HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Falsches Holz gekauft? + noch eine andere Frage | |
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Falsches Holz gekauft? + noch eine andere Frage+A -A |
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Autor |
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Enzman
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Okt 2010, 16:43 | |
Servus! Bin grad dabei, mir Fostex FE 206en recomm. zu bauen. Jetzt hab ich eben festgestellt, dass mir statt 21mm, 22mm MDF-Platten angedreht wurden. Kann ich die trotzdem verarbeiten, oder kann ich es grad auf den Sperrmüll kippen? Hier mal noch der Bauplan der Boxen. Bittee um schnelle Antwort! Gruß |
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herr_der_ringe
Inventar |
#2 erstellt: 01. Okt 2010, 17:01 | |
in der pdf steht "plywood"...also sperrholz unabhängig davon daß es mdf nicht in 21mm stärke gibt: ich denke das fällt gerade noch unter toleranz |
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Enzman
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Okt 2010, 17:06 | |
Das Problem ist, das jetzt ein paar Teile nicht mehr aneinander passen, bzw Kanten überstehen etc. Hmmm, das mit dem Sperrholz habe ich natürlich elegant übersehen. Ich denke ich werde das MDF wegschmeissen, und nochmal mit Sperrholz anfangen. Danke für die Antwort! |
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Bee
Inventar |
#4 erstellt: 01. Okt 2010, 17:12 | |
Ach quatsch. Überstehende Kanten kannst Du eh' nicht völlig vermeiden. Du mußt beim verleimen die vorhandenen Toleranzen halt geschickt verteilen. Immer nur die äußeren Kanten überstehen lassen, nie die großen Flächen. Dann ist es einfacher, das ganze plan zu schleifen. |
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doeter
Inventar |
#5 erstellt: 01. Okt 2010, 17:59 | |
Hi Bei Deinem "Problem" empfehle ich wie schon geschrieben die Boxen mit dem vorhandenen Material zu bauen. Die wenigen Millimeter machen sehr wahrscheinlich nichts aus. Außerdem halte ich MDF für das weit geeignetere Material, da stinkt Sperrholz wohl eher ab. Überstehende Kanten entfernt man am besten mit einem Bündigfräser, danach kurz mit feinem Schmirgel hinterher und gut. Alternativ mit MDF-Holzspachtel etwaige Übergänge glätten und dann bündig fräsen und schleifen. Alles in allem hast Du somit wahrscheinlich eine wertigere Box als mit dem Sperrholz. Gruß der doeter |
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Pat1000
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Okt 2010, 18:34 | |
Das Problem sind doch die überstehenden Flächen die entstehen und nicht die Kanten. Diese abzuschleifen oder die Kanten aufzufüllen dürfte sehr mühsam sein. Wenn das MDF falsch deklariert war, reklamiere es. Gruß Pat |
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herr_der_ringe
Inventar |
#7 erstellt: 01. Okt 2010, 18:58 | |
mdf gibts nur in ... 16 · 19 · 22 · 25 · 28 ...mm stärke, spar dir das reklamieren und verbuche es unter lehrgeld schadensminimierung: vlt genügts, die seitenteile neu zu ordern? [edit] noch ne möglichkeit: neue seitenteile in mpx ordern, das "mittelteil" bleibt mdf...ob du das mdf dann natur, gewachst oder gelackmeiert ausführst ist dann geschmacksache [/edit] [Beitrag von herr_der_ringe am 01. Okt 2010, 19:04 bearbeitet] |
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Pat1000
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Okt 2010, 19:05 | |
21er gabs auf jedenfall, 18er gibts inzwischen auch häufig. |
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Enzman
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Okt 2010, 19:20 | |
Danke soweit! Ich denke ich versuchs mit den 22mm Platten, die Aussenteile sind ja nicht das Problem, bloß Innen stimmts dann nicht mehr. Ich versuchs über Abschleifen zu lösen. Also nicht auf 21mm runterschleifen, sondern die infolge der zu dicken Platten zu langen Teile zu verkürzen. Übrigens: habe nirgendwo 21mm Platten gefunden, auch nicht im Internet. Ein befreundeter Schreiner hat mir angeboten die Platten auf 21mm zu "verdünnen" allerdings würde das nochmal soviel kosten wie das Holz. Gruß |
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tubescreamer61
Inventar |
#10 erstellt: 01. Okt 2010, 23:24 | |
Ich denke mal, es gibt 2 Dinge zu überlegen: Der Konstrukteur dieses Lautsprechergehäuses hat die Eigenheiten des Dämpfungs- und Schwingungsverhaltens bezüglich seines vorgeschlagenen Baumaterials in die Konstruktion mit einfließen lassen (ein guter Entwickler würde dieses so machen). Nichts desto trotz solltest Du das Gehäuse mit den Dir vorliegenden Materialien aufbauen (kein Mensch würde - bei näherer Betrachtungsweise- das "eingesetzte Geld" zum Fenster heraus werfen). Allerdings solltest Du dich weitgehend an die inneren Maßangaben halten (soweit dieses möglich ist - meine Aussage respektive dessen, das mir die Gehäusefunktion des Bauvorschlages im Moment nicht bekannt ist), dann sollte das Ergebniss zumindest "anhörbar" sein. Wenn nicht, kann man das ja nötigenfalls mit geeigneterem Material wiederholen (mit anderen Worten: Das "Holz" weg werfen kann man später immer noch - was verlierst Du - doch wohl nur ein paar Stunden Arbeit, aber dafür eine Menge Erfahrung gewonnen) Greetz Arvid |
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doeter
Inventar |
#11 erstellt: 02. Okt 2010, 04:02 | |
Moin Wenn ich mir den Bauplan des Horns so anschaue bin ich nach wie vor der Meinung, das man durch Einkürzen einiger Bretter maximal auf eine Tolleranz um die 3-4 mm kommt, das macht bei den Volumina der beiden Kammern und des Hornverlaufs ca 2,5-3 Liter aus. Für die Länge der Abschnitte der Segmente gilt effektiv das Selbe in mm. Durch falsche Dämmung kannst Du da sicherlich mehr kaputt machen. Wenn man die Versteifung im Hornverlauf mit z.B. 19mm MDF macht kann man dort sicherlich noch mehr kompensieren und die Box wird dadurch wohl kaum instabiler oder merklich anders klingen wie die Vorlage. Wenn Du natürlich noch nicht die Erfahrung hast den Plan aufzuschlüsseln würde ich auf jeden Fall das Holz versuchen zu reklamieren oder in den sauren Apfel beißen und neu bestellen. Aber das hier ist die Möglichkeit eine Menge zu lernen und die Chance würde ich einfach nutzen. Gruß der doeter |
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tubescreamer61
Inventar |
#12 erstellt: 03. Okt 2010, 00:00 | |
Bei einem Horn muss man sich erst einmal von einigen grundlegenden Gedanken einer "normalen Gehäusekonstruktion" freimachen. Ein Horn bedeutet eine Anpassung des Strahlungswiderstandes (so gesehen eine "schnelle-" oder Luftdichte- Transformation). Es geht darum, die auf der Treibermembran lastende "Luftlast" zu vergrößern (um damit den Wirkungsgrad in einem bei der Konstruktion berücksichtigten Frequenzbereich zu erhöhen. Das absolute Volumen orientiert sich daher weniger am Vas des eingesetzten Treibers, als an der wirksamen Membranfläche und der Güte des Antriebs (Kraftfaktor= B x L, Masse der bewegten Komponente= MMS ). Solange die Maße des Hornverlaufs (Horn- Halsfläche, exponentielle Erweiterung der Schallführung, Länge und Hornmundfläche) weitestgehend eingehalten werden, sollte es einigermaßen funktionieren (Toleranzen sind wie immer unvermeidbar und somit auch verzeihbar) Ernsthaft Interessierten empfehle ich diverse Literatur zu diesem Thema und nicht die "blauäugige Verfolgung" irgendeins Bauvorschlages (wohlmöglich noch unter Einsatz irgendeines x- beliebigen -weil gerade vorhandenen Treibers). "Wissende" mögen mir meine banalen Erklärungsversuche um die komplizierte Funktion eines Horngehäuses bitte verzeihen. Greetz Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 03. Okt 2010, 00:02 bearbeitet] |
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julzZz303
Stammgast |
#13 erstellt: 03. Okt 2010, 02:01 | |
in dem fall ist "plywood" ganz einfach MPX und da sind wir mit der stärke schon wieder sehr nahe du wirst zwar bei den teilern nicht das perfekte querschnittsmaß einhalten können, aber das sollte eigentlich nicht das problem sein, wenn du bei geringerem querschnitt auf die fläche achtest, und die abweichungen eher in größere querschnitte "verschiebst" sollte die toleranz gegeben sein einfach bauen, ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn du einen referenzlautsprecher in original 21mm plattenstärke bauen, und beide einer frequenzgang messung unterziehen würdest, da kein unterschied mess_ und schon gar nicht hörbar sein würde regards jul |
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Koodie
Stammgast |
#14 erstellt: 04. Okt 2010, 08:55 | |
Ausserdem unterliegen Baumarktbretter sowieso immer einer Toleranz von X Bier gestern + Y Tage Sägeblattalter + N Bock Bearbeiter² in Metern Ich hab schon Dinger gesehen mit 2-3mm Fehlschnitt. Ich muss aber hier mal den Obi in Nürnberg loben, hatte mir nach bei nem Aussendiensteinsazt dort mal das Holz machen lassen... Ich hab dem Herren erklärt für was es ist und er hat mir das Zeug wirklich auf 0,5mm genau gesägt! 1a! Da hab ich schon schlimmeres vom Schreiner gesehen. Fazit: Ich als Pragmatiker sage auch: Rücke es nah an den Plan ran mit dem vorhandenen Holz. Klingt es danach garnicht, schmeiss das Holz weg. Vorteil: Du kannst am "falschen" Holz schonmal die Bauerfahrungen sammeln Ich wette, dass die ersten sowieso nicht "perfekt" werden. Das geht garnicht. |
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Enzman
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Okt 2010, 13:30 | |
Also... das Thema hat sich geklärt Habe mich mal etwas länger im Baumarkt beschwert, bis die Dame an der Information mal den Marktleiter gesprochen hat, der sich dann so kulant zeigte und das Holz zurücknahm. Ich hatte die Teile mal pro forma zusammen gelegt um zu gucken wo ich was abschleifen müsste damit es wieder passt und habe festgestellt, dass es mehr Aufwand sein wird als ich dachte. Zudem ist mein Budget erheblich geschrumpft, da ich ausserplanmässig Teile für mein Mopped kaufen muss Hab mich dann dagegen entschieden die doch rel teuren Fostex-Hörner zu bauen, sondern versuche mich nun an den günstigeren Mystery Party-Boxen. Ich weiss, dass es ein Umschwung von Wasser zu Wein ist, allerdings benötige ich die Boxen für den Partykeller, daher rechne ich damit, dass die Mysterys genügen. Eine Frage noch: Kann ich die Mysterys an einen Pioneer A-777 anschliessen oder habe ich da evtl mit Problemen zu rechnen? Danke für alle Tipps und Antworten! |
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Koodie
Stammgast |
#16 erstellt: 06. Okt 2010, 16:51 | |
Warum sollte das ein Problem sein? Jeder Lautsprecher läuft mit jedem Verstärker - grob gesagt. Es sei denn man hat irgendwelche Sonderkonfigurationen o.Ä. ... |
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Enzman
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 06. Okt 2010, 18:09 | |
Wollte es einfach wissen, da ich so ziemlich gar keine Ahnung im Bereich. Danke aber für die Antwort! |
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