Wer weiß es ? Seas MT von InterTechnik

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schandi
Stammgast

#1 erstellt: 28. Dez 2004, 18:33

Hallo zusammen

Das wird kein Glücksspiel, die frage ist vielleicht etwas Knifflig.

Seit einer Weile suche ich den passenden Mitteltöner für mein Diy Projekt, an erster Stelle wäre da der Seas M11(H143).

nun die Frage:

www.seas.no/seas_line/midrange/H143.PDF das ist der Seas H143 der bei Intertechnik unter dem Namen M11 gehandelt wird . Schaut man sich die Frequenzgang-messung des H143 an ist sie auf Achse ziemlich linear bis 4000hz.

Wird diese Messung nun mit der aus dem Intertechnik Katalog (hoffe ihr habt den auch) verglichen, ergeben sich Riesen Unterschiede.
An sich schauen die Ergebnisse ähnlich aus nur das der bei Intertechnik abgebildete Anplitudenverlauf bei 60 grad linear und auf Achse gemessen um 4 oder 6 db ansteigt.

Da haben die von IT doch irgend was falsch gemacht?
(entschuldigen Sie bitte die Anmasung ;))

Wer kann mir helfe und den richtigen Frequenzgang bestimmen?

Gruß A.

[Beitrag von schandi am 28. Dez 2004, 18:42 bearbeitet]

Apalone
Inventar

#2 erstellt: 29. Dez 2004, 08:18

schandi schrieb:

Hi Schandi/A?
überbewerte die Messprotokolle nicht. Der M 11 ist ein guter Mitteltöner und MT-Konen sollten idR bei 2.000 bis 3.000 Hz getrennt werden, unabhängig vom Messprotokoll. Meistens versauen Partialschwingungen den Klang und du kannst/solltest deshalb nicht zu der messtechnischen Grenze gehen.
Wenn du bsp. hier mit 12 dB ab 2.500 Hz trennst, wird sich der Frequenzgang mit dem akustischen Abfall des Treibers bei 3.500 Hz/60 Grad zu einem Summenfrequenzgang und schönen Roll-off bei 3.500 Hz ergänzen.
Alternativ 18 dB bei 3.000 Hz.

Was wirklich klanglich besser ist, muss man empirisch ermitteln. Mit einem Versuchsaufbau und einem Riesenhaufen Frequenzweichenbauteilen.

Viele Grüße
Marko

schandi
Stammgast

#3 erstellt: 29. Dez 2004, 15:15

ja danke, das überhaupt jemand geantwortet hat ist schon toll.

ich hoffe darauf das sich IT vermessen hat denn, der frequenzgang auf der seas seite ist optimal.
für eine aktivbox die ich damit bauen will wäre ein linearen verlauf wichtig da es keine korrektur möglichkeiten gibt.

Gruß Andreas

Apalone
Inventar

#4 erstellt: 29. Dez 2004, 15:23

schandi schrieb:

Hallo Andreas!
Wenn das aktiv werden soll, mach das ruhig! Da kannst du ja problemlos mit verschiedenen Trennfrequenzen und ggf. Flankensteilhieten rumexperimentieren. Leichte Frequenzgangwelligkeiten machen aktiv weitaus weniger aus, als man vermutet.
Auch aktiv kannst du später mit passiven LCR-Gliedern zur Frequenzgangkorrektur experimentieren.

Viele Grüße
Marko

PS: bin "aktiv" seit 1987! damals eine Visaton Atlas mit Denon und Rotel Endstufen und Cabre Aktivweichen aktiviert.