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Extra Magnet auswirkungen+A -A |
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Autor |
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TEKNOne
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Feb 2008, 19:43 | |
Hallo, ich habe vor kurzen ein Paar Ciare CH 250 Breitbänder gekauft. Im Internet findet man öfters den Tipp einen extra Magneten auf die Polplatte in abstoßender Richtung anzubringen (Kompensations-Magnet). Es wird berichtet, dass dadurch eine bessere Mittel- und Hochtonauflösung erreicht wird. Ich würde gerne wissen ob dafür die gering höhere Feldstärke im Luftspalt verantwortlich sein kann oder ob etwas anderes dafür verantwortlich ist. Wenn tatsächlich eine Feldstärkenerhöhung eine bessere Auflösung verspricht, kann man dann nicht mit einer geschickten Anordnung von kleinen Neodymmagneten eine noch größere Feldstärke im Luftspalt erreichen? Wie sollte man mehrere kleine Magneten dann anorden? Oder wird das Feld dann zu leicht unsymmetrisch? Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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ukw
Inventar |
#2 erstellt: 07. Feb 2008, 20:25 | |
Die Magnete würden sich abstoßen oder das Feld im Luftspalt abschwächen |
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TEKNOne
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Feb 2008, 20:56 | |
Schade eine Montage mit sich abstoßenden Magneten schließt sich ja leider aus. Wie sieht es denn aus, wenn ich mehrer kleine Neodymmagnete auf die Polplatte abstoßend aufklebe, kann ich damit zu leicht die symmetrie im Luftspalt zerstören? |
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Pita1
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Feb 2008, 22:07 | |
Ich habe gelesen, daß ein Ferrit-Kompensationsmagnet der hinten auf die Polplatte geklebt wird, ca. 500 Gauss mehr an Luftspaltenergie liefert. Viel Gauss ist immer gut, daher dürfte es besser klingen. Man könnte ja auch eine Neodymscheibe vorne auf den Polkern kleben, das müsste dann bestimmt 1000 Gauss bringen, wenn der Magnet nicht vorher schon gesättigt war. Ich habe sowas mal bei Extremchassis aus dem Car-Hifi Bereich gesehen. |
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TEKNOne
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Feb 2008, 01:03 | |
Sicher erhöht sich die magnetische Feldstärke, aber 500 Gauß ist nicht besonders viel. Wären so schätzungsweise eine 5% größere magnetische Feldstärke im Luftspalt. Deswegen auch die Frage ob nicht auch etwas anderes verantwortlich sein kann oder ob sogar die gehörte Steigerung an Präzision mehr Wunschdenken ist. Mit dem Magneten vorne auf den Polkern ist eine Idee aber leider ohne Operation nicht zu machen. Wenn man schon anfangen würde das Chassi auseinander zu nehmen dann kann man auch gleich ein komplett neues Magnetsystem spendieren aber so etwas traue ich mir handwerklich nicht zu |
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Pita1
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Feb 2008, 10:24 | |
Die Leute, die das heraushören können, haben eben ein gutes Gehör Je mehr Gauss im Luftspalt desto niedriger wird Qts, dh. je besser die Bassreso bedämpft ist, desto präziser die Basswiedergabe. Viele mögen so einen cleanen Bass nicht. |
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ukw
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2008, 10:59 | |
Der Antrieb (B*L) des Chassis entspricht Magnetfeld * Strom der Strom ist elektrisch. Zusätzliche Magnete erhöhen das Magnetfeld. Über die Parameter Qes kann sich dann die Gesamtgüte (Qts) veringern . Starker Antrieb ist für höhere Frequenzen => die Mittelton Wiedergabe - wichtig. Für Tieftonwiedergabe werden solche Chasssis mit extra starkem Antrieb geradezu untauglich, wenn man den starken Antrieb "nur direktstrahlend" nutzt. |
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TEKNOne
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Feb 2008, 12:28 | |
Jetzt wird´s hier ein bisschen zu durcheinander. 1. Die schönen Physikalischen Größen. Also ich habe was von magnetischer Feldstärke H geschrieben, aber in Gauß bzw. Tesla gerechnet ist natürlich dann die magnetische Flussdichte B, die auch die relevante Größe ist für die magnetische Kraft (obwohl natürlich B zu H in der Luft proportional ist). 2. Die magnetische Kraft F setzt sich aus aus dem Produkt von B, länge des stromdurchflossenen Leiter L( welcher senkrecht im Magnetfeld liegt) und dem Strom I zusammen F=B*L*I . Damit ist der so genannte Kraftfaktor B*L der Teil der Kraft der ausschließlich vom Chassi selbst bestimmt wird. Während der Strom I von dem Verstärker geregelt werden kann. Da der ch 250 ne Gesamtgüte 1,3 hat würde schon die Absenkung der Güte sinn machen aber wie gesagt bei ca. 5% größere magnetischer Flussdichte wäre auch die Senkung der Güte gering. [Beitrag von TEKNOne am 08. Feb 2008, 12:30 bearbeitet] |
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Pita1
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Feb 2008, 12:50 | |
Wenn man einen Reso-Bass will, ist das korrekt. Manche mögen keinen ResoBass |
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Pita1
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Feb 2008, 12:52 | |
Hallo Tecnone, Genau! Richtig ist es, das BLi heranzunehmen. Je mehr desto besser. Die Gesamtgüte bei deinem Chassis ist zu hoch. Das wird unpräzise klingen. Kannste nicht ein anderes nehmen? Gruß, Pita1 [Beitrag von Pita1 am 08. Feb 2008, 12:55 bearbeitet] |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 08. Feb 2008, 13:53 | |
Moin, gerade beim CH 250 gabs mal vom Herrn B. eine Version mit zwei Zusatzmagneten. Angeblich wäre damit das qts von 1,3 auf 0,7, wenn ich's recht in Erinnerung habe, gesenkt. Um's kurz zu machen, ich hatte mir damals die Dinger gekauft und kann das nichtbestätigen. In cb bollerten die Dinger immer noch- gemessen hatte ich die TSP allerdings nicht.(blöd, ich weiss...) Da die Höhen imo eh nicht das Problem des CH250 sind, ist eine Verstärkung der Magnete-wie ukw schon schrieb, nichts als ein Bassverhinderungstuning... Mein Fazit: Ich hab die Magnete wieder abgemacht und den unnötig bezahlten Aufpreis unter 'Lehrgeld' beim Finanzamt geltend gemacht Übrigens, die Magnete waren so angeordnet: Auf den eigentlichen Magneten war der 1. Magnet abstossend! montiert(das geht schon-allerdings nicht ohne Fixierung..) und der 2. Kompensationsmagnet war auf den ersten Komp. anziehend aufgebracht. |
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TEKNOne
Stammgast |
#12 erstellt: 08. Feb 2008, 14:26 | |
@ Pita1: Das Chassi ist schon nicht schlecht auch wenn es eine so geringe Dämpfung hat. @kinodehemm: Danke das Du hier Deine Erfahrungen schilderst. Hast Du einen Unterschied im Mittel- Hochtonbereich wahrnehmen können? Hast Du sonst noch etwas an den Chassis geändert? Eine Stabilisierung des Korbes mit Bitumen hatte ich noch im Sinn. Die beiden CH 250 laufen gerade Probeweise in einer offenen Schallwand. Da ist eigentlich nichts Negatives im Bassbereich zu hören. Sie laufen sogar ohne Subwoofer ganz in Ordnung. Nur die Auflösung könnte schon ein bisschen besser sein, sind aber auch noch im einspielen (haben ca. 40 Stunden normalen Betrieb auf den Buckel). Wegen dem Bass hin oder her: Wenn mich die Lautsprecher überzeugen sollten werde ich sie so wie so mit Bassunterstützung laufen lassen. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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Shefffield
Inventar |
#13 erstellt: 08. Feb 2008, 15:39 | |
Moin. Wenn ich meinen Senf dazu geben darf... Die TSP geben meines Wissens das Verhalten eines Chassis im Bereich um seine Resonanzfrequenz herum an. Das ist so lange wichtig, wie man den Übertragungsbereich des Chassis bis dorthin ausdehnt. CH 250 halte ich nun - nach der Papierform und den diversen Kritiken - für einen exzellenten Hochmitteltöner, aber für Basswiedergabe wurde dieses Chassis garantiert nicht gemacht. Weder die hohe Resonanzfrequenz noch die hohe Güte wären dafür geeignet. Der extrem leichte und wenig belastbare Antrieb und die genauso leichte, dünne Membran sprechen die gleiche Sprache. Mitteltöner werden aber üblicherweise nicht im Bereich ihrer Resonanzfrequenz betrieben, sondern immer ab 2-3 Oktaven darüber. Für alles andere gibt's Tiefmitteltöner. Auch wenn's nicht nett klingt: Macht Euch doch mal Gedanken, was man am besten mit einem Chassis anstellt, anstatt zu überlegen, wie man es in eine Region zwingt, für die es nie gedacht war. Und im Mittel- und Hochtonbereich halte ich die knapp 100 dB/1 W/1 m für ausreichend, um nicht über eine Verstärkung des Antriebs nachzudenken. Just my 2 c. Grüße, Axel |
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ukw
Inventar |
#14 erstellt: 09. Feb 2008, 02:03 | |
völlig richtig, Axel |
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TEKNOne
Stammgast |
#15 erstellt: 15. Feb 2008, 15:21 | |
Hallo, ich habe mir jetzt überlegt eine recht starke NeoDymmagnetscheibe zu kaufen und die dann "abstoßend" auf die Mitte der hinteren Polplatte zu heften. Das erschein mir die Gewinnbringendste Maßnahme zu sein um die Flussdichte im Luftspalt zu erhöhen. Gibt es bei dieser Überlegung einen Denkfehler? Hier ne Skizze: ++ + ++ ss + ss nn + nn ++++++ ......n ......s Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 15. Feb 2008, 15:39 | |
Moin, @TeknONE mit der 'normalen' Magnetkonf waren die CH250 deutlich schlüssiger und haben mir besser gefallen. Ich finde diesen LS ohnehin wirklich klasse. Ein Brett, ein Tripath-Amp, zwei Dipöle unter 120Hz dazu und dann is Paady... Wenn ich den Dingern auch irgenwann noch den Hang zum Plärren abgewöhnen kann, sind die perfekt... Die Timmi-entzerrung hat mich nicht wirklich weiter gebracht- ich suche noch... |
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Pita1
Stammgast |
#17 erstellt: 16. Feb 2008, 01:57 | |
Hallo Thomas, die Idee mit der Neodymscheibe mittig hinten auf der Polplatte kannste knicken. Der Neo-Südpol sieht ja riesige Flächen beim Nordpol Besser ist ein Keramikring, der die gesamte Fläche der Polplatte (Nordpol) dichtmacht. Gruß |
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TEKNOne
Stammgast |
#18 erstellt: 21. Feb 2008, 15:48 | |
Hallo, ich möchte berichten was ich jetzt angestellt habe und was es gebracht hat. Ich habe mir zwei starke NeoDym-Scheibe mit 3cm Durchmesser und 5mm Höhe gekauft und ein bisschen experimentiert. Die Magnete haben mit Versand unter 15€ gekostet. Letztendlich habe ich den Magneten in der Mitte der hinteren Polplatte abstoßend angepinnt. Hier die Messung ohne vs. mit Magnet der Wirkungsgrad ist ein wenig gestiegen. Als Alternative habe ich probiert ob der Wirkungsgrad stärker steigt wenn die Scheibe am Rand der Polplatte abstoßend anpinne aber obwohl die NeoDym-Scheibe mit der ganzen Oberfläche über den unter der Polplatte liegenden Magneten liegt steigt der Wirkungsgrand ein wenig schwächer als in der Mitte. Im Hörtest meine ich eine leicht bessere Auflösung vor allem im Hochtonbereich bemerkt zu haben. Mit freundlichen Grüßen: Thomas edit: Zweite Messung eingefügt [Beitrag von TEKNOne am 21. Feb 2008, 15:55 bearbeitet] |
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