Markaudio CHR-70 als FAST mit 2 x Audax 130 und Dayton MCA2550D 2.1 Verstärker

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magixteve
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2012, 12:41
Liebe Forumsmitglieder,

Ich habe 4 Stück Audax HP130F0 rumliegen die ich gerne 2x pro Seite in ein von WinBoxSimu ausgerechnetes Bassreflex Gehäuse mit 28Liter einbauen würde.
Weil ich selbst keine Hardware zu Messungen habe würde ich diese gerne bei 150Hz abrollen lassen und den Rest übernimmt ein Markaudio CHR-70 Breitbänder (dessen Qualitäten schon anderswo gelobt worden sind) in einem geschlossenen 3,5 Liter Gehäuse. CHR-70 bei Spectrumaudio 32.5 Euro

Damit ich dafür keine Frequenzweiche entwickeln muss würde ich das ganze mit einem bei Dayton 2.1 Amp betreiben den es bei Intertechnik gibt.

Dessen Trennfrequenz liegt für den Satelliten bei 150Hz, ideal also. Für den Bass stellt er nur einen Monokanal zur Verfügung - hier würde ich jeweils 2x die Audax in Serie schalten (2x6OHM=12Ohm) und diese wiederum auf beiden Seiten verteilt parallel (2x12Ohm = 6Ohm).

Das ganze in einem Standlautsprechergehäuse von etwa 120cm Höhe und 18cm Breite, 21cm Tiefe entweder als D'Appolito Anordnung (eher optisch motiviert als Technisch) oder mit den Audax unten.

Achja: Einsatzgebiet ist das Wohnzimmer meiner Freundin - ca 22qm - Budget in etwa 250-300.- inklusive Verstärkung ... jaja etwas wenig... der ewige Kampf gegen miese Fertiglösungen halt.

Das habe ich mir jetzt alles mal so aus den Fingern gesogen und ich würde mich freuen wenn es dazu Meinungen, Bedenken, Vorschläge gibt.

Danke!


[Beitrag von magixteve am 10. Jan 2012, 18:35 bearbeitet]
magixteve
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Jan 2012, 19:33
kein interesse? ich hab grad mal versucht eine weiche in WinBoxSim zu simulieren ... schwierige Sache.

Habs mal mit Linkwitz. 4. Ordnung Trennung bei 300 Hz probiert und , aber sieht doch noch etwas wellig aus... Zobelglied hab ich auch eingesetzt, hat etwas geholfen... aber irgendwie glaube ich das sollte ich mit meinem geringen Fachwissen eher lassen. Speziell weil es keine realen Messdaten zu den Audax gibt...

Andere Breitbänder... ein Päärchen Omnesaudio BB3.01 hätte ich auch noch rumliegen...


[Beitrag von magixteve am 09. Jan 2012, 19:34 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#3 erstellt: 10. Jan 2012, 08:36
Immer hilfreich: Sag mal wo du her kommst, vielleicht kann dir einer unter die Arme greifen.

Bei einem FAST geht es wie du ja schon bemerkt hast nicht nur um die Trennung sondern auch um das Geradebiegen des Frequenzgangs. Ganz wirst du also nicht um das Entwickeln herumkommen. Aber ist natürlich ein verführerischer Gedanke mit dem Aktivmodul. Ein bisschen Messtechnik ist gar nicht so teuer. Und Arta gibt es ja auch als Trial-Version, was für die einmalige Anwendung vollkommen ausreicht.
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2012, 08:47
an deiner stelle würde ich bei ativtechnik im bereich dieser hohen übernahmefrequenz gleich auf 2.2 oder dsp plus mehrkanal setzen...

aber: wenn du den bb3.01 noch rumliegen hast, wäre die flute in kombination mit dem alphorn evtl. ne möglichkeit
magixteve
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jan 2012, 18:28
Danke für die Antwort.


Ars_Vivendi schrieb:
Immer hilfreich: Sag mal wo du her kommst, vielleicht kann dir einer unter die Arme greifen.


And das habe ich noch gar nicht gedacht ... Aus Wien...


Ars_Vivendi schrieb:

Bei einem FAST geht es wie du ja schon bemerkt hast nicht nur um die Trennung sondern auch um das Geradebiegen des Frequenzgangs. Ganz wirst du also nicht um das Entwickeln herumkommen. Aber ist natürlich ein verführerischer Gedanke mit dem Aktivmodul. Ein bisschen Messtechnik ist gar nicht so teuer. Und Arta gibt es ja auch als Trial-Version, was für die einmalige Anwendung vollkommen ausreicht.


Klingt spannend... Ich werd mich mal umsehen was so ein Messmikrofon kosten würde... als Musiker hab ich ja schon Soundkarte etc...

Wegen Frequenzgang habe ich mir bisher gedacht das der audax bis 1000 Hz recht unauffällig wirkt, und den BB 3.01 (zu dem ich jetzt mal neige weil ich ihn hier rumliegen habe) einfach mit den üblichen Sperrkreise zu beschalten aus seiner Anwendung in CT222.

In einem geschlossenen Gehäuse von ca. 1 Liter wäre seine Abstimmfrequenz 150 Hz. Heist das theoretisch, dass ich ihm nicht einmal einen Hochpassfilter verpassen müsste (angenommen der Verstärker macht das nicht) weil das Gehäuse ihn sozusagen vor der größeren Auslenkung unterhalb dieser Frequenz schützt?

ps. : ich hab das ursprungspost nochmal editiert um das Einsatzgebiet klarzustellen.
magixteve
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jan 2012, 18:39

herr_der_ringe schrieb:
an deiner stelle würde ich bei ativtechnik im bereich dieser hohen übernahmefrequenz gleich auf 2.2 oder dsp plus mehrkanal setzen...

aber: wenn du den bb3.01 noch rumliegen hast, wäre die flute in kombination mit dem alphorn evtl. ne möglichkeit ;)


Für 300Hz hast du recht, da wäre es aktiv nicht mehr anders möglich. Sprengt aber vermutlich den budgetären Rahmen dieses kleinen Projekts.

Wegen Flutes etc.
Leider sind die Dinger für meinen Schatz also ist ein gewisser WAF auch wichtig. ich dachte eher an schlichte schlanke Standlautsprecher ...aber sind ganz schöne Dinger!
testfahrer
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2012, 18:53

magixteve schrieb:
In einem geschlossenen Gehäuse von ca. 1 Liter wäre seine Abstimmfrequenz 150 Hz. Heist das theoretisch, dass ich ihm nicht einmal einen Hochpassfilter verpassen müsste (angenommen der Verstärker macht das nicht) weil das Gehäuse ihn sozusagen vor der größeren Auslenkung unterhalb dieser Frequenz schützt?


Der BB muss vor tiefen Frequenzen geschützt werden. Entweder passiv oder aktiv.

Dein eingangs erwähntes Dynavox Modul kann dieses, jedoch würde ich bei der angepeilten Trennfrequenz nicht auf mono setzten.

Also entweder du nimmst zwei Aktivmodule, ein DSP oder eben die passive Variante mittels Kondensator.


magixteve schrieb:
Wegen Frequenzgang habe ich mir bisher gedacht das der audax bis 1000 Hz recht unauffällig wirkt, und den BB 3.01 (zu dem ich jetzt mal neige weil ich ihn hier rumliegen habe) einfach mit den üblichen
Sperrkreise zu beschalten aus seiner Anwendung in CT222.


Wenn die Schallwandbreite übernommen wird, kann man das notfalls machen.

Gruß
Christof
DerHeldvomFeld
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jan 2012, 00:14
Wieso baust du nicht den CHR-70 in ein ventiliertes Gehäuse?! Die Needle würde da passen. Partypegel ist damit nat. nicht drin, aber die gehen schon laut, und können auch Bass.

Dazu einen gebrauchten Verstärker.

Gruß, Alex
magixteve
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jan 2012, 14:08
Danke für die vielen Hinweise und Hilfestellung. Ich habe nun beschlossen dass ich die Markaudio MKII baue (ca. 110.-) und meine herumliegenden Treiber mal sein lasse bis sich mal eine andere Gelegenheit auftut.

Dazu habe ich mir den SMSL SA-50 Amp gekauft (55.-) der allerdings nach 4 Stunden Einspielzeit mit einem Meanwell SP150 (28.-) so genial klingt dass ich ihn vermutlich behalte und für meine Freundin noch einen kaufe... Mein guter alter Rotel RA-870 wird nun endgültig in die Bucht kommen

Falls jemand Interesse am Rotel / an den Audax oder Omnesaudio hat einfach melden...


[Beitrag von magixteve am 11. Jan 2012, 14:08 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 11. Jan 2012, 22:50
schad, hab mir grad vor zwei wochen ein paar bb3.01 geholt
ist dein rotel der mit oder der ohne dem zusatz "BX"?

ps: grüße ausm 17.
magixteve
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jan 2012, 09:29

herr_der_ringe schrieb:
schad, hab mir grad vor zwei wochen ein paar bb3.01 geholt
ist dein rotel der mit oder der ohne dem zusatz "BX"?

ps: grüße ausm 17. 8)


Ja, schade

Der Rotel ist der ohne BX. Und ich hab gegengehört nachdem ich so begeistert war vom Sa-50 ... Tiefenstaffelung und andere Sachen kann ich nicht viel dazu sagen weil ich vorallem elektronische Musik höre und produziere. Der Bass ist wie von vielen beschrieben knochentrocken aber das bedeutet leider auch das mein Rotel Schub macht wo der SA keinen macht.
Und dieser Druck im Bassbereich ist nicht unangenehm. Der SA hingegen ist echt analytisch... hmmm.

Wahrscheinlich behalte ich beide oder im Zweifelsfall den Rotel...

Vielleicht kann ich mir deine Flat Needles bei Gelegenheit ja mal anhören kommen

Grüße aus OTK
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 12. Jan 2012, 23:22
tja, da sag noch einer was mit dem "wiener blindtest"...bin selbst hin und her, was man jetzt glauben soll

probehören etc. per pm

edit: link eingepflegt


[Beitrag von herr_der_ringe am 14. Jan 2012, 12:16 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 13. Jan 2012, 20:58
gedankenblitz: wenn der rotel halbwegs 2ohm-stabil ist (zwei audaxe parallel wären "nur" 3 ohm), könnte man vlt mit den audaxen und den bb3.01 ein FAST frickeln?


[Beitrag von herr_der_ringe am 13. Jan 2012, 20:59 bearbeitet]
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