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Forum Test-CD

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Jogi42
Inventar
#1 erstellt: 07. Jun 2008, 22:34
Immer wieder lesen wir Hörberichte mit der Angabe von Musikstücken, die man leider nicht kennt. Pico hat ja schon mal was zusammengestelt, was man zum Testen von LS hören sollte. Wäre es möglich, auch im finanziellen und legalem Rahmen, hier im Forum eine Test-CD mit bekannten und gut beschrieben Titeln anzubieten, mit denen man LS zur Probe hören könnte?
Auf diese Weise bekämen wir mit der Zeit einen minimalen Standart beim Probehören.
Was haltet ihr davon?
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2008, 22:47
Problem könnten die Lizenzkosten für die Musikstücke sein; bei den relativ kleinen Stückzahlen könnte es schon recht teuer werden.

Alternativ könnte man sich mal auf eine Liste von etwas bekannteren Titeln einigen, die vielleicht nicht 100% geeignet wären, aber schon im näheren bis weiteren Bekanntenkreis erhältlich wären.
P.Krips
Inventar
#3 erstellt: 07. Jun 2008, 23:44
Hallo,

irgendwie habe ich ein gelindes Poblem mit solchen zusammengestellten Hörtest-CD's.
Ich habe z.B. die CD's von Pico und Theo, nur helfen mir die persönlich nicht wirklich bei der Beurteilung von Lautsprechern weiter.
Meist wählt man doch nicht gar so komplexe, reine Studioproduktionen aus, von denen NIEMAND, ausser dem abmischenden Tontechniker wirklich weiß, wie es klingen SOLL.

Meist kann man mit bestimmten Titeln nur Einzeldisziplinen beurteilen, aber selten die Gesamtperformance des Lautsprechers.
Das geht meiner Meinung nach nur mit guten, komplexen auch meist wenig komprimierten Aufnahmen aus der Klassikabteilung.

Auffällig ist doch, daß bei Berichten von HiFi- oder Highendmessen oft zu hören ist, daß fast überall die gleiche Musik läuft.
Das wird wohl weniger den Grund haben, daß die ausgewählten Stücke besonders zur Lautsprecherbeurteilung geeignet sind, sondern eher daran, daß mit den Stücken auch die eigentlich hinterletzte Gurke spektakulär klingt.

Nicht zuletzt spielt auch die Erwartungshaltung eine große Rolle:
Will man bestimmte Soundvorstellungen beim Lautsprecher verwirklicht haben oder will man ein möglichst neutrales Reproduktionsgerät, daß die CD's oder andere Quellen unverfälscht wiedergibt usw. usw.

So unverständlich oder traurig das für manche sein mag:
ein guter Lautsprecher (hier: ein neutraler Lautsprecher) entsteht quasi am Reissbrett....

Gruß
Peter Krips
custom-audio
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jun 2008, 06:20
Hallo,

auffallend viele Leute hier im Forum die sich verstärkt danach richten was andere als gut empfinden.

Ihr habt doch alle einen eigenen Musikgeschmack.
Also beurteilt doch den Klang eurer Boxen damit.

Wen interessiert den ob Forumsmitglied XYZ oder wer auch immer (Namensgleichheiten sind rein zufälliger Natur) das Tiefbassverhalten des Chassis 123 (hier gilt das Gleiche) bei irgendeiner Wassersonate, gespielt auf der Maultrommel des Bürgermeisters von Altendorf-Ulfkotte
als zu schlank empfindet.

Laßt euch doch nicht euer Gehör vernebeln.
Brust raus, eure Mucke rein, für gut empfinden und dazu stehen.

Gruß, Ralf
bonesaw
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jun 2008, 06:31

Auffällig ist doch, daß bei Berichten von HiFi- oder Highendmessen oft zu hören ist, daß fast überall die gleiche Musik läuft.
Das wird wohl weniger den Grund haben, daß die ausgewählten Stücke besonders zur Lautsprecherbeurteilung geeignet sind, sondern eher daran, daß mit den Stücken auch die eigentlich hinterletzte Gurke spektakulär klingt.


Den Verdacht hatte ich auch schon. Auf die Frage ob man nicht mal was anderes einlegen könnte erntete ich meistens nur ein müdes lächeln.
Ich glaube ich werde nächstes mal zur Schocktherapie mal eine "System of a Down" CD mitnehmen.
Robertkl41
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jun 2008, 06:55
Das mit der CD ist an sich eine gute Idee, nur wie P.Krips schon schrieb, das wird nicht so einfach wegen den Lizenzen sein. Mir wäre als Einsteiger schon geholfen, wenn bei Hörberichten mit angegeben wird, um welche Musikrichtung es sich gerade handelt. Ich dachte bislang ich kenne mich ganz gut aus, aber gerade wenn die Profis sich hier unterhalten muss ich feststellen, je aufwändiger das Selbstbau Projekt desto unbekannter die Musik. In der letzten KT wurde der Klang der Pipe Six mit Pink Floyd "The Wall" beschrieben, damit kann ich was anfangen. Disqualfiziert mich das jetzt als ernstzunehmender Teilnehmer in diesem Thread? Ich habe jetzt gerade mal 3 Projekte hinter mir, die ersten Test´s mit den Billigteilen habe ich immer mit diversen CD´s gemacht. Nur wie sieht der Alltag aus? Haus vernetzt, Streaming Clients in jedem Zimmer, Internetradio, SAT Radio und MP3 Archiv als Standard Musikquelle. Puuh, jetzt aber Nase rümpfen, oder wechselt Ihr ständig die CD´s? Klar, jetzt werden vielleicht einige denken, na das kann ja nur von einem Newbie kommen. Aber irgendwann werde ich auch Anspruchsvolle Projekte bauen, vielleicht kaufe ich mir dann aber auch Test CD´s mit unbekannter Musik die zwar hervorragend klingen, mir aber seelische Schmerzen und Ohrenkrebs bereiten.

Gruss
Robertkl41
aleisterc
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jun 2008, 06:55

Auffällig ist doch, daß bei Berichten von HiFi- oder Highendmessen oft zu hören ist, daß fast überall die gleiche Musik läuft.
Das wird wohl weniger den Grund haben, daß die ausgewählten Stücke besonders zur Lautsprecherbeurteilung geeignet sind, sondern eher daran, daß mit den Stücken auch die eigentlich hinterletzte Gurke spektakulär klingt.

nö-sind einfach nur gute aufnahmen. gerade die hinteletzten gurken horen sich damit nicht an. das tun tun die sich eher mit kaputtkomprimierter musik.....
hör dir doch da mal mit billigem material an: jordan rudess "the road home" stück 2: sound chaser. wohlan.....
XJoe0510
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jun 2008, 06:58
Beim Hersteller des absoluten Hai-Ent Böxlein, mit dem von taiwanischen Jungfrauen montierten 13cm Baß.

"Könnten Sie vielleicht mal Manowar, Metallica, oder so in Live-Lautstärke auflegen?"
custom-audio
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jun 2008, 07:00
Das gleiche gilt für die Lautsprecher selbst.
Gekauft wird was irgendein Referenzblechohr in irgendeiner Fachzeitschrift empfiehlt.

OK, ist oft für Einsteiger die einzige Möglichkeit einen halbwegs vernünftigen Lautsprecher zu Stande zu bekommen.

Aber nichts desto Trotz wird in der Regel doch die Katze im Sach gekauft, alles erwartungsvoll zusammengebaut und wenn es besser als das klingt was man vorher hatte, sagt man boah toll.

Fahrt mal zu M.D nach Schwelm, der ist von der Selbstbaugruppe Wuppertal und betreibt eine Bastelbude mit Museumscharakter. Ich war gestern da und hatte einen interessanten Nachmittag.

Es ist erfrischend seine Begeisterung für Lautsprecher
zu erleben. Bei der Auswahl seiner Chassis geht er ziemlich unkonventionell vor. Unabhängig von Namen, Alter oder Rang eines Chassis entscheidet er nur durch sein Gehör ob ihm
das Teil gefällt oder nicht.

Und dabei ist es ihm auch egal ob das Teil 1 oder 100 € kostet. Wenns klingt, dann rein ins Gehäuse.

Und genau so sollte man es machen und nicht anders.

Gruß, Ralf
Robertkl41
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jun 2008, 07:53
@custom-audio
Volle Akzeptanz meinerseits für dieses Statement, die Musik die mir gefällt, muss auf den Lautsprechern gefallen und dazu sollte man auch stehen. Ich höre sehr oft über SAT den Sender Klassik Radio, ich kann euch gar nicht sagen wie bescheiden sich meine bisherigen Kaufboxen darüber anhörten. Was jetzt nicht heissen soll, das meine selbstgebauten damit um so viel besser klingen. Abends von 18:00 - 20:00 läuft dort Filmmusik, ab 22:00 Chillout, gesampelte Weltmusik von 2 Dj´s, sogenannte Werksschauen. Das ist meine Referenz, wenig Bass dafür mehr Mitten und Höhen. Vielleicht gelingt es mir ja mal "den" Lautsprecher dafür zu bauen.

Gruss
Jogi42
Inventar
#11 erstellt: 08. Jun 2008, 08:05
Also, wenn mich die Meinung von den Anderen nicht interessiert, dann brauche ich hier nicht im Forum zu diskutieren.
Peter, über die Auswahl der Musikstücke kann man ja noch diskutieren, du hast bestimmt recht, dass nicht jede Musik geeignet ist.
Auch möchte ich hier nicht eine CD, um mir zu bestätigen, wie gut oder schlecht mine LS sind.Ein kleines Beispiel, ich hatte mal so eine CD aus der Audio und mir viel dabei auf, dass an 2 Stellen der Ton eines Instruments nicht fest auf der Stelle blieb. Habe dann Audio angeschrieben (bei dem Lied ging es um Darstellung von Tieren) und tatsächlich, bei den Passagen, die reklamiert hatte, wurde das mit Absicht gemacht, das eine war der Elefant, der den Kopf bewegt und das Andere ein Vodel, der herum fliegt. Wenn man solche Infos hat, kann doch ganz gut sein Gehör und seinen LS testen.
Wenn aber jemand dann einen Höreindruck seiner Box hier beschreibt, könnte ich es bei mir nachhören und so mein Gehör schulen.
Robertkl41
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jun 2008, 08:16
@Jogi42
Sehr gutes Beispiel, und ich muss zugeben das ich dies unter diesem Aspekt noch nicht betrachtet habe.
ukw
Inventar
#13 erstellt: 08. Jun 2008, 09:23

Jogi42 schrieb:
... und tatsächlich, bei den Passagen, die reklamiert hatte, wurde das mit Absicht gemacht, das eine war der Elefant, der den Kopf bewegt und das Andere ein Vodel, der herum fliegt.


Hal Du Vodel genagt?
kubrick_bln
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Jun 2008, 09:26
letztlich trifft das mit der test-cd und auch mit den klangbschreibungen von lautsprechern in welchen zeitschriften auch immer genau den punkt. den selten wird genau die musik zum testen herangezogen, die 99% der leute auch hoeren. auch bei mir stehen die ganzen charly antolinis, marla glen & co. in der plattensammlung, klaro... aber in der praxis laeuft doch ganz andere musik. und da hilft tatsaechlich nur ausprobieren mit der eigenen musik und der eigenen elektronik in den eigenen raeumen. vorsichtig bin ich immer nur wenn in der klangbeschreibung steht: gut aufgenommene musik klingt toll und schlecht aufgenommene klingt auch so... in der praxis bedeutet das naemlich, dass die meiste musik sch... klingen wird! ausser natuerlich stuek drei von der manger test-cd, wo die triangel rechts genau 75 cm ueberm boden wie festgenagelt wahnsinnig plastisch wiedergegeben wird!

gruss
castorpollux
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2008, 09:35
Letztens erst gehabt:
Wasn das für Instrument? Klingt teilweise brummend nach Orgel... (was ist das für ein instrument ist ja immer eine sehr interessante frage bei der gehörschulung :D)

Antwort: Gar kein Instrument, ist ein reiner Männerchor...

Das Gehör nach dem zu schulen, was ANDERE über ein Musikstück schreiben, ist ein verdammt schwieriges Unterfangen. Dann lieber in ein paar Konzerte und Musik in live angehört, dann weis man auch, wie die Instrumente klingen. Ebenso schwierig wirds, die eigene Musik als Massstab heranzuholen, weil man dann nur allzuoft das technische Ziel aus den Augen verlieren kann.

Also, auf die CD gehört schon mal auf jeden Fall Rosa Rauschen

Ansonsten, die Manger-Hörtest-CD bringt ne gute Auswahl mit, find ich. Und die Planeten oder die Carmina Burana kann man ja noch nachschieben


bei irgendeiner Wassersonate, gespielt auf der Maultrommel des Bürgermeisters von Altendorf-Ulfkotte als zu schlank empfindet.


Huch, das Kaff gibts ja wirklich, die zufälligen Ähnlichkeiten gelten wohl nur für Chassis und Forumsmitglied

Grüße,

Alex
Jogi42
Inventar
#16 erstellt: 08. Jun 2008, 09:38
Ihr versteht mich teilweise falsch. Ich will keine CD und wenn die nicht klingt, dann nehme ich den LS nicht. Klar werde ich mir über meine Box mit meiner Musik ein eigenes Bild machen. Wenn man aber eine Box entwickelt sollte man ja ein breites Spektrum an musik darüber hören. Wenn ich nun die gleiche Musik bei mir zuhause habe, kann ich die Beschreibung nach einem Vergleichhören nachvollziehen.
Was bringt den eine Klangbeschreibung, wo steht, wie leicht der LS die bestimmte Passage gemeistert hat, wenn ich nicht mal weiß, was das für Musik ist.
Wen ich so hier die Einstellungen lese, könnten wir auf Klangbeichte total verzichten. Es wird aber meistens als erstes gefragt, wie klingt die Box. Dann können wir ja einfach darauf antworten, "gut" .
Spass beseite, war nur eine ANregung von mir. Wenn kein Interesse besteht, brauchen wir das ja nich weiter zu verfolgen .
custom-audio
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Jun 2008, 10:52
@castorpollux


Huch, das Kaff gibts ja wirklich, die zufälligen Ähnlichkeiten gelten wohl nur für Chassis und Forumsmitglied

Ich bin mir allerdings hinsichtlich der Maultrommel nicht ganz sicher.


Dann lieber in ein paar Konzerte und Musik in live angehört, dann weis man auch, wie die Instrumente klingen.


Riiieeechtiieech

Gruß, Ralf
anymouse
Inventar
#18 erstellt: 08. Jun 2008, 12:08
Die Standard-Referenz-CD sollte ja hauptsächlich zum Fernvergleich genutzt werden.

Da muss nicht jedes Stück gut klingen. Die Stücke sollten halt nur einigermaßen bekannt sein, dass man bei den Klangbeschreibungen in etwas nachvollziehen kann, was jetzt gemeint ist.

Ich denke, die Musikauswahl sollte auch sehr breit angelegt sein. Über ein (gut aufgenommenes) HeavyMetal-Stück -- oder was auch immer -- ließe sich sicher nachdenken. Allerdings ist ja nicht unbedingt wichtig, dass jedes Musikstück gefällt, sondern welches Musikstück welche Fehler darstellt.

Insofern wäre ein "kaputt komprimiertes Pop"-Stück auch interessant, um den Unterschied zu verdeutlichen; optimalerweise vielleicht noch das selbe Stück in sehr guter Qualität zum direkten Vergleichen.

Vermutlich dürfte es neben der Auswahl auch noch notwendig sein, die beachtenswerten Passagen genauer zu beschreiben.

Vielleicht wäre es auch mit einem Dutzend CDs getan, die sozusagen in einer "Liste üblicher Test-CDs" aufgenommen würden.
kceenav
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jun 2008, 12:24
Hallo --

Hier geht's um die eigentlich uralte Frage, ob bei HiFi-Wiedergabe letztlich jeder individuell (=anders) "hört" und folglich auch bewertet.

Wäre es so, könnte man der Meinung eines anderen allenfalls dann Relevanz für's Eigene beimessen, wenn man bereits definitiv WEISS, dass der Betreffende einen ähnlichen "Klanggeschmack" hat (und ähnliche Musik gut findet, die LS unter ähnlichen raumakustischen Verhältnissen betrieben werden, etc. ...).

Oder gibt es vielleicht, ganz unabhängig von messbaren Parametern, auch auf der Ebene rein subjektiver Rezeption wesentliche Gemeinsamkeiten, was als "gut" und was als "schlecht" wahrgenommen wird?

Bei aller Problematik des Themas "inter-subjektive" Klangbeurteilung, trotz tatsächlich individuell differierender Klangpräferenzen/Schwerpunktsetzungen: Ich bin überzeugt, dass es durchaus immer wieder ein nennenswertes Maß an Übereinstimmung der Klangempfindung gibt.
Darum scheint mir der Ansatz zu einer "amtlichen" Test-CD nicht uninteressant.

Allerdings halte ich das Repertoire einer einzigen CD für VIEL zu begrenzt, um irgendwie "repräsentativ" für eine Mehrzahl der Aufnahmen zu sein ...

---

Betrachtung "typischer" Pop-/Rockmusikhörer:

Lässt man mal remasterte Aufnahmen aus dem Spiel, bleibt einem ja im Grunde gar keine Wahl -- die Anlage (inkl. Raum) SOLLTE "einfach" die eigenen CDs möglichst "gut" bzw. mit den geringstmöglichen Mängeln wiedergeben. Für "Sound"-Vorlieben besteht dabei ein beträchtlicher Spielraum ...

Auch so sehe ich noch eine Grundlage für übereinstimmende Wertungen "gut" vs. "schlecht", aber in der Praxis stellen Faktoren wie stark unterschiedliche Hörerfahrung oder die Gewöhnung an "fehlerhaften" (;)) "Sound" ein großes Problem dar.


Betrachtung "typischer" "Klassik"-Hörer:

Da die Musik als Kompositionen auf Notenblättern ein Eigenleben führt, gibt's fast von jedem Stück mehrere Einspielungen, die sich nicht nur interpretatorisch unterscheiden, sondern ebenso aufnahmetechnisch.

Heißt: Ein "besserer", "neutraler" Lautsprecher (in "neutraler" Raumakustik; was immer das jeweils genau sein mag..) wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit dadurch bemerkbar machen, dass mit ihm deutlich mehr Aufnahmen "gut" klingen als mit einem eindeutig "soundenden" Lautsprecher.
Oder anders formuliert: Nach meiner Erfahrung fällt besonders bei "Klassik" die Wiedergabe gerne mal dadurch ausgesprochen negativ auf, dass es ganz klar "verfärbt" oder tonal krass unausgewogen klingt (z.B. Klavier); also sollte ein "guter" ("neutraler") Lautsprecher sich dann auch dadurch auszeichnen, dass dieses Problem sehr viel seltener auftritt. Die Tontechniker (des Klassikbereichs) haben's nämlich im Großen und Ganzen heutzutage ganz gut "drauf", glaube ich ...

Und da es von der jeweiligen Lieblingsmusik fast immer gleich ein Dutzend unterschiedlicher Aufnahmen gibt, ist man auch nicht so darauf angewiesen, dass die Anlage eine einzelne CD unbedingt "gut" (oder wenigstens erträglich) wiedergeben muss -- falls sich mit "besseren" Wiedergabebedingungen herausstellt, dass einzelne vorhandene Aufnahmen auf einmal "schlecht" klingen, schmeißt man die einfach weg und holt sich (wirklich ;)) gute ...

---

Aber auch bei "populärer" Musik sollte es doch möglich sein, zumindest hinsichtlich bestimmter Kriterien Qualitätsunterschiede bei Lautsprechern herauszuarbeiten, etwa wo es um Lokalisationsschärfe, Pegelfestigkeit, "Räumlichkeit" usw. geht.
Äußerst schwierig sind dagegen Punkte wie "klingt der Bass geil" ... ? Da scheint es dann eben doch von Hörer zu Hörer erstaunlich verschiedene Vorstellungen zu geben ... (Bis zu einem gewissen Grad auch "Gewohnheit" oder Folge von "Erfahrungsmangel", denke ich -- aber anscheinend nicht nur.)
bergteufel_2
Inventar
#20 erstellt: 08. Jun 2008, 12:43

castorpollux schrieb:
Also, auf die CD gehört schon mal auf jeden Fall Rosa Rauschen :prost

Ansonsten, die Manger-Hörtest-CD bringt ne gute Auswahl mit, find ich. Und die Planeten oder die Carmina Burana kann man ja noch nachschieben

Grüße,

Alex


Also interessanter Einwurf und ich hab gleich ne Frage dazu, ne eigntlich sinds deren zwei.

1. Wieso rosa Rauschen, hab ich zwar, aber zum Probehören? Möchte ich eigentlich nicht unbedingt hören, um einen LS zu beurteilen dto. Sinustöne und dgl.

2. Gerne gehört der Vorschlag, aber bei dem Vorschlag bekomme ich immer Wutanfälle. Seit einem gutem halbem Jahr versuche ich diese Manger - CD käuflich zu erwerben. Gibts weder im gesamten Internet (ebay, Amazon und dgl.) noch beim CD-Händler und erst recht nicht bei Manger.

Nein im ernst, klar nehm ich meine Musik mit zum Hörtest, sollten allerdings auch klanglich gute Aufnahmen sein. Darüber hinaus lege ich Wert auf Stimmen, da soll unser Gehör ja auch besonders gut drauf trainiert sein.

Jogis Idee ist zwar gut, erscheint mir (legal) nicht durchführbar zu sein. Wie wäre es denn mit einer Liste gut klingender (noch kaufbarer) Musikstücke, die zur Beurteilung von LS taugen und der Angabe welche Musikrichtung das ist. Denn das ganze High-End Geklimpere ging mir schon vor dreißig Jahren áuf die Nuss
tiki
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2008, 13:35
Sachbeitrag
ohne jegliche Kompression, Aufnahme in A/B-Technik mit Großmembranen, keine Übersteuerung, klingt wirklich dem Original ähnlich (eigene Aufnahme, außer Pegelanhebung keine Bearbeitung), inklusive der Störgeräusche. Das elektronische Klavier ist Mulm, die Sänger nicht mittig, eben "echt".
Achtet auf die Sauberkeit der Zischlaute, gibt es ziemlich selten auf kommerziellen CDs.
lui551
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Jun 2008, 14:23

tiki schrieb:
Sachbeitrag
ohne jegliche Kompression, Aufnahme in A/B-Technik mit Großmembranen, keine Übersteuerung, klingt wirklich dem Original ähnlich (eigene Aufnahme, außer Pegelanhebung keine Bearbeitung), inklusive der Störgeräusche. Das elektronische Klavier ist Mulm, die Sänger nicht mittig, eben "echt".
Achtet auf die Sauberkeit der Zischlaute, gibt es ziemlich selten auf kommerziellen CDs.



Danke!

Klingt bei mir nicht schlecht.
Das könnte doch das erste Stück einer eigenen Test-CD sein. Vielleicht gibt es da noch mehr Zeug ohne Copyright.
holly65
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Jun 2008, 15:16
Hallo,

sehr saubere Studioaufnahmen und legal zum downloaden.
http://www.meltdownsunset.de/download.html

grüsse

Karsten
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 08. Jun 2008, 15:27
Moin,


und ihr seit alle wirklich der Meinung, das man mit dieser MP3/wave wasweissich-Mumpe die Wiedergabequalität von LS testen kann?

Für mich ist das, als wollte ich die Leistungsfähigkeit eines Motors testen, kippe aber irgeneinen Fuselsprit rein..

Motto:
'Ein ordentlicher Motor muss auch damit klarkommen'.

Oder mache meine Weinprobe mit 25Grad warmem Wein aus Wassergläsern...


Ist das echt für euch ne Methode, und bin ich zu altmodisch- oder ??

Gruss,
FloGatt
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2008, 15:30

kinodehemm schrieb:
und ihr seit alle wirklich der Meinung, das man mit dieser MP3/wave wasweissich-Mumpe die Wiedergabequalität von LS testen kann?


Wavefiles sind unkomprimiert und haben CD-Qualität oder mehr - ne nach Kodierung.
Bei MP3-Files hört man ab 320kb/s keinen Unterschied mehr zur CD. Trotzdem halte ich die MP3 auch für grenzwertig zum Qualitätscheck.

Die goldene Mitte wäre der FLAC.

Grüße,
Florian
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Jun 2008, 15:51
Moin,

@Florian

Danke für's aufklären, aber what the hack is a FLAC?

OK, ich hab gegoogelt....

Also sowas wie MLP als freeware?

Naja, meine Bedenken sind halt dahingehend, das eine gescheite Beurteilung von LS ohne perfektes Quellmaterial und ne gescheite Wiedergabekette eigentlich nicht möglich ist...

Ich will da nicht von Kabel und dergleichen faseln, aber ein gescheiter CD-Dreher oder gar Vinyl...

Jedenfalls halt kein MP3 vom Yamakawa...(den hatt ich mal, und weiss, wie's klingt )

Oder ist man da zu pingelig?


[Beitrag von kinodehemm am 08. Jun 2008, 15:52 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#27 erstellt: 08. Jun 2008, 16:16

kinodehemm schrieb:
Moin,

@Florian

Danke für's aufklären, aber what the hack is a FLAC?

OK, ich hab gegoogelt....

Also sowas wie MLP als freeware?

Naja, meine Bedenken sind halt dahingehend, das eine gescheite Beurteilung von LS ohne perfektes Quellmaterial und ne gescheite Wiedergabekette eigentlich nicht möglich ist...

Ich will da nicht von Kabel und dergleichen faseln, aber ein gescheiter CD-Dreher oder gar Vinyl...

Jedenfalls halt kein MP3 vom Yamakawa...(den hatt ich mal, und weiss, wie's klingt )
Oder ist man da zu pingelig?


Aha, interessant, interessant,

über mp3 moppern und sich dann nen Yamakawa kaufen

Hörst Du auch über 20.000 Hertz?
lui551
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Jun 2008, 16:54
Mit MP3`s gebe ich mich auch nicht ab. Das ist was für mobile Geräte. Was ich bisher an MP3`s im Player hatte klang auch nicht gut.
FloGatt
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2008, 17:03
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Jun 2008, 18:13
Moin,


Aha, interessant, interessant,

über mp3 moppern und sich dann nen Yamakawa kaufen

Hörst Du auch über 20.000 Hertz?


- der Yamakawa war -seinerzeit- der erste DVD-Player unter 500.-

Daher mein Kauf...

CD's laufen seit xxJahren über meinen Uralt-Meridian...

20000Hz hören? Selbst wenn, das was mir bei MP3 fehlt, ist keine bestimmte Frequenz sondern die Musik.
FloGatt
Inventar
#31 erstellt: 08. Jun 2008, 18:16

kinodehemm schrieb:
20000Hz hören? Selbst wenn, das was mir bei MP3 fehlt, ist keine bestimmte Frequenz sondern die Musik.


Sehr interessante These.

Trotzdem wird sich hier jetzt auch niemand mehr zum Thema äußern, diese Diskussion kann in einem anderen Teil des Forums geführt werden.

Grüße,
Florian
bergteufel_2
Inventar
#32 erstellt: 10. Jun 2008, 20:34
Keine Meinungen mehr zum Thema? Schade
FloGatt
Inventar
#33 erstellt: 10. Jun 2008, 20:47

bergteufel_2 schrieb:
Keine Meinungen mehr zum Thema? Schade


Wundert mich auch. Meine "Warnung" oben bezog sich selbstredend nur auf die Codec-Diskussion.

Grüße,
Florian
bergteufel_2
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2008, 20:53

FloGatt schrieb:

bergteufel_2 schrieb:
Keine Meinungen mehr zum Thema? Schade


Wundert mich auch. Meine "Warnung" oben bezog sich selbstredend nur auf die Codec-Diskussion.

Grüße,
Florian


Hatte ich auch genau so verstanden
der_hobbes
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 10. Jun 2008, 21:06
Ich glaube nicht, dass man hier einen Konsens findet. Braucht es in meinen Augen auch gar nicht. Lautsprecher zum Musik hoeren, muessen dem Hoerer mit seiner Musik gefallen und das ist subjektiv.
Wenn man sich aber in den Entwicklungsthreads hier im Forum anschaut, wie aus simulierten Frequenzgaengen und Wasserfalldiagrammen auf den Klang geschlossen wird, dann ist meiner Meinung nach doch eine Test-CD gefragt, mit der man genau solche Effekte die man in Simulationen und Messungen sieht auch mal hoeren kann. Das waere auch vollig ungefaerbt vom Musikgeschmack, es koennten (und muessten) synthetische Soundsamples sein, die auch ohne Lizenzgebuehren verbreitet werden koennten.
Nicht dass ich hier falsche verstanden werde, ich finde die Diskussionen bei den Entwicklern hoch interessant und mache mich bestimmt nicht lustig, denke lediglich, dass man auf der Suche nach Vergleichsmoeglichkeiten den subjektiven Geschmack tunlichst ausblenden sollte und das geht doch am besten mit so analytischen Tests, bei denen sich kein Geschmack entwickeln kann.

Just my 2 cents & einen schoenen Abend noch

der Hobbes
maggo.h
Stammgast
#36 erstellt: 10. Jun 2008, 22:16
Also ich denke das Einfachste wäre eine Liste zu erstellen mit hörenswerten Liedern und dazu noch eine Angabe auf welchem Album / welcher CD diese zu finden sind.

Da kann dann jeder entscheiden, was ihm so in etwa zusagt und was er sich davon zulegen möchte oder nicht.

Eine CD zusammenstellen wäre meiner Meiunung nach auch nicht finanzierbar.

Ungefähr so:


  • Interpret: Al Di Meola, John McLaughlin, Paco de Lucia
  • CD Titel: Friday Night in San Francisco
  • Lied: Mediterranean Sundance/Rio Ancho


Es gab hier auch irgendwo eine Aufzählung mit guten und/oder audiophilen Aufnahmen. Da kann man sich ja schonma ein wenig einlesen und vielleicht sind da ja sachen bei die man kennt.

Die Schwierigkeit hier wird darin bestehen zu einem Konsens zu kommen.
Es werden unglaublich viele Vorschläge eintrudeln, ob nun einzelne Titel oder komplette CDs und jeder wird denken, sein Vorschlag ist der beste.
Wahrscheinlich unterscheidet sich die Liste hier dann nicht mehr sonderlich von der Auflistung der CDs

Ich finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht.
Ist nur die Frage wie man das übersichtlich gestaltet.

Wohl gar nicht.
beerbrewer110
Stammgast
#37 erstellt: 11. Jun 2008, 00:35
Wie schon des öfteren gesagt denke ich auch das es hier nicht zu einer Einigung kommen wird wegen der Vielzahl der "geschmäcker" allerdings muss ich sagen das eine solche sache immer 2 Seiten hat denn hierbei nehmen die "menschen" die Musik die sie bevorzugen und bei der es ihrer meinung nach am besten klingt, das ist aber in vielerlei hinsicht so als würde man Lautsprecher der optik nach kaufen/bauen.
Ich kann nachvollziehen das es sicher schwer fällt einen Lautsprecher zu beurteilen der Audiophil jazz oder reagge wieder gibt wenn man diese richtungen nicht mag.Das Problem ist einfach den klang eines Lautsprechers subjektiv zu betrachten unabhänging von der art der Gespielten Musik und genau daran wird eine zusammenstellung und meiner Meinung nach auf eine Aufzählung von CDs und bestimmten Stücken Fehlschlagen.

Allerdings wäre das schon eine Fast Philosofische Frage denn was ist Audiophil oder High end , wie will man einen Standart erreichen bei Grenzen die für jeden Hörer Fliessend sind.




[Beitrag von beerbrewer110 am 11. Jun 2008, 00:38 bearbeitet]
custom-audio
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 11. Jun 2008, 15:44
Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn einer,
nennnen wir sie mal "Master CD" mit ausgesuchten Stücken,
läßt sich zwar führen, zielt aber am eigentlichen Problem vorbei.

Der Knackpunkt ist doch eigentlich neben der Qualität der Aufnahmen die Qualität der(ups, jetzt hätte ich bald Kette gesagt ) Abspielelektronik.
Wer seine Lautsprecher mit Massen CD's oder den üblichen Chart CD's hört wird nicht viel Freude am Hören haben.
Natürlich gibt es da auch die eine oder andere gute Aus(f)nahme.

Und wenn man die onehin schon schwachen Aufnahmen mit Elektronik aus der Consumerecke, schön aufgestellt im Kiefernrack abspielt .....

Dummerweise ist das alles aber auch eine Kostenfrage, denn gute Elektronik kann teuer sein.

Aber nur auf Aufnahmen aus der audiophilen Ecke ala Chesky
zurückgreifen ist auf Dauer auch nicht prickelnd.
Zumal bei 2 Fideln und einer Bratsche jeder Brüllwürfel halbwegs vernünftig klingt.

Also, was machen?

Gruß, Ralf
maggo.h
Stammgast
#39 erstellt: 11. Jun 2008, 17:24
Lautsprecher hören - Lautsprecher bauen - eigenen Lautsprecher hören - wenns gefällt - freuen


[Beitrag von maggo.h am 11. Jun 2008, 17:26 bearbeitet]
XJoe0510
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Jun 2008, 18:51
Besser als Maggo.H kann man es glaube ich nicht sagen.



Mfg

Karsten
Jogi42
Inventar
#41 erstellt: 11. Jun 2008, 19:25
Der Thread ist scheinbar etwas falsch verstanden worden. Ich wollte keine CD, bei der eine Klangbeschreibung beiliegt und nach der ich meine Lautsprecher dann als gut oder schlecht beurteile.
Natürlich muss einem der Sound selber gefallen und nichts anderes zählt.
Jetzt sind wir hier im Forum eine Gemeinschaft,wo wir uns gegeseitig berichten, wie der LS klingt.
Jetzt kommen dann Lieder beschrieben, wo es dann heißt "wahnsinnig, wie plastisch der Gitarist, wie tief die Bühne, wie leicht die Töne" etc rübergebracht werden. Wenn ich nun diese Musik nachhören kann, kann ich so in etwa mir vorstellen, was gemeint ist.
Wer so eine CD nicht will, braucht sie ja nicht nehmen.

Ich schlage vor, dass evtl. unsere Mods sich mal erkundigen, was so etwas kosten könnte. Ich denke auch, das wäre zu teuer.

Als zweites dürft ihr hier nun posten:

Album Interpret Titel Merkmal


was ihr gerne zum Testen hört und warum gerade dieses Stück. Sollte schon handfest sein die Erklärung. Ich könnte dann die Titel in einer Liste zusammen fassen und auf meiner HP zur Verfügung stellen.
lui551
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Jun 2008, 19:51

Jogi42 schrieb:


Album Interpret Titel Merkmal


was ihr gerne zum Testen hört und warum gerade dieses Stück. Sollte schon handfest sein die Erklärung. Ich könnte dann die Titel in einer Liste zusammen fassen und auf meiner HP zur Verfügung stellen.



Album: Live in Paris

Interpret: Diana Krall

Titel: Devil May Care

Merkmal: Bemerkenswerte Zuzsammenarbeit des Schlagzeugers Jeff Hamilton und des percussionisten Paulino da Costa. Solo bei 5.Min.
Überhaupt eine der besten Liveaufnahmen!


[Beitrag von lui551 am 11. Jun 2008, 19:51 bearbeitet]
Jogi42
Inventar
#43 erstellt: 11. Jun 2008, 20:03
Vielleicht sollte man die Tabelle noch erweitern um Testsgebiet, also Räumlichkeit, Bass etc.
der_yeti
Stammgast
#44 erstellt: 11. Jun 2008, 20:46
Hi,

grundsätzlich würde ich XRCDs vorschlagen, weil ich kaum bessere Aufnahmen/Produktionen für 16bit kenne.

Musikalisch und Aufnahme/Produktions technisch sehr gut (imho):

Klassik:

- Minoru Nojima, "Nojima Plays Liszt", Reference Recordings (Sieveking)...die beste Soloklavieraufnahme, die ich kenne. Track 2. Dynamik, Klangfarben, Raum

- Herold Lanchbery, "La Fille Mal Gardée", Decca (auch als XRCD -> Sieveking)...sehr beschwingte klassiche Musik, ich glaube für Balett. Dynamik, Raum, Staffellung d. Orchesters. Ganze Scheibe...

- W.A.Mozart, Requiem, Linn Records (www.linnrecords.com), Scottish Chamber Orchestra. Auch als Studio Master Download in 24bit/96kHz. Toller Chor und Solisten. Ganze Scheibe (Track 1, 4)

Jazz/Blues:

- Harry Connick Jr., "Blue Light, Red Light", Sony Columbia, Fast Big Band. Track 1, 8, 12. Raum, Staffelung der Musiker im Raum, Dynamik, "Timing".

- Pat Metheny Group, "One Quiet Night", ECM (?). Ruhige, aber sehr gut aufgenommene Gittarenmusik. Track 1.

- Bob Brozman, "Blues Reflex". Unglaublicher Gittarist mit bluesiger Steelguitar, sehr dynamisch. Track 3.

- Holly Cole, "It Happened One Night". Schöne Frauenstimme, Liveaufnahme. Track 3.

- Kari Bremnes, "Reise". Liveaufnahme auf ihrer Deutschlandtour. Frauenstimme mit fast rockiger Begleitung. Ganze Scheibe...

Pop, im weitesten Sinne:

- Madonna, "Ray of Light". Durchgängig gut.

- Kraftwerk, "Minimum - Maximum" German Version, Liveaufnahme der Welttournee von 2004. Disk 1, Track 1. Top Liveaufnahme mit elektroharten Höhen und furztrockenen und tiefen Synthiebässen - toll! Eigentlich ist das ganze Album top.

- Dead Can Dance, "Toward The Within". Track 1,2,3. Scharfe Abbildung in Tiefe und Größe der Gesangsstimme in der Mitte mit netten musikalischen Effekten über die Abbildungsbreite. Insgesamt sehr "athmosphärisch".

- Timbaland, "Shock Value". Track 2. Klasse Aufnahmen durchweg. Timing Bassgewalt.

So, das reicht für's Erste...

Viele Grüße,
Alex
bergteufel_2
Inventar
#45 erstellt: 11. Jun 2008, 20:48
Schön wäre eine Einteilung, sozusagen als Suchbegriff, nach Musikstil. Es gibt Musik, die möchte ich garnicht hören, egal wie gut meine LS damit klingen mögen (High-End-Geklimper).
der_yeti
Stammgast
#46 erstellt: 11. Jun 2008, 21:02

bergteufel_2 schrieb:

(High-End-Geklimper)...


Hallo Dietmar,

was ist denn "High-End-Geklimper"? Klavier, oder was magst Du nicht hören?

Viele Grüße,
Alex
bergteufel_2
Inventar
#47 erstellt: 11. Jun 2008, 21:16

der_yeti schrieb:

bergteufel_2 schrieb:

(High-End-Geklimper)...


Hallo Dietmar,

was ist denn "High-End-Geklimper"? Klavier, oder was magst Du nicht hören?

Viele Grüße,
Alex


Hi Alex,

ne Klavier (bei Klassik und/oder Pop) ist OK, ich meine eher so Andreas Vollenweider und dgl. Musikalisch fand ich auch Knock Out n.i.O. Soll heißen, Musik muß einrasten, der Yeti hat bei seiner Aufzählung bei POP (Jazz mag ich nicht) gute Beispiele, wie Timbaland und dgl. Viele High-Ender sind ja der Meinung, POP (populäre) Musik ist zu trivial, zu banal. Stehen die Nackenhaare ab und gibts Gefühle beim Hören ist es IMHO gute Musik. Seziere ich Musik um (NUR DEN) ANDEREN den Klang zu beweisen ist es übel....
der_yeti
Stammgast
#48 erstellt: 11. Jun 2008, 22:31
Hi Dietmar,

gotcha

Viele Grüße,
Alex

P.S.: als ich so las, was der Yeti für eine Aufstellung geschrieben hatte, dachte ich so bei mir: "der hat schon einen guten Geschmack, der Yeti!"

EDIT: Syntax


[Beitrag von der_yeti am 11. Jun 2008, 22:31 bearbeitet]
custom-audio
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 12. Jun 2008, 03:15
Jogi42 möchte:


etzt kommen dann Lieder beschrieben, wo es dann heißt "wahnsinnig, wie plastisch der Gitarist, wie tief die Bühne, wie leicht die Töne" etc rübergebracht werden. Wenn ich nun diese Musik nachhören kann, kann ich so in etwa mir vorstellen, was gemeint ist.


Jogi42 bekommt: (von der_yeti gut gemeint)


Minoru Nojima, "Nojima Plays Liszt", Reference Recordings (Sieveking)...die beste Soloklavieraufnahme, die ich kenne. Track 2. Dynamik, Klangfarben, Raum

- Herold Lanchbery, "La Fille Mal Gardée", Decca (auch als XRCD -> Sieveking)...sehr beschwingte klassiche Musik, ich glaube für Balett. Dynamik, Raum, Staffellung d. Orchesters. Ganze Scheibe...

- W.A.Mozart, Requiem, Linn Records (www.linnrecords.com), Scottish Chamber Orchestra. Auch als Studio Master Download in 24bit/96kHz. Toller Chor und Solisten. Ganze Scheibe (Track 1, 4)

Jazz/Blues:

- Harry Connick Jr., "Blue Light, Red Light", Sony Columbia, Fast Big Band. Track 1, 8, 12. Raum, Staffelung der Musiker im Raum, Dynamik, "Timing".

- Pat Metheny Group, "One Quiet Night", ECM (?). Ruhige, aber sehr gut aufgenommene Gittarenmusik. Track 1.


So, was fängst Du nun damit an ?

Das ist doch genau so als wenn ich Dir den Geschmack von meinem gestrigen Steak beschreibe: zart aber kräftig im Geschmack, ich konnte das auftreten des Rinderhufes ins Argentinische Pampasgras nachempfinden.
Meiner Frau war es zu kräftig gewürzt und ihrer Meinung nach hat das Rind Fußballschuhe getragen.

Kannst Du den Geschmack ein klein wenig nachempfinden ?

Das wird so nichts.

Gruß Ralf
Jogi42
Inventar
#50 erstellt: 12. Jun 2008, 04:57
Hallo custom-audio,
da hast du natürlich recht. Man müsste natürlich von den ganzen Titeln eine Auswahl am Ende von 20-30 Liedern haben, die auch mehrere als Testlieder verwenden.
Ich sammle mal die lieder und lass mich einfach überraschen, was daraus wird. Wenn man aber glaube ich keine CD herstellen kann, wird das ein Flop. denn da brauche ich ja nachher 20-30 neue CD`s. So bekomme ich vielleicht eine Auflistung guter Musik, das ist doch auch schön .
Wie gesagt, es war von mir ein Vorschlag und ich wollte eure Meinungen. So können wir jetzt ja mal sehen, was daraus wird.
XJoe0510
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Jun 2008, 05:04
Jogi42:

So bekomme ich vielleicht eine Auflistung guter Musik, das ist doch auch schön .


So habe ich das jetzt auch gesehen.

Ich habe mich letztens auch geärgert, wo ich beim M.D. war, dass ich keinen Zettel dabei hatte um mir mal ein paar Interpreten auf zu schreiben.
(Habe aber auch vergessen Ihn zu fragen, haben uns halt viel zu sehr mit Hören beschäftigt. )

Mfg

Karsten
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