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LS Chassis aus anderen Ländern z.B. USA importieren+A -A |
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Autor |
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KLazu0
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Okt 2010, 20:57 | |||
Hi, wollte mal so rumfragen ob jemand erfahrungen mit dem import von LS hat. Darauf gekommen bin ich weil alle LS shops: Auf die man hier so stößt deutlich überteuerte Preise haben. bsp: 219€ 95€ ganz ehrlich, das passt doch nicht, sicher sonne teile sind schwer aber DHL schickt sowas für 40€ übern teich. es ist nahezu alles billiger zu bekommen, teilweise nur 30% aber manchmal auch nur halb so teuer. Selbst Peerless ls sind in den usa billiger. wenn jemand damit erfahrungen gemacht hat, gute shops kennt bitte hier posten. Ach ja Thema ist nicht ganz stero da es um chassis geht aber hab keine kaufberatung dazu gefunden, deshalbt hier mal geposted grüße klazu0 |
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KLazu0
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Okt 2010, 22:28 | |||
Möchte gerne mal selbst antworten guckt ihr mal hier, ab 200€ kostenlose Lieferung nach deutschland, und alles ist billiger als bei den üblichen deutschen shops. und bin nebenbei auf einen super ls gestoßen: L6-4R von swans, für 50€ das stück grüße klazu |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 21. Okt 2010, 07:14 | |||
Plus 19% MWSt. auf Preis und Versand. Vergleichen lohnt immer, ich habe mir auch schon Teile mitbringen lassen von Verwandten. War alles ok. Garantie wird schwierig. |
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biosphere
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 21. Okt 2010, 08:47 | |||
Eins nie vergessen: Du kommst um den Zoll nicht drumrum. Die Zollgebühren sind nicht das Problem, das sind nur ein Paar Prozent, aber die 19% Einfuhr- Unmsatzsteuer kommen zwingend obendrauf. Hier in Köln ist es dann auch noch so, dass man den Kram persönlich am Zollamt abholen muss und das liegt natürlich am Arsch der Welt in irgendnem Industriegebiet. Früher rutschte das eine oder andere Paket auch mal so durch, aber die Zeiten sind lange vorbei. Erkundige dich vorher und rechne dann nochmal nach, meistens schmilzt der schöne Preisvorteil ziemlich dahin. |
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KLazu0
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 21. Okt 2010, 14:44 | |||
jo, die 19% hürde kann umgangen (minimiert) werden wenn die shops clever sind und den wert des packetes um einiges geringer angeben. Zumindest machen das die ostlichen seller so, Waren im wert von 760€, deklariert als geschenk und mit 100$ im wert angeben. Dem Postboten 20€ in die Hand gedrückt und gut ist. Hab schonmal mit einigen Amerikanern geschrieben, die setzten leider auf fedex und nicht auf DHL, das ist teurer, und zum Thema zoll konnten se nichts gescheites sagen, naja Ihr Pech, kauf ich halt woanders. |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#6 erstellt: 21. Okt 2010, 15:13 | |||
Hallo KLazu0, wenn du solch ein cleverer Steuerbetrüger bist, frage ich mich ernsthaft, warum du diesen Thread hier überhaupt eröffnet hast. Über die Folgen deines Handelns kannst du in Rechtsberatungs-Foren mehr erfahren als bei Lautsprecher-Selbstbauern. Gruß Udo |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 21. Okt 2010, 16:12 | |||
Hi,
ja, ist es, und das ist Fakt. Aber betrachte mal den Service im Vergleich zu den USA: Hier in Deutschland präsentiert jeder Vertrieb Bauvorschläge und Du genießt zwei Jahre Gewährleistung inkl. 14 Tagen Umtauschrecht, wenn Du denn online bestellst. Von drei bis vier Magazinen, denen du Infos entnehmen kannst, reden wir mal gar nicht. Wenn es Dir nur ums sparen geht, kann man sicherlich auch in den USA bestellen. Aber rufe bitte nicht hier zum Steuerbetrug auf. Harry [Beitrag von Granuba am 21. Okt 2010, 16:15 bearbeitet] |
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schramme74
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Okt 2010, 17:03 | |||
Ganz clevere Idee die du da hattest. Ist auch noch nie jemand draufgekommen. Drum liegen bei den Strafsachenstelle der Hauptzollämter auch hunderte Verfahren von so Leuten wie dir und werden regelmäßig mit ordentlichen Geldbußen versehen. Damit du mal eine Ahnung hast auf was du dich vorbereitest zwei Links. Bestimmungen im Postverkehr Steuerhinterziehung nach § 370 AO Wie meine Vorredner schon betont haben ist der Leistungsumfang der im Rahmen der deutschen und europäischen Gesetzgebeung vom Verkäufer erbracht wesentlich größer als z.B. in den USA. Weiterhin auch wenn es keiner hören will, schützt der Zoll durch seine Arbeit den europäischen Binnenmarkt und dadurch Arbeitsplätze, auch in Deutschland. Ist im Prinzip ähnlich wie die Bekämpfung der Schwarzarbeit, die ebenfalls einen großen Schaden in unserer Volkswirtschaft anrichtet. Um dem Aufschrei gleich entgegenzuwirken, denk mal drüber nach wie es wäre wenn dein Chef dich entlässt und dir gleichzeitig anbietet "schwarz" bei ihm zu arbeiten, allerdings ohne Kündigungsschutz, Kranken und Rentenversicherung. Nicht so toll, oder. Steuern werden im Übrigen nicht erhoben weil es den Finanzbeamten Spaß bringt, sondern weil Sie notwendig sind um ein funktionierendes Gemeinwesen zu erhalten welches für seine Mitglieder gewisse Funktionen übernimmt.vgl. hierzu Wenn es dir also lieber ist darauf zu verzichten und alle Nachteile einer solchen Gesellschaft in Kauf zu nehmen, viel Spaß. Gruß Tom P.S.: Sorry für dieses OT-Aufsatz aber derartige Beiträge bringen mich immer zur Weisglut. Ist doch eigentlich ganz einfach, wenn ich mir etwas zum aufgerufenen Preis nicht leisten kann kauf ich es nicht. |
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madabout
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Okt 2010, 17:34 | |||
Hi, grundsätzlich handle ich nach dem Motto: "Regional verdient-regional ausgegeben". Da Geld aber ein begrenztes Mittel darstellt (zumindest bei mir), gibt es auch immer wieder Angebote, die einen schwach werden lassen. Ein Feuerzeug, für das der günstigste Händler hier 55,- € aufgerufen hat, hab ich bspw. für 15,- € in Kanada bestellt. Da hab ich dann auch kein schlechtes Gewissen mehr. Man kann das auch wie DIY vs. FertigLS oder selber kochen vs. Restaurant sehen. Der Importeur nimmt mir Arbeit ab, indem er sich um Sachen, wie Zoll und Steuern, Entsorungsrichtlinien, EU-Vorschriften etc.pp. kümmert und mir zusätzlich noch garantiert, dass ich ihm den Krempel zurückschicken kann, wenn er mir nicht gefällt. Halte ich für angemessen, was er für seine Arbeit verlangt, bestelle ich bei ihm. Je komplexer die Materie, umso höher darf imho auch sein Aufschlag sein. Den mehr als 3-fachen Preis für ein Feuerzeug zahl ich also nicht - bei 20% Aufschlag auf ein Chassis (mehr dürften es nach Zoll und MwSt selten sein)würd ich nie auf die Idee kommen, auf deutschen Käuferschutz zu verzichten. Bis denn Andreas |
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KLazu0
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Okt 2010, 17:55 | |||
joar da haste recht, bei 20% hälts sich noch in grenzen, nur wenn du für nen sub dens für 95€ in den usa gibt hier 210 zahlen sollst, dann ist das "wucher". Ist nur teilweise auch schwierig gewisse treiber in dt zu bekommen, und habe keine lust bei kleinen vertrieben zu kaufen die die ls in geringen stückzahlen auch nur importieren und dann überteuert verscheuern. (klein ist relativ, aber ihr wisst schon was ich meine) wollte auch nur mal wissen ob jemand schon erfahrungen mit sowas gemacht hat. Ach ja, und geld ist auch bei mir begrenzt, und wenn ichs ausgebe dann möchte ich dafür so viel wie möglich bekommen. Und wenn man den ganzen markt durchs inet zur verfügung hat, suche ich nach den billigsten händlern, mir egal wo die herkommen. Mal ein bsp.: Dieses ereignis hat mich geprägt. Ich wollte mir einen pc lüfter kaufen. im inet 16€+Versand, ein highend produkt eines deutschen herstellers. Ich denke mir gehst zum pc laden um die ecke(gar nicht mal so ein kleiner) und fragst ob se die nicht bestellen können, könnte womöglich billiger sein. Zum schluss habe ich 24€ bezahlt dafür das er das teil bei seinem großhändler für 14€ bestellt hat. Weiß bis heut nicht warum ich ihm den dann abgekauft habe obwohl ich gesagt habe max 20€. sowas geht mir halt auf den sack, halte nichts mehr von regionalen zwischenhändlern. grüße klazu |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#11 erstellt: 21. Okt 2010, 17:56 | |||
Hallo Andreas, das
solltest du noch einmal nachrechnen. Die Mehrwertsteuer liegt seit Antritt der Regierung Merkel bei 19 %, Zoll bei etwa 4 %. Das macht schon einmal 23 % aus. Dazu kommt Porto, die Angestellten wollen auch noch Lohn, lagern wird auch niemand die Ware draußen auf dem Gehweg. Liegt die Ware länger, kannst du noch ein paar Prozent für die Bank dazurechnen und sogar das Finanzamt will noch von deinem Gewinn seinen nicht geringen Teil abschöpfen. Preise bestehen nicht aus Materialkosten und Arbeitslohn, auch das Handeln mit der Ware ist nicht umsonst. Werbung, Garantie, Umgang mit defekten Produkten und so einige andere Kostenfaktoren darfst du auch noch berücksichtigen. Da sind die reinen Warenkosten schnell nur ein kleiner Teil des Preises. Dass bei uns auch noch eine Unterteilung in Groß- und Einzelhandel eine scheinbar nutzlose Spanne aufschlägt, wollen wir nicht vergessen. Nutzlos ist sie allerdings in Wirklichkeit nicht, weil der Staat auf diese Weise gleich doppelt abkassieren kann. Gruß Udo |
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madabout
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Okt 2010, 19:15 | |||
Hi Udo, ich hab mich wahrscheinlich mißverständlich ausgedrückt. Wenn ich auf ein Chassis beim US-Versender MwSt und Zoll aufschlage und du dann noch 20% teurer bist, halte ich das für angemessen und käme nie auf die Idee im Ausland zu bestellen. Schließlich nimmst du mir Arbeit ab und stehst für das Produkt gerade. Bei 50% knirsche ich mit den Zähnen und bei 80% fang ich an nachzurechnen, ob sich das Risiko und der Aufwand lohnt, im Ausland zu bestellen. Wie Preise entstehen weiß ich. Ich handele mit Getränken und mir ist auch noch keine Bierkiste ins Lager geflogen. Selbst bei Margen von 8-15% bin ich bei einigen Produkten noch deutlich teurer als manche Mitbewerber und muss/will damit leben, dass Kunden sich auch anderweitig umsehen. Preise entstehen nun mal leider nicht nur aufgrund einer Kostenrechnung, sondern auch danach, was der Kunde bereit ist zu zahlen. Bis denn Andreas |
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TEKNOne
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Okt 2010, 19:43 | |||
Genau der Schutz vor freiem Handel darf in keinem Staat fehlen und die politische Macht gegenüber anderen Ländern will ich auch nicht missen davon profitiert ein jedermann
Genau! Und eine möglichst große Umverteilung muss man geradezu anstreben! Das die blöden armen Schweine ein wenig kriegen könnte man ja noch abschaffen, aber woher sollten sonst das ganze Geld für die Banken (da freuen sich die echte Gelddrucker und auch die quasi Gelddrucker), Rüstungs- oh Entschuldigung Automobilunternehmen, Pharmaunternehmen, und sonstige sympatische Weltweit wohltätig, arbeitsplatzspendende Unternehmen herkommen?
Schöne Grüße: Thomas P.S. Heute noch nen bisschen gutes Fernsehn gucken und ein paar bunte Zeitungen oder Zeitschriften lesen, dann weiß man genau was hier und in der Welt so abgeht! |
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schramme74
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Okt 2010, 04:27 | |||
Herzlichen Dank für die persönliche Anfeindung und das gefährliche Halbwissen dieses Beitrags. |
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TEKNOne
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Okt 2010, 11:28 | |||
Hallo Tom, sicher war mein Beitrag ein bisschen giftig aber persönlich ist keine Aussage gemeint. Wenn sich irgendwer in solchen Aussagen wiederfindet ist das nicht mein Bier. Mir aber Halbwissen zu unterstellen finde ich lächerlich. Wenn man ein wenig Durchblick haben möchte sollte man verstehen wie unser Geldsystem und Wirtschaftssystem funktioniert und welche Auswirkungen es hat. Ohne dieses Wissen hat man auch kein tiefer gehendes Verständnis über die Volkswirtschaft. Wenn man das Wissen über den Status Quo erlangt hat, dann kann man die heutige Politik begutachten, die nämlich nur im Rahmen eines Systems arbeitet wobei dieser System in der öffentlichen Wahrnehmung nicht betrachtet wird. Schöne Grüße: Thomas |
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madabout
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Okt 2010, 12:02 | |||
Hi Thomas, da du Tom zitiert hast, empfand auch ich es als Angriff auf ihn. Und Steuern + (Schutz)zölle als Wurzel allen Übels darzustellen, ist imho auch recht kurz gesprungen. Das sind ja keine Erfindungen der Neuzeit. Ich weiss ja nicht, wann du das letzte Mal im Ausland warst, aber international gesehen geht es uns mit unserer Wirtschafts- und Finanzpolitik geradezu grandios gut. Bis denn Andreas |
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TEKNOne
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Okt 2010, 12:35 | |||
Hallo Andreas, ein Angriff ist es auch, aber einer gegen die Aussagen und nicht gegen Ihn persönlich. Das P.S. habe ich deshalb extra ohne Bezug geschrieben.
Das will ich auch nicht behaupten sondern lediglich das es in vielen Fällen nicht der "Allgemeinheit" zu gute kommt. Ohne jetzt zu stark in die Politik einzusteigen ist sicherlich das Geldsystem ein wesentlicher Faktor, der eine Umverteilung der Waren, Besitztümer und Dienstleistungen schafft, da sind dann die Steuern nur ein Klacks gegen. Leider versteht so gut wie niemand wie das Geldsystem überhaupt funktioniert (wenn es jemanden interessiert die Professor Senf Vorträge anschauen). Schöne Grüße: Thomas |
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schramme74
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Okt 2010, 14:52 | |||
Also wenn ich in den Bundeshaushalt 2009 schaue gibt es schon sehr viele Posten die der Allgemeinheit zu Gute kommen.Gebe zu, dass ich nicht jede Ausgabe die getätigt wird gut, richtig und nötig finde aber im Großen und Ganzen denke ich könnte man es schlimmer erwischen als wir in der BRD. Bundeshaushalt 2009
Sorry dafür.
Unser Geldsystem ist mit Sicherheit nicht perfekt, allerdings fällt mir auch keine Alternative dazu ein.
Um allerdings wieder auf die Ausgangsfrage zu kommen. Ich hab schon ein paarmal bei PartsExpress bestellt und war zufrieden. Hab ich aber eher weniger wegen der Preise als wegen der Verfügbarkeit getan. Gebe auch zu, dass die Abwicklung auf dem Zollamt etwas nervig ist, aber es lässt sich leider nicht vermeiden. Gruß Tom (der einer der bösen Finanzbeamten ist und das irgendwie mal studiert hat) |
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roger-whisky
Stammgast |
#19 erstellt: 22. Okt 2010, 15:01 | |||
@TECHOne: finde ich sehr mutig, Deine Äusserungen, und richtig sind sie obendrein. Das will ich nur mal bekunden. Wir funktionieren in einem System, und das tatsächlich nicht erst seit der Neuzeit. Ist ebenfalls nicht als Einstieg in eine Politkdiskussion zu verstehen, aber: KEIN Unternehmen, auch nicht in diesem schönen Hobby HiFi-Selbstbau, betreibt sich aus irgendeiner sozialen Motivation heraus, kein grosser Vertrieb tut das und das ein-Mann-Unternehmen ebenfalls nicht. Gewinnmaximierung gehört zu den betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Weshalb sollte der Endverbraucher nicht auch alle Möglichkeiten nutzen, um an seine gewünschten Produkte zum bestmöglichen Preis zu kommen? Er ist es doch, der den Motor (System Staat) hauptsächlich am Laufen hält. Wer als Gewerbetreibender sein privates Klopapier selbst zahlt ist doch quasi "selbst schuld" und grössere Unternehmen betreiben gar "Steuergestaltungsabteilungen". Alles legal, oder auch nicht. Und dass wir Europäer den Moloch USA mitfinanzieren (und weitere!) könnte einem bei Preisvergleichen und etwas Geschichtsbetrachtung schon aufgehen. System halt, sorry für OT. Grüsse, ROBERT |
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schramme74
Stammgast |
#20 erstellt: 22. Okt 2010, 15:51 | |||
Dagegen hat doch niemand was gesagt, aber doch bitte im Rahmen der Legalität. Dies hat der Threadersteller aber in Beitrag #5 explizit verneint und angegeben er beabsichtige Steuern zu hinterziehen. Gruß Tom |
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madabout
Stammgast |
#21 erstellt: 22. Okt 2010, 16:00 | |||
Hi,
Das stimmt in dieser Allgemeinformulierung einfach nicht. Das gilt zwingend höchstens für fremdgeführte Kapitalgesellschaften. Ich kenne einige inhabergeführte Unternehmen, denen es einfach darum geht "zurechtzukommen" oder sich einen Lebenstraum zu erfüllen.
Ist das eine rethorische Frage? Also mir fallen da spontan einige Gründe ein. Beispiel gefällig?: - weil ich bei manchen Artikeln Beratung möchte - weil ich nicht für 70 Cent Tageslohn in China arbeiten möchte - weil Bauvorschläge nicht an Bäumen wachsen - weil ich auch morgen noch in ein nettes Restaurant möchte, auch wenn Essen zu hause billiger ist - weil der Preis nicht das einzige Merkmal eines Shops ist (vgl. Amazon) rethorische Gegenfrage: Ist der Käufer, der sein Produkt in Hong-Kong bestellt besser, als der Hersteller, der seine Produktion von Deutschland nach Malaysia verlagert? Bis denn Andreas |
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SRAM
Inventar |
#22 erstellt: 22. Okt 2010, 16:20 | |||
Beide nutzen den Ihnen möglichen Freiraum im Welthandel. Und je mehr Freiheit, desto besser. Abgeschottete Märkte sind immer auch Hochpreis-Märkte. Außerdem hat der Käufer, der die vom Hersteller XYZ in Thailand als OEM gefertigte Waren direkt von dort bezieht den Vorteil des günstigeren Preises gegenüber einem Käufer, der aus Bequemlichkeit hier kauft, durch seine Eigeninitiative redlich verdient. Kaufleute, die dagegen protestieren, haben die Grundlage Ihres Geschäftes nicht verinnerlicht und sollten Ihre Dienstleistung am Käufer eben so anbieten, daß sie auch nachgefragt wird (und das geht über Service, Kundenorientierung und nicht zuletzt den Preis und nicht indem man Kunden durch Vorauswahl bevormundet (--> siehe Begründung bpa wieso 75 Kalotte nicht ins Angebot sollte) oder günstige Teile erst garnicht anbietet (--> z.B. Selenium Treiberserie)). Gruß SRAM |
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roger-whisky
Stammgast |
#23 erstellt: 22. Okt 2010, 16:40 | |||
Schön, dass ihr euch Sorgen um ein paar Euros macht, die der TE am System vorbeigaukeln könnte (ob voll wissentlich oder nicht, egal, weil illegal, zumindest in der Form wie er es dargestellt hat). Über die vielen Millionen und Milliarden jedoch, um die wir vorsätzlich betrogen werden, ach was red ich, wird ja doch nur eine Politdebatte.
Jedem das Seine…
Es geht nicht um besser/schlechter, es geht um Nutzen. Und der Hersteller, der seine Produktion nach Malaysia verlagert, tut dort Gutes (unbestreitbar, oder?) und mehrt seinen Nutzen. Und wo kommt wohl die überwältigende Mehrheit aller Bauteile, die wir für unser Hobby brauchen, her? Und die vielen Dinge des tägl. Lebens, auch wenn es eine vermeintlich deutsche (Edel-)Marke ist und vielleicht noch „made in G“ draufsteht)?
Seehr schön, das ist so und sagt alles und wir sind wieder beim Nutzen, natürlich dem Nutzen des Verkäufers. Grüsse, ROBERT |
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madabout
Stammgast |
#24 erstellt: 22. Okt 2010, 16:45 | |||
Genau! Häufig ist es aber so, dass Menschen das eine verteufeln und das andere nutzen.
Das sieht man aber auch am Arbeitsmarkt. Gilt deine Aussage auch auf den Arbeitsmarkt bezogen? Der ist in Deutschland ja noch ziemlich geschützt. Ob mehr Freiheit (z.B. unbegrenzte Arbeitserlaubnis auch für NichtEUler) wirklich von jedem als "besser" wahrgenommen würde? Bis denn Andreas P.S. Es geht mir nicht darum, den Kauf im Ausland zu verdammen. Produkte, die ich hier nicht bekomme oder als zu teuer empfinde, beziehe ich auch weltweit. Manchmal kommt es mir aber so vor, als ob hiesige Anbieter als Halsabschneider angesehen werden, weil sie 20% teurer sind, als irgendein Mitbewerber im Ausland. |
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New_one
Stammgast |
#25 erstellt: 22. Okt 2010, 17:39 | |||
Was mit dem Dumpingpreis oft verlorengeht, ist die Fachkompetenz. Ich wollte mir zum Beispiel das Clio Messsystem kaufen. Gibts nirgens günstiger als bei Strassacker. Fragen, die eigentlich jemand der Messsysteme verkauft wissen sollte, konnte man mir nicht beantworten. Support sollte direkt über Audiomatica gehen. Meinereiner hat ein paar Euros mehr bezahlt und darf jetzt sogar fragen . Viele Hersteller wollen ja über den Fachhandel verkaufen, damit der den Support, etc übernimmt. Das scheint aber nicht mehr rentabel genug zu sein, um echtes Fachpersonal anzustellen. Zumindest größtenteils. Bei absoluten Wucherpreisen bestell ich auch auswärts, aber wegen ein paar Euros nicht. Ich frage mich aber immer was die Leute noch in einem Land wollen, das ihnen wirtschaftlich nicht zusagt. Sollen sie doch nach Amerika gehen. Ist das Gejammer nicht typisch Deutsch? |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 22. Okt 2010, 17:56 | |||
Hallo, ich denke das ist ein wichtiger Punkt. Wenn ich etwas kaufen möchte, ohne das ich Beratung will oder brauche, so ist es IMHO legizim, das ich mir einen preiswerten Anbieter aussuche; was nicht heisst, das ich Einfuhrzölle oder so umgehen will. Was aber gar nicht geht - IMHO - ist die tolle Einstellung, sich im Fachhandel beraten zu lassen, und dann im Internet zu kaufen..... Gutes Beispiel : wenn ich einen fernseher kaufen will, und mich im fachhandel beraten lasse, warum sollte ich das gerät dann nicht auch da kaufen; schliesslich will ich ja auch wann anderes Mal beraten werden! Ausserdem ist der Srvice im Fachhandel weitaus besser, und über den Preis kann man immer reden - meine Erfahrung. Aber wie geil der Geiz ist, sieht man ja schon daran, wie viele Members hier Kopien von Artikeln aus der HH bzw K&T habenn wollen, weil sie es nicht einsehen, 5€ für die nachbestellung auszugeben... Gruß Jörn |
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SRAM
Inventar |
#27 erstellt: 22. Okt 2010, 19:07 | |||
Ich bin in Technologie/Entwicklung/Produktionsbetreuung. Mein Arbeitgeber steht im vollen internationalen Wettbewerb (mit Standorten weltweit geht das auch kaum anders). Unser Geschäft sind Massengüter, die sich durch nichts, was direkt der Ware anhaftet differenzieren können (durch service und Liefertreue, im weiteren Sinne Kundennutzen jeder Art sehr wohl). Unter diesen Umständen stehe ich und meine Kollegen weltweit in einem harten Wettbewerb zu dem nicht nur der Wettbewerb mit anderen , sondern auch der der Standorte untereinander weltweit gehört. Ich fordere von meinem Lieferanten für meine Hobby-Artikel nichts anderes, als das, was ich selber täglich gebe. Punkt. Gruß SRAM [Beitrag von SRAM am 22. Okt 2010, 19:08 bearbeitet] |
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WilliO
Inventar |
#28 erstellt: 24. Okt 2010, 18:57 | |||
@klazu0: Ich moechte auf deinen Beitrag vom 21.10. und vorhergehende antworten und Dir die Realitaet ein wenig praeziser beschreiben als dies bisher geschehen ist. Ja, ich habe schon Chassis aus Drittlaendern bezogen und verfuege entsprechend ueber reichlich Erfahrung. Bei den importierten Chassis handelte es sich aber nicht um aktuell produzierte Massenware die auf der anderen Seite des Atlantiks vermeindlich preiswerter war sondern um Raritaeten die ich zum damaligen Zeitpunkt in Europa nicht bekommen konnte. Vergiss deine Spekulation, dass Du mittels einer reduzierten (frisierten) Rechnung oder Kaufbeleg den Zoll ueberlisten kannst! Im Zeifel haben die Zoellner das Recht, den Artikel von fachkundigen Personen oder Institutionen schaetzen zu lassen. Und, der Postbote bringt Dir hoechstens die Benachrichtung, dass eine Warensendung zur Verzollung und Abholung bei dem fuer dich zustaendigen Zollamt bereitliegt. Du musst grundsaetzlich mit PA vor Ort erscheinen. Wenn Du z.B. keinen glaubwuerdigen Ebay-Beleg vorlegen kannst, musst Du z.B. eine Original-Rechung vorlegen. Alternativ kann ein Bank-Zahlungsbeleg oder Kreditkartenabrechnung verlangt werden. Grundsaetzlich wird bei der Berechnung der Einfuhrabgaben wie folgt vorgegangen: Kaufsumme + Fracht = Summe fuer die Berechnung der Zollabgabe bei ca. 4% Zollsatz. Die daraus resultierende Summe x 19% Einfuhrumsatzsteuer = Dein endgueltiger Kaufpreis. Wenn die Kaufsumme 800 Euro uebersteigt, kann es Dir passieren, dass der Zollbeamte dich an einen Verzollungsagenten verweist. In diesem Fall muesstest du dann auch noch Verzollungskosten fuer die Dienstleistung nach dem s.g. Atlas-System zahlen. Noch etwas: Wenn Du eine Sdg. ueber DHL beziehen wuerdest landet diese automatisch im zentralen Hub in Leipzig. Und dort wird besonders akribisch geprueft!! Vergiss also alles was du bisher von Amerikanern gehoert hast: Die erzaehlen viel wenn der Tag lang ist und ein paar Dollar dafuer herausspringen! In diesem Sinne: Gut ueberlegen und vor allem rechnen!! Beste Gruesse Willi |
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kaber
Stammgast |
#29 erstellt: 24. Okt 2010, 21:13 | |||
Hi, ich habe mal nachgerechnet (habe nen Account bei PE): das Chassis kostet bei Partsexpress 138$. Der Versand über FedEx, wenn ich einfach bei denen bestelle kostet 109$ (das Teil ist sauschchwer), d.h. inkl. Zoll + MwSt und bei einem Umrechhungskurs von 1,39 von $ auf Euro kostet das Teil ~ 219 €. Hm. Irgendwo hab ich den Preis schon mal gesehen !? Stimmt! Beim deutschen Vertrieb für Dayton ! Fazit: Da hat man so richtig was gespart! Jeder andere Preis ist mit Steuerhinterziehung etc. verbunden, also ungesetzlich. Wenn das egal ist: Klauen ist noch billiger ... Gruß |
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KLazu0
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 25. Okt 2010, 14:55 | |||
joar, da haste recht hab par chassis bei european audio nachgerechnet, mit den 19% kommste meistens dann bei 5-15% billiger raus, nun gut bei 450€ macht das schon was aus. Vorteil bei dem shop: 19% bezahlzte gleich mit, ab 200€ keine Versandkosten. Nachteil: in den Niederlanden und meistens wenig ls auf lager. Zu der Steuerdebatte: die par € werden den staat auch nicht reich machen. Staune ja was ich da vom zaun gebrochen habe. Denkt ihr die leute die nachher eure steuern verwalten gehen damit sorgsam um? Mir brauch auch jetzt keiner ne debatte drüber halten wie unser system funktioniert, es ist leider nicht alles so rosig wies im lehrbuch steht. Ich bin ein junger mensch der nicht mit geld um sich werfen kann, wies der staat es uns vormacht. Es gibt andere Meinungen darüber, aber in diesem treat solls darum gehn wie man am billigsten an die chassis kommt, ob wer erfahrungen damit hat und sie teilen möchte.
landen normalerweise per luftpost im frankfurt. so hats mir die zolltante damals erklärt. lasse mich aber gern eines besseren belehren. grüße klazu |
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malchuth
Stammgast |
#31 erstellt: 25. Okt 2010, 15:00 | |||
WilliO
Inventar |
#32 erstellt: 25. Okt 2010, 20:49 | |||
Hallo Klazu0, weil Du meinen Text zitierst moechte ich anmerken, dass dich sicher keiner "belehren" will. Vielmehr geht es darum, junge unerfahrene Leute vor Fehlern zu warnen und von den Erfahrungen der "Alten" profitieren zu lassen. Das ist Sinn und Zweck eines Forums. Es wird offenbar viel erzaehlt..... Es kommen natuerlich Luftpostsendungen an den intern. Airports an. Das aendert aber an dem bereits dargestellten Verfahren gar nichts. Egal, ob Post, Kurierdienst oder Luftfracht, werden saemtliche Sendungen aus Drittlaendern, die nicht als echte Briefsendung identifiziert werden, zollamtlich berarbeitet. Das bedeutet, dass der Zollbeamte an Hand der vorliegenden Daten und Fakten entscheidet, ob eine s.g. Freigabe oder eine Verzollung erfolgt. Wenn Du mal eine CD aus den USA erhaelst, wirst Du sehen, das der Absender eine s.g. Zollwerterklaerung incl. Inhaltsbeschreibung ausgefuellt und auf dem Packstueck angebracht hat. Selbst solche Sdg. durchlaufen den Zoll. Lautsprecherchassis duerften aber nicht als Briefsendung versandt werden und gehen demzufolge sowieso direkt in den Verzollungsbereich des Airportzollamtes. Eben, weil der Staat einerseits mit Steuergeldern locker um sich schmeisst holt er sich andererseits jeden erreichbaren Cent und Euro durch seine Behoerden. So funktioniert das System. Beste Gruesse Willi |
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