Black Angel

Nick, hast PN

@NHDsilkwood: Kunsthandwerk ist ein tolles Hobby

Kreativität sucht sich seinen eigenen Weg.

Dieser Satz ist einer der wichtigsten, die es gibt!

Und so verdammt wahr, bestätigt er sich jeden Tag!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute meinen Denon AVR-1803 durchs geschlossene Fenster schmeiße!
Dieser Schönling hat niemals 110 Watt pro Kanal! Und ist nicht 4-Ohm-stabil!
Nach 10 Minuten Yello schaltet das Gerät einfach aus. Nicht mal richtig warm.

Habe dann den rund 22 jahre alten Denon DRA-435R geholt und mal angeschlossen.
Bei 9 Uhr-Stellung fliegt die Kuh, bei 11 Uhr wackeln die Polster.
Öhm, was ist denn nun los.

Allerdings sind die Höhen etwas zahm.
Ich geh hin und löte beide Spannungsteiler um, dass sie keine Wirkung haben.
In der Folge sind die Mitten zu scharf.
Also den Mitteltonpart retour wie das Original der Spring.
Nun passt es.

Allerdings: meine Frau hat gute Ohren! Sie sagt, die Grauen Eminenzen haben viel mehr Räumlichkeit. Ich möchte ergänzen, dass der Dipoleffekt des großen BB eine Wahnsinnsräumlichkeit erzeugt.
Die Richtwirkung der guten MT Kalotte kommt dagegen nicht an - hier könnte ein leiserer aber tiefer angekoppelter rückwärtiger HT Wunder wirken!

Ein Urteil kann ich nicht abgeben - noch nicht.
Wer erwartet hat dass ich in Euphorie verfalle - den muss ich enttäuschen - die Boxen sind gut, keine Frage, aber sie müssen auch noch einspielen und mir fällt vielleicht noch der ein oder andere Kniff für meinen Hörraum ein.
Was auffällt ist die wahnsinnsdynamik die mitreißt.

Bilder folgen.
Gruß
Jürgen

#26 ich habs fast geahnt
RBT-95

6.1 Wozu denn? Du hast doch 2 Ohren

Lieber 2 fette Kanäle und gut. Das einzig Gute was ich von Denon hab, ist ein Lautstärkeknopf für mein Traum-Baby
F5-turbo

Hatte heute die letzte Ausgabe der K&T in der Hand. Das Topteil von Achenbach Akustik stach mir ins Auge. Vielleicht ein Nachschauen wert, um abgewandelt auf Dein Projekt, Verwendung zu finden?

Moin Jürgen

Sollte der Denon 1803 soviel schlechter sein als der Denon 1804?
Meine Sicas 426 (4 Ohm) verkraftet der ohne Murren selbst bei heftigsten Pegel z.B. -15dB wobei +8dB das absolut Maximale gewesen wäre.
Hoffentlich ist da nix im argen.

Auf die Bilder und weitere Höreindrücke bin ich schon gespannt.

Greets aus dem Valley

Stefan

sammler-0815 schrieb:

Allerdings: meine Frau hat gute Ohren! Sie sagt, die Grauen Eminenzen haben viel mehr Räumlichkeit. Ich möchte ergänzen, dass der Dipoleffekt des großen BB eine Wahnsinnsräumlichkeit erzeugt. Die Richtwirkung der guten MT Kalotte kommt dagegen nicht an - hier könnte ein leiserer aber tiefer angekoppelter rückwärtiger HT Wunder wirken!

Ich war immer der Meinung, dass MT Kalotten besonders breit abstrahlen und eine geringe Richtwirkung haben.
Kann ich jeden Tag im Vergleich zwischen AL130 und DSM50FFL hören.

MFG

Christoph

Aber der rückwärtig abgestrahlte Schall fehlt bei geschlossenen Gehäusen komplett.

Die grauen Eminenzen sind ja Dipole

Mist, Schreibfehler.
Christoph hat mich ertappt!
Ich meinte selbstverständlich nicht Richtwirkung, sondern das Gegenteil, die Rundstrahlfähigkeit!
Sorry für den Fauxpas.

Ich werde allerdings bald einen umfangreichen Bericht über meinen Klangeindruck hier veröffentlichen.
Und der enthält mindestens eine Überraschung.

Jürgen

Ich will versuchen, meine Höreindrücke so gut als möglich wiederzugeben.
Zunächst, und das ist die Überraschung:
Analog ist gut, sogar unglaublich inhaltsstark! Wer glaubt, die schwarzen Scheiben gehören auf den Müll, irrt gewaltig!
Die Kette Dual 621mit dem Originalsystem DN 242 an Denon DRA-435 R ist mindestens genausogut wie Denon DVD-2930!
Und ich entdecke Dynamik in Scheiben, die ich bislang "links" liegen ließ!
Musik, die vor Dynamik nicht geizt, kommt auch entsprechend rüber.
Es gilt: Die Speaker müssen mit dem Rest harmonieren und der Bladdeschbieler mit dem Verstärker/Vorvorverstärker!
Nicht umsonst hat Stereoplay mal die Rubrik "Ideale Anlagen" im Heft aufgeführt - ich hab das nur nebenbei bemerkt...damals, vor rund 22 Jahren.

Ich höre also meine Plattensammlung und ich staune.
Bei Cd`s und DVD`s gibt es teilweise aufgrund der höheren Störabstände mehr Dynamik.
Was nicht gut ist ist Radio über Kabel BW und den Denon DRA-435R! Selbst zum Berieseln nicht grade angenehm!
Was anmacht ist der pulsende obere Bassbreich. Tiefbass ist reichlich vorhanden, wenn er auf der Aufnahme vorhanden ist. Bei höheren Lautstärken massiert das einem den Bauch! Aber das ist das Erstaunliche! Die Lautstärke ist drückend, es schiebt, da geht was, also, was die vier Zwanziger im Verbund mit dem MT und dem HT da machen, ist teilweise erstaunlich!

Dies nach ca. 8 Stunden Betriebszeit.
Möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass sich die Klangbalance noch weiter zum direkten, feinen Klangbild hin verschiebt. Details mehren sich.
Ich bin da skeptisch. Man gewöhnt sich an einiges. Und man vergisst schnell.
Johnny be goode by Judas Priest von Bladde...
Moment ich muss mal lauter machen...
Geil...
Bis vor kurzem war ich anderer Meinung...naja, so kann ne Box das Leben ändern.

Hector Berlioz mit seiner Symphony Phanthastique hat heute nicht nur die Pauken schwinken lassen... ich habe ein reiches Repertoire an Musik an meine Ohren lassen, vor allem die üblichen Verdächtigen, Yello, Dire Straits, 1.8.5 , Seal, Strauß, stundenlang... aber ich bin mir noch nicht komplett einig mit meinem Urteil.

In jedem Fall sind Stimmen gut geeignet um Urteile zu bilden!

Ihr wollt Bilder von dem provisorischen Aufbau?
Hier sind sie:










Na denn.
Ich bin noch Hören.

Jürgen

hast du eigentlich vor die Schrankwand mal durch was anderes abzulösen?

Moin Jürgen

Danke für deine Höreindrücke und die vielen Bilder.
Vor allem bei letzteren fällt mir grad auf was ich dagegen für eine Bauschlampe bin .
Bei dir sehen selbst die provisorischen Aufbauten besser aus als meine Endprodukte.

Greets aus dem Valley

Stefan

Hey Stefan,
hör bitte auf, das ist echt nur dahingeschustert... im ernst, ich finds hässliche Kübel, allerdings hab ich schon etwas Wert drauf gelegt, dass das Hässliche eher in den Kübel rutscht LOL



Aber vielen Dank für die Blumen

Heut nochmal intensiver gehört und Yello ist Hammer, gerade "Touch" pulst echt fantastisch und auch Schallplatten drücken, ich hab nicht gewusst, dass platten echt schieben können - ohne Rückkopplung!
Das macht an und ich leg mehr und mehr der schwarzen Scheiben auf.
Leider kommt mein Denon 1803 nicht mehr in die pötte... scheint im arsch zu sein, ich werd den mal aufschrauben und mal im Netz Rat holen, aber es sieht nicht gut aus.

Gruß
Jürgen

Du könntest aber mal verraten, wie Du den Swans so schön eingesenkt bekommen hast.

Noch was zu dieser Grobspangeschichte.
Das Zeug ist gefährlich, weil man fängt sich leicht Sprießen ein. Beim Sägen, Fräsen, Schleifen.
Vorteil: es fängt gut Schrauben, ist stabil.
Es ist biegesteif, aber es "tockt" höher als MDF, ich denke es hat ne höhere Reso, oder schlechtere Dämpfung in Richtung Massivholz...
Nachteil: Hohe Rauigkeit, was sich beim Anlauffräser bemerkbar macht!
Also eigentlich eher ne schlechte Wahl.
Ich würde es nicht mehr verwenden - ich bekam es für lau, deshalb der Aufbau.

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

gröns das ist mein Ernst,liegt aber zum Teil auch daran das ich zwar eine Engelsgeduld habe in anderen Bereichen nur wenn ich am Bauen bin leider nicht.
Die Ungeduld endlich das neue "Hörwerkzeug" benutzen zu können siegte bisher immer über den Drang das es auch ordentlich aussieht.
Bei den Cinetors stehen die Chancen im Moment besser,weil ich zwar die Treiber,das Kleinzeug,die Gehäuse im Rohbau habe aber noch die Frequenzweichenbauteile.

Yöpp Yello ist schon Klasse und läuft ja auch des öfteren bei mir.
Hier noch 2 Hörtips von mir
Halleluljah - Bono
Dadawa - Sister drum

Das mit deinem Denon wäre aber echt schade.
Aber ich hätte jetzt auch schon eher auf einen Defekt getippt,weil mein 1804 bisher absolut klaglos sowohl die Schalmeis als auch mein Tischlein antreibt.
Und meine Pegel die ich hier fahre sind auch sehr oft im oberen Drittel des Regelbereiches anzusiedeln.

Greets aus dem Valley

Stefan

Hallo Nick,
das geht so:

Ich setz die Lesebrille auf.

Kontur angezeichnet mit Feinzeichner ( 0,5 mm), Speaker wieder weg , mit Skalpell freihand an der Zeichnung entlanggefahren und auf die Maserung aufgepasst (!!!)

Der Schnitt ist hilfreich für: Freihandfräsen!
Schutzbrille, Gehörschutz, die richtige Drehzahl, kein Bier (!!!!!) und viel Zeit und starke Arme!
Du führst den Fräser der Oberfräse so, dass er Material zu Dir hin schneidet - und auf die Maserrichtung achten - ansonsten frisst er sich ins Holz.
So gelingt mit etwas Übung - mir gelang es NICHT perfekt! - ein Fräs - SCHNITT frei Hand entlang der Schneidkontur der scharfen Klinge - weil der Rest regelrecht wegfliegt... die Frästiefe ist gleich, also die Auflage für das Chassis ist sehr eben.

Bei MDF ist das eigentlich auch nicht einfacher. Bei Naturhölzern mit ihrem Faserverlauf muss man die Wuchsrichtung beachten. Gefährlich sind Astlöcher.

Gruß
Jürgen

Ich gehe also auch zukünftig zum Schreiner und spare mir das Geld für Fräse, Staubsauger und Fräsköpfe und investiere in die Kaffeekasse.

Nick...jetzt mach Dich mal nicht so runter...das geht...Zeit, Geduld und wahrscheinlich Übung an einem nicht weiblichen Objekt...Yeah!!!!! dann passt das!!!

Ich höre übrigens das ganze Programm von Queen über Feinde auf Valium...

Jaja...

N8
Jürgen

Wobei ich die CD von FAV als Spaltobjekt benutze.
Für meine Wurfspaltaxt.
Das ist ja der letzte Dreck.

Und die unterste Grenze aller Latten.

Jürgen

Prodigy geht hart ab.
Invaders must die.

Jürgen

Lautstärke?
Pffff.... egal.
Bis zum ohrenbetäubenden wirklich nachbarschaftsgefährdenden Level ist alles möglich.
Man muss das erlebt haben.

Das zerrende der Bässe im unteren Mittelton - oberen Bassbereich ... nicht dass der Rest dem nachstünde.
Die Musikreproduktion ist warm, sehr füllig, und wird bei ansteigender Lautstärke auch sehr fordernd, das heißt, alles, alles geht mit.

Interessant!
Das ist anders als Open Baffle. Ganz anders.

Jürgen

Combichrist- all pain is gone ?
Skinny Puppy - Dal ?

Ich habe keine Werkstatt, keine Fräse und keinen Staubsauger...
Meine Sägekünste lassen auch zu wünschen übrig.
Wahrscheinlich bau ich nicht mehr als 3-4 Boxen in meiner Laufbahn. Da lohnt die Anschaffung nicht.

Hey Nick,

Combichrist- all pain is gone ? Skinny Puppy - Dal ? Ich habe keine Werkstatt, keine Fräse und keinen Staubsauger... Meine Sägekünste lassen auch zu wünschen übrig. Wahrscheinlich bau ich nicht mehr als 3-4 Boxen in meiner Laufbahn. Da lohnt die Anschaffung nicht.

ehrlich, da fällt mir nix mehr ein.
Jürgen

Manchmal scheint mir,
als ob man nicht...

Jürgen!

Moin,moin

@ Jürgen

Invader must die macht ja grad laut richtig viel Fun.
Schade das es schon so unfrüh ist,sonst würde ich das jetzt auch gerne mache.
Aber ich fürchte dann lynchen die mich hier,ich bin ja schon froh das die mich tagsüber gewähren lassen und mir meinen Spaß gönnen.

@ Nick

Eine Werkstatt habe ich auch nicht nur einen relativ kleinen Keller.
Und bei dem 3-4 Lautsprecher wäre ich mir nicht so sicher,Frässtaub kann süchtig machen.
Und eine brauchbare Güdde-Fräse kriegst du für um die 50€,damit habe ich auch lange gearbeitet, bis man sie mir aus dem Keller geklaut hat.
Und in den Baumärkten gibt es auch für kleines Geld einen sogenannten Aschesaugerbehälter,den schaltest du vor den heimischen Sauger damit der so gut wie nix vom Staub der Fräse ab bekommt.

Greets aus dem Valley

Stefan

Natürlich juckts gewaltig in den Fingern.
Aber meine Frau ist sehr wehrhaft und hartnäckig.
Beim Rumtoben hat sie mir aus "Versehen" mal ne Rippe gebrochen, seit dem kitzle ich sie nicht mehr
Aber ich hab Erlaubnis bekommen, zuhause zu lackieren, löten, und von Hand zu schleifen
Für grössere Sachen muss ich zu meinen Eltern ausweichen und der nächste Sommer kommt bestimmt.

Hey Stefan,

der Tipp mit dem Aschesaugerbehälter ist ja genial!!!

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

Ab und an findet auch ein blinder Hahn mal einen Korn.
Das teil gibt es in 2 Versionen einmal als Stand-Alone Gerät mit Saugeinheit für ca. 35€ und dann wie oben erwähnt als Zusatzteil für den normalen Staubsauger ohne Saugeinheit für ca 16€.
Ich weiß jetzt nur nicht im Moment ob ich das bei Bauhaus oder beim B1 gesehen hatte..
In beiden Fällen ist es aber ein Metallbehälter was vielleicht ganz hilfreich ist beim Thema Erdung wegen der statischen Aufladung.

Greets aus dem Valley

Stefan

kleiner OT Einwurf:

Holzstäube sind nicht ohne und irgendwelche Experimente mit Haushaltsstaubsaugern würde ich nicht wirklich empfehlen.

Nähere Infos finden sich z.B. hier

So, gehobener Finger wieder eingefahren, weiterhin viel Spaß beim Wasteln und vor allem beim LaLa lauschen.

Grüße, Carsten

OT Nachtrag: Das habe ich letztes Jahr im August erfahren müssen. 60m² Laminat verlegt und mit HKS und Staubsauger zugeschnitten. Das Reinigen des Saugers hat fast 2 Tage gedauert. Komplette Zerlegung war erforderlich und alles was waschbar war, wurde ausgewaschen. Der Rest wurde ausgepinselt und mit Druckluft ausgeblasen. Nach dem Wiederzusammenbau und Wechseln sämtlicher Filter war er wieder einsatzfähig und ich bin grad noch der Bratpfannenattacke entkommen.

E: Anspieltip zum Testen: kAlte fArben - Brainstrained von der 92er Trust. Bei 3:35 wird links ein leises "Du machst mich krank" hörbar. Alle meine Systeme verschlucken es. Mir fiel es nur via Kopfhörer und CD-Player auf.
Stil : Industrial, Noise, Aggrotech

Moin Carsten

Danke für die Rund Um Info.
Wegen der möglichen Ex-Gefahr hatte ich das auch mit der Erdung und dem Metallbehälter geschrieben.

In beiden Fällen ist es aber ein Metallbehälter was vielleicht ganz hilfreich ist beim Thema Erdung wegen der statischen Aufladung.

Allerdings ist dieses bei den Heimwerkern ein verhältnismäßig kleines Risiko selbst in dern Augen der Amis und ihren pingeligen Versicherungen.

Greets aus dem Valley

Stefan

Ha, dess isch jo interessant! Danke Carsten!
Ex-Bereich in der Werkstatt...
Ich hab den alten, ausgedienten Sauger aus dem Heimbereich... und den schon an der TKS und am Exzenterschleifer angeschlossen gehabt.

Aber mal im Ernst: wie oft hat jeder von uns schon OHNE
1. Sauger
2. Absaugeinrichtung
3. Kontrolle

geschliffen?
Als gelernter Giftmischer weiß ich schon um die Risiken - vor allem bei Eichenstaub aber auch anderen Hölzern, das birgt echt Risiko, das ist absolut richtig...

Auf der anderen Seite...Hölzer werden schon tausenden von Jahren bearbeitet und auch geschliffen.
Und zu Krebs hab ich meine persönliche Meinung - mehr dazu aber nur per PN.
Danke für das Verständnis.

Ich handhabe das so, dass ich versuche, die Hauptmenge per Absaugung wegzubekommen und: auf Frischluftzufuhr im Atembereich zu achten. Also nach Möglichkeit am offenen Werkstattfenster oder Durchzug...

Gruß
Jürgen

Ha Stefan,
apropos Amis, Versicherungen und: Autowaschanlagen!
Mal etwas Off topic...
Es gibt bei eloxierten Aluminiumoberflächen eine Norm, welche die Beständigkeit gegen alkalischen Angriff definiert - weil in Amiland mit höheren Konzentrationen an Alkali in den Waschstraßen gearbeitet wird, um ne gute Reinigungswirkung zu erzielen.

Das ist ja schön und recht - die Norm war mal so gemünzt, dass eine Beständigkeit von - und jetzt pass auf - hochglänzenden Oberflächen ohne jede sichtbare Veränderung binnen 10 Minuten bei Raumtemperatur bei pH 12,5 zu bestehen war.
Das kann man einhalten - jedoch muss die Oberfläche einwandfrei sein und hervorragend verdichtet...
pH 12,5 ist schon heftig, wer sich ein wenig auskennt weiß, dass jede volle pH-Stufe einer Verzehnfachiung der Konzentration gleichkommt.
Also pH 8 x 10 = pH 9
So ist pH 12 das 10000 fache der Konzentration von 8, eine logarithmische Funktion.
12,5 ungefähr das 33000 tausendfache davon...

...und nun kam man auf die Idee, diese Forderung der Beständigkeit etwas zu erhöhen... auf pH 13,5!
Im Ernst, das ist ne gültige Norm geworden!
Es ist nicht sicher möglich, den pH zu messen, aber die Beständigkeit ist gefordert...
AUCH auf hochglänzenden Oberflächen...

...aber wie ein jeder weiß , kann man Eloxalschichten in starken Alkalien auflösen... und die höchste messbare (sinnvoll messbar?) Alkalität ist der Theorie nach pH 14... weil das Ionenprodukt des Wasser 10 hoch -7 und der pH-Wert der negative dekadische Logarithmus davon ist...

Alles klar?

Off topic Ende.

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

Heftig die Amis.
Aber grad weil sie sich ja am liebstens noch dagegen versichern würden,das ihnen der Himmel nicht auf den Kopf fällt,sehen sie das bei der Staub-Ex Geschichte nicht so als gefährlich an..
Wobei sie natürlich nicht so ganz unrecht haben,da eine bestimmtes Verhältnis zwischen Stäuben und dem Sauerstoff herrschen muß,die aber unter Heimwerker-Bedingungen sehr selten vorkommen.
Da dürften Mehl verarbeitende Betriebe oder solche die mit Kohlestaub zu tun haben größere Konzentrationen messen.
Aber wehret den Anfängen, da ist es imho schon ganz gut wenn jemand wie z.B. Carsten das eben gemacht hat,einen nochmal kurz wach rüttelt.
Die meisten Unfälle passieren ja meistens, weil man mal eben .......
Ich denk da grad an ein Video was ich mal bei einem Lehrgang bei der BG gesehen habe.
Mal eben die Schutzbrille abgesetzt zum säubern am Arbeitsplatz und da platzte das Gefäß mit der Säure.
Fazit : Mal eben .............nie wieder sehen können.

Greets aus dem Valley

Stefan

Mal noch ne Info zum Klang:
So langsam muss ich sagen, dass mir der locker luftig leichte tief grollende Bass der Grauen Eminenzen fehlt!
Diese Lautsprecher machen auch Tiefbass, aber er ist wummerig und sehr wenig kunturiert. Das ist es nicht, was ich wollte.
Edit: ich muss das mal präzisieren:
Die Grauen Eminenzen machen Bass von der Hörgrenze bis zur eingestellten Grenze... ABER: anders! Und seltsamerweise sind auch Tiefstläufe eindeutig differenzierbar, das macht das Hörempfinden aus... man wird süchtig danach, im Tiefsttonbereich um 25 Hertz einzelne Töne unterscheiden zu lernen - in Tonhöhe und! Klangfarbe! Oder wie anders soll man es nennen, wenn ...ja auch wieder Obertöne der Harmonischen Reihe ihr .... "Unwesen" treiben... es klingt einfach anders. Ich kann es nicht in andere Worte kleiden. Aber es ist nicht nur meine Meinung. Gäste beschreiben immer wieder wie beeindruckend gerade die Bassläufe perlen... man sollte es nicht meinen wegen dem akustischen Kurzschluss. Aber das OB Prinzip hat in bestimmten Räumen riesige Vorteile ggü den anderen Prinzipien und wenn man diese erkannt hat, schätzt und vernachlässigt, macht man was grundlegendes falsch, finde ich!

...


Die Stimmenwiedergabe und der Oberbass und der Druck dabei sind herrlich! Die Höhen luftig, wie es sein soll aber die Rundstrahlfähigkeit ist tatsächlich auf eine Hörhöhe fixiert - wenn man im Zimmer umhergeht - auch in der Nähe des Hörplatzes - fehlt der oberste Glanz - das kann ich auch nicht hinnehmen.

Ich werde also umdisponieren!
Sprich: die MT Kalotte und einer dieser 20er sind geil...aber nach oben und unten muss was anderes her!

Edit: werde mit der Weiche experimentieren!

Gruß
Jürgen

Habe heute mal die Weiche hergenommen.
Was mir auffiel, war, dass bestimmte Frauenstimmen - auch von CD - irgendwie körperlös waren.
Dieser Eindruck verfestigte sich in den letzten Hörsessions immer mehr.

Ich versuchte diverse Varianten wie MT umpolen, HT umpolen, Bass umpolen...
Dann nahm ich mal den großen 150 Mikrofarad nach dem Bass raus.
So laufen die Bässe mit 6 dB anstatt 12 dB nach oben weg.
Stimmen gewinnen sehr an Körper und vor allem Authentizität.

Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bin ich natürlich sehr interessiert.

Gruß
Jürgen

Probier doch mal nen Rear HT. Du hast doch bestimmt noch einen rumliegen.
Vielleicht sollten die Achter nicht einen, sondern 1,5 Wege spielen?

Hi Nick,

yepp, ich hab zufällig nochdiesen hier und davon 2 Stück... sind nicht schlecht und sollten die Abbildung noch luftiger machen.

Hast Du nen Vorschlag zum Ankoppeln? Einfach 12dB ab so 3000 Hertz und verpolt da nach hinten?

1,5 Wege... das wird schwierig, da muß ich den Tieftonzweig entweder komplett anders beschalten - oder einen Bass aktiv ansteuern. Genau das wollte ich eigentlich nicht. Zudem ist mein AVR 1803 von Denon definitiv hinüber. Leider...

Ich hab heute aber mit Hingabe Vangelis gelauscht, von LP... und gestern brutal laut Matrix Revolutions vob DVD... zum Ende hab ich nen alten Technics SU-Z11 an den Pre-Out des Denon 435 geklemmt und per Reckhorn B-1 den Tiefbass mit den Grauen Eminenzen ergänzt... seeeehr interessant... muss das noch näher austesten - weil es war nach 23 Uhr , aber das könnte was werden.

Gruß
Jürgen

Ich weiss nur dass der Rear min 6db leiser spielen muss. Und wegen der Pegelreduktion würd ich bei rund 2,5k anfangen.

1,5 Wege Tiefton. Du schriebst, momentan laufen die TTs nach oben mit nem 6db Filter nach oben.
Nem Fuchs wie Dir sollte doch die Grabbelkiste bestimmt genug Material bieten um einem TT den 6db bei was weiss ich 300Hz und den anderen bei 80Hz auszuklinken

Beim Zusammenbau und Einbau der Bässe kam drückte ich bei dem einen sanft die Membran rein.
In der Folge bewegte sich die andere in ähnlicher Weise - trotz getrennter Kammern!
Das heißt, die zwei beeinflussen sich gegenseitig - weil der durch die Bewegung induzierte Strom den anderen antrieb! Das ist interessant und war mir bislang nicht bewußt. Hat aber Auswirkungen, wenn der eine eine andere Kammer hat als der andere... dann haben beide unterschiedliche TSP...
Wenn ich nun zwei Stromkreise schalte, jeder Bass einen, so sollte dieser Effekt nicht mehr im gesamten Frequenzband auftreten... oder doch? Interessant, weil sowas die Weichenauslegung wieder kompliziert...

Und 80 Hertz passiv bei 8 Ohm... das sind ja 14-15 mH für die zwei Spulen... das ist ne Materialschlacht hoho...

Für den Swans HT werd ich noch heut in eine provisorische Halterung konstruieren: einfach einen Winkel aus Brettchen gebaut und den dann obendrauf legen, dass der lange Schenkel des "L" oben - und der kurze Schenkel, der den HT enthält, nach hinten zeigt. Das kann man stellen - oder legen, um den Einbau des HT in der Box möglichst gut zu simulieren.

Schönen Abend!
gruß
Jürgen

Und 80 Hertz passiv bei 8 Ohm... das sind ja 14-15 mH für die zwei Spulen... das ist ne Materialschlacht hoho...

stimmt. ziemlicher Blödsinn.
Die Bewegung müsste aber eigentlich auch bei getrennten Weichenzweigen auftreten. Weil ist ja nicht Bi Amp. Dadurch dass beide im gleichen Frequenzbereich arbeiten, müsste die Induktion trotzdem durchkommen...
Vielleicht ein geschlossenes Volumen und ein ventiliertes mit "Überschwinger"? Keine Ahnung obs schwammig wird.

Hi Nick,

zuvor: es ist eine Frage der persönlichen Stimmung.
Hat man nicht die Ruhe, Gelassenheit, schlägt die Beurteilung völlig fehl.
Ich finde dieses Argument mindestens so wichtig wie Weiche, Raum, Aufstellung, etwa in der Reihenfolge, wobei ich die Stimmung gern vorne anstellen würde.
Heute höre ich entspannt Cd`s und bin wieder mal fasziniert vom Timbre der Stimmen - ich muss aber sagen, dass die Direktheit und der Detailreichtum der Wiedergabe meinen großen Breitbänder schlägt!

Ich bin aber noch nicht am Ende, ich habe noch Spielraum... gerade der Vorschlag geschlossen/ventiliert kommt mir entgegen, weil: das BR-Loch hinten den Rear-HT fassen würde

Und der untere TT könnte ab 200-300 Hz getrennt werden, das wird m.W. oft so gemacht, wenn dann z.B. ein 17er übernimmt... bei mir halt ein weiterer 20er...

Ich werde es versuchen müssen.
Auch werde ich etwas mit den Bauteilen des MT spielen und zwar erstmal mit der Größe.
Beim HT hab ich "nur" einfache Caps, da kann mehr echt mehr sein und sollte sich lohnen.
Dies ist ein Versuchsprojekt im Schnellgehäuse mit TOP Chassis... mal sehn, was ich - in best mood draus mache und:
Du hast PN

Gruß
Jürgen

Will noch kurz einen Statusbericht abgeben:
Höre Reinhard Mey.
Authentizität bei Liedermachern... das mache ich oft.
Da sind wenig Effekte, aber viel Stimme. Sehr interessant.
Und zwar von Schallplatte!

Ich habe den Eindruck, ich habe Interferenzeffekte bei meinen zwei Bässen, weil beide den gleichen Bereich abstrahlen.
Habe das mal (vorsicht; unbestätigter Schnellversuch) verifiziert indem ich dicke Kissen vor die untersten Bässe legte... und es ging in die gewünschte Richtung.
So werde ich wohl neu rechnen müssen.
Werde berichten.

Aaah, hab ich es geschrieben? Meine Frau meinte, bei "Thriller" von Michael Jackson: das hört sich echter an als früher... na, wenn das nix ist...

Öhm war auch von Platte. Nicht CD.

Gruß
Jürgen

Die Black Angel können in dieser Beschaltung einiges!
Sie können:

Tiefbass aber verhalten
Guten Oberbass
Spitze Räumlichkeit
Sind AC/DC-tauglich, aber voll

Was mich wurmt sind:

Probleme in der Tonalität/Echtheit/Authentizität vor allem im Stimmbereich, Frauenstimmen
Druck im Tiefbass fehlt
Niedriger Maximalpegel im Tiefstbass Abstimmfrequenz ist 28 Hz

Abhilfe könnte schaffen:

Konzept auf 1,5 Wege im Bass
Eventuell Langhubbass im Tiefsttonsektor... das ist nicht spruchreif...

Einschub: Diese 4,5 mm linearer Hub pro 20er Bässle sind im Tiefbass nicht genug, das ist bei Zimmerlautstärke genug aber wenn es lauter geht wird es nur noch so lala.... das kenn ich anders!
Einschub ende.

Mal sehn, wie die Versuche enden, diverse Spulenwerte bei den Bässen auszuprobieren.
Wahrscheinlich muss ich wieder weg vom Lehrbuch.
Ich werde berichten!

Gruß
Jürgen

Ich vermisse die Grauen Eminenzen nicht mehr.
Es ist so, dass ich ständig Musik höre hier am PC und es ist gut was hier ankommt - hin und wieder schüttelt mich die ein oder andere Soundorgie hin und her - vielleicht - und das ist mit Vorbehalt zu genießen - in der Astronomie gilt: Jedes Fernrohr findet seinen Himmel....

Hey! Nach wie vor gilt: ich lerne gern neue Nasen kennen!
Also wer meint er muß einen Verrückten besuchen, ist gern eingeladen!!!!
Aber vorsicht: "normal" ist bei mir nix....

Gruß
Jürgen

Es ist schon beeindruckend wie Dreiwegeboxen Musik rüberbringen.
Ich freu mich jedoch auf die Spielwiese der Veränderungsmöglichkeiten.
Vielleicht bring ich mal ein eigenes Heft raus.

Gruß
Jürgen

Also das mit dem Heft rausbringen lass ich lieber sein.
Da lade ich lieber Leute ein, da weiß ich, was ich hab.
Und: die Einladung gilt immer, gelle, ich feu mich auf jede Nase...

Nun zu meinen neuen Erfahrungen.
Habe die Spule 1,2 mH an 4 Ohm abgeklemmt und den Bass komplett anders beschaltet.
Aufgrund der "Gutmütigkeit" der Bässe immer 6dB/Okt und ich komme so langsam hin mit der gewünschten Tonalität.
Habe heute mal ne Dreiwegeweiche angeschlossen - Hölle! Nicht nur im Bass/Mittelton, auch im MT/HT deutliche Unterschiede zu HÖREN.

Ich höre.
Ich habe mittlerweile ein Gehör für Dissonanzen entwickelt, das mich in die Lage versetzt, zu unterscheiden, ob Stimmen verfärbt sind, oder nicht.
Das liest sich einfach und hat doch weitreichende Konsequenzen.
Unterschiede, die ich höre, können NICHT gemessen werden.

Beispiel Audio Nirvana AN super 10 CF.
Mit Sperrkreis gut.
Ohne nicht.
Messung gleich.
Grund: Phasendrehung wird im Messschrieb nicht erfasst.

Ich wundere mich, warum in den Gazetten immer wieder die Frequenz gegen die Amplitude wiedergegeben wird.
Das läßt keinerlei Aussage zu... keine, nicht auf die Tonalität noch auf die Ausgewogenheit.

Hören, nicht messen.
Aber Hören bedeutet Zeitaufwand.
Und das ist heute gleichbedeutend mit Schwäche.
Schade drum.

Ich komme aus einer anderen Periode.

Ich sage: Raum und Weiche und Verstärker... die drei müssen passen.
In dieser Reihenfolge.

Gruß
Jürgen

Dreiwegeriche mich BR und zwei Zwanzigern drücken ordentlich und schieben, schaffen mit 30 Watt je Kanal nachbarschaftsfeindliche Pegel aber klingel geil mitunter, sodaß man garnicht leise hören mag...

sammler-0815 schrieb:

Ich sage: Raum und Weiche und Verstärker... die drei müssen passen. In dieser Reihenfolge. Gruß Jürgen

Veto!!!
Es ist keine Linie, es muss eine Kette sein, denn keins funktioniert ohne das Andere.