll ich das ganze als Satire auffassen ?! Gruß Volker |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Okt 2004, 20:36 | |||
Hallo, natürlich nicht ganz ernst, aber das Beispiel mit den Mivocs zeigt, dass an den preisen für Bausätze wohl noch deutlich nach unten geschraubt werden könnte. Allerdings muss man natürlich beachten, dass man für die hohen preise der Shops (im Vergleich zu manch einer Ebay-Auktion) wirklich guten Service erhält. Wie z.B. bei den Strassakern... |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Okt 2004, 20:39 | |||
Sorry, ich wollte jetzt keine Werbung machen! Auch andere Shops bieten unbestritten Top-Service. |
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klingtgut
Inventar |
#5 erstellt: 18. Okt 2004, 20:43 | |||
Hallo S.G. dann überleg Dir bitte mal wieviel Selbstbaushops es heutzutage noch gibt in Deutschland und wieviel es vor 20 Jahren gegeben hat.Dann denk mal drüber nach bei wievielen von diesen Selbstbaushops Du noch probehören kannst,eventuell sogar einen Lautsprecher zum testen mit nach Hause nehmen kannst und zusätzlich zu dem ganzen auch noch eine gute Beratung geniesst und wahrscheinlich obendrauf auch noch einen fairen Preis bekommst. Und jetzt überleg Dir mal was Du da noch nach unten schrauben möchtest.Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein. Volker |
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klingtgut
Inventar |
#6 erstellt: 18. Okt 2004, 20:44 | |||
Hallo S.G., nach Deinen indirekten Vorwürfen verstehe ich unter Werbung etwas anderes... Volker |
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georgy
Inventar |
#7 erstellt: 18. Okt 2004, 20:47 | |||
Gerade im unteren Preisbereich lohnt sich Selbstbau finanziell nicht so sehr. Der Einkaufspreis im Hifi Bereich, egal ob Selbstbau oder Fertig, ist nicht so hoch, daß man hier von Abzocke sprechen kann. Viele Boxen werden in sehr hoher Stückzahl in Billiglohnländern produziert, das macht es natürlich billig. Du kannst ja mal 1000 Boxenbestückungen, was noch wenig ist, direkt bei Herstellern für Chassis und Zubehörteilen bestellen und dann Gehäuse in einem Werk billig produzieren und das ganze zusammenbauen lassen. Bei Lautsprechern, die nicht in Massen produziert werden und dann den Weg vom Werk über Vertrieb und zum Handel nehmen, ist der Preis zwangsläufig höher. georgy |
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Sören
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Okt 2004, 20:48 | |||
Du scheinst nicht ganz begriffen zu haben, dass es im Selbstbau nicht unbedingt darum geht, Geld zu sparen, sondern auch zB darum, eigene, auf sich zugeschnittene Lautsprecher individuell (!!) zu bauen. Nicht zu vergessen der Spaß am DIY! Wer LS baut, nur um Geld zu sparen, ist meines Wissens am falschen Hobby. Woher willste wissen, ob da 30€ Chassis drinstecken in der Auktion und keine Billigen 16er von Pollin? (Die nebenbei gesagt ~3-4€ kosten das Stück) überleg dir das mal. (!!!!!!!!) Sören |
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Granuba
Inventar |
#9 erstellt: 18. Okt 2004, 20:52 | |||
Indirekt hat er schon recht, aber deine Box mal als Beispiel: Was denkst du, wieviele der TMT-Einheiten der Hersteller abgenommen hat? Ein "paar" mehr als der durchschnittliche Versender von Bausätzen! Zudem ist gar nicht sicher, ob es wirklich die gleiche Einheit ist, sondern nur eine abgespeckte Variante, speziell für diese Box produziert.... Obwohl, letztens sah ich einen fertigen Sub bei ebay mit Mivoc AM80 für 79 Euro, da wurde ich schon nachdenklich... Obwohl das für mich nicht bedeutet, daß ich zuviel bezahle! Zudem kostet Service nun mal einen Preis, den ich gerne bezahle! Bei gewissen Läden weiß ich, was ich bekomme und zudem eine freundliche Beratung! Murray |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Okt 2004, 20:54 | |||
Den Aspekt des Services habe ich ja gerade eben schon genannt und natürlich schließe ich mich deiner Argumentation an, aber der Fall mit der Ebay-Auktion zeigt, dass der Selbstbauende wohl doch mehr für den Individualismus und die Möglichkeit seine eigenen Ideen zu verwirklichen zahlt, als man auf den ersten Blick denkt. Über weiter Gewinnkalkulationen möchte ich da garnicht erst streiten, da ich natürlich in dieser Hinsicht weniger Erfahrung mitbringe. |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 18. Okt 2004, 20:59 | |||
Der Witz ist ja, dass Mivoc sowohl die einzelnen Chassis als auch die fertigen Lautsprecher herstellt. Der Kunde ist somit direkter Abnehmer von Mivoc, eventuell auch mit Ebay-Zwischenhändler. Somit muss man nicht über Abnehmer von mehreren tausend Stück spekulieren... |
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klingtgut
Inventar |
#12 erstellt: 18. Okt 2004, 21:02 | |||
Hallo S.G. Mivoc stellt die Chassis nicht selber her sondern importiert die Teile aus China wie einige andere auch.
Was denkst Du denn wieviel da importiert wird ? Für fünf Stück schicken die keinen Dampfer hier rüber... Volker |
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georgy
Inventar |
#13 erstellt: 18. Okt 2004, 21:05 | |||
Mivoc ist nicht der Hertseller der Chassis, sondern kauft diese selbst ein. Viele Leute denken, daß der Name der draufsteht auch der Hersteller ist. Visaton stellt zum Beispiel auch nur einen Teil der Chassis selber her, der größere Teil wird zugekauft. georgy |
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dupree
Stammgast |
#14 erstellt: 18. Okt 2004, 21:32 | |||
In dem o.g. Beispiel wird sogar der Käufer des Fertigproduktes abgezockt: ich habe eben jene Boxen vor ca. 1 Jahr direkt bei Mivoc als Auslaufmodell für € 99,-- gekauft. Mittlerweile gibt es die nur noch ohne den seitlichen Tieftöner für ebenfalls € 99,--. Greetinx |
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Apalone
Inventar |
#15 erstellt: 19. Okt 2004, 06:22 | |||
Manche Leute haben's anscheinend immer noch nicht begriffen, dass sich Endverkaufspreise nicht ausschließlich aus Materialpreisen zusammensetzen... Die Betreiber von Lautsprechershop.de, Klinggut und wie sie alle heißen, müssen Miete für Räume bezahlen, Personal, Gewerbesteuer, Energie plus ein bisschen, wovon sie etwas für sich selber kaufen, betriebswirtschaftlich "Gewinn" genannt. Wenn ich bei Klingtgut per Mail eine Anfrage stelle, habe ich idR am selben Tag eine Antwort. Leute, Service kostet. ist das denn so schwer zu begreifen. Die Pflege der Homepage Lautsprechershop.de macht auch keiner während eines Telefonats nebenbei... Selbst ein hochwertiges Chassis kostet Visaton, Mivoc, Monacor usw. nur wenige Euro in China, der Rest ist Versand, Steuer, Zoll, Entwicklung, Vertrieb, Werbung, Gewinn. Vadorrinomma... Mit nachdenklichen Grüßen Marko |
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palucca
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 19. Okt 2004, 07:26 | |||
hi, wieso lohnt es sich nicht aus Kostengründen LS selbst zu bauen. M.E. lohnt es sich auch im unteren Preisregionen. Wer schon mal die PICOLINE aus HH gehört hat, weiß was für wenig Geld erreichbar ist. Und jeder kann durch bessere Bauteile den Klang weit nach oben bringen. Ich habe mir letzte Woche eine Reihe von Fertiglautsprechern angehört. Die Preise lagen zwischen 3000,- - 15.000,-Euro pro Paar. Meine Selbstbauboxen haben an Material 2000,-Euro gekostet und konnten im direkten Vergleich zur einer Focal JM-Lab Box für 13.000,-Euro (Paar) mithaltem. Der Bassbereich war sauberer und druckvoller (Aktivbetrieb). |
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Patrick
Stammgast |
#17 erstellt: 19. Okt 2004, 08:23 | |||
Untere Preisregionen kann viel heißen. Wenn es heißt 2-stelliger Preis, Surround und aktiv, dann wird es schwer mit Selbstbau überhaupt etwas hinzubekommen. |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 19. Okt 2004, 09:21 | |||
Für einen zweistelligen Preis gibt es in der Regel nur Schrott, egal ob fertig oder selbsgebaut. Das sind dann Clatronic Boxen vom Lidl oder SpeaKa Bausätze vom Conrad. Ich habe mich auch mal ernsthaft mit dem Thema Selbstbau beschäftigt. Ich wollte ein 5.1 Set komplett selbst bauen. Ein ordentliches und fertiges Set eines guten Herstellers fängt grob geschätzt bei etwa 600 - 700 Euro an, z. B. Magnat Vintage, Canton LE oder so. Selbstgebaut mit entsprechend brauchbaren Chassis kommt ein solches Set auf keinen Fall günstiger. Woher auch? Canton hat in den letzten 4 Jahren über eine Viertelmillion LE`s verkauft, an die Stückzahlen (und damit an den günstigen Preis durch enstprechende Mengen) kommt der Selbstbau natürlich nicht ran. Im Klartext, soll es darum gehen, mit dem Selbstbau eine gewöhnliche Box zu bauen, so ist es in dieser Preislage unrentabel, es sei denn man legt Wert darauf, etwas besonderes zu bauen. In höheren Preisregionen, etwa wo fertige Sets schon deutlich im vierstelligen Bereich liegen, lohnt der Selbstbau nicht nur aufgrund der gestalterischen Möglichkeiten, auch Offenheit zu anderen Konzepten (Transmission-Line etc.) bieten Alternativen zur Fertigbox, die dann tatsächlich sich hier im günstigeren Preis bemerkbar machen können. Ich habe meinen Selbstbau aufs Eis gelegt, möchte, wenn ich Zeit habe, nebenher mal was richtig gutes bauen und den Preis mal als sekundär betrachten. Wer jedenfalls vor 2 Magnat Vintage 120 oder Canton LE 170 steht, und dann meint, er könnte was vergleichbares für weniger Geld auf die Beine stellen, der irrt natürlich. Und das erst recht, wenn man die Preise der obigen Boxen und deren Klassenfreunden bei diversen Discountern und Online-Versendern sieht. Zumindest in dieser Preislage ist Selbstbau unter dem Gesichtspunkt der Kostensenkung unrentabel, ich bezweifle sogar, dass man fürs gleiche Geld mit dem Selbtbau die Fertigbox klanglich erreichen würde. |
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das_n
Inventar |
#19 erstellt: 19. Okt 2004, 09:57 | |||
meiner meinung nach ist es auch so, dass man sich sehr schwer tut, in der preisklasse von canton le und co einen lautsprecher vergleichbarer qualität zu bauen, wenn man nicht selber schreiner ist und die gehäuse so gut hinbekommen kann. denn allzuviel bleibt von den preisen ausser dem material auch nicht mehr übrig. |
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palucca
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 19. Okt 2004, 11:13 | |||
hallo DaVinci bei 500-700,-Euro für ein 5.1System wird es sicherlich schwierig, aber so "klingt" es denn auch. Das gebe ich schon mal für eine 2Wegebox an Chassis aus. Ist sicherlich immer der Anspruch an den Klang. |
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TorstenDA
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 19. Okt 2004, 11:14 | |||
Hallo, ich glaube, wie schon einige Vorredner, es nicht darum geht, beim Selbstbau Geld zu sparen. Vielmehr ist es der Spass (zumindest auch bei mir). Ich glaube, daß wenn LS Hersteller wirklich gute Chassis und Bauteile für Weichen verbauen würden, würde die Box "unbezahbar" sein. Das grosse Problem, ob sich ein LS gut anhört oder nicht ist doch der Wohnraum. Damit wird doch der ganze Klang charakterisiert! Was bringt es mir, wenn Hersteller XY ein LS anbiedet, der 20 Hz bringt, die Raum es aber nicht zulässt. Das ist wie wenn man versucht, mit nem Zahnstocher ein Loch in Stahl zu drücken. Oder auch die Impulsantwort der LS, die von vielen Hersteller so hochgelobt wird. Von daher glaube ich, das Selbstbauer, einfach besser die LS an ihre Wohnräume anpassen können (Auch die Weiche auf die Chassis und Wohnraumabstimmen, naja, Fit in Mathe und Integralrechnung sollte man schon sein). Von daher glaube ich nicht, das Selbstbauer abgezockt werden. Wenn ich zig hunderttausend Chassis kaufen würde, könte ich die ja auch billiger anbieten. Ach ja, ich habe mir selbst meine LS gebaut (5.1) und bin von dem Ergebniss einfach nur überwältigt!!!Hatte Vorher Magnat, naja, heute würd ich mir sowas nicht mehr kaufen! [Beitrag von TorstenDA am 19. Okt 2004, 11:15 bearbeitet] |
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Bonk
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 19. Okt 2004, 13:12 | |||
Hallo! Nur als Info aus quasi 1. Hand: Mein Unternehmen verkauft elektronische Bauelemente. An Großkunden (Siemes, Dell, ..) und Versandfirmen (Bürklin, Conrad, ...) gehen diese Teile für z.B. 10 cent/Stck raus (bei einigen Mio.Stck/Jahr). Bei Conrad im Katalog tauchen die Dinger dann für 3-5€/einzelnes Stück raus. Dabei erhalten die Großkunden exklusive Unterstützung, während der Kunde bei Conrad alles selber machen muss. Das Gleiche gilt übrigens für einige der sog. 'audiophilen' Kondensatoren, Spulen und Widerstände (das handgefertigte Zeug mal ausgenommen). Vieles davon ist Standardware, die leider für Otto Normalverbraucher nicht direkt einzeln erhältlich ist, das läuft dann über einen Vertrieb und kostet dann eben mal das 10-fache. Mit den LS-Chasis ist das (wahrsceinlich) ähnlich. Die einfachen, voll-maschinell hergestellten Dinger, ohne high-tech Membranen, kosten in der Herstellung nix und kosten im Einzellhandel schnell das x-fache. Bei den high-end Chassis (> 100€) ist wahrscheinlich immernoch ordentlich Marge von den Herstellungskosten zum Einzelverkaul drauf (~100%); relativ zu den Billigteilen aber wenig. Fazit: Wer Geld sparen will, muss sich an das teure Zeugs wagen. Wer Spass haben will, sollte nicht darüber nachdenken. Jedes Hobby, für das sich ein eigener Handel lohnt, ist (über)teuert(t). Aber der Händler will auch leben. Viel Spass! Bonk! |
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funny1968
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 19. Okt 2004, 13:22 | |||
Mivoc bietet bei EBAY -wie auf der Homepage- auch Subwoofer für kleines Geld an. Sicher nichts Hochwertiges. Ganz einfach: Selbstbauer wie Selbstbauläden sollen diese Marke meiden Diese Art von Preispolitik ist sicher völlig daneben. Selbstbauläden werden sicher genauso verar...t wie der Endkunde. . |
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klingtgut
Inventar |
#24 erstellt: 19. Okt 2004, 13:28 | |||
Hallo Funny 1968, sprichst Du hier von der Firma Mivoc/Speaker Trade selbst oder von anderen Firmen die das Produkt Mivoc auf Ebay anbieten ??? Wenn Du von Mivoc selbst sprichst wäre ein Link sehr angenehm Gruß Volker |
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Tom_am_See
Stammgast |
#25 erstellt: 19. Okt 2004, 14:20 | |||
Kuckst Du Mivoc-Schnäppchen-Markt, da findest Du sogar 5*MHE280 + SWubwoofer !!!! Alles Buchefuniergehäuse!!! Und das schöne: die Weiche aus HH zum ZebulonTower gibts auch schon fertig für 25 Eur das Stück.... Wenn Du das einzeln kaufst bist de weit über 400Euro und hast nicht mal Gehäuse!! egal ob Dir die gefallen oder nicht... cu TaS |
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funny1968
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 19. Okt 2004, 14:28 | |||
Wer genau dahinter steckt, kann man ja nicht sehen: http://cgi6.ebay.de/...ce=-1&sort=3&rows=50 http://cgi6.ebay.de/...ce=-1&sort=3&rows=50 Als "Großhandel" würde ich meinen eigenen Namen auch nicht nehmen. all-in-one-house-de Inh. Ahmet Haciyüzbasioglu Wolker Str.9 41462 Neuss ist ja nicht so weit weg von speaker trade Neuenhofer Strasse 42 - 44 42657 Solingen Würde zumindest mal meine Einkaufspreise mit den Verkaufspreisen bei EBAY vergleichen. EBAY mach tauf Dauer leider alle Ladengeschäfte kaputt! Und Steuern werden von einigen EBAY Verkäufern auch nicht gezahlt. Hier am Ort ist auch ein steuerlich angemeldeter Vollerwerbs EBAYer, der viele Mitbewerber mittels Finanzamt gekickt hat. . |
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Granuba
Inventar |
#27 erstellt: 19. Okt 2004, 14:38 | |||
Zum Thema Mivoc-Subwoofer: http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW Mivoc AM80 integriert, kostet alleine um 70 Euronen. Trotzdem kein Grund zu behaupten, daß der Selbstbauer abgezogen wird. Das man im billigen Preissegment nicht wirklich spart, sollte einem klar sein! Sicher, es gibt definitiv Ausnahmen, z.B. bin ich von Fostex und Tangband (hoffentlich bald ) begeistert. Murray [Beitrag von Granuba am 19. Okt 2004, 14:39 bearbeitet] |
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das_n
Inventar |
#28 erstellt: 19. Okt 2004, 15:27 | |||
wobei das am-80 im vergleich zu modulen anderer hersteller keinen preis-leistungsvergleich zu scheuen braucht. |
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S.G.
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 19. Okt 2004, 20:09 | |||
Hallo, ich bin inzwischen auch der Meinug, dass sich bei günstigen Bausätzen wie besonders von Speakertrade keine Preisvorteile herausarbeiten lassen. Die Ausnahmen bilden Bausätze wie z.B. Lancetta oder Pico Lino... Diese Bausätze entlocken aus supergünstigen Chassis unglaubliche Qualitäten, indem der Bausatz berücksichtigt, dass der Durchschnittliche Selbstbauer keinen Materialaufwand scheut und sogar eher exotische und interessante Konstruktionen reizt. Kein Mensch hat Spaß 12mm Spanplattenholz zusammen zu pfuschen, wie es Massenhersteller machen müssen um konkurenzfähig zu sein. Also greift man eher zu edleren Materialien, spart nicht zu viel an den Bauteilen und baut das Gehäuse mit viel Sorgfalt auf - Und genau darin liegt der Schlüssel, mit ähnlichen Materialien besseres zu bauen als wie eine Mivoc Fertigbox. Im Endefekt hört man den Unterschied und hat somit auch bei Mivoc ein bischen Geld gespart, da das fertige Produkt nun in einer "höheren Liga" spielt... Dass ein Massenhersteller schon allein aus Marketing Gründen ein solchen Aufwand für unspektakuläre Chassis(wie den Tang Band) nicht treibt liegt auf der Hand. Für den Laien zählt ja primär oft nur ein günstiger Preis, eine Effektvolle Wiedergabe und ein imposantes Erscheinungsbild, auch wenn der Trend zu zierlichen Plastik-Krachern geht. Wenn man sich nun auch noch in den Highend Breich wagt kann man erst recht Geldsparen, da überhalb der Canton-Klasse keine Massenware verkauft wird. So zahlt man für einen Highend Fertiglautsprecher noch viel exklusivere Preise als für vergleichbare Einzelchassis. Dann ist zwar ein selbstgebauter Lautsprecher mit den selben Chassis nicht zwingenderweise besser als der Fertige, da im x000Euro Bereich der Hersteller am Gehäuse und Bauteilen auch nicht spart, aber um einiges günstiger! Dann lohnt der Selbstbau erst recht... |
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Herbert
Inventar |
#30 erstellt: 19. Okt 2004, 20:53 | |||
...da steckt der Aufwand aber auch im Gehäuse. Ansonsten ist gerade Fostex ein Qualitätshersteller mit Chassis "oberhalb" dessen, was im "HighEnd"-Bereich verwendet wird. Sprich: Selbstbau lohnt gerade im Hochpreissegment. Gerade auch Hornlautsprecher sind ein Nischenprodukt, das derzeit vorwiegend handwerklich zu entsprechenden Preisen gefertigt wird. Gruss Herbert |
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strgaltdel
Stammgast |
#31 erstellt: 19. Okt 2004, 22:00 | |||
"Werden Sebstbauer abgezockt?!" Na klar, und zwar gewaltig! Erst letzte Woche ist mir folgendes passiert: Mal eben in der Pommes Bude nebenan Pommes/Currywurst geholt. Bevor der Typ am Tresen die Kassenschublade schloß wurde noch schnell die Stornotaste gedrückt. ..oder letzte Woche am Abend getankt, und am nächsten Morgen war der Sprit 4cent günstiger. .. und wenn du Selbstbauer bist und bei Opel beschäftigt bist, wirst du momentan auch abgezockt ! In der Kategorie Boxen-Selbstbauer bin ich Neuling. Im Moment wastel ich an einem Cantare Monitor. Die Box konnte ich bei einem Treffen mal live hören und zu anderen vergleichen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten habe die notwendigen Teile dann bei Andreas Guhde bezogen. Als Neuling habe ich Ihn vorher und nachher mit etlichen Fragen bombadiert. Ich habe immer prompte und gute Antworten erhalten! In so einem Fall interessiert mich dann auch nicht, ob die Chassis mit 30, 50 oder 100 Prozent Aufpreis weiter vertickert werden. Der Selbstbau bedeutet auch, dass ich eine Menge Freizeit darin investiere. Ich würde mich eher über den Tisch gezogen fühlen, wenn ich irgendwelche "Billig"-Chassis zum halben UVP beziehe, keinen Service bekomme, und vorher auch niemals etwas "in Action" anhören könnte. Die Wahrscheinlichkeit waere groß, dass ich in etwas investieren würde, wo das Endprodukt nicht meine Erwartungen erfüllt. Und dafür ist mir nicht nur mein Geld, sondern vor allen Dingen auch meine Freizeit zu schade ! (Wenn jemand in der Lage ist, eine Box in drei Stunden zusammenzukloppen, dann gilt das oben gesagte natürlich nicht mehr)
Ich kann nicht beurteilen, was du mit "günstige Anbieter" meinst, hört sich jedoch nach Dumping an. Wenn dem so wird, ist der Selbstbau m.E. sehr schnell am Ende. Wer in der Lage ist, rein aufgrund von Hersteller-Diagrammen und Angaben sich die Chassis für eine Box seiner Zielsetzung selber ideal zusammenzustellen - Bitteschön. Ich glaube jedoch, dass durch Konzentration auf Handel "ebay-like" viele Innovationen, Ideen und Wissen von vielen, die jetzt noch mit "Ladenlokale", "Vorführräume, "Bauvorschläge" und natürlich auch konventionellen (service inklusive) Versandhandel Ihre Brötchen verdienen, mit Einstellen des Gewerbes auch sterben werden. Wenn die Aufschläge auf Chassis wirklich so groß sind, weshalb stellt Focal den Bereich Selbstbau-Chassis ein, weshalb scheint Audax nur noch Abverkauf zu machen? Wenn die Ertragsmöchlichkeiten zu klein werden, springen auch die Hersteller ab, und damit die Auswahlmöglichkeiten und die Weiterentwicklung. Oder schau doch mal z.B. die vielen Postings von klingtgut an: So rein aus wirtschaftlicher Betrachtung: glaubst Du, dass sich der Aufwand für Ihn hier finanziell so sehr rechnet? Meine Erfahrung sieht eher so aus, dass die meisten DIY-Händler Ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Sie sind Kaufleute UND Enthusiasten (Die reine Enthusiasten können sich wohl eher nicht an Märkten ethablieren) Ausnahmen, die den DIY Markt rein zum "Geldmachen" benutzen, mag es geben, sehe ich aber in der Minderheit. Nichts gegen Preisnachlässe, aber das ursprungsposting hörte sich so an, als ob man als DIY Kunde nur noch über den Tisch gezogen wird Grüße Udo [Beitrag von strgaltdel am 19. Okt 2004, 22:01 bearbeitet] |
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Tom_am_See
Stammgast |
#32 erstellt: 20. Okt 2004, 06:11 | |||
Ich denke auch nicht das der Typische Selbstbauer über den Tisch gezogen wird. Das die Herren in der Industrie, wo 100te Chassis auf einmal abgenommen werden, andere Preise bekommen als ich, ist, denke ich, auch klar. Dafür sehen die Gehäuse dann aber auch entsprechend aus, oder es ist 1"/17" Einheitsbrei. Der Selbstbauer kann auch mal exotisches ausprobieren. Nur wie man damit umgeht ist doch dann eine andere Frage. Zum beispiel: kompletter Subwoofer mit einem bestimmten Aktivmodul = 80 Eur kontra dasselbe Aktiv Modul ohne Subwoofer = 80 Eur zzgl. Versand/Nachnahme etc. da freut sich Conrad und ich mich auch. Da hab ich Versandkosten gespart, ein Gehäuse das ich nicht brauche aber 'nen Bassreflexkanal mit Trompete und 'nen Basslautsprecher gratis, den man noch irgenwie verwasteln kann oder man schenkt in dem Nachbarn, den man eh nicht mag.... Ich persönlich höre zur Zeit TB W3-871 in einer TQWT und das macht riesen Spass, für knapp 100 Euro ne echt feine Sache. Fertig bekommt man diesen Spass nicht für das Geld. Will man jedoch richtig Geld sparen, da muss man dann mal solche Sachen wie Cumulus anpacken, wo alleine der MT/HT 600 Eur kostet. Da ein ultra schickes Gehäuse drum, edle FQW und das sollte es dann gewesen sein mit dem Selbstbau... (wahrscheinlich braucht man dann nie wieder welche bauen, oder kann damit seinen Lebensunterhalt verdienen, weil die Frau weggelaufen ist und nun endlich Zeit zum wasteln ist...) Aber will man das wirklich? Grüße TaS |
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Granuba
Inventar |
#33 erstellt: 20. Okt 2004, 06:19 | |||
Ich warte auf mein nächstes Gehalt, um den lütten Tangband endlich in der Lancetta zu hören!
Hi Herbert, trotzdem denke ich, daß es günstiger nicht geht! (Weiter unten spekuliere ich mal... ) Sicher, im Gehäuse steckt viel aufwand, aber Holz kostet ja nicht viel... Ich bin gerade auf einem minimalitschen Trip... Falls die Lancetta gut tönen sollten, gibts was NOCH einfacheres und günstigeres...
Hi strgaltdel, gerade deswegen zahle ich gerne mehr! Kann dir nur zustimmen! Murray P.S.: Ciare CH250, ich komme.... P.P.S.: SCHALLWAND! [Beitrag von Granuba am 20. Okt 2004, 06:25 bearbeitet] |
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Tom_am_See
Stammgast |
#34 erstellt: 20. Okt 2004, 07:18 | |||
Hi Murray, klar geht noch einfacher: FRS8 im 4l Gehäuse.... braucht nicht mal eine Entzerrung, freut sich aber über nen Sub, der ja wohl da ist... TaS |
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georgy
Inventar |
#35 erstellt: 20. Okt 2004, 07:26 | |||
Schon interessant, daß der FRS 8 jetzt so beliebt ist. Ich hatt welche in der alten Version vor zirka 18 Jahren verbaut, da wurde ich nur belächelt, jetzt liest man in allen möglichen Foren was drüber. georgy |
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Tom_am_See
Stammgast |
#36 erstellt: 20. Okt 2004, 07:46 | |||
Jep, hab die damals mal für den Keller zusammengewastelt und jetzt liest man immer wieder wie gut der eigentlich ist.... TaS |
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Apalone
Inventar |
#37 erstellt: 20. Okt 2004, 08:31 | |||
Hallo nochmal! Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass "günstig" immer ein subjektiver Begriff bleibt, der von vielen Parametern abhängt. Meine Treiber haben in Summe runde ca. 9.000 DM gekostet (je 4 Stk. Visaton TIW 400, Fostex FS 41, FS 21, 2 Stk. Technics TH 800), das ist extrem günstig! Mal die Preise der entsprechenden Liga heranziehen? Fischer Audio Anthaeus 24.000 DM, Pegasus 160.000 DM, SAC Cantabile 49.000 DM. Noch Fragen? Wie einige bereits gesagt haben: es ist völlig normal, wenn zwischen reinem Herstellungspreis und Endkundenverkaufspreis eine Spanne von 1.000 % liegt!! In irgendeiner Auto, Motor und Sport wurde mal das Gerücht gestreut, ein Posche Turbo koste 17.000 DM in der Herstellung... Das kommt mE hin! Man vergleiche aktuelle Verkaufspreise dieses Modells... Viele Grüße Marko |
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kyote
Inventar |
#38 erstellt: 20. Okt 2004, 09:03 | |||
Dieses ewige heranziehen der Herstellungskosten bringt doch nichts. Wir sind und bleiben (meistens ;)) nuneinmal Endverbraucher. Und jedes Produkt durchläuft nun mal mehere Stationen die natürlich auch daran verdienen wollen. So ist nun mal der Lauf der Dinge. |
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Tom_am_See
Stammgast |
#39 erstellt: 20. Okt 2004, 09:04 | |||
@Murray Wo ich grad das PS sehe, der Ciare geht richtig klasse. Das Ding hat einen richtig hohen Spassfaktor! Ist aber nicht einfach aufzustellen und der WAF geht in erster Näherung gegen Null.... Hr. Timmermanns hat für die nächste HH auch ein Projekt dafür in Aussicht gestellt, wenn ich das richtig interpretiert hab' sogar mit Dipolsub... TaS PS Was ist das für ein Horn? Sieht respektabel aus! |
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Apalone
Inventar |
#40 erstellt: 20. Okt 2004, 09:27 | |||
So ist es! Hat er doch gut auf den Punkt gebracht, oder?!? Mit ist es vergleichsweise egal, was ein Produkt in der Herstellung kostet; der Endverkaufspreis muss Markt gerecht sein, dann passt's. Marko |
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The_Wolf
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 22. Okt 2004, 21:40 | |||
Ein imho wichtiges Argument ist noch gar nicht genannt worden: Bei den Selbstbaushops gibts ja immer auch noch ein unscheinbares Kärtchen dazu.... mit der genauen Bauanleitung, damit die Box auch so klingt, wie sie soll. Diese Daten fallen aber im Allgemeinen nicht vom Himmel (auch nicht wenn die Box danach "himmlisch" klingt ) sondern werden in endloser Kleinarbeit durchgemessen, ausprobiert, neugestaltet etc.. Das muss ja irgendwann einmal einer gemacht haben. Und DESSEN Lohn ist in der Kalkulierung von den Chassispreisen logischerweise mit drin. Und das ist etwas, was nicht jeder mal so in einem Volkshochschulkurs lernen kann. Die Strassackers scheinen beide Ingenieure zu sein und ein paar physikalische Lehrbücher wurden wohl auch schon von ihnen verfasst. Man kriegt für den UVP der Chassis also noch jede Menge Know-How und Messarbeit als Beigabe dazu. Da darf man kaum allein mit der Gewinnspanne von den Einzelchassis im Ein-/Verkauf argumentieren. |
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Dingsbums
Stammgast |
#42 erstellt: 23. Okt 2004, 07:24 | |||
Jetzt hat´s einer doch noch gesagt Ich versteh die Aufregung nicht. HiFi und Boxen konstruieren ist mein Hobby. Seit wann rechnet man ein Hobby in Geld auf Hat einer schon mal ausgerechnet, was es Fischer´s Fritze kostet, wenn er jeden Samstag Nachmittag am See steht, seine Halbe zischt, Mutti allein lässt und eine sauteure Angel ins Wasser wirft um einen Muffmolch nach Hause zu bringen? Schon mal versucht ein historisches Modellschiff bei Herrn Kaiser zu versichern? Da werden dann richtig schwachsinnige Rechnungen aufgestellt- Stundenlohn* Lebenslauf- Scheidungskonkursmasse= neue Hausrat Wenn ich "nur" Musik hören will, geh ich auch zum DoofMarkt, Herrn Nubert und Teufel was weiss ich. Ich will aber keine fertige Lösung- und mir ist der Preis, weil Hobby, zweitrangig. Ich will eine individuelle Lösung und die hab ich. P.S.: W3871 in TQWT (cyburg Needle)ist geiiil!! P.S.2.: Ich weiss die Herstellungspreise von C-/E-/S-Klasse und die will besser keiner wissen, sonst darf er sein altes Streitross nicht verkaufen [Beitrag von Dingsbums am 23. Okt 2004, 07:28 bearbeitet] |
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SoBe
Neuling |
#43 erstellt: 23. Okt 2004, 15:58 | |||
Ich hab mir zwar nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber im ALLGEMEINEN empfehle ich nicht immer dass zu glauben was andere sagen sondern sich selbst eine Meinung zu bilden. Es soll ja Autoren geben die in z.B. in Pferde-/Bören-/...zeitschriften über alles mögliche quatschen ,gekündigt werden oder was auch immer, ein paar wochen später in HiFizeitschriften über die hervorragende dynamik und klangquallität von boxen berichten aber überhaupt keine Ahnung von der Materie haben!!!(>> soviel zum thema probehören von Boxen) andererseits lässt sich der begriff "gute" Boxen auch nicht recht definieren. Der eine will nur uz uz uz hören der andere überhaupt keinen bass. Meiner Meinung nach müssen gute Boxen jegliche art von musik möglichst realistisch wiedergeben. d.h. wenn ein konzert aufgenommen wurde sollte man seine augen schließen und in diesem konzert sein. wie die ganze sache preislich zu ermitteln ist, ist dahingestellt. Die Preise von chassis im internet differn aber immer noch sehr stark wie zb. Peerless XLS-12 von 179€-245€ hat man schon schwierigkeiten sich zu entscheiden wo man jetzt kaufen soll. das ist meine Meinung nun ... bildet euch eure SoBe |
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wwgrau
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 25. Okt 2004, 14:51 | |||
Hallo, klare Antwort: Mir ist es egal, ob ich abgezockt werde, solange ich denke, das das Preis-Leistungsverhältnis o.k. ist. Ich werde nie herausfinden, wie teuer die Herstellung war oder wie groß die Spanne des Händlers. Ich habe mal ein Paar Vox 253 gebaut und die waren jeden Cent wert. Doch das Geld hat mir dann an anderer Stelle gefehlt, und ich habe sie wieder verkauft. Seitdem bin ich auf der Suche nach einem guten Lautsprecher, der mir nicht die Haare vom Kopf frisst. So habe ich ein Paar CT193 für einen Bruchteil des Vox-Preises gebaut und war total begeistert. Mit meinem Subwoofer CT196 haben die Musik richtig toll reproduziert. In der Zwischenzeit habe ich noch ein Paar Microhörner gebaut, ebenfalls toll. Für Freunde sind jetzt zwei Zebulon Mikro Tower mit Zebulon Sub dazugekommen, und alle sind begeistert, ebenso wie ein neuer Besitzer der SB180-II. Und heute ist die Ausstattung für Lancetta eingetroffen und den Center CT 210. Um den Kreis zu schließen: Selbstbau ist ein Hobby, ist Neugierde, Spannung und der Genuß, den eigenen "Babies" zu lauschen. Wenn man dann ein Juwel entdeckt hat und der Preis erscheint angemessen, dann sollen auch alle anderen Glieder der Wertschöpfungskette davon leben können. YEP. Surround-Receiver Yamaha RX-V650, Luxman R1040 Receiver für Front, Playstation I als CD-Player, Pioneer DV-575A DVD-Player, Front-LSP ADR Vivace (Selbstbau-Schnäppchen), Subwoofer CT196, Center Microhorn (bald CT210), 6 x Magnat 2-Wege als Surround (fliegen auch bald raus) |
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