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In wie weit sind Eigebaulautsprecher besser als gekaufte?+A -A |
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Autor |
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Shefffield
Inventar |
#51 erstellt: 08. Jul 2007, 11:23 | |
Moin auch, Dichtung und Wahrheit.... Danke für diesen Link! Das ist ein gerne vergessenes Argument pro Selbstbau, jedenfalls für mich: Ich traue den Messwerten der einschlägigen Gazetten mehr als denen der Regenbogenhifipresse - und ich bin bald in der Lage, eigene Messungen durchzuführen, was ich ohne die Selbstbauambitionen nicht wäre. Grüße, Axel |
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ukw
Inventar |
#52 erstellt: 08. Jul 2007, 11:29 | |
Da ich so ein Paar Truth 2030 A hier stehen habe und diese mit etlichen Hifi Boxen (die ich auch habe) vergleichen kann ... Für Geld (oder geldwerte Vorteile) würde ich auch einiges schreiben...
@ Shefffield: das lässt mich hoffen |
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Nietenolaf
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 08. Jul 2007, 13:02 | |
Der NuVergleich ist ein schönes Beispiel, wie man mittels einer selektiven Messung ein favorisiertes Produkt gut und das Konkurrenzprodukt schlecht aussehen lässt. NuBert ist halt ein ausgefuchster Profi. Waveguide-bestückte Bochsen messen sich auf Achse immer vergleichsweise schlecht im Hochtonbereich, was sich unter 15° aufwärts ins Gegenteil verkehrt. Die 2031 wäre zudem gerade kein Nu... äh Nahfeldmonitor, für eine solche NuTzung ist die NuWife(35) möglicherweise tatsächlich besser geeignet. NuIsabergut, NuDist NuTenolaf |
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Zweck0r
Inventar |
#54 erstellt: 08. Jul 2007, 13:29 | |
Zumal er geschickterweise bis 40 kHz gemessen hat, um einem die eher für Fledermäuse interessante Metallresonanz unter die Nase zu reiben Von Härte höre ich da jedenfalls keine Spur, die 'Metallklang'-Gerüchte kann ich nicht bestätigen. Müde Mitten sind mir bis jetzt auch noch nicht aufgefallen, nur den Bass mag ich nicht so sehr. Der obere Bass hat eine leichte Tendenz ins 'Nervige', 'Kistige', und der Subbass fehlt. Vielleicht hilft es ja, die BR-Öffnungen zu verschließen und die Boxen mit Muhwolle vollzustopfen wie die Grundigs. Die sind für meine Ohren im Bass näher am Kopfhörer. Grüße, Zweck |
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hoor
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 08. Jul 2007, 15:57 | |
Ach zur Grundtonsache bei den typischen 2Wegern: Warum nicht z.b. bei der Truth die Chassiseinlassungsplastikfrontteilgedöhns ( Besitzer wissen was ich meine) abschrauben, neues Gehäuse entwerfen mit richtig breiter Schallwand und dort einsetzen? Das ganze könnte man dann noch weiter verbessern indem man z.b. daraus eine 3-Wege-Vollaktiv-Box macht indem man der eigentlichen Truth noch nen 12 oder 10 Zöller befeuert mit einem SubModul zur Seite stellt, also ins Gehäuse integriert. Dürfte eigentlich für wenig Geld ne prima 3-Wege-Box werden. |
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hermes
Inventar |
#56 erstellt: 08. Jul 2007, 16:29 | |
Ja und nicht günstiger sein, als wenn ich eine Seas-Kalodde und einen gGuten Mitteltöner einzeln dazu kauf... |
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hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 08. Jul 2007, 17:31 | |
Selbstbau ist hauptsächlich Ideologie. Wenn ein Lautsprecher z.B. auf dem Niveau der o.g. nuBox381 entwickelt werden soll, kommt man mit einem riesengroßen Zeitaufwand und höheren Kosten weg, als wenn man die nuBox einfach nur kaufen würde. Viele Selbstbauer halten's da wie viele andere der größeren Fertigboxen-Hersteller. Weniger Aufwand in der Weiche, weniger Kosten, weniger Mühe, nur angeblich minimal schlechterer Klang. Da werden sogar die gleichen Argumente herangezogen: Aufwändige Weiche - müder Klang, da die Impulsivität an dem riesen Netzwerk an Teilen draufgeht usw. usf. bla bla... Und noch eine Hürde für den Selbstentwickler: Die Hardware zum LS-Messen hat nicht selten nennenswerte Fehler. Das, was ich mit meinem ECM8000 nicht nach Gehör, sondern nach dem Messschrieb entwickelt habe, klang scheußlich, da der Frequenzgang des Mirkos nicht linear ist. Momentan entwickel' ich per Gehör und meinem Scheiß-Mikro als Schätzeisen. Bei der Überprüfung unter "amtlichen Bedingungen" gab's da schon erfreulichere, lineare Momente... Warum ich aktiver Selbstbauer bin, liegt einfach nur an dem Interesse und Spaß. Würde es mir wirklich um Klang gehen: Nubert, EQ, Raumakustikoptimierung. Man misst immer Mist. Bloß muss man wissen, was Mist ist. Und das ist das Problem. In der Hoffnung, dass ich nicht über 100€ für ein gescheites Mikro ausgeben muss, damit ich endlich mal gescheit messen kann................ Das ist der rohe und brutale Selbstbau-Blues. Gruß Denis [Beitrag von hallo,_wie_gehts? am 08. Jul 2007, 17:35 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#58 erstellt: 08. Jul 2007, 17:37 | |
Nimm das Mikro doch mal mit zu Nubert und kalibrier es mit 'ner NW35 Grüße, Zweck |
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hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 08. Jul 2007, 17:44 | |
Ne, das Teil ist eh kaputt. Keine Ahnung warum. Das Mikro klirrt munter vor sich hin, sogar fast frequenzunabhängig. Wenigstens ist der Schalldruck-Frequenzgang nicht völlig im A. Alle anderen möglichen Fehlerquellen wurde schon experimentell ausgeschlossen. [Beitrag von hallo,_wie_gehts? am 08. Jul 2007, 17:45 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#60 erstellt: 08. Jul 2007, 19:11 | |
Ich kann diese Mess-kritische Einstellung nicht nachvollziehen. Wer eine gute Soundkarte, ARTA und ein kalibriertes Mikro sein eigen nennt kann mit seinem Messsystem wunschlos glücklich werden. Dann noch einen großen Raum und der Fehlerfreien Messung bis in den Grundton steht nichts mehr im Weg. Es stimmt natürlich, wer nur nach Messystem entwickelt erntet oft mäßigen Klang, das liegt aber einfach daran, dass der Frequenzgang, den man misst eben nicht alles ist, was eine gute Abtrahlkurve, Phasenaddition usw. ausmacht. Aber ich möchte das Messsystem nicht mehr missen als Richtschnur. Messen hängt hauptsächlich von dem ab, was man mit dem Messsystem anstellt. Da ist erheblich viel drin. [Beitrag von hermes am 08. Jul 2007, 19:15 bearbeitet] |
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guenni.s
Ist häufiger hier |
#61 erstellt: 08. Jul 2007, 23:59 | |
Die Frage ist doch hier, was ich haben möchte. Wenn ich einen geraden Frequenzschrieb möchte, den ich mir dann in einem schönen Rahmen zwischen den Lautsprechern an die Wand hängen kann, gut, kann man so machen, muß man aber nicht... Sicherlich macht es Sinn, die Meßtechnik zu nutzen, um eine Box zu entwickeln. Letztlich und endlich entscheiden aber doch meine Ohren in Kombination mit meinem Geschmack und den anderen Komponenten, ob mir etwas gefällt oder nicht. Ich glaube schon, dass man mit dem Selbstbau in gewisser Weise Geld sparen kann bzw. mehr Klang fürs gleiche Geld bekommt. Wenn man jetzt aber berücksichtigt, dass man häufig für eine ansprechende Optik auch noch beim Werkzeug investieren muß, lohnt es sich für ein einzelnes Bauvorhaben wahrscheinlich nicht. Oft ist es aber so, dass es dabei nicht bleibt... Ich baue jedenfalls nicht, um sagen zu können, dass die Fertigbox xy jetzt besser oder schlechter klingt, als mein Selbstbau. Mir geht es dabei auch um das Bauen als solches und darum, auch mal Boxen zu haben, die nicht wie alle anderen aussehen. Ich verstehe das Argument, nicht eine größere Summe in einen Bausatz zu investieren, den man nicht vorher gehört hat. Aber es gibt ja Gott sei Dank Händler wie z.B. Udo in Bochum oder auch die Klang und Ton Hörsessions. Weiterhin ist doch häufig auch ein Forummitglied bereit, einem Interessenten eine Vorführung zu ermöglichen. Es gibt also genug Möglichkeiten, man muß sie nur nutzen.... |
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Shefffield
Inventar |
#62 erstellt: 09. Jul 2007, 05:54 | |
Moin, so sehe ich das im Prinzip auch. Gerade in dem Bereich, den ich für mich anpeile, halte ich den Selbstbau für vollständig ideologiefrei - da betreibe ich's vornehmlich aus Geldgründen. Das heißt, wenn man die Suche nach weiteren Kriterien als nur einem geraden Frequenzgangschrieb als Ideologie ansieht und solche Dinge wie Breitbänder, Koaxialchassis und Flächenstrahler als Voodoo abtut, dann sieht's anders aus. Da ich aber auf genau diesem Trip bin - und trotzdem nichts gegen einen linearen Frequenzgang habe, wenn der Klang insgesamt passt - bin ich auf Selbstbau angewiesen. Solche Schallwandler wie ein Cumulus-Horn oder Capaciti-Flächenstrahler aus dem Fertiglager lässt mein Budget einfach nicht zu. Alle entsprechenden Fertiglösungen, die mir bekannt sind, kratzen am fünfstelligen Preisbereich oder sind deutlich drüber. Warum ich sowas will und mir ein ach so linearer Studiomonitor zum Musikhören nicht den vergleichbaren Spaß macht beim Musikhören (denn wegen des Spaßes machen wir das hier ja ), möge bitte jeder selbst mit den eigenen Ohren nachvollziehen. Grüße, Axel |
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Zweck0r
Inventar |
#63 erstellt: 09. Jul 2007, 06:14 | |
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich will den Monitorklang, aber zwischen der Truth-Klasse und den basstüchtigen Großmonitoren klafft ein riesiges Preisloch. Und solange die Dreiwege-Truth mit 30er-Bass für <1500 Euro Paarpreis fehlt, bleibt eigentlich nur noch Selbstbau übrig. Grüße, Zweck |
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macunaima
Ist häufiger hier |
#64 erstellt: 09. Jul 2007, 07:23 | |
...dann wag ich mal ne Zusammenfassung.... Selbstbau oder Kaufen? Will man ne "standart" 2-oder 3 Wegebox, hängts mal hauptsächlich davon ab ob man spaß am basteln hat oder nicht. Viel sparen tut man im billigsektor wohl nicht (vor allem wenn man den Zeitaufwand mitrechnet) Will man was aufwändigeres, oder "exotischeres" (breitband, Horn, Transmissionslinie, Dipol, Ripol, Karlson Koppler,.....wasweißich,....) kann man entweder zu moderaten Preisen selbstbauen, oder tief-tief-tief in die Tasche greifen und bei irgendwelchen nobelhersteller, die sich ihre "ausgefallene" Philosophie teuer bezahlen lassen,natürlich auch was kaufen..... Was für mich zählt ist zu Einen die Spannung beim bauen ("oh mann, wenn die Lautsprecher nur schon fertig wären....bin ich gespannt wie sie klingen...."etc.) zum Anderen einfach das Gefühl beim hören, daß man das selbst (zumindest teilweise) hingekriegt hat. ...Und natürlich die Möglichkeit auch mal verrückte Wege zu gehen, bewußt Hifi-technische Tabus zu ignorieren und zu gucken was dabei rumkommt! |
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280SL
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 09. Jul 2007, 07:52 | |
Hi. Kaufen wird man wohl immer müssen. Auch vor einem Selbstbau. Auch im Selbstbaubereich kann man sich für esoterische Ideen zu viel Geld abpressen lassen. Auch im Selbstbau wird man nie zufrieden sein. Für mich besteht der Vorteil des Selbstbaus darin, dass man Kompetenz erwirbt. Nach einigen Jahren ist man soweit, dass man weiss was man will. Nach weiteren Jahren weiss man wie man es bekommt. Schließlich, nach weiteren Jahren weiss man, wie man es preiswert bekommt. Bis dahin war HiFi-Selbstbau ein Zuschussgeschäft, ein Hobby. Unterdessen bleibt man dem Zureden von Verkäufern und ihren Gefolgsleuten ausgesetzt, die da fragen: "Darf es auch etwas mehr sein?" Die Geschichte, dass Selbstbau im wesentlichen bedeutet, ein Gehäuse für fertige Bauvorschläge zusammenzudengeln ist Vergangenheit. Das tun nun zum Tode verurteilte Chinesen oder von Europas politischen Führern ausgebombte Kinder in Ex-Jugoslawien - für uns. Ich darf es auch mal so herum formulieren: Selbstbau macht einfach HiFi-besoffener! uups |
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macunaima
Ist häufiger hier |
#66 erstellt: 09. Jul 2007, 07:58 | |
.....kann ich unterschreiben! |
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basswumme
Stammgast |
#67 erstellt: 09. Jul 2007, 08:34 | |
Auch bei der Standard Box lohnt es sich, wenn man berücksichtigt das auch in teuren Lautsprechern zumeist günstige und nicht sonderlich hochwertige Chassis arbeiten. Ich würde den Materialaufwand bei einem 300 € Lautsprecher auf 50-70 € inklusive Holz und Finish beziffern. Den Arbeitslohn kann man ansich nicht mitrechnen, die meisten machen es als Hobby und überzeugung, oder weil sie einfach kein Geld haben um sich was ihrem Hörgeschmack entsprechendes fertiges zu kaufen. |
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DerTao
Inventar |
#68 erstellt: 09. Jul 2007, 09:43 | |
Solange die Kinder und Chinesen und Chinesenkinder.... bei der < 500Euro Klasse nicht anfangen gescheite Gehäuse zu bauen und die dann mit einem schönen Furnier zu beziehen, wird für mich auch der "Billigselbstbau" eine Ersparnis sein, denn ich erspar meinen Augen die Billigoptik Abgesehen von der Tatsache, dass auch billigere Bausätze (CT, CC, FT...) sehr oft besser klingen als anderes zu einem weit höheren Preis. gruß Tao |
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