First Time 13

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mty55
Inventar
#1 erstellt: 11. Mrz 2013, 13:37
Moin zusammen,
hat schon jemand Udo's neue First Time 13 ausprobiert?

Bin mal sehr gespannt, Nen Coax von nem PA Hersteller - mal sehen was die so zu bieten haben - hoffe auf ein fetziges Ergebnis

Was an der allerdings "first time" ist frag ich mich noch - zumindest beim Bau ist das kein Anfängerteil. Naja, Quickly erst recht nicht, zumindest nicht wenn man den Korb nicht oben aufsitzen haben möchte.




Fürs Einfräsen der Chassis musste ich mir ein wenig den Kopf zerbrechen daher schon mal vorab ein paar Fotos davon, vielleicht hilfts ja anderen Nachbauern.
Ansonsten darf man es aber auch einfach oben aufsetzen oder die Front mit Kork oder so verzieren.

Ich wollte es aber unbedingt versenken und hab mir am Ende eine der Ecken in eine Schablone gefräst die ich dann mit nem Bündigfräser (Rolle oben) entlanggehen konnte.

erst mal die Position des Chasis mit nem Kreisausschnitt im Voraus festlegen, der Korb ist quasi rund mit rausgezogenen Ohren, daher die Rundung zuerst.
FT13

gleichen Kreis auf ne Frässchablone, Chassis aufgesetzt und nachgezeichnet.
Wichtig: Innenkreis groß genug damit die Sicke nicht auf der Kante aufsitzt.
Dann ein "Lineal" Zur Führung der Fräse entlang der vorgezeichneten Linie aufgeschraubt und da entlang eingefräst.
Im Nachhinein hätte ich am Besten gleich nach unten durchgefräst, stand ich auf dem Schlauch... Naja, kann man aber auch im zweiten Durchgang nachholen - wird wohl auch sauberer so - Jedenfalls wenn man die Fräse richtig feststellt. Das Mistding ist mir beim ersten Versuch nach oben hochgerutscht udn hat die geordnete Bahn verlassen.... Im Endeffekt gings dann aber.

IMG_7651 IMG_7653 IMG_7657
Frässchablone FT13

Mit dem Chassis gecheckt ob das Ganze auch so aussieht wie es soll - prima, hat geklappt.
IMG_7656


Jetzt die Schablone mit nem Zentrierstift durch die Bohrung vom Fräszirkel auf die Schallwand gesetzt, mittels der vorgezeichneten Chassisaußenlinie ausgerichtet, zwei Schrauben durchgejagt zur Fixierung und auf gehts mit dem Bündigfräser, sehr wichtig dabei ist, dass man rechtzeitig (Mitte des Chassis) aufhört bevor man wieder Richtung innen gehen muss.

Hier das Ergebnis nach 3maligem Drehen der Schablone
Fräsung FT13

Erster Check durch Chassis auflegen:
Sitzt, hat nen mm Luft - sollte also passen - Drückt mir die Daumen für den zweiten Teil - Zwischenbrettchen in der richtigen Größe hab ich heute morgen nachschneiden lassen.

IMG_7660

Als nächstes dann die Gehäuse verkleben - drückt die Daumen, ich hoffe das wird reibungslos damit ich die Fronten nicht noch mal fräsen muss...

Sobald die Kerle fertig sind würd ich die Schablone dann gegen Portoersatz auch verleihen, einfach PM



[Beitrag von mty55 am 11. Mrz 2013, 13:54 bearbeitet]
Köter
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:11
Hi Matthias!

Na hier bleib ich mal am Ball.
Bin gespannt wie du den Coax einschätzen wirst.

Baust du die Lautsprecher für den Eigenbedarf oder wird´s mal wieder ein Geschenk?!?

Grüße,
Köter
*holzwurm*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:13
Hallo mty55,

schönes Projekt und eine interessannte Weise ein"uneinfräsbares Chassis" einzufräsen.

Bin ich denn richtig der Annahme, dass Du einen Bündigfräser nutzt, dessen Anlaufring oben am Frässchaft befestigt ist und nicht unten am Ende des Fräsers? Hast Du vielleicht ein Bild von dem Fräserchen für das bessere Verständnis?

Weiterhin viel Spass und Erfolg beim Bauen!!!

Grüße,

Holzwurm
TJ05
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:20
Moin Matthias ,

Sehr fein !

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen ,

Gruß, Theo
mty55
Inventar
#5 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:24
moin, gerne & danke,

Verschenken steht diesmal nicht an, vielmehr ein adequater Ersatz für die Needles im Schlafzimmer ist angedacht - da kommt auch mal Rauscheradio zum Zuge und im Sweetspot liegt man ja auch nicht immer...

Richtige Annahme, Holzwurm,
hab mal grad ein Bild von so nem Fräser gegoogelt:



letztes Jahr waren wir im Elsass unterwegs - und da hab ich doch tatsächlich auf nem Flohmarkt ein paar richtig feine Fräser gefunden - obwohl die sicher schon einige Jahre auf dem Buckel haben besser als alles was ich bislang hatte - der mit obenlaufendem Ring ist superpraktisch, hab auch einen mit untenlaufendem geschossen der ne 30mm lange Schneide hat. Schon fein.

Eigentlich sollten die Gehäsue am Sonntag fertig werden, hatte aber ne Zwangspause da die inneren Bretter nachgeschnitten werden mussten und das war mir mit der Handkreissäge zu risky.

Kennt jemand nen ordentlichen Tisch auf dem man ne Makita 5707 zu ner Tischkreissäge machen kann? Hab bislang nur den Wolfcraft gesehen udn der wackelt ohne Ende.

Vielleicht ne Anleitung zum selbst einen bauen?



Edit: Damn... die Zuschnitte waren zwar prima - was ich aber erst bei Leimen gemerkt habe: Sie sind verbogen... Herrlich. die ollen Dinger hauen in alle Richtungen ab, habs jetzt mit ein paar Zwingen halbwegs gezähmt, aber da hab ich noch einiges an Schleiferei vor mir fürchte ich...

Kein Spaß war es auch die Front einzufädeln an der schon die eine Versteifung festgeklebt sein muss.
Normalerweise mag ich Udo's Baupläne ja, aber dieser hier ist eindeutig auf CNC hin optimiert...

Für die Selbstschneider & -fräser empfehle ich, die Seitenwände komplett nach vorne durchzuziehen und nicht mit einer aufgesetzten Schallwand zu arbeiten sondern diese entsprechend schmaler zu machen und einzuleimen, dann kann man das Ganze liegend auf nem Seitenbrett aufbauen, erst mal den Korpus ohne die 2te Seite auasrichten und diese dann zum Schluss einfach auflegen.
Wird dann zwar ein wenig riskanter mit der Fräserei, aber das könnte man ggf. auch mit ner aufgedoppelten Front von 8mm erledigen.


[Beitrag von mty55 am 11. Mrz 2013, 19:53 bearbeitet]
mty55
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2013, 14:08
Tja... eigentlich sollten sie schon lange fertig sein, wenn da nur die Fräse mitmachen würde...Der Feststellknauf dreht durch und das Gewinde ist am Sack...
Naja, riesiges Danke an Bosch, dass auch für ein Gerät von 1985 noch sehr günstig und schnell Ersatzteile zu bekommen sind, hoffentlich ists heute noch alles da.

Die Gehäuse sind nu auch einigermaßen ansehnlich im Rohbau, musste aufgrund der schiefen Bretter so einiges in der Fläche runterschleifen - Dafür extra noch nen schönen Schwingschleifer geholt -d as stand schon länger an - und mit dem 40er Papier gestaubt was das Zeug hält. Das Ganze ist zwar nu etwas schief, und das Furnier wirds wohl auch nicht kaschieren, aber noch mal neu loslegen und noch eine Front fräsen? Ach nee, eher nicht, bekommen sie halt eine persönliche Note...

Jetzt steht aber das restliche Fräsen an, komme was wolle - und halt die Furniersuche.
Bezahlbare Kiefer in 103* 27 - noch irgendwelche Quellen außer Templin, Metz oder Designholz?
Normalerweise ist erst furnieren und dann Fräsen die Reihenfolge, aber noch 1-2 Wochen mag ich nicht mehr warten.


Währenddessen hab ich gestern abend mal die Weiche gebrutzelt

Weiche FT13


[Beitrag von mty55 am 14. Mrz 2013, 14:38 bearbeitet]
Gochec
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2013, 14:45
Kommt dieser große Jever-Flaschen-Kondensator im Hintergrund auch noch mit auf das Weichenbrett?
Schätze mal, der hat mindestens 0,33 Farad (trennt somit bestimmt extrem tief) oder ist der nur um das gezittere beim löten zu verhindern

... weiter so ...

G.


[Beitrag von Gochec am 14. Mrz 2013, 14:47 bearbeitet]
mty55
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2013, 20:30
awatt, mit so nem kleinen Kondi kommt man nicht weit, 0,5 müssen es schon sein...


Ein Hoch auf Bosch - Innerhalb eines Tages sind die Ersatzteile für die Fräse da gewesen - und Kostenmäßig ein Appel und ein Ei.
Ich hab die Führungen jetzt mit WD40 gereinigt, die Kugel an der Feststellschraube ersetzt, die durchgeratzte Vierkantmutter ersetzt und bei der Gelegenheit die Federn der Rückstellung ersetzt, alles schön gesäubert und nun fluppt das Ding besser als vorher

5€ der Spaß - neuen Handgriff brauche ich noch um die provisorische Flügelmutter zu ersetzten, aber dann ist alles prima.


[Beitrag von mty55 am 14. Mrz 2013, 20:44 bearbeitet]
mty55
Inventar
#9 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:17
Hallelujah,

dir Fräsungen passen

nur die Canon ist grad unterwegs :-S

2013-03-15-605

2013-03-15-604

Zum Klang will ich noch nicht so viel sagen, soll sich erst mal einspielen - aber ordentlich Pepp hat sie auf jeden Fall - verleitet zum laut hören - und auf einmal entdecke ich meine Rocksammlung neu...
Cali._S
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Mrz 2013, 21:14
Super.


Zum Klang will ich noch nicht so viel sagen


hoffe das es irgendwann noch folgt.
Viel Spaß bei der fertigstellung und hören
bin gespannt auf die FT 13.

Gruß Cali
Owel
Stammgast
#11 erstellt: 27. Mai 2013, 15:17
Magst du jetzt dazu was sagen?
mty55
Inventar
#12 erstellt: 30. Mai 2013, 12:13
Mitte Juni gibts ne Vergeichssesion in ffm, sb und eton auch mit am start, danach wissen wir mehr,
Ist ein ganz anderer speaker als die duetta, insofern fällt der vergleich schwer. Fur rockige sachen extrem geil die 13, tolle bühne aber nicht so ein elend kleiner sweetspot wie in bb.
Macht spaß und Lust auf Pegel.
Bin aber noch was unterwegs, hoffe im juni das ganze zu furnieren und dann gibts auch ne kompletten bericht.
Bis dahin kann sie natürlich auch mal in DA angehört werden
breitband-fan
Stammgast
#13 erstellt: 07. Nov 2013, 00:03
Hi
Gibts was neues zu berichten? Fand die hörsession statt:) Der Lautsprecher ist bei Udo ja lediglich als spassklasse deklariert. Dies dürfte untertrieben sein bzw der lautsprecher ist sicherlich auch audiophilen ansprüchen gewachsen?!

Gruss breitband-fan
mty55
Inventar
#14 erstellt: 11. Nov 2013, 20:09
moin, oha, nee, die Guten stehen immer noch unfurniert im Badezimmer.... was da alles so dazwischen kommen kann...
Hörsession: hmm, mittel, wir hatten extrem viele Dinge zum durchhören da, die FT13 wurden nur am Anfang mal angetestet.
SB Bluesklasse ist etwas anderes, die 13er lösen aber deutlich besser auf als die AXis8 Breitbänder - Tiefgang ist systembedingt etwas eingeschränkt aber nichts was man vermisst.

Was die Gute so richtig toll macht ist drive bei Rockigen Sachen, auch Elektronik, da macht sie mir sogar mehr Spaß als die Duetta, vergleichbar sind beide aber eher nicht.

also, wenn es auf hohen Wirkungsgrad ankommt für Musik mit drive: gute Sache der Lautsprecher!
Hervorragend für Parties geeignet, als Hauptlautsprecher im Wohnzimmer wohl eher für ein paar Nischenhörer geeignet

Punktschallquelle ists aber auf jeden Fall - ohne den superengen sweetspot mit dem manche Breitbänder nerven



[Beitrag von mty55 am 11. Nov 2013, 20:10 bearbeitet]
mty55
Inventar
#15 erstellt: 04. Feb 2014, 00:22
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