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Ferrofluid Hochtöner eingedrückt, was tun?+A -A |
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Autor |
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eidannemo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Dez 2008, 16:32 | |
Hallo, ich depp habe versehentlich beim umstellen meiner B&W DM640 einen Hochtöner eingedrückt *KopfgegendieWandschlag*. Habe zwar im Forum diverse Ideen gefunden, wie man eingedrückte Hochtöner wieder reparieren kann. Doch leider nur über HT mit Gewebe-, Titan-, Plastik- oder Gummikallotten. "Leider" deswgen, weil, soviel ich weiß, die B&W HT mit Ferrofluid gekühlt werden, richtig oder?? Jetzt weiß ich nicht, ob ich den HT einfach zerlegen und somit die Kalotte vom Magneten abheben, um von hinten die Kalotte wieder vorsichtig in Form bringen kann. Hat jemand schon Erfahrung mit Reparaturen von Ferrofluid HTern und kann mir Tipps geben?? Ich höre zwar keinen Unterschied, aber es stört mich ungemein, das der HT eingedrückt ist Danke im Voraus MFG Paul |
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Spatz
Inventar |
#2 erstellt: 19. Dez 2008, 16:49 | |
Was für ein Material ist das denn? Bei Gewebekalotten sieht es gut aus, bei Hartmembranen eher schlecht... |
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eidannemo
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Dez 2008, 16:58 | |
Hallo, zitat aus der Beschreibung: "1 x 26mm high frequency with metal dome, high-temperature voice coil magnetic fluid cooling" Nun, "Metal" kann vieles sein, Alu, Weißblech oder Titan (tippe ich eher mal). Scheint aber relativ weich (also für Metall recht weich) und flexibel zu sein. Muss jetzt leider weg, schaue später nochmal rein. Danke MFG |
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Roderik81
Inventar |
#4 erstellt: 19. Dez 2008, 17:15 | |
Das sollte kein Problem darstellen - Das Ferrofuid ist ja magentisch und bleit im Luftspalt (ein bischen sicher auch auf der Spule). Beim Monacor DT252 war´s jedenfalls problemlos möglich. Die Metallkalotte wieder sauber auszubeulen dürfte das größere Problem sein ... |
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kleinhorn
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Dez 2008, 19:05 | |
Es ist schon so wie Roderik schrieb. Ich hab das mal gemacht unter Zuhilfenahme eines Saugers für Autoventile Auch das Metallmaterial ist noch relativ weich und nachgiebig. Mein Gegenstück war der Kugelkopf vom Hydrostößel. Natürlich funktioniert auch etwas anderes, nur die Kugelform hat echte Vorteile...Eines weiß ich..mir ist bei der Filigranarbeit echt der Schweiß ausgebrochen. Hat aber funktioniert. Damit kein Helferlein nötig war, hab ich die Frontplatte am Tisch befestigt. Du brauchst den Gegendruck, damit die Aufhängung nicht beschädigt wird. Viel Glück Pedda |
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eidannemo
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Dez 2008, 01:45 | |
Hallo Roderik82, nun ja der Monacor war zwar auch Ferro gekühlt, aber der hatte eine Gewebekallotte ;).. @kleinhorn, zu was Hydros so alles gut sind :D, aber einen Sauger für Autoventile kenn ich jetzt nicht und ich bin ehem. Schrauber Eine passende Murmel täte es ja zur Not auch, doch den größten Bammel habe ich, den HT zu zerlegen und ein klitzekleiner Patzer und das wars, ich habe keine Kohle mir dann einen Ersatz zu besorgen Obwohl es mich reizen würde, auf Emit-HT zu upgraden :D. Aber selbst wenn ich das Geld hätte, ist es noch fraglich, ob es überhaupt noch Original Ersatz gibt. Glaube ja, das (so ziemlich) jeder DM640 Bestizer auf seine Speaker gut aufpasst Naja, bis auf den Vorbesitzer der DM, das Gehäuse ist schon ganz schön ramponiert, Ecken am Gehäuse verballert (angeblich beim Umzug passiert....naaaja )und bei 2 Bässen haben die Staubkalotten Bekanntschaft mit dessen Katzen gemacht :(. Meinen Katzen habe ich angedroht, die Krallen zu stutzen, wenn sie Freundschaft mit den DM schließen wollen, aber mit der Axt und da ist bekanntlich immer etwas mehr Schwund, so bis zum Kniegelenk (nur Spaß, die machen sowas nicht ). Aber mal Danke für die Tipps, ich muss mir das gründlich überlegen, zerlegen oder lassen.... MFG |
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kleinhorn
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Dez 2008, 09:40 | |
Hi, der Sauger sieht aus wie ein "Pümpel" im Miniformat und wird zum Einschleifen der Ventile benutzt.Daher hat er halt so eine Hohlform...ehemaliger Schrauber bin ich auch
Deswegen kam ich auch ins Schwitzen... Pedda |
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ton-feile
Inventar |
#8 erstellt: 20. Dez 2008, 12:03 | |
Hi, Bei einer Metallkalotte habe ich sowas schon mal gemacht.
Link zum Thread Das hat gut funktioniert und sogar messtechnisch überzeugt. Von vorne rausziehen kannst Du aber imO vergessen, weil das nicht effektiv genug ist. Jeder Bereich der Membran, der von einem Knick eingefasst wird, schwing dann nach seinem eigenen Gusto (Partialschwingungen). Du solltest aber unbedingt vorher klären, ob die Membran-Schwingspuleneinheit auf dem Magnetsystem zwangszentriert ist. Das sind so Nubsis, in die die Frontplatte beim Zusammenbauen einrastet. Anderenfalls wird die Schwingspule nicht frei schwingen und eine Justage erfordert viel Erfahrung. Ach ja, sei vorsichtig, dass Du mit dem Wattestäbchen nicht das Ferrofluid von der Schwingspule putzt und wende so wenig Druck wie möglich auf. Lieber länger und vorsichtiger arbeiten. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 20. Dez 2008, 12:09 bearbeitet] |
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kleinhorn
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Dez 2008, 13:23 | |
@ Rainer hübsch ausführlich... Gut, dass die Operation geglückt ist. Pedda |
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eidannemo
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Dez 2008, 23:23 | |
Hallo, sorry, konnte nicht früher antworten Rainer, echt eine klasse Beschreibung, aber wie Du schon geschrieben hast "Aber wenn er eh kaputt ist kann ich ihn ja auch mal gefahrlos zerlegen.", so ganz kaputt ist meiner noch nicht, zumindest ist es nicht hörbar, sieht nur unschön aus (nicht grade so zerknittert wie Deiner, nur ein recht großer Punkt und noch einer daneben) Und wie gesagt, ich kann mir keinen Ersatz leisten (und ob es überhaupt noch Ersatz gibt, ist die andere Frage), dann lass ich es wohl lieber, hab da zuviel Bammel davor. Trotzdem Danke MFG |
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ton-feile
Inventar |
#11 erstellt: 22. Dez 2008, 13:45 | |
Hallo eidannemo, Es ist sehr verständlich, wenn Dir das zu riskant ist und ohne ein wenig Lautsprecherwastelerfahrung würde ich da ebenfalls lieber auf Nummer sicher gehen. Mir geht es auch nicht darum, Dich zur Zerstörung Deines HTs anzustiften. Das Ausmassieren von hinten ist nur aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, wirklich den Ursprungszustand wieder herzustellen, wenn auch nach der Klebebandmethode Falten bleiben, wobei ich eher nicht glaube, dass das bei Gewebekalotten auch funktionieren würde. Auf meine Ersatzhochtöner habe ich einige Monate gewartet, weil sie nicht lieferbar waren. Es wäre also schon ungünstig gewesen, hätte die Aktion keinen Erfolg gehabt. Dieser Thread kann aber auch für andere vielleicht interessant sein, deshalb schreibe ich zu dem Thema noch ein bisschen was. Die wichtigsten Voraussetzungen, die für eine solche Reparatur erfüllt sein müssen ist zum einen die Zwangszentrierung, damit das Zusammenbauen klappt und zum anderen eine gut lösbare Verbindung von Front und Magnetsystem. Es gibt die qualitativ hochwertigere Schraubverbindung, wie bei dem Hochtöner aus meinem Beispiel und die sogenante "SnapIn"-Montage, bei der sich Plastikhaken die Teil der Frontplatte sind ans Magnetsystem klammern. Oft sind die dann noch zusätzlich verklebt. Bei dieser Verbindungsart würde ich keinen Demontageversuch machen, weil sie zum einen leicht brechen und zum anderen die Gefahr besteht, die Schwingspule im Luftspalt zu verkanten. Hier habe ich noch den Teil eines Postings reinkopiert, wo es um die Demontage eines HTs mit Schraubverbindung geht:
Gruß Rainer |
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eidannemo
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Dez 2008, 15:27 | |
Hallo Rainer, hast recht, darin habe ich (noch) keine Erfahrung. Aber schön, das Du hier so eine tolle Beschreibung gemacht hast, ist bestimmt für einge Leser noch interessant (für mich auch, wenn ich evtl. Bändchen HTs günstig bekomme, teste ich das mal) Frohe Weichnachten noch Gruß Paul |
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