HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Wiedermal eine Frage zu Piezos und Freqzenzweichen | |
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Wiedermal eine Frage zu Piezos und Freqzenzweichen+A -A |
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Autor |
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crank-audio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 27. Okt 2010, 16:12 | |
Hallo, Meine Problem ist folgendes: Ich habe 3-Wege-Boxen gebaut die für diverse Feiern von mir und einigen Freunden gedacht sind. Neben einem Tief und einem Mitteltöner werden auch 2 Piezo Hochtöner verwendet und eine fertig gekaufte Frequenzweiche. Dass das ganze nicht besonders gut klingen wird war mir schon vorher klar, aber für unsere Zwecke ist es wirklich ausreichend. Die Hauptsache war eben, dass es billig ist und recht laut kann, wenn ihr versteht was ich meine . Dass ein Piezo Lautsprecher eigentlich keine Frequenzweiche benötigt weil er für die tiefen Frequenzen aufgrund seiner Kondensatorähnlichen Eigenschaften einen großen Widerstand darstellt ist mir bewusst. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Kann ich die Hochtöner Problemlos an den Hochtonausgang der Frequenzweiche hängen, oder ist das dann gefährlich für den verstärker weil dort dann ja keine eigentliche Impendanz dran hängt? Wenn das so ist müsste ich die Hochtöner eben einfach vor die Frequenzweiche hängen, aber wenn es anders auch ginge und die Lautsprecher so etwas weniger belastet würden wäre das natürlich meine bevorzugte Option. Die beiden Hochtöner sollen übrigends in Reiche geschaltet werden und die Belastbarkeit zu erhöhen und anders sind sie sowieso etwas zu laut. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mit freundlichen Grüßen, crank-audio |
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99zion
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Okt 2010, 19:01 | |
moin crank, schließ mal den piezo an die fw an und miss mal dann mit einem ohm - meter am lautprecherterminal den gesamt - widerstand des ls. das ganze kannst du dann auch mit direkt angeklemmten piezo machen. so kann man auch mal eben den weichenaufbau bei diy-ls testen ohne gleich den verstärker zu gefährden. gruß jan |
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DER_BASTLER
Inventar |
#3 erstellt: 27. Okt 2010, 19:24 | |
Ein Multimeter misst RDC, wir wollen aber einen frequenzabhängigen wechselstromwiderstand wissen ; ) man könnte das auch impedanz nennen aber zur eigentlichen Frage: gehen wir doch mal darauf ein was ein "piezo" eigentlich ist: wenn beim verformen eines bestimmten festkörpers eine spannungauftritt bzw in unserem fall eben das durch die spannung eine verformung stattfindet. Piezos für den akustischen bereich sind quasi eigene kleine Kondis, sie brauchen daher ja auch keine FQW. Der einfluss eine Externen Kondis vorm Piezo müsste man sich jetzt anhören, um da was konkretes zu sagen hab ich zu wenig ahnung von piezos. Die haben also eine impedanz, z.t. wird die mit angegeben. Conrad gibt z.b. für eine kleine Piezoscheibe 1500Ohm an Was mich interessiert: es ist noch nicht bekannt wie die HTs angeschlossen werden sollen aber über den Klang weiß man schon bescheid? |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 27. Okt 2010, 19:31 | |
herr_der_ringe
Inventar |
#5 erstellt: 28. Okt 2010, 06:47 | |
big block mit piezo-HT - denke da lässt sich die piezo-HT-lösung bei dir adaptieren |
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crank-audio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 28. Okt 2010, 12:40 | |
Hey, vielen Dank für die Antworten und die wirklich Hilfreichen Links. Wenn ich die Anleitung im ersten Link richtig verstanden habe, heißt das, dass ich einfach einen 22Ohm Wiederstand parallel zu den Piezos anschließen soll, (eventuell noch den Kondensator in Reihe) damit sie sich ähnlich wie normale Lautsprecher verhalten aber der Großteil der Leistung in den Piezos und nicht im Widerstand verbraucht wird, oder? Wenn das so richtig ist, wie viel Leistung müsste der Widerstand aushalten können? Zu der Frage wieso ich bereits weis wie sie klingen ist zu sagen, dass ich sie bereits an der Frequenzweiche angeschlossen habe und das ganze bei zimmerlautstärke eigentlich recht gut funktioniert. Mir kamen bloß mit der Zeit Zweifel an dieser Verkabelung auf und ich hab eben Angst dass mir dann beim ersten richtigen Belastungstest der Verstärker abraucht. Mfg crank-audio [Beitrag von crank-audio am 28. Okt 2010, 13:52 bearbeitet] |
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kboe
Inventar |
#7 erstellt: 28. Okt 2010, 21:43 | |
wenn der widerstand 10 W aushält, wird das so ungefähr passen, denk ich. bei den angegebenen 28V müßte er 35W aushalten, aber ich geh mal davon aus, daß da eure ohren vorher schlapp machen gruß kboe |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#8 erstellt: 28. Okt 2010, 22:17 | |
Hi,
Re: Piezos an Fertigweichen für konventionelle HTs: Ob irgendwas kaputt gehen kann, hängt entscheident davon ab was in der Fertigweiche im Hochtonzweig verbaut ist, insbesondere ob: a) nur ein Kondensator in Serie ("1. Ordnung"), oder b) zusätzlich eine Spule parallel z. Ausgang (= 2. Ordnung), oder c) wie b) jedoch noch ein weiterer Kondensator in Reihe zum Ausgang nur a) ist problemlos, egal ob Piezos dran (Filter nahezu unwirksam) oder Piezos vor dem Filter, d.h. Filter bleibt offen (Leerlauf). Im Falle von b) und c) muss die Parallelspule aufgetrennt werden, sonst verheizts das Filter (auch und gerade wenn nichts angeschlossen ist!) und evtl. krieg auch der Verstärker Probleme. (*) Wie hier schon gesagt, bau ein geeignetes Filter für Piezos nach Link, oder garkeins, aber lege den Hochtonzweig deiner Fertigweiche still wenn b) oder c), s.o. Gruss, Michael (*) = ohne Last oder mit geringer kapazitiver Last (= Piezo) wird aus einem Filter >=2.Ordnung ein Saugkreis, der auf seiner Resonanzfrequenz (~= Übergangsfrequenz im belasteten Fall) für den Verstärker nahezu wie ein Kurzschluß wirkt (nur begrenzt durch die Spulenverluste)... |
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crank-audio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 29. Okt 2010, 15:10 | |
Alles klar, jetzt weiß ich bescheid vielen Dank |
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