2 Fragen zur TML

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waldi123
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Jan 2011, 02:05

Hallo Forumsler

2 Fragen zu einer TML habe ich.

1. Ist es möglich, die TML schmäler zu machen, als z.B. im TML-Rechner der Firma Strassacker (den habe ich mal benutzt) vorgegeben wird. Das würde dann im Prinzip bedeuten, dass bei der TML nur die Länge und der "Winkel" der Verjüngung wichtig sind. - Um meine Frage zu verdeutlichen bitte ich Bild 1 (hüstel) zu beachten. - Dann müsste die TML-Box nicht so tief sein wie der Rechner es vorgibt.

2. Die gleiche Frage habe ich zur Breite der TML. Könnte man einen Lautsprecher bauen (der dann auch gescheit funktioniert), der von vorne so aussieht wie der Lautsprecher in Grafik 2 - man müsste natürlich dafür sorgen, dass er nicht umfällt

Vielen Dank für die Antworten,
Später Gruß,
Waldi

Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast

#2 erstellt: 17. Jan 2011, 02:15

Zu deinen Fragen kann ich nichts sagen. Ich meine, mich in meiner Unkenntniss jedoch zu erinnern, dass die Größe und Form der Schallwand eine entscheidende Rolle spielt. Das könnte die gewünschte Form kompliziert machen.

Die Idee finde ich interessant und recht sexy. So würde man die Geräte in der Mitte des LS Paares betonen und die LS ansich erhielten eine dezente passive Note, die recht modern wirkt. Mit einem entsprechend weit nacht rechts führenden Fuss, könntest du das Gewicht des Überhanges kompensieren. Ich schätze das würde scharf ausssehen.

Ich bin auf jeden Fall neugierig wie es weiter geht. =)

waldi123
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Jan 2011, 07:12

Ja, Du hast Recht, das könnte man machen ... ein weiterer Hintergedanke von mir war, dass man dann praktisch den unteren Teil "umklappen" könnte - so dass man da auch evtl sehr viel Platz sparen könnte ... wenn ich das richtig verfolgt habe ginge das dann in Richtung von "Cyburgs Brick". Man könnte dann eine Line von 4m in ein Gehäuse unterbringen, welches normal nur 2,5 Meter "schafft". Na, mal schaun... ich bin auch gespannt.

castorpollux
Inventar

#4 erstellt: 17. Jan 2011, 08:47

Hi Waldi,

für die Funktionsweise einer TML ist der Kanal-Querschnitt über den gesamten Verlauf wichtig - also vom Anfang bis zum Ende. Eine halbierung der Querschnitts wird meistens mit deutlich weniger Tiefgang belohnt

In welchem Verhältnis die Seiten des Rechtecks, das den Querschnitt bildet zueinander stehen, ist eigentlich egal, kleiner als 1/4 sollte aber die kleine Dimension nicht sein - grob über den Daumen gepeilt.

Zu zweitens - klar. Nimm nen Bausatz für nen Regal-Lautsprecher, das sollte am wenigsten Zicken machen. Oder du entwickelst grad ganz selbst, wobei ich einfach mal davon ausgehe, Messtechnik/Entwicklungs-Knoff-Hoff ist noch nicht vorhanden

Ganz sicher ist jedoch, das sich der Lautsprecher in so einem Gehäuse (reine betrachtung der Schallwand!) etwas anders anhören wird, als er ursprünglich gedacht war.

Ich schätze das würde scharf ausssehen.

Sorry, ich muss grade an einen Fernseher mit Ohren denken

Grüße,

Alex

waldi123
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Jan 2011, 17:11

Alex - Danke für die Antwort!

Ich hätte ja auch selbst drauf kommen können ... zumindest bei der 2. Frage:
im Lautsprecher Handbuch von Berndt Stark heißt es im Kapitel über TMLs: "...eine Verringerung der Querschnittsfläche der Laufzeitleitung hilft die Box zu verkleinern. Nur wächst dadurch der ungünstige Einfluss von Stehwellen und Reibungsverlusten im Gehäuse." - Zitat Ende!

Das heißt wohl, dass ich mir das Kapitel Gehäusebedämpfung nochmal genau durchlesen muss, wenn ich sowas realisieren will.

Dabei gehts mir übrigens weniger um ein solches "P"- förmiges Gehäuse, sondern eher darum eine TML in ein kastenförmiges, kompaktes Subwoofergehäuse reinzuprfriemeln ..... naja, ich glaub man muss das halt einfach probieren. Den TT hab ich als Rest noch übrig, das Aktivmodul ist nie verloren, höchstens das Holz .... Schön wenn man Projekte im Kopf hat!