Messtechnik Kaufberatung

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Gabber
Stammgast

#1 erstellt: 14. Nov 2007, 15:11

Moin bin in sachen Messtechnik noch nicht so bewandert!
Deshalb frage ich euch, ich suche ordentliche Messtechnik.
Um mein Raum Akustisch auszumessen.

Hab da auch schon viel gutes über das Mikro BEHRINGER ECM8000 gelesen und wollte nun fragen was ich noch alles brauche um ordentlich messen zu können?

Für die Phantomspannung währe doch das BEHRINGER PS 400
gut geeignet oder?

Auf dem Bild sieht mer aber nich was es für einen Ausgang hat XLR oder Cinch! könnt ihr mir da weiterhelfen?

Reicht eine normale Onboard Soundkarte aus um gute Ergebnisse zu erzielen oder muss es ne ordentliche sein?

HiFi-Selbstbau
Inventar

#2 erstellt: 15. Nov 2007, 13:58

Hi Gabber,

die neuen ECM8000 sind nicht mehr so gut wie die alten. Aktuell empfehlen wir stattdessen das ECM40 von IMG STAGELINE. Dazu einen Vorverstärker mit reproduzierbaren Verstärkerstellungen (IMG STAGELINE MPA-102) das ist eine sehr ordentliche Arbeitsgrundlage. Aktuelle Soundkarten sind in der Regel relativ gut. Bei Mikrofonmessungen "rauscht" der Raum zumindest mehr als die Souondkarte . . .

WESENTLICH ist, dass das Mikro individuell kalibriert ist!!! Siehe dazu auch die Untersuchung an > 50 Mikrofonen unter

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read

Auf eine Kalibrierung kann man erst ab B&K-Niveau verzichten . . .

Bei uns gibt es übrigens das ECM40 + MPA102 + Mikroklemme + Windschutz kalibriert für 181 € + Versand (s.

http://lasip.hifi-se...rt_id=3221030.27849)

Gruß Pico

Gabber
Stammgast

#3 erstellt: 15. Nov 2007, 16:05

Das Mikro fängt ja erst bei 30 HZ an! und geht nur bis 18000 hz
Das soll wirklich besser sein?

HiFi-Selbstbau
Inventar

#4 erstellt: 16. Nov 2007, 15:46

Hi Gabber,

glaubst Du etwa den Herstellerangaben?

Wir haben mittlerweile 43x ECM8000 und 52x ECM40 mit der immer gleichen Prozedur kalibriert und können Dir freudig mitteilen, dass:
1. das ECM40 deutlich weniger streut als die neueren ECM8000 (ab 1/2006)
2. das ECM40 "mehr" Höhen hat (d.h. der Pegel bei 18 kHz ist in der Regel höher als beim ECM8000)
3. das ECM40 erst < 25 Hz weniger "Bässe" hat als das ECM8000.

Außerdem ist die Wiedergabe dann ja nicht komplett weg sondern fällt mit 6-12 dB/Oktave ab. Beides kam man ohne Probleme numerisch kompensieren und so mit beiden Mikros - nach einer individuellen Kalibrierung - "richtig" messen.

Gruß Pico

wiesonich
Stammgast

#5 erstellt: 16. Nov 2007, 18:42

Hallo Pico,

sag mal, wäre es auch möglich, mein vorhandenes ECM8000 nachträglich auszumessen und einen Messschrieb oder sogar eine Kalibrierdatei dafür zu erhalten?

Gruß
wiesonich

Gabber
Stammgast

#6 erstellt: 16. Nov 2007, 19:18

Drei gute Gründe das ECM8000 nicht zu kaufen!

Gibt des MPA-102 auch gleich die Phantomspannung mit raus?

tiki
Inventar

#7 erstellt: 16. Nov 2007, 20:27

RTFM

Gabber
Stammgast

#8 erstellt: 17. Nov 2007, 21:17

RTFM

detegg
Inventar

#9 erstellt: 18. Nov 2007, 12:10

Gabber schrieb:

Gibt des MPA-102 auch gleich die Phantomspannung mit raus?

Timo´s dezenter Hinweis bezog sich auf die Specs/BA zum Mic-VV - Read That Fu..ing Manual!

Gruß
Detlef

[Beitrag von detegg am 18. Nov 2007, 12:11 bearbeitet]

Gabber
Stammgast

#10 erstellt: 18. Nov 2007, 14:26

OMG wie peinlich alles klar!

tiki
Inventar

#11 erstellt: 19. Nov 2007, 13:48

Ein drittes Mal wird Detlef bestimmt nicht "meinen Dreck wegräumen", ich sollte es in Zukunft ausschreiben.

HiFi-Selbstbau
Inventar

#12 erstellt: 20. Nov 2007, 13:35

@wiesonicht:

sag mal, wäre es auch möglich, mein vorhandenes ECM8000 nachträglich auszumessen und einen Messschrieb oder sogar eine Kalibrierdatei dafür zu erhalten?

Klaro! Guckst Du (und bestellst Du) hier:

http://lasip.hifi-se...art_id=5986113.16676

Gruß Pico

J_Ultee
Neuling

#13 erstellt: 26. Nov 2007, 22:22

Auf eine Kalibrierung kann man erst ab B&K-Niveau verzichten . . .

wohl war.
Microtech Gefell darf man auch noch dazuzählen, gleiches Qualitätsniveau, aber günstiger einzukaufen.

Gruß,
Jürgen