Petit Orgue Aufstellung/Tauglichkeit für Raum/Probehören

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crepitus
Neuling

#1 erstellt: 01. Mrz 2012, 09:53

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen DIY Projekt und interessiere mich sehr für die Petit Orgue.

Musikalische Vorlieben sind neben primär Industrial/IDM auch Rock (NIN, Tool) und Folk (wie die Band "Rome" z.B.). - Im Allgemeinen aber meist Sachen mit viel frequenzmäßigem Tiefgang... daher erscheint mir der Lautsprecher tendenziell geeignet.

Mein rechteckiger Hörraum hat 26m² wovon knapp 50% hinter dem Hörplatz liegen. Ich könnte die LSP mit 1,5m Wandabstand und jeweils ca. 2,5m Abstand zueinander und vom Hörplatz aufstellen.

Als Verstärker steht zur Befeuerung ein Yamaha AX-596 (2x100W@8Ohm, 2x155W@4Ohm) bereit.

Denkt Ihr das macht Sinn? Oder doch eher was anderes? Paarpreis für die Bauteile ohne Holz sollte bei max. 500€ liegen.

P.S.: Gibt es hier Jemanden, der mich irgendwo in der Umgebung von Köln, Solingen, Wuppertal seine Petit Orgues mal probehören lassen würde?

ATMOSS
Inventar

#2 erstellt: 01. Mrz 2012, 10:07

Hallo

ich habe die Petit Orgue als auch die Grand O. schon gehört. Das Projekt ist mit kostengünstigen Visaton Chassis gemacht worden. Fakt ist, das der Ripol aufgrund der vier "kleinen" Basstreiber wirklich nicht viel Wirkungsgrad hat-> Tiefgang ist vorhanden, kann aber nich wirklich laut, da die 25er tieftöner im Ripol schnell am Ende sind. Desweiteren finde ich den verwendeten Breitbänder SL 713 überhaupt nicht toll.

Als Tip: Wenn Du ein ähnliches Konzept realisieren willst: Mindestens pro Lautsprecher zwei 12" Tieftöner wie den Peerless SLS12 verwenden. Desweiteren als Breitbänder was wertigeres verwenden wie z.B. einen Visaton B200 oder wenn es billiger sein soll einen BG20.

Hier ein super Projekt, was natürlich mehr kostet, aber den Weg aufzeigt, was wirklich sinnvoll ist.

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23278

Um wirklich mal eine sehr gute Alternativen aufzuzeigen:
Die angegebenen Preis sind aktuelle Straßenpreise.
Als Standlautsprecher: Sonja->Paarpreis ca. 500 € mit Holz...

Sonja

Als Regallautsprecher: Bijou 170->Paarpreis ca. 500 € mit Holz

Bijou 170

Als Breitbandkonzept: Stella Light-> Paarpreis ca. 300 € mit Holz.

Stella Light

Die Sonja ist der Best Buy vom ganzen Visaton Sortiment. Mehr Lautsprecher für das Geld gibt es im Visaton Sortiment nicht.

[Beitrag von ATMOSS am 01. Mrz 2012, 10:31 bearbeitet]

crepitus
Neuling

#3 erstellt: 01. Mrz 2012, 11:02

Vielen Dank... das ist ja schonmal eine menge interessanter Input. Werde mir die Alternativen auch mal anschauen.

Interessant finde ich auch deine Eindrücke zu den Orgues... die sich ja eher nicht mit den Klangbeschreibungen/Werbetexten decken.

moby_dick
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 01. Mrz 2012, 12:59

Dipole können funktionieren, müssen aber nicht. Es gibt etliche, die nicht zufrieden waren. Und die Breitbänder sind Geschmacksache, also ist Probehören angesagt. Trotzdem bleibt das Risiko, dass der Bass zu Hause nicht "passt".

Da ist man mit meiner "Sonja" (bin der Vater

) auf der sicheren Seite,
Für Heimkino kann ich die Bijou 170 sehr empfehlen. Die Stella ist für den Preis hervorragend, kann aber nicht gegen die zwei genannten anstinken.

crepitus
Neuling

#5 erstellt: 01. Mrz 2012, 13:11

Zur Sonja... ich bin gerade zu blöd eine Bauanleitung zu finden. Hat jemand einen Link für mich?

Wie würdet Ihr die Sonja im Vergleich zu einer Experience V20 sehen?

(Nicht das der Eindruck aufkommt... ich bin keineswegs auf Visaton festgelegt.)

moby_dick
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 01. Mrz 2012, 13:33

http://boxsim-db.de/?s=sonja

Da findest du Sonja. Unten meine Version, darüber Classic-Sonja.
Den W 200 SC gibt es nicht mehr. Mit geänderter Weiche geht auch der W 200 S8 prima.

Im Prinzip ist Sonja die Classic 200 von Visaton mit preiswerteren Bauteilen und anderer Form. Wenn du Fragen hast, schreib PN an mich. Du bekommst alle Infos.

Sonja ist ausführlich im Visaton-Forum beschrieben.

Qualitativ ist sie nicht weit von der Concorde weg, etwas heller. Beim Vergleich der Hochtöner G 20 SC gegen KE bin ich der Meinung, dass beide sehr gut sind, der G 20 sollte erst ab 3000 eingesetzt werden, er klingt sehr fein, im direkten Vergleich hört man bei ihm einen ganz leichten Eigenton, den die KE nicht hat. Ob das 80 Euro Aufpreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

Ganz deutliche Unterschiede hört man, wenn man sich vom Hörplatz weg bewegt, die Concorde stimmt dann (weg. D' Appo) tonal nicht mehr, Sonja klingt immer noch gut.

Mir gefällt sie besser als die Couplet Ke, die ich auch mal bei mir gegen die Concorde verglichen hatte. Sehen auch viel schöner aus...

Die Concorde Mk 3 ist ja die bessere Version der Exp. V 20. Beide können lauter, aber Sonja reicht für den normalen Bedarf völlig. Sie klingt sehr angenehm natürlich.