KompAL - Kompaktlautsprecher mit AL130 & 22 TAF/G

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hifi-alex
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jan 2008, 11:08
Hallo Forum!

Damit die Welt mitbekommt was ich so über während des Jahreswechsels gebastelt habe, hier das erste von ein paar "Werken":

KompAL: Kompaktbox mit ALU-Chassis


Zu den Bildern...


Ein paar Fakten:

  • 2-Wege mit ca. 2,5 kHz Trennfrequenz
  • Hochtöner: Seas 22 TAF/G
  • Tief-/Mitteltöner: Visaton AL130

  • Maße (HxBxT): 17,5 x 35,0 x 28,0 cm
  • 10 Liter Bassreflex, Abstimmung auf ca. 45 Hz
  • Oberfläche: ElesgoFlex Ahorn


Zur Chassis-/Konzeptwahl:

Mein Ziel war es einen kompakten Lautsprecher zu bauen, der ohne Subwooferunterstützung auskommt und messtechnisch möglichst fehlerfrei daherkommt.

Ein Konzept mit mehr als zwei Wegen kam aufgrund der Größe kaum in Frage, also musste ein kleiner Tief-/Mitteltöner her, der in max. 10l ausreichend tief kann.

Vom Hochtöner verlangte ich Pegelfestigkeit, Verzerrungsarmut und Linearität bei kleiner Membranfläche (eine 25mm Kalotte wollte ich nicht).

Lange Rede, kurzer Sinn:
Die Chassis wählte ich nach den Gesichtspunkten Messwerte, Preis/Leistung und Optik (in der Reihenfolge).
Zugegebenermaßen hatte ich die 22 TAF/G aber schon im Schrank, was die Wahl erleichtert hat

Der AL130 hat in dem 10l Gehäuse einen leichten Buckel um 100 Hz, was aber bekanntlich ganz angenehm klingen kann bei Boxen dieser Größe...


Das Interessanteste - die Messwerte und den Weichenplan liefere ich nach, sobald die Weiche "final" ist.
Momentan probiere ich noch aus ob mir eine 12dB oder 18dB Weiche besser gefällt und versuche das Abstrahlverhalten zu optimieren.

Aktuell wird es wohl auf eine 18dB Weiche hinauslaufen. Den momentanen Stand gibts im Webalbum (s.o.) zu sehen...



Ach und falls sich jemand auf den ersten Blick in die Lautsprecher verliebt hat - der eigentliche Auftraggeber hat sich aus dem Staub gemacht und die Hübschen sind auf Partnersuche


[Beitrag von hifi-alex am 22. Jan 2008, 11:10 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2008, 11:30
Hi,

Schöner Lautsprecher.
Ich lese interessiert mit.

Mit dem AL habe ich mich auch schon beschäftigt. Allerdings mit einer TAF 27 plus kombiniert.
Bin gespannt, welche Erfahrungen Du mit der Membranreso des ALs machst. Mich hat die ganz schön gefuchst.
Vielleicht interessiert es Dich ja.
Tafal

Gruß
Rainer
hifi-alex
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jan 2008, 14:18
So, ich glaube ich habe die Weiche gefunden, die mir persönlich in meinem Hörraum am besten gefällt...

Es ist bei 18dB in beiden Zweigen geblieben, der HT wurde dabei noch im Pegel angepasst und die Resonanz des AL130 wurde mit einem Saugkreis weiter abgeschwächt.

Unter 0° liegt die lauteste Spitze der Resonanz -30dB unter dem Gesamtpegel der Box.
Bei Winkeln >0° verschwindet sie dann ziemlich schnell komplett

Den Weichenplan und Winkelmessungen stehen unten, ein Directivity Pattern (normiert auf 7,5°) gibt es dazu noch im Webalbum (s.o.) zu sehen.





Bei den Messungen ist zu beachten, dass die Welligkeit um 350 Hz durch eine nicht komplett bedämpfte Bodenreflexion kommt.

Der Schlenkerer um 5.5 kHz ist wohl meinem Mikro(stativ) anzulasten, da er bei allen meinen Messungen auftritt!


Klanglich bin ich sehr zufrieden, die Raumabbildung der KompALs ist genial und die 22 TAF/G klingen sehr detailreich und trotzdem angenehm, was ich bisher nur von sehr wenigen Hochtönern kenne.
Der Grundtonbereich ist gegenüber Tiefton und Mitten 1-2 dB angesenkt, was eine wandnahe Aufstellung ermöglicht und dann zu einem sehr runden, nicht aufgedickten Klangbild führt...


[Beitrag von hifi-alex am 25. Jan 2008, 12:45 bearbeitet]
hifi-alex
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jan 2008, 14:28
Hier noch eine kleine Kostenübersicht für ein Paar:

  • 2x Visaton AL130: 170,- €
  • 2x Seas 22 TAF/G: 75,- €
  • Weichenbauteile: 50,- €
  • Gehäuse (mit ElesgoFlex): 45,- €

  • Gesamt: ca. 340,- €


[Beitrag von hifi-alex am 24. Jan 2008, 14:28 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2008, 14:28
Was sollen die Lautsprecher denn kosten?
Christoph_Gebhard
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2008, 14:34
Hallo Alex,

eine wirklich sehr hübscher Lautsprecher mit exquisiter, high-endiger, aber trotzdem preiswürdiger Bestückung und einer sorgfältigen Frequenzweichenabstimmung.
Da dürfte es schwer werden, bei den Wohlgemuths, Gathers und Timmermanns vergleichbares in dieser Preis- und Größenklasse zu finden. Im Fertigboxen-High-End-Segment wird sowas sowieso locker vierstellig

Planst du dieses Jahr wieder auf dem Forentreffen vorbeizuschauen?

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 24. Jan 2008, 14:34 bearbeitet]
hifi-alex
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jan 2008, 14:42

ronmann schrieb:
Was sollen die Lautsprecher denn kosten?

Das am besten per PM, hab dir gerade geschrieben...


Christoph_Gebhard schrieb:
eine wirklich sehr hübscher Lautsprecher mit exquisiter, high-endiger, aber trotzdem preiswürdiger Bestückung und einer sorgfältigen Frequenzweichenabstimmung.

Danke für Blumen


Christoph_Gebhard schrieb:
Planst du dieses Jahr wieder auf dem Forentreffen vorbeizuschauen?

Auf jeden Fall, bin schon am überlegen was ich dieses Jahr baue um den Contest zu gewinnen.
Letztes mal hat mich ja nur die abgebrochene Lötstelle am TMT daran gehindert...
Christoph_Gebhard
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2008, 15:32

hifi-alex schrieb:

Auf jeden Fall, bin schon am überlegen was ich dieses Jahr baue um den Contest zu gewinnen.
Letztes mal hat mich ja nur die abgebrochene Lötstelle am TMT daran gehindert...


Auf jeden Fall. Ohne deine Box jemals richtig gehört zu haben, würde ich trotzdem vermuten, dass sie deutlich unter Wert geschlagen wurde.
Ich bin gespannt auf dieses Jahr...

Gruß, Christoph
polochen
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jan 2008, 10:50
Kannst du uns vielleicht noch die Länge des BR-Rohrers und den Durchmesser posten? Wie stark hast du das MDF gewählt?

Gruß,
Kai
hifi-alex
Stammgast
#10 erstellt: 29. Jan 2008, 00:07

polochen schrieb:
Kannst du uns vielleicht noch die Länge des BR-Rohrers und den Durchmesser posten? Wie stark hast du das MDF gewählt?

BR-Rohr ist ein dem Jetline 45 ähnliches (40mm Durchmesser, 14,5cm Länge)...

Kompletter Gehäuseplan kommt am Mittwoch, hab vorher leider keine Zeit
hifi-alex
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jan 2008, 21:17
So, im Webalbum ist jetzt auch eine Gehäusezeichnung zu bewundern!

Hier noch eine Liste der Zuschnitte für einen Lautsprecher (in 19mm MDF):

  • 2x 17,7 cm x 35,0 cm (Front/Rückwand)
  • 2x 30,0 cm x 35,0 cm (Seiten)
  • 2x 13,7 cm x 26,0 cm (Front/Rückwand)

Die 2mm Überstand an Seitenteilen und Front/Rückwand sind "Leimpuffer" und werden mit dem Bündigfräser abgefräst...

Die Gehäuseinnenwände können mit Bawotumes o.ä. gedämmt werden.
Ich habe lediglich zwei Matten Sonofil pro Gehäuse als Dämmung verwendet, was IMHO völlig ausreicht (den Bereich um die BR-Innenmündung dabei unbedingt frei lassen!)
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 10. Apr 2008, 20:17
Hallo an Alle,

ich habe inzwischen das KompAL-Päärchen vom Alex gekauft und möchte nun einen kurzen Erfahrungsbericht dazu abgeben.
Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen ganz interessant einmal andere Stimmen, als die des Entwicklers, zu hören.

Vorab einige Informationen und Bilder zu den "Arbeitsbedingungen".

Elektronik:

AMP: Hifiakademie Vollverstärker (amp44) incl. dsp-Modul
CD- und DVD-Player: Marantz DV 9500

Den leichten, von Alex beschriebenen, Bassbuckel habe ich mittels DSP ausgefiltert.

Raum und Aufstellung:

Der Hörraum ist ca. 35qm groß, wenig bedämpft, bei einer Deckenhöhe von 2,6m.

Die KompALs sehen bei mir im gleichseitigen Stereodreieck von 2m und ca. 1,10m vom der Rückwand entfernt.
Zudem sind die KompALs fest mit Dynaudio Stand4 Ständern verschaubt.





Bericht:

Da ich mich mal wieder verändern wollte und mich kurzer Hand von meinen Visaton Vox 200 MHT getrennt hatte, war ich auf der suche nach einen kleinen, recht günstigen Lautsprecher, der mich in der Zeit der Lautsprechersuche begleitet.

Die KompAL machte auf mich einem durchdachten Eindruck, passt optisch perfekt in den Hörraum und war mit den gefordeten 333€ verhältnismäßig günstig. Also war die Entscheidung schnell gefällt und die KompALs auf den Weg zu mir.

An dem Tag als die KompAL bei mir eintrafen, kam ich erst recht spät nach Hause, so das keine Zeit mehr für einen intensiven Hörtest war.

Ich habe die KompALs nur schnell aufgebaut grob in die übliche Position, die sich mit mehreren Lautsprechern für meinen Hörraum als ideal erwies, gerückt und gemütlich mit meiner Freundin den Film "Lissi und der wilde Kaiser" in den Player geschoben.

Man kann ja über den Film denken was man will, mich hat er nicht sonderlich beeindruckt, allerdings ist er meiner Meinung nach recht dynamisch abgemischt. Das ist auch der erste Punkt, der mich an den KompALs positiv überrascht hat, sie sind trotz der recht geringen Membranfläche in der Lage äußerst dynamisch aufzuspielen und bleiben dabei auch bei gehobenen Pegel (trotz des recht großem Hörraums) frei von Verfärbungen. Auch die räumliche Staffellung gelingt recht gut, obwohl Filmtonaufnahnmen dort teilweise recht abenteuerlich abgemischt sind. Bei der Sprachverständlichkeit agiert die Vox schon in einer etwas anderen Klasse, wenn man jedoch auf den Boden der Tatsachen bleibt und den Preis mit ins Kalkül zieht, macht sie ihre Sache auch hier sehr ordentlich.

Das machte natürlich Lust auf mehr, so dass ich es am nächsten Abend mit Musik versuchte.

Als erstes wanderte meine Manger-Test-CD in den Player, welcher bei mir bei jedem Hörtest als Test-CD herhält.

Ich startete direkt mit dem SWF-Hörspiel "Der Himmel deckt alles mit Stille zu", die Nebengeräusche kommen authentisch und unverfärbt aus den Lautsprecher. Der Raumeindruck ist gut, allerdings sind Schallereignisse nicht so genau zu lokalisieren, wie bei der Vox. Die Sprachverständlichkeit ist auch etwas schlechter. Preisklassenbezogen gibt es allerdings nichts zu bemängeln, dass habe ich im Fertig-LS bereich schon deutlich schlechter gehört.

"Beethoven, Ich liebe dich"

Die Stimme von Hermann Pray steht unbeirrt zwischen den Lautsprechern. Insgesamt konnte das klangliche Geschehen einen Tick bersser aufgelöst sein, auch in Hinblick aus das im Hintergrund zu hörende Klavier.

Vivaldi "Der Winter" aus "Die vier Jahreszeiten"

Hier beeindrücken mich wieder die dynamischen Fähigkeiten der KompALs, der gehobener Lautstärke beginnen die Streicher allerdings etwas zu verfärben.

Faure: Pavane

Das Saxophon verfärbt wieder leicht, der Raumeindrück ist allerdings wieder sehr gut, Auflösung im Hochton ist gut, allerdings nicht überragend.

Nächste CD: Johnny Cash - The Legend Box

Hier überzeugt die KompAL, die Stimme von Johnny Cash, steht felsenfest zwischen den Lautsprechern.

Nächste CD: Nils Lofgren - Acoustic Live

Paradedisziplin der KompALs: unverfärbt, schnell, dynamisch, authentisch. Die Scheibe macht mit der KompAL richtig Spass.

Nächste CD: Chris Jones - Roadhouses and Automobiles

Hier fällt schon auf, dass in der KompAL nur ein 13er Tiefmitteltöner werkelt. Hier und da vermisst man mal etwas Tiefgang. Insgesamt verhält es sich hier allerdings ähnlich wie bei der Nils Lofgren - Acoustic Live Scheibe.

Fazit:

Sicherlich gibt es Lautsprecher die im Hochton feinfühliger agieren und pegelfester sind. Vielleicht ist auch die Sprachverständlichkeit nicht 100%ig perfekt (viel fehlt jedoch gar nicht). Allerdings muss man für solche Tugenden auch schnell um einiges tiefer in die Tasche greifen.

Die KompAL weiß vor allem bei der Räumlichkeit und der Ablösung von den Lautsprechern zu überzeugen. Und da toppt sie meiner Meinung sehr sehr viele Fertig-LS, das habe ich in dieser Preisklasse vorher nähmlich noch nicht zu hören bekommen.

Klassik und Saxophon sind nicht unbedingt ihre Paradedisziplinen, rockige und poppige Musik allerdings sehr. Dort macht sie ungeheuren Spass und überzeugt durch schnellen Antritt und erstaunlich dynamische Fähigkeiten.

Gruß Marco
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 09. Jun 2008, 11:02
kleiner Nachtrag zu meinem Erfahrungsbericht

Ich habe mir in den letzten Tage nocheinmal meinen Erfahrungsbericht hier durchgelesen und mir sind dabei einige Kleinigkeiten aufgefallen, die den Lautsprecher eventuell in einem falschen Licht erscheinen lassen.

Zum einen habe ich den Lautsprecher direkt mit der Visaton Vox 200 MHT verglichen, was etwas unfair war, da es sich bei der Vox um einen um einen deutlich teureren Drei-Wege-Lautsprecher handelt, der konzeptbedingt Vorteile im Mitteltonbereich, speziell bei der Stimmwiedergabe mitbringt, da die Mitteltöner, durch Einsatz eines weiteren Tieftöners, von Bassanteilen unterhalb von 200 Hz entlastet werden und dadurch freier und offener aufspielen.

Zum anderen verwendete ich das Wort "verfärbt" recht häufig, was so nicht ganz richtig ist, der Lautsprecher klingt tonal sehr ausgewogen, lediglich beim Saxophon ist beim genauen Hinhören eine leichte Verfärbung zu hören.

Ich wollte mehr ausdrücken, dass die KompAL in meinem recht großen wenig bedämpftem Raum bei hohen Lautstärken etwas angestrengt wirkt, was allerdings aufgrund der recht geringen Membranfläche zu erwarten war und sich in kleineren Räumen deutlich später bemerkbar machen sollte.

Gruß Marco
arctic_storm
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Dez 2009, 14:44
Um den Thread mal wieder auszugraben.

Diese Box hat mein Interesse geweckt und ich würde sie gerne nachbauen. Bei der Frequenzweiche habe ich ein paar Fragen. Woher weiß ich, wie viel die Widerstände ca. vertragen müssen? Reichen 5 oder 10 Watt aus? So viel Strom dürfte beim Hochtöner ja nicht fließen.
Macht es viel aus, wenn ich statt 0,2 Ohm-Spulen welche mit 0,4 Ohm nehme?
Was für Kondensatoren sind ratsam? Sind die MKT-Kondensatoren bei lautsprechershop.de in Ordnung oder sollte ich dafür mehr ausgeben?
jhohm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Dez 2009, 15:23
Hallo Arctic,

ich persönlich würde 10W Widerlinge nehmen, so wegen der Beruhigung des Gewissens .
Wenn Du willst, nimm MOX, ansonsten reichen normale Drahtwiderstände aus.
Kondis würde ich wg der Langzeitstabilität als MKT nehmen, wiederrum fürs Gewissen evtl für die Kondis im HT-Zweig MKP.
Bei den Spulen ist der Unterschied 0,2 zu 0,4 Ohm minimal, es wäre wiederum nur fürs Gewissen, wenn Du die 0,2-Ohm nehmen würdest.
Das ist meine Meinung; es gibt da Leute die hören auch das Grass wachsen und ob es Silber-in-Öl oder Gold-in-Öl Kondis sind oder ob die Spule links- oder rechtsherum gewickelt wurde.....

Wichtiger ist es da m.M. nach, das Gehäuse gut zu versteifen...

Gruß Jörn
arctic_storm
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Dez 2009, 15:30
Vielen Dank für die prompte und präzise Antwort. Dann werde ich mal sehen, was der Finanzminister dazu sagt. Fall es was wird, auch mit einer anderen Box, werde ich das hier natürlich dokumentieren :).
arctic_storm
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Dez 2009, 12:42
Könnte ich eigentlich auch ohne Bedenken einen anderen Hochtöner mit 92 dB Wirkungsgrad nehmen, ohne die FW anpassen zu müssen oder wäre das auch suboptimal? Vorausgesetzt, der Hochtöner kommt mit der tiefen Frequenz zurecht. Ich denke da z.B. an die NoFerro 900 oder sind die schlechter als die Seas 22 TAF/G?

Und wenn ich einen HT mit 89 dB Wirkungsgrad hätte, könnte ich die beiden Spannungsteilerwiderstände einfach weglassen, ohne dass die Weichenkonstruktion fürn Hintern geht?
jhohm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Dez 2009, 13:22

arctic_storm schrieb:
Könnte ich eigentlich auch ohne Bedenken einen anderen Hochtöner mit 92 dB Wirkungsgrad nehmen, ohne die FW anpassen zu müssen oder wäre das auch suboptimal? Vorausgesetzt, der Hochtöner kommt mit der tiefen Frequenz zurecht. Ich denke da z.B. an die NoFerro 900 oder sind die schlechter als die Seas 22 TAF/G?

Und wenn ich einen HT mit 89 dB Wirkungsgrad hätte, könnte ich die beiden Spannungsteilerwiderstände einfach weglassen, ohne dass die Weichenkonstruktion fürn Hintern geht?



Kurz und knapp : Nein, das geht nicht ( bzw nur in die Hose!)

So wie es ist, ist es gut; wenn Du eine Neuentwicklung willst und ERfahrung und Meßequipment hast, dann mag es was werden...

Gruß Jörn
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