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Welche Lektüre zum Lautsprecherbau?+A -A |
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Autor |
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stahlwolle
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Jan 2009, 21:01 | |||
So, nach 2 fertigen Lautsprecherbausätzen möchte Ich nun anfangen ein kleines (oder besser grosses, denn kleine Lautsprecher mag Ich nicht) 2-Wegekonzept selbst zu erarbeiten. Bevor Ich mir jetzt Messequipment etc. zulege möchte Ich mich in die Theorie einlesen, welches Buch ist einem totalen Anfänger zu empfehlen? |
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mufasa
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Jan 2009, 21:23 | |||
Vor drei Jahren war ich so weit wie du. Mir wurde damals das "Handbuch der Lautsprechertechnik" von Friedemann Hausdorf, dem Technischen Leiter von Visaton, empfohlen. Ich habe den Kauf nie bereut. Sind alle wichtigen Berechnungsformeln und etlich Tabellen drin. Mittlerweile schau ich seltener rein. Das liegt aber daran, dass ich zwischenzeitlich einiges gelernt habe. Für einen Einstieg in den Lautsprecherbau halte ich das Buch für sehr geeignet. Wird auch häufiger mal in der E-Bucht angeboten. Ist aber auch sonst recht preiswert. Gruß Wolfgang |
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stahlwolle
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Jan 2009, 21:28 | |||
Danke für die zügige Antwort, hört sich genau nach dem an, was ich suche |
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testfahrer
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jan 2009, 21:38 | |||
ick kann vollgendes material in genannter reihenfolge empfehlen. 1) lautsprecherhandbuch (bernd stark) 2) lautsprecherbau (dickanson) 3) lautsprecher messtechnik (d'appolito) eigentlich die klassiker, aber das auch mit berechtigung. gruß christof |
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stahlwolle
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Jan 2009, 21:39 | |||
So, gekauft für 16,98 *Handbuch der Lautsprechertechnik [Beitrag von stahlwolle am 29. Jan 2009, 21:41 bearbeitet] |
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stahlwolle
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Jan 2009, 21:40 | |||
Welches von den dreien würdest du als anfängerfreundlichstes ansehen? |
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guzzi
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Jan 2009, 09:30 | |||
Moin, den Stark, gutes Buch, gut beschrieben. Nicht zu verachten ist auch das von Tenbusch, Grundlagen der Lautsprecher. Ist in der Vor-Computerzeit bei Klang und Ton erschienen. Gibts aber da immer noch zu kaufen. Grüße guzzi |
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klemminger
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Jan 2009, 10:41 | |||
Hallo, ich habe auch zuerst Berndt Stark gelesen. Das Buch hat mir als Anfänger einen guten Einblick vermittelt. Jetzt lese ich gerade Vance Dickason und bin froh, vorher Stark gelesen zu haben. Sonst wäre ich damit wahrscheinlich ziemlich überfordert gewesen. Mit der entsprechenden Vorbildung ist es allerdings ein (bis jetzt) prima Buch mit deutlich mehr Tiefgang. Man muss lediglich ein paar ziemlich seltsame Übersetzungen aus dem Englischen hinnehmen. Gruß, klemminger |
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Shefffield
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jan 2009, 20:31 | |||
Diesen Thread. Und zwar komplett. Mehr Hintergrundwissen in vergleichbar kompakter Form habe ich noch nicht gesehen. Nebenbei werden eine Menge Mythen entzaubert.. Viel Vergnügen, Axel |
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Marsupilami72
Inventar |
#10 erstellt: 30. Jan 2009, 20:38 | |||
Ich kann auch nur Stark empfehlen. Ich selbst habe Hausdorf, Stark und Dickason gelesen - meine Kurzbewertung: Hausdorf: Gut, aber kurz - vieles wird nur angeschnitten Stark: Gut, umfangreich und trotzdem noch verständlich geschrieben Dickason: Die "Bibel" - aber ohne mathematisch-physikalische Vorbildung teilweise schwer zu verstehen und mit eindeutigem Schwerpunkt in der Theorie. Im Endeffekt ist das Handbuch der Lautsprechertechnik gut geeignet, um einfach mal in die Materie "reinzufühlen" - wer aber schon Blut geleckt hat, der sollte gleich zum umfangreicheren Stark greifen. Hausdorf habe ich wieder verkauft, Starck und Dickason bleiben dauerhaft in meiner Bibliothek. [Beitrag von Marsupilami72 am 30. Jan 2009, 20:44 bearbeitet] |
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lens2310
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jan 2009, 21:40 | |||
Sehr empfehlen kann ich neben den bereits oben genannten auch: Lautsprecher-Dichtung und Wahrheit und der Nachfolger Lautsprecherboxen-Aufbau-Nachbau-Umbau beide aus dem Elektor Verlag ISBN 3-921608-45-7 und ISBN 3-921608-51-1 Das erste Buch für Anfänger, das zweite für fortgeschrittene. Für mich sind das die bis jetzt besten Bücher überhaupt, weil die auch mal hinter die Kulissen sehen und Alternativen zeigen (auch umstritten). |
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mufasa
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Jan 2009, 21:49 | |||
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Den Stark habe ich auch und bin nicht so begeistert. Es steht sicherlich "mehr" drin. Die Dinge, die ich im Hausdorf vermisst habe, fehlen aber auch im Stark. Einfacher einzulesen für einen "totalen Anfänger" finde ich den Hausdorf. Auch die umfangreicheren Tabellen sind für den Beginn eine echte Hilfe. Ansonsten hilft nur Praxis. Einfache Weichen aufbauen und hören, Spule oder Kondi tauschen und wieder horen. Sehr hilfreich finde ich auch das Programm Boxsim. Weil man dort nach kurzer Einarbeitung Projekte nachsimulieren kann und nach Teiletausch die Veränderungen sofort sieht. Das hilft m.E. weiter als alle trockne Theorie. Jetzt hole ich mir fehlende Informationen aus dem Internet oder aus den alten Klang+Tons. Ansonsten spreche ich mit Udo oder Harry. Spätestens dann reicht es für meinen Hausgebrauch. Sonst müsste ich mich wahrscheinlich in den Dickason einlesen. Dazu fehlt mir aber die Zeit. Da höre ich lieber Musik. Gruß Wolfgang |
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Marsupilami72
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jan 2009, 21:59 | |||
Gerade die Tabellen führen einen aber in die falsche Richtung... Lautsprecher entwickelt man nicht mit Tabellen oder dem Taschenrechner! Eigentlich sollte jedes Buch auf die Notwendigkeit von Messungen und Computersimulation hinweisen - das ist (auch für Anfänger) der Schlüssel zur Lautsprecherentwicklung. |
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eisi1987
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 30. Jan 2009, 22:08 | |||
Ich möchte mich so langsam auch ein bisschen in die Thematik einlesen. Zwangsläufig musste ich mich im Studium auch mit Mathematik, Physik und Elektrotechnik beschäftigen. Reicht dieses Maschinenbau-Grundwissen aus, um gleich mit dem Dickason anzufangen? Ich möchte ja nicht zuviel für Bücher ausgeben, sondern lieber Lautsprecher basteln |
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testfahrer
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jan 2009, 22:14 | |||
mit dieser aussage wäre ich vorsichtig. mittels messtechnik und simus kann heutzutage "prinzipiell" jeder einen lautsprecher entwickeln, was früher nicht so einfach war. dennoch gab es gute lautsprecher... ein gerader fgang ist halt nicht alles. gruß christof [Beitrag von testfahrer am 30. Jan 2009, 22:14 bearbeitet] |
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Marsupilami72
Inventar |
#16 erstellt: 30. Jan 2009, 22:19 | |||
Auch "früher" wurden gute Lautsprecher garantiert nicht mit Tabellen entwickelt Tabellen lieferten damals vielleicht Ansatzpunkte - aber das, was ein Entwickler mit seiner Erfahrung und endlosen Hörsessions dann im Endeffekt gebaut hat, hatte sicher nichts mehr mit irgendwelchen Tabellen zu tun. |
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lens2310
Inventar |
#17 erstellt: 30. Jan 2009, 22:20 | |||
Messen ist gut, man darf dabei aber nie den Raum außer acht lassen. Und wer gerne noch abends im Bett liest, so wie ich damals, kann ich alle oben genannte Lektüre nur empfehlen, auch die alten Klinger Bücher. Viel Spaß. |
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Marsupilami72
Inventar |
#18 erstellt: 30. Jan 2009, 22:28 | |||
Du wirst mit dem Dickason sicher klar kommen - trotzdem empfehle ich auch Dir den Stark, da er einfach mehr praxisorientiert ist. @lens2310: wir kennen doch alle die alte Weisheit: "wer viel misst, misst Mist" - natürlich muss man wissen, was man tut, sonst hilft das teuerste Messequipment nix... [Beitrag von Marsupilami72 am 30. Jan 2009, 22:29 bearbeitet] |
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mufasa
Stammgast |
#19 erstellt: 31. Jan 2009, 00:10 | |||
Habe ich behauptet, dass ich meine Lautsprecher nach Tabelle abstimme? Natürlich nicht! Mir hat aber z.B damals ein Blick gereicht, um zu sehen, dass Weichen von mir bekannten Boxen von den Tabellenwerten erheblich abweichen. Trotzdem ist es für Newbies hilfreich diese Nährungswerte als Anhaltspunkte zu haben. Ganz zu schweigen von den Tabellen für die Spannungsteiler. Klar ist ein Messequipment der beste Weg. Dann musst du aber auch sagen, dass jedermann (oder -frau) erstmal 300 € für die Messungen benötigt plus ca. 200 € für verschiedene Weichenteile zum ausprobieren. Ich denke, dass nicht jeder bereit ist, solche Summen am Anfang zu investieren. Der preiswertere Einstieg ist eben die Simulation mit Boxsim. Darüber hinaus finde ich es keine Schande, einen guten Bausatz nachzubauen und ihn an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Und dafür ist ein Dickason nicht zwingend erforderlich Gruß Wolfgang |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 31. Jan 2009, 12:11 | |||
Hallo, wie aktuell ist das denn? Ist das bei elektor erschienen oder verwechsel ich das gerade? |
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testfahrer
Inventar |
#21 erstellt: 31. Jan 2009, 18:26 | |||
ich meine tabellen zum abstimmen von gehäusen und nicht weichen. evtl. reden wir ja aneinander vorbei. ja, der d'appo ist bei elektor erschienen. gruß christof |
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