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Frequenzweichenbauteile anordnen+A -A |
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Autor |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Feb 2010, 17:03 | |||
Hallo, gibt es bei der Anordnung von Frequenzweichenbauteilen irgendwas zu beachten, also z.B. Mindestabstände zwischen den Bauteilen (explizit Spulen) usw.? Wäre bei Montage der Weiche auf dem Reflexbrett ein Problem zu erwarten (Abstand zum drüberliegenden Magneten des TMT ca. 2,5 cm)? Danke Kloeppi |
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Soundy73
Inventar |
#2 erstellt: 13. Feb 2010, 17:29 | |||
Du hast schon die richtige Einstellung zu dem Thema! Aus zwei Spulen wird ratzbatz ein Trafo, daher grundsätzlich die Spulen (anders als bei den im Elektronikhandel angegebenen Fertigwichen) um 90° "verdreht" zueinander anordnen, dann stört´s die Kreise nicht gar so sehr. Abstand ist immer gut. Zu Deinem "Magnetabstand", da stellt sich dann natürlich die Frage nach den Spulen. Bei Ferritkernspulen würde sich durch die Vormagnetisierung der noch vorhandene "Headroom", also die Magnetisierbarkeit und damit die "Belastbarkeit" verringern. Irgendwann geht ja so ein Kern in die magnetische Sättigung. Mit Luftspulen sollt´s klappen. Hoffe etwas geholfen zu haben |
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NHDsilkwood
Inventar |
#3 erstellt: 13. Feb 2010, 17:39 | |||
Ja, weg vom Magneten! Dann: Spulen möglichst weit auseinander und jeweils 90° zueinander und eventuell noch auf die Seite stellen. (Idealerweise Luftspulen) Angeblich soll Trittschalldämmung als Unterlage bei Spulen wahre Wunder bei der Entkoppelung bewirken. Dadurch reduziert sich wohl das gegenseitige Induzieren( Übersprechen kann man auch sagen denke ich) Bei Befestigung mittels Schrauben sollte man auf Messing zurückgreifen (keine Magnetwirkung) ansonsten tuns auch Kabelbinder (Aber AUFPASSEN! keine Lackschäden verursachen!) Kondensatoren und Widerstände kann man gut mit Heisskleber und Kabelbindern fixieren. Und immer so anordnen, dass sich die Magnetfelder der Spulen möglichst nicht auf die übrigen Bauteile auswirken, aber alles noch an seinen zukünftigen Platz passt. Trial& Error Methode... also: erst mit Lüsterklemmen zusammenschrauben und Probehören! |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Feb 2010, 18:37 | |||
Danke für die Antworten Vorausschicken möchte ich noch, dass ich elektronischer Laie bin und deshalb interpretiere ich die Antworten so, dass die "hinten auf Terminal Variante" (fehlen aber die Widerstände) Käse ist, da Spulen zu dicht beeinander (obwohl die grosse und mittelgrosse Spule verbunden werden) und die Reflexbrettvariante auch nicht ideal ist, da zu dicht am Magneten. Muss ich mir wohl was anderes überlegen Kloeppi |
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NHDsilkwood
Inventar |
#5 erstellt: 13. Feb 2010, 19:02 | |||
Bau die Weiche am Besten in eine seperate Box ausserhalb der Lautsprecher und flute die Box anschliessend mit trockenem Quarzsand E: Versuch doch bitte noch die grünen "ELKO GLATT" gegen MKTs zu tauschen(Klingt eben besser).Wenigstens MKP... Des weiteren: -Trittschallunterlage und die große Spule mit Messingschraube anschrauben - Spule-3:00 Uhr senkrecht aufstellen und Ost-West ausrichten und mit 2 Kabelbindern auf Trittschall entkoppelt fixieren(aber nicht in Trittschall einwickeln!) - Spule-8:00 Uhr senkrecht aufstellen und Nord-Süd ausrichten und mit 2 Kabelbindern auf Trittschall entkoppelt fixieren(aber nicht in Trittschall einwickeln!) [Beitrag von NHDsilkwood am 13. Feb 2010, 19:13 bearbeitet] |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Feb 2010, 19:03 | |||
Marsupilami72
Inventar |
#7 erstellt: 13. Feb 2010, 19:08 | |||
Das wichtigste wäre, dass Du die Spulen alle im 90° Winkel zueinander anordnest - also zwei hochkant stellen (=90° zur dritten Spule) und die beiden dann im 90° Winkel aufstellen. |
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Soundy73
Inventar |
#8 erstellt: 14. Feb 2010, 17:56 | |||
Ganz entkoppelt bekommst Du die Bauteile natürlich nie, die Devise sollte sein Abstand und Geometrie optimieren. Wenn die Bauteile da auf´s Terminal sollen (hab´ich auch schon öfter gemacht) dann aber bitte die Felder der Spulen (wie oben genannt) besser entkoppeln. -der Grund wird Dir nach dieser Grafik sicher eher einleuchten: Würdest Du also zwei Deiner Spulen in Richtung der Feldlinien z.B. aufeinanderkleben, hättest Du einen Trafo gebaut Die Spulen sollen ja aber ihre Filterfunktion wahrnehmen, ohne von außen sonderlich gestört zu werden. Also lasse möglichst wenig "Fremdfeldlinien" durch sie hindurch. Oft ist es sinnvoll (wie NHDsilkwood schrieb) Kondensatoren durch bessere zu ersetzen. Eektrolytkondensatoren sind für Wechselspannungen nicht die erste Wahl, egal ob glatt oder nicht. Kostenloses Knoff-Hoff gibt´s zum Bleistift hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_komplett.pdf |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 14. Feb 2010, 21:59 | |||
Marsupilami72
Inventar |
#10 erstellt: 14. Feb 2010, 22:41 | |||
Das ist von der Anordnung her Ok. |
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Soundy73
Inventar |
#11 erstellt: 15. Feb 2010, 12:21 | |||
Schließe mich den Ausführungen meines Vorredners an. Als Tipp: Hör´ Dir doch mal vorsichtig beide Variationen (vorher/nachher-Version) an, ob Du Unterschiede entdeckst. Vielleicht entsteht ja daraus ein Eindruck, warum wir diese Ratschäge gaben. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#12 erstellt: 15. Feb 2010, 20:14 | |||
Wenn Du des englischen mächtig bist, lege ich Dir die Seite troelsgravesen.dk ans Herz. Dort sind einige Artikel in denen z.B. messtechnisch die Auswirkungen unterschiedlicher Spulen nachvollzogen werden oder die Auswirkung von Hinterfräsungen des Chassisausschnitts. |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 16. Feb 2010, 11:54 | |||
Danke für alle Antworten Zuerst habe ich die Antwort
missverstanden, denn man könnte das auch so interpretieren: von der Anordnung her Ok, ABER ... Wenn ich mich entschliesse, was anzupacken, (vor allem, wenn es etwas Hochwertiges ist) mutiere ich zum Pedanten und hinterfrage alles und jeden, um ja keinen Fehler zu machen. Darum schliessen sich auch schon wieder die nächsten Fragen an und ich würde mich freuen, auch auf diese Anworten zu erhalten:
War das ein Scherz, oder könnte ich tatsächlich den Hohlraum zwischen Einbautopf und Terminal mit Quarzsand, oder idealerweise Vogelsand (feiner und vorhanden), auffüllen und das Langloch mit den Anschlussfahnen dann mit Heisskleber verschliessen. Die Anschlussfahnen befänden sich dann beide sowohl im Sand, als auch im Heisskleber. Ich weis zwar, dass Heisskleber isoliert, beim Sand bin ich mir da aber nicht sicher und ob das negative Auswirkungen hat, ist mir auch nicht klar. Nach diesen Vorarbeiten muss die Sache ja auch noch verlötet werden und mangels eines Elektronikshops in der Umgebung habe ich Lötzinn aus dem Baumarkt besorgt. Das einzige Lot, dass die hatten, war Elektroniklot S-Sn60Pb40 DIN EN 29453. Ist das OK oder wäre ein anderes Lot geeigneter? Danke Kloeppi |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#14 erstellt: 16. Feb 2010, 12:01 | |||
Ich wundere mich, daß soetwas noch vekauft wird. Eigentlich wird mittlerweile bleifrei gelötet. Geht aber trotzdem. Ansonsten habe ich hier noch 6,5m Silberlot rumliegen, die ich nicht mehr brauche. [Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 16. Feb 2010, 12:03 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#15 erstellt: 16. Feb 2010, 12:38 | |||
Als "Privatmann" darfst Du noch verbleit löten. Für Hersteller ist das inzwischen absolut tabu (ROHS-Richtlinie). Als verbleites Zinn ist sehr brauchbar: http://www.reichelt....ec5a075f390d4ac52685 Bleifrei löte ich am besten mit: http://www.reichelt....ec5a075f390d4ac52685 0,5mm fließt mit meinem Weller auch auf der Leiterplatte besser Sehr bewährt hat sich beim bleifreien Löten dieses Zeugs: http://www.reichelt....ec5a075f390d4ac52685 Hält die Lötspitze fit für bleifreies Lot Hoffe geholfen zu haben und das die Links linken |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#16 erstellt: 16. Feb 2010, 12:46 | |||
Ich persönlich nutze nur noch Mundorf Silber/Gold- Supreme Lot. Läßt sich imho besser verarbeiten als Sn95,5Ag3,8Cu0,7 [Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 16. Feb 2010, 12:50 bearbeitet] |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 16. Feb 2010, 12:54 | |||
Ein bisschen, den Links konnte ich noch nicht folgen, da irgendwo eine Serverstörung ist und ich froh bin, alle 15 min mal auf die Seite hierher zu kommen. Meine Frage nochmal kongret: Sind durch o.g. Lot irgendwelche Nachteile (erhöhter Widerstand, Klangveränderungen usw.) zu befürchten oder kann ich es mit Gewichtung auf saubere, einwandfreie Arbeit bedenkenlos verwenden. Falls nein, setz ich mich jetzt dann ins Auto und rausch die 80 km zum nächsten Conrad. Und die letzte Frage (versprochen): Sollten die Spulen vor dem entgültigen Festzurren mit Kabelbindern mit Isolierband umwickelt werden? Zum Sand und Heisskleber weis Keiner was? Danke Kloeppi [Beitrag von Kloeppi am 16. Feb 2010, 12:54 bearbeitet] |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#18 erstellt: 16. Feb 2010, 12:56 | |||
Du kannst das Lot imho ohne klangliche Beeinflussung verwenden. |
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Kloeppi
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 16. Feb 2010, 12:58 | |||
Danke, damit ist der (1/2 Urlaubs-) Tag gerettet. Hey, Serverstörung scheint behoben zu sein. Danke nochmal Kloeppi |
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Marsupilami72
Inventar |
#20 erstellt: 16. Feb 2010, 12:59 | |||
Nein, die Spulen sind doch isoliert...
Meine Meinung: man kanns auch übertreiben... |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#21 erstellt: 16. Feb 2010, 13:02 | |||
Bei der Anordnung und Bauteilequalität brauchst Du dir um Sand keine Gedanken machen. Anschließen Musik hören und genießen. |
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