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Neue Eton-Chasis bei Madisound+A -A |
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Autor |
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Frank_2
Stammgast |
#51 erstellt: 10. Dez 2008, 15:04 | |||
Lieber Teknone, zum Thema Service gehört nicht nur die Garantieabwicklung, die muss bei den Ami's auch gemacht werden ! Dazu gehören auch: - Chassietest's in den Magazinen - Bausätze in den Magazinen - Lagerhaltung (da gibt es bei den Ami's auch Probleme) - Es müssen Fotos gemacht werden um: - Kataloge zu Drucken - .... Und das bezahlt uns kein Lieferant ! Im übrigen haben wir die Preise immer versucht stabiel zu halten, was uns nicht gelungen ist weil: Alle Welt immer nach dem günstigsten Peis schreit ! Alle bemühungen unsere Händler zu stützen wurden so zu grunde gerichtet. LEIDER !!! Und nun rechne mal ! Gruss Frank |
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Ulf_001
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 10. Dez 2008, 15:18 | |||
Chassistests in Magazinen kosten nichts!
Ja stimmt. Deren Läger sind um einiges größer als Deutsche! Deswegen auch der Preis.
Eure Bausätze macht doch der Udo. Der hat bestimmt kein Ing-Lohn. Bausätze werden im Gegenzug zur Werbung von den Gazetten kostenlos entwickelt.
Das ist wirklich ein Grund, der alle Preise rechtfertigt! Die Margen sind hierzulande einfach viel höher als z.B. in Amerika. Jeder redet immer über Service. Welcher besondere Service wird hier eigentlich speziell in Deutschland angesprochen? |
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Frank_2
Stammgast |
#53 erstellt: 10. Dez 2008, 15:45 | |||
Hallo Ulf, -Chassistests in Magazinen kosten nichts! die Chassie kosten Geld, unser Geld, weil in den meisten fällen bekommen wir keine Kostenlosen Muster ! -Eure Bausätze macht doch der Udo. Der hat bestimmt kein Ing-Lohn. Bausätze werden im Gegenzug zur Werbung von den Gazetten kostenlos entwick Udo macht das auch nicht aus spass an der Freude ! Und für die Bausätze in den Magazinen (Die auch nicht oft von Udo sind) muss auch Material bereitgestellt werden ! Weiterlesen... KATALOGE kosten Geld ! ... nun zurück zum Thema... Eton hat neue Produkte und ich wollte meine Zusage einhalten wenn es etwas neues gibt ! VG Frank |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#54 erstellt: 10. Dez 2008, 15:45 | |||
Hallo Thomas, die Verkaufsstruktur ist in Amerika anders als hierzulande üblich. Während bei uns fast immer ein Vertrieb Händler beliefert, die sich dann durch Weiterreichen auch noch ein Stück Geld verdinen wollen, wird in Amiland vom Vertrieb direkt verkauft, was eine Handelsspanne einspart. Als IT richtigerweise die Verkaufspreise senkte, gab das sogar bei den Kunden böses Blut, die nun keine Prozente mehr bei ihren Stammhändlern herausschlagen konnten. Die Frage nach Herstellerland und Verkaufspreis ist auch einfach zu klären. Warum kostet ein deutsches Auto in Belgien oder Dänemark einige Tausend Euro weniger als hier? Gruß Udo |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#55 erstellt: 10. Dez 2008, 15:46 | |||
Mit einem eigenen I-Shop!?!?! |
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Ulf_001
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 10. Dez 2008, 16:51 | |||
Das glaube ich gerne, aber dann sollte man konsequenter Weise Händlermargen bieten oder ganz auf Direktvertrieb umstellen. |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#57 erstellt: 10. Dez 2008, 18:51 | |||
Hallo Ulf und Christoph, welch eine Krux, nicht einmal euch kann man unter einen Hut bekommen. Der eine schimpft, weil Intertechnik direkt verkauft und dem Händler nicht mehr Faktor zwei einräumt, der andere fordert genau den preiswerten Direktverkauf ein. Wie soll es allen Recht geschehen, wenn es schon hier keinen Konsens gibt? Geschimpft wird sowieso, vielleicht sogar mit Dreck geschmissen. Keine Sorge, es bleibt in jedem Fall was hängen! Apotheke Intertechnik oder etwa Händlermörder, welcher Name gefällt euch besser? Gruß Udo |
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veloplex
Stammgast |
#58 erstellt: 10. Dez 2008, 19:40 | |||
Hi, die Frage, warum ein Reimport inklusive aller zusätzlichen Kosten (Zoll, Versand...) am Ende den selben Preis erzielt, wie ein in Deutschland gefertigtes Produkt, das in Deutschland gekauft wird, ist schon berechtigt. Denn die Kosten für:
fallen in USA und dem REst der Welt in der REgel auch an. Die Preise international zu vergleichen, ist wegen Wechslekursen usw. wohl nicht immer ganz fair. Trotzdem denke ich, dass sich die hiesigen Anbieter in den Zeiten einer sich immer stärker globalisierenden Welt darauf einstellen werden, dass die Konkurenz auch im Ausland zu finden ist. Das wird längerfristig wohl auch bedeuten, dass sich die Preise international angleichen werden (der Preisdruck wird stärker an die Produzenten weiter gegeben). Im Übrigen muss man auch sagen, dass die Chassispreise in Deutschland gemessen am Einkommen, noch moderat sind. Gruß Christoph [Beitrag von veloplex am 10. Dez 2008, 19:44 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 10. Dez 2008, 19:50 | |||
Wie billig die heute sind kann ein Vergleich mit den Preisen aus diesem Katalog von 1951 liefern. Ein Facharbeiter verdiente damals ca. 250 DM im Monat http://wegavision.pytalhost.com/rndfnk51/lautsprecher.html So ein Telefunken ELA L6 1262 der damals 49,50 DM kostete wird heute nach über 60 Jahren bei Liebhabern so um die 250 Euro das Stück gehandelt. [Beitrag von Frank.Kuhl am 10. Dez 2008, 20:30 bearbeitet] |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#60 erstellt: 10. Dez 2008, 20:49 | |||
Hi Udo, irgendwie willst du mich nicht verstehen. Ich bezog mich einzig und allein auf die Aussage von Frank, dass man sich bemühte, die Händler zu stützen. Geschimpft und mit Dreck geschmissen hat hier keiner... Gruß, Christoph |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 10. Dez 2008, 20:57 | |||
Früher habe ich mich auch gefragt warum Monacor International keinen Direktvertrieb macht - heute weiß ich warum und einige Händler glaube ich mittlerweile auch! Im übrigen hat Monacor im Moment ein paar vakante Stellen: http://www.monacor.d...ct_sub=13&logged_in= [Beitrag von Frank.Kuhl am 10. Dez 2008, 21:10 bearbeitet] |
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Ulf_001
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 10. Dez 2008, 21:17 | |||
Bitte genauer lesen. Ich brachte nur ein das eine konkrete Entscheidung hilfreich sein könnte. Schimfen und fordern tut hier niemand.
Schön, dass du es dir so einfach machst. |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#63 erstellt: 10. Dez 2008, 23:00 | |||
Hallo Christoph und Ulf, wenn ich etwas zu heftig geworden bin, bitte ich hiermit um Entschuldigung. Ich halte das Thema Preispolitik für zu heikel, um durch kurze Sätze erklärt zu werden. Es sind sehr viele Faktoren zu berücksichtigen und einen Königsweg gibt es nicht. Hier gab es in einigen Posts zu wenig Nachdenken, sogar das Wort Abzocke fiel. Das war mit dem Dreck gemeint, der haften bleibt. Da es nicht von euch benutzt wurde, war die Anrede über meinem Post falsch gewählt. Gruß Udo |
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Granuba
Inventar |
#64 erstellt: 10. Dez 2008, 23:07 | |||
Hi, ach Kinners, nun habt euch doch wieder lieb. Eton und generell Lautsprecher sind Luxus, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Das es in den USA vielleicht "günstiger" ist: Jap. Das in Deutschland über diesen hier monierten Vertrieb 3 Zeitschriften per Werbung etc. teilfinanziert werden, ist aber Fakt. Und da bin ich recht froh drum. In den USA gibt es sowas nicht, da gibts nur ein brauchbares Forum und ein paar engagierte "Freaks" wie den Zaph, das war es an Infos und Bausätzen. Das so ein "Support" Geld kostet, sollte jedem klar sein. Ein Volkswagen kostet in den USA auch weniger, und da reden wir von wesentlich mehr Geld... Aussstattungsbereinigt ist ein Etonchassis also nicht teurer als in den USA. Harry |
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TEKNOne
Stammgast |
#65 erstellt: 11. Dez 2008, 01:39 | |||
Hallo noch mal zur späten Stunde, nur einen halben Tag nicht Online und schon geht es hier richtig los. Jeder kann ja selber entscheiden wie er es findet, dass man hier in Deutschland für z.B. die Eton Lautsprecherchassis mehr bezahlt, als man in anderen Ländern zahlt (das gleiche gilt für einige Automarken, Marken Klamotten, usw. usw.). Genau so gut kann jeder überlegen ob es mehr Service oder einen sonstigen Mehrnutzen für den Mehrpreis gibt, den man bereit ist zu zahlen. Die Schlüsse aus diesen Überlegungen habe ich für mich getroffen. Eine Gute Nacht Wünscht: Thomas |
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spendormania-again
Inventar |
#66 erstellt: 11. Dez 2008, 08:19 | |||
Der Service sieht bei IT so aus: Anruf bei IT, weil ein älteres Aktivmodul Hypex HS 80 die Schwingspule anschlagen lässt, wenn man ein Chassis im GHP-Betrieb laufen lässt (Visaton GF250 mit 330mF). Antwort: ausprobieren, ob das auch ohne Kondensator passiert. Antwort auf meine Info, dass das nur mit Kondensator passiert, aber andere verfügbare Module wie ein Thommessen 1.6 den Fehler nicht zeigen: da könne man nichts machen, der Betrieb ohne Kondensator sei dann sinnvoll . Hilfe sieht anders aus. Gruß Ludger [Beitrag von spendormania-again am 11. Dez 2008, 08:20 bearbeitet] |
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eltipo
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 11. Dez 2008, 09:03 | |||
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faule_sau
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 11. Dez 2008, 09:42 | |||
Dass Fachzeitschriften direkt und indirekt aus der sie betreffenden Branche geschmiert werden, ist nichts Neues, dass das aber so offen unverblümt öffentlich eingeräumt wird dann schon. Das Verkaufspreise in keinem Zusammenhang zu den eigenen Kosten für das Produkt stehen und immer das verlangt wird, was der Markt maximal hergibt ist hingegen auch nichts Neues. |
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castorpollux
Inventar |
#69 erstellt: 11. Dez 2008, 10:05 | |||
Steck das Kind in einen Sack! Hau drauf! Los! Weiter! Es zuckt noch! Du musst weiter ausholen! *gähn* Mehr geht mir nicht durch den Kopf, wenn ich immer wieder das gleiche lesen muss. Eigentlich habe ich mein Hobby, um mich vom Alltag zu distanzieren. Wenn ich mich schon bei meinem Hobby abgezockt fühle und quasi auf der Flucht bin, um Gerechtigkeit/günstige Angebote zu finden, was genau war dann noch gleich das Hobby? (Ich bitte, diesen Absatz im Kontext der krassen vorwürfe dieses Threads zu verstehen. Freilich entgleiten auch mir Flüche und Besserwissereien, aber bevor ich mir das auf die öffentliche Flagge schreibe, überlege ich mir das schon...)
Erreichen im Sinne von "aufmerksamkeit bekommen" "anrufen" etc. Wenn du einen erreichen kannst...kannst du sie alle erreichen Grüße, Alex |
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hermes
Inventar |
#70 erstellt: 07. Feb 2009, 13:08 | |||
Hallo zusammen, ich war ja einige Zeit raus und hab jetzt gesehen dass es ja endlich die neuen Etons zu kaufen gibt! Gibt es schon Messungen hier im Forum, in den Zeitschriften, Klangliche Erfahrungen usw.? Ich gebs zu, es juckt mich wieder ein wenig... Die lange Entwicklungszeit und der Name "Eton" dürften auf jeden Fall wieder klangliche Leckerbissen erwarten lassen. Trotzdem: Mir ging es wie Christoph, ich bin enttäuscht von der Tatsache, dass die Antriebe auf dem Niveau der Vorgängerserie geblieben sind. Das ist eindeutig nichtmehr Zeitgemäß. Da kann mir auch keiner sagen, das könnte ich nicht wissen ohne die Chassis gehört zu haben etc. Um das zu sehen reichen die von Eton geposteten Klirrmessungen, Impedanzmessungen. Bei der Frage weshalb man die Antriebe nicht verbessert hat und die Chassis trotzdem sehr beliebt sind bei Großkunden gehe ich mit Udo: Der Herr aus Neu Ulm weiß ganz genau was gut klingt und er hat sehr gute Gründe weshalb er kein Kupfer in den Antrieb gesteckt hat. Der Mann weiß auch ganz genau dass sich die Chassis so wesentlich besser messen würden aber darum geht es ihm nicht. Es geht einzig allein um Klang. Ich unterstelle jetzt mal gewagt dass sich der vollere und lebendigere Klang von Chassis mit wohl dosiertem Klirr im Mittelton einfach besser verkauft und dass das der Grund ist weshalb man bei Eton bewusst den Klirr nicht auf null drückt. Man will keine Monitor-Chassis verkaufen sondern bekannt sein für "besten Klang". Abgesehen vom Antrieb (Klirr) machen die Chassis alles richtig. Schaut euch mal das traumhafte Rundstrahlverhalten an! Sicher ein Grund für den guten Ruf der Chassis, die Verbindung aus steifer Membran im Bass und trotzdem breit Strahlendem vollen Mittelton. Eine persönliche Vermutung von mir ist auch, dass die Wabenstruktur der Faserverbundmembran zusammen mit der äußerst hohen inneren Dämpfung IMD und Membranpartialschwingungen senkt. Ein weiterer Grund für den guten Klang. Würde man jetzt auch noch den Klirr auf Scanspeak-Niveau senken hätten die Chassis so gut wie keinen Charakter mehr, sie wären perfekt neutral und würden wenn es die Musik nicht hergibt etwas langweilig klingen. Deshalb vermute ich hat man sich entschieden den Klirr im Spiel zu lassen. Ich persönlich habe lieber einen leicht klirrenden Antrieb und dafür eine sauber arbeitende Membran wie bei Eton mit bestem Rundstrahlverhalten als Klirrarme Antriebe mit akustisch minderwertigen Membranen aus Alu. Über das durchschnittliche Musikmaterial gemittelt dürfte die Eton-Variante den besten Klang bringen. Für Freaks wie uns wäre es trotzdem schön wenn es eine klirrarme Variante gäbe, denn 1% K3 im Mittelton ist nicht die reine Lehre. Wer mal den Kevlar-Usher aus der Libra oder die Kevlar-Scanspeaks gehört hat mit Kupfer im Antrieb der weiß warum Eton diesen absolut ehrlichen Klang nicht in den Massenmarkt drückt. Jedenfalls ist der Klirr der Etons noch relativ gut "zu ertragen" da die Membran gut bedämpft ist. Er wird eben den Mittelton etwas anfetten, Farbenfroher machen, das geht in Ordnung. Eton bietet derzeit die am saubersten arbeitenden Membranen im DIY-Markt. Gleichwertig oder übertroffen sind sie nur von Focal-Mebranen. Ich denke mit einer Mischung aus Keramik und dämpfenden Schäumen ähnlich der W-Membran könnte man theoretisch noch mehr rausholen aber ob es besser klingt? Ich denke wenn der gute Ruf von Eton eines beweist, dann wie wichtig eine sauber arbeitende Membran ist, denn im Antrieb und Korb gibt es nichts was Eton über Mitbewerber aus dem Norden stellen würde, im Gegenteil, da zeigt man sich im Norden überlegen. Grüße Hermes [Beitrag von hermes am 07. Feb 2009, 13:15 bearbeitet] |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#71 erstellt: 07. Feb 2009, 23:32 | |||
Hi Hermes, da ist bestimmt was Wahres dran... Mit dem Kevlar-Scan Speak habe ich übrigens Jahre gehört und mein Bruder tut das immer noch. Bei Speaker Heaven steht er ganz hoch im Kurs und wurde in unzähligen Boxen sowie deren Referenz-System verbaut. Er wurde und wird im Mittelton noch immer allen anderen Scan Speaks vorgezogen. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass bei Speaker Heaven viel mit dem Ohr abgestimmt wird und messtechnisch eigentlich nur mit Frequenzgangmessungen gearbeitet wird (ich bezweifel sogar, dass dort der Begriff IMD bekannt ist ), kann man über die Parallelen zu deinen Aussagen nur staunen. Was mir auch noch einfällt: Alumembranen werden verabscheut, die Thiels aber für sehr gut befunden. Auch das dürfte sich mit deinen Beobachtungen decken... Gruß, Christoph |
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hermes
Inventar |
#72 erstellt: 08. Feb 2009, 00:50 | |||
Interessant, dass ihr den Scan-Speak-Kevlar auch so schätzt... Imho den Etons im Mittelton deutlich überlegen wenn auch älter. Schade dass er nichtmehr zu kaufen ist. Ich denke Kevlar war unter den weichen Membranen klanglich das beste was man hergestellt hat aber wie die Branche eben so ist müssen Neuerungen her und so dreht sich das Materialkarussell eben weiter auch wenns technisch und klanglich nicht besser ist. Da bin ich Eton sehr dankbar dass man sich nur am Klang orientiert und weiter auf Kevlar setzt aber die Antriebe sind für mich irgendwie ein KO-Kriterium. Mit 1% K3 wird das zwar ne gute Box aber doch nicht genug Neuerung für den Preis. Wenn Eton solche Antriebe wie beim Scan Speak verbaut hätte wäre ich wieder eingestiegen. Zum Antrieb: Es gibt ja jetzt von jedem Chassis 2-4 Versionen, also mit Kapton-Spulenträger, Aluspulenträger, Phaseplug und Dustcap. Ist dir auch aufgefallen, dass die Alu-Spulenträger im Klirr wieder besser abschneiden? Meine These dass die trotz Schnitt im Alu eine leichte Wirkung wie ein Imp-Kontrollring auf den klirr haben steht immernoch. Was ich da gar nicht verstehe: Wenn man schon so viele VErsionen einführt, wieso hat man nicht für den High-End-Markt eine Version mit Kupfer im Motor rausgebracht? ICh würde dafür 40€ mehr pro Chassis zahlen obwohl das Kupfer exakt ein Arbeitsgriff ist und 2 € wert is. Excel, Scanspeak, Tymphany alle fahren doch super mit den klirrarmen Antrieben... Gruß Hermes |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#73 erstellt: 08. Feb 2009, 14:58 | |||
Hallo Hermes, die Messungen, mit denen du deine Meinung begründest, sind zwei Jahre alt und stammen noch aus der Zeit vor der ersten Vorserie. Genaueres zu den Entwicklungen und Messungen des Ist-Zustandes von vier neuen Chassis findest du im öffentlichen Teil meines Magazins Gruß Udo |
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BiGKahuunaBob
Stammgast |
#74 erstellt: 08. Feb 2009, 22:36 | |||
Hallo Udo, auf den von Dir verwiesenen Messungen sieht man doch ganz gut den Klirr bei den Etons um 1 KHz mit 1 %, bei den 20er sogar darüber. In der gleichen Ausgabe Deines Magazin zeigt der 17er von SB Acoustics diesbzgl. ein deutlich besseres Verhalten. Möglicherweise liegt das an den besseren Antrieben der SB Acoustics? Das würde insofern ein stimmiges Bild ergeben, da Teile des Entwicklerteams ehemalige ScanSpeak Mitarbeiter sind. Ohne das Thema Klirr überzubewerten, aber dummerweise ist das Ohr genau in dem Bereich um 1 KHz am empfindlichsten, so das Fehler hier, insbesondere im Einsatz bei 2- Wegerichen, hörbar werden. Das kann natürlich auch gefallen, objektiv gesehen ist das aber sounding. ciao, BKB |
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BiGKahuunaBob
Stammgast |
#75 erstellt: 08. Feb 2009, 22:49 | |||
Waren die wirklich besser als die Papierversionen? Messungen dazu parat? Ansonsten orientiert sich Usher bei seinen 17er und 20er sehr am Design der alten ScanSpeaks, mit wohl ähnlicher Performance ... ciao, BKB |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#76 erstellt: 08. Feb 2009, 23:18 | |||
Hallo BKB, den Klirr streite ich gar nicht ab, im Artikel habe ich die zugehörige Erklärung von Philipp Vavron zitiert. Man hatte auch andere Exemplare mit weniger Klirr gebaut, die klangen aber nicht. Da sind wir auch schon bei dem Punkt, den du auch wiederum richtig genannt hast. Das ist Sounding, gegen das ich mich nicht wehre, wenn es gefällt. Auch richtig ist, dass SBAcoustics ein anderes Sounding wählt. Deshalb klingen beide Brands unterschiedlich, aber jede in ihrer Eigenart ehrlich, weil das Klangbild beim Zusammenspiel nicht in Teile zerfällt. Technisch mag es eine ganze Menge besserer Chassis geben, ob damit aber der passende Kompromiss gefunden wurde, steht nicht auf dem Messpapier. Subjektiv kann ich das für mich beantworten, wenn ich entsprechende Hörtests durchgeführt habe, objektiv bewerten will ich das allerdings auch wieder nicht. Das steht mir nicht zu. Gruß Udo |
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LANDOS
Hat sich gelöscht |
#77 erstellt: 08. Feb 2009, 23:40 | |||
Hi
Kurz: Gut ist was Einem gefällt. Gruß ausm Ruhrpott [Beitrag von LANDOS am 08. Feb 2009, 23:41 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#78 erstellt: 09. Feb 2009, 00:25 | |||
@Udo Danke für den Link. Kannst du uns sagen weshalb Eton seine Chassis mit 2 Jahre alten Messungen bewirbt? Das macht für mich keinen Sinn die chassis nachträglich weiter zu entwickeln und dann alte Messungen zu zeigen. Wenn ich mir deine Messungen ansehe fällt mir in erster Linie auf, dass die Resonanzen runter gerutscht sind und man kann fast so eine Art Abstimmung auf Energiefrequenzgang erkennen. Im Klirr sind deine Messungen genau wie die von Eton, war auch nicht anders zu erwarten, immerhin handelt es sich hier um Technik die ohne technische Änderung auch vorhersagbare Ergebnisse ergibt. Schön dass du nicht lang um den heißen Brei redest sondern sagst wies ist. Es ist ein Sounding, ein Branding und es klingt gut. Sehe ich genau so. @ Big KahuunaBob Die Kevlar-Scanspeaks messen sich nicht besser als die Papierversionen. Sie klingen nur eben typisch Kevlar. Wer den Papierklang nicht so mag (wie ich) dem ist das ein Vorteil. Ich persönlich finde Kevlar neutraler, es hat für mich weniger Materialklang als Papier. Gruß HErmes |
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BiGKahuunaBob
Stammgast |
#79 erstellt: 09. Feb 2009, 09:58 | |||
Ich persönlich tue mich mit Materialklang immer sehr schwer, will heissen, was sich ähnlich misst wird auch ähnlich klingen. Meine These ist, dass eine resonanzfreie Papiermembran - bei gleichen Parametern (Klirr, IMD, F-gang, Abstrahlverh., etc) und Rahmenbedingungen (Konzept, Beschaltung, etc ...) - nicht anderes klingt als eine resonanzfreie Polyprop, Kevlermembram oder sonst geartetem Material. ciao, BKB |
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ax3
Inventar |
#80 erstellt: 09. Feb 2009, 11:13 | |||
Wenn Die Chassis weiterentwickelt wurden, macht das wirklich keinen Sinn |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#81 erstellt: 09. Feb 2009, 13:11 | |||
Das ist wirklich sehr nett vom Udo! Dann frage ich mich nur, wieso ich am Anfang des Threads keine Antwort bekommen habe. Die Antwort kommt jetzt 3 Monate später. Der Brei ist mittlerweile kalt! [Beitrag von Christoph_Gebhard am 09. Feb 2009, 13:39 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#82 erstellt: 09. Feb 2009, 17:38 | |||
Da geh ich mit dir, was sich gleich misst klingt gleich! Nur hast du schon mal eine Resonanzfreie Papiermembran gesehen? Oder gar eine Papiermembran, die sich gleich misst wie eine Polyprop- oder Alumembran? Gibts nicht, kann auch gar nicht, weil der wichtigste Teil der in der Messung erscheint - die Membran - nämlich völlig anders ist. Es gibt keine resonanzfreie Membran. Jede Membran geht in die Resonanz und bricht auf. Man kann das nur durch Dämpfung bekämpfen/überdecken aber Dämpfung hat wieder eigene akustische Eigenschaften die dem Ohr nicht verborgen bleiben. Wer das Membranmaterial ändert bekommt zwangsläufig andere Kombinationen von Messergebnissen die niemals so sein können wie bei einem anderen Material. Z. B. wird eine Alu-Membran niemals so breit Strahlen können wie eine Pappmembran die den Rand abkoppelt. Vielleicht liegt bei beiden Membranen der Klirr unter der Hörschwelle aber das ist nur eine von vielen Messungen. Eine Pappmembran die mit abgekoppeltem Rand arbeitet hat aber zur Folge dass sie als Biegewellenwandler mit Partialschwingungen arbeitet was zwangsläufig Resonanzen und Dämpfung ins Spiel bringt und damit ein anderes IMD-Verhalten als bei der Alu-Membran usw. Nun lässig sich leicht sagen, dass es ausreicht wenn alle Messungen unter der Hörschwelle liegen und alle Chassis als Rundstrahler eingesetzt werden. Stimmt! Nur kennst du ein Chassis bei dem sämtliche Messungen im gesamten Musikalischen Betrieb unter der Hörschwelle liegen? Das gibts weltweit leider nicht. Ganz fieß was diese Thematik angeht sind Breitbandgeräusche: Eine Sicke, eine ZEntrierspinne oder die Luft zwischen den Korbstreben produzieren Breitbandgeräusche die außer dem Takt nichts mit der Originalwelle zu tun haben. So ist es problemlos möglich mit einem Basssignal eine 10 khz-Resonanz anzuregen und das obwohl der Erfinder glauben mag dass diese doch längst aus dem Übertragungsbereich raus ist... D. h. spätestens wenns etwas lauter abgeht wird selbst im Bass die gesamte Membran über alle Frequenzen mehr oder weniger angeregt und es zeigen sich wieder sämtliche Eigenschaften aus allen Frequenzbereichen, selbstverständlich auch die außerhalb des Übertragungsbereichs des Chassis. Nur welcher Hobbyist misst mit Spektrumanalyzer die Breitbandgeräusche im Bass-Volllastbetrieb? Übrigens produzieren auch Dämpfungswolle und co Breitbandgeräusche... Das Märchen vom gleich klingenden LS wird wohl in absehbarer ZEit ein Märchen bleiben. Grüße Hermes Edit: Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Da also sowieso jeder Lautsprecher ab einem gewissen Punkt als nichtneutrales Instrument arbeitet muss jeder Hobbyist und jeder HErsteller entscheiden auf welche Weise er diese LS-Effekte gern untergebracht hätte. Eton ist also kein Einzelgänger unter den Herstellern der jetzt seiner eigenen Klangphilosophie nachgeht sondern das ist der Normalfall. Jeder Hersteller und jeder Käufer muss sich zwangsläufig für eine Art sounding entscheiden, die Frage ist nicht ob oder ob nicht sondern nur "wie". [Beitrag von hermes am 09. Feb 2009, 17:53 bearbeitet] |
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BiGKahuunaBob
Stammgast |
#83 erstellt: 11. Feb 2009, 00:39 | |||
Hallo Hermes, ich meinte damit, dass nach meinem Ohr der "Membranmaterialklang" nachrangig ist und von anderen Effekten überdeckt wird, wenn wir mal starke Resonanzen von Metallmembranen außen vor lassen. Daher kann ich nach Ohr via Blindtest einfach kein Membranmaterial heraushören. Ich habe z.b einen Papier Breitbänder (veravox 5S ) der nahezu resonanzfrei ist ... die membran ist unbeschichtet, die Sicke ist aus Leinen mit drei Wellen ... sieht nicht überdämpft aus. Verbundwerkstoffe sind mir schon sympatisch, allerdings habe ich dort noch keine Exemplare gesehen die einen resonanzfreieren Roll-off haben als gute Papiermembranen, zumindest nicht bei Focal, Davis oder Monacor. TB und Usher haben auch Modelle, die kenne ich jedoch nicht. B&W schwört ja schon lange auf Kevler für MT, jedoch bedient man sich dort einiger Besonderheiten, wie bsp spezieller, besser gesagt keiner Sicken und aufwendiger Antriebe (unterhang, neodyn, etc ...). ciao, BKB |
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