Keramiklautsprechergehäuse - Hilfe gesucht

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der-Toepfer
Neuling
#1 erstellt: 14. Feb 2014, 19:04
Hallo...

Habe mich gerade in diesem Forum angemeldet, weil ich mir Hilfe bei einem Projekt erwarte.
Mein Nick verrät bereits meinen Beruf, in welchem ich schon Jahre lang selbstständig bin.

Vor über 10 Jahren hatte ich mich bereits mit dem Thema Boxengehäuse aus Keramik beschäftigt. Damals so cirka 8 Paar Boxen gefertigt und dabei auf Bausätze zurückgegriffen.
Jetzt hat mich wieder die Kreativität gekitzelt und ich würde gern erneut Lautsprecher bauen. Hier möchte ich jetzt nicht unbedingt eine Diskussion über die Eignung von Keramik als Gehäuse lostreten. Da sind die Meinungen ohnehin unterschiedlich.
Was schwebt mir vor?

Machbar ist gar vieles - von der offenen Schallwand über Hörner bis hin zu Bassreflex oder geschlossene Boxen. Vielleicht hat manch einer von Euch ja richtig abgefahrene Idden?

Aber um konkreter mit meinen Vorstellungen zu werden:
Ich liebäugle mit einer Dreiwege Box. Bassreflex wäre toll, denn die zusätzliche Öffnung bringt weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Leider wird kein großes Volumen erreichbar sein. Ich schätze mal so um die 7 Liter. Mehr Volumen wird schwierig, ist aber nicht unmöglich. Bei 15l wird aber Ende-Gelände sein.
Der Basslautsprecher wird wohl auf Grund seiner Größe in den Boden integriert werden müssen. Durch Füße am Gehäuse ist das Hoffentlich machbar (also akkustisch)? Wenn das nicht sichtbar ist, kann man kleinere Unebenheiten im Material ausgleichen, ohne das die Optik in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die zu verbauenden Chassis müssen unbedingt rund sein. Dazu lege ich Wert auf deren Optik. Ob nun mit farbiger Membran oder nicht, muss man sehen. Wichtig dabei, das die Chassis ohne zusätzliche Zierringe gut aussehen. Festschrauben und gut. Einklebbar wäre wohl perfekt. Auch sind kleine Durchmesser bevorzugt. Mitte und Höhe muss also optisch eine Einheit sein. Welche geeigneten Chassis sind auf dem Markt?
Bei der Weiche ist wohl am meisten Hilfe notwendig. :o)


Am Anfang geht es wohl erstmal um die Größe des Basslautsprechers. Ist Membranfläche durch nichts ersetzbar, höchstens durch Membranfläche? Dann können es gern 20cm sein. Ansonsten halt 17cm oder nur 13cm? Hier ist die Optik egal, Hauptsache rund. Sie soll nicht abgrundtief tief sein. Überraschend tief - genügt schon.


Bin generell auch offen für Vorschläge bei der Form. Klar ist aber auch, das es nichts mit einer schwarzen Kiste zu tun haben darf/soll. Kurven sind inn!

Entstehen muss nun kein absoluter Referenzspeaker. Für mich ist natürlich die Optik sehr wichtig. Er soll halt gut klingen und wenn er nen Sub braucht, wäre es auch kein Beinbruch.
Preislich muss ich wohl auch aufpassen. Da ich viel Arbeit hineinstecke, sind solche Lautsprecher schnell unbezahlbar. Pro Seite denke ich an max. 200,- all inklusive.

Ich hoffe hier auf ein konstruktives Brainstorming. Und letztenendes hoffe ich hier einen Freak zu finden, der mein Ansprechpartner in Punkto Technik wird. Ist klar, das dies nicht umsonst sein wird...

Beste Grüße
Pit
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Feb 2014, 19:22
Hi Pit,

wenns dir nicht möglich ist größere Formen für einen Tiefton/Sub zu fertigen, dann würde ich mich in diversen Baumärkten/Gartenabteilungen um schauen.
Für einen MT und HT kannst ja deine Formen an das Sub Gehäuse anarbeiten.
der-Toepfer
Neuling
#3 erstellt: 15. Feb 2014, 00:54
Nein das klappt nicht. Bereits gebrannte Keramik lässt sich nicht mit neuer Keramik verbinden.
Der Aufwand ist zu groß um 30l oder mehr herzustellen. Dann lieber doch nen erprobten Sub hinter dem Sofa...
crohammer
Neuling
#4 erstellt: 22. Feb 2021, 16:32
Hallo Töpfer

Ich weiss nicht ob nach 7 Jahren noch eine Antwort kommt, aber hast du dein Projekt mal beendet? Wie grosse "Objekte" Kann man aus Keramik, noch vernünftig herstellen. Wie hast du die Lautsprecher befestigt?
der-Toepfer
Neuling
#5 erstellt: 22. Feb 2021, 17:51
Echt 7 Jahre...? Die Zeit vergeht. Habe inzwischen einige Projekte umgesetzt. Allerdings nur mit einem Breitbänder bestückt.
Momentanes Projekt - die klassische Schnecke.
Habe noch ein still gelegtes Projekt mit einem 12l Zylinder. Allerdings baue ich dafür noch am Ofen. Mit Mittelton und Hochton Einheit darauf wird es zu hoch.

Ich stoße allerdings an ein finanzielles Problem. Wenn ich zwei 70 € Breitbänder verbaut habe, komme ich finanziell in Bereiche, welche der normale Marktbesucher nicht mehr bezahlt. Die Montagezeit soll ja auch bezahlt sein. Dazu die Keramik. Man ist schnell bei über 300 Euro. Dann doch lieber den Schnapper aus dem Elekronikmarkt. Schwarze Kisten sind inn. Eventuell nur das Gehäuse anbieten, war auch schon eine Überlegung.

Einbau / Zusammenbau ist eigentlich nie ein Problem. Man kann die Öffnung so gestalten, dass man da einen Holzring einkleben kann. Oder man nutzt so zwei Komponenten Knete. Wenn die hart ist, kann man die bohren und dann Schrauben nutzen.
Ich bin da dran als Hobby. Aber richtig Sprünge mache ich nicht.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2021, 21:58

der-Toepfer (Beitrag #5) schrieb:
....welche der normale Marktbesucher nicht mehr bezahlt. Die Montagezeit soll ja auch bezahlt sein. Dazu die Keramik. Man ist schnell bei über 300 Euro.....


wenn du damit Geld verdienen willst -und das auch noch auf einem "Markt" (??)- hast du dir offensichtlich so ziemlich die absurdeste Idee für diesen (!) Zweck überhaupt rausgesucht!

Als Hobby finde ich das spannend! ich habe auch schon Breitbänder in Keramikschalen verbaut. Das waren aber fertige Schalen aus dem Gartenmarkt und die Öffnungen passten genau zu den Treibern.
crohammer
Neuling
#7 erstellt: 22. Feb 2021, 23:28
Schon das es dich noch gibt :-) vorweg, ich kann mich nicht erinnern wann ich den letzten Lautsprecher selber gebaut habe. Mit 14 Jahren hat es mich das erste mal gepackt und ich wollte unbedingt einen Lautsprecher selber bauen und mich in die "damalige" Materie gewühlt, natürlich noch nicht im Internet, Bücher und Zeitschriften. Naja, das war 1991 ;-)
Ich suche mir immer irgendwelche Hobby Projekte obwohl ich für meine eigentlichen Hobbys nicht mal Zeit habe. Aktuell schon seit paar Wochen muss es ein Lautsprecher sein. Einen selber bauen hat bei mir vor allem einen Grund, neues zu versuchen. Ich will nichts nachbauen und habe auch kein Problem einen zu kaufen um einfach nur gute Klänge zu hören. Ja ja ich weiss, man kann auch auf die Schnautze fallen.
Ich weiss was für Materialien man aus welchen gründen im Lautsprecherbau einsetzt. Versuche mit Beton haben schon viele gemacht, ein Material was ich im Kopf hatte war Gummi. Kein Witz, Matten auf 3cm ev. sogar doppelt mit Holz. Die Gummi Matten wären dann sozusagen das Blech fürs Holzgerüst. Geruch und Design sprechen aber nicht unbedingt für das Material, wobei man auch Gummi ev. Folieren könnte.
Keramik war halt auch immer schon so ein Ding wie auch Glas. Beim Glas lässt sich Resonanz scheinbar in den Griff bekommen mit Masse und der Art der Verklebung. Ich bin aber kein Glasbläser und gerade Linien find ich nicht so interessant wie Kurven. Regallautspricher mit Keramikgehäuse gibt es ja auch schon einiges. Aber warum, ausser aus Design Gründen muss es da Keramik sein?
Aktuell möchte ich aber was mit hochwertigen Breitbandlautsprecher machen und in dem Zusammenhang ist auch Dipol interessant. Aber passt das mit der Aufstellung, 4 15 Zöller möchte ich auch nicht, der Breitband soll mit Röhrenverstärker betrieben werden... naja bei den Überlegungen entstand dann eine Idee. Warum nicht Techniken nutzen die als "interessant" gelten und auch bei ausgefallenen HighEnd Modellen zum Einsatz kommen kombinieren. Ohne jetzt noch mehr zu schreiben über die Gedanken zu dem Entwurf hier mal ein Bild.
Dipol Horn 360 rück Raumklang Projektion

Die "Kugel" ist nur als Aufstellhilfe gedacht, darunter Ständer aus Holz und "Gummi" dazwischen, so das der Lautsprecher ein bisschen ausgerichtet werden kann wie auf einem Kugelkopf (Schwerpunkt muss passen). Ist erst mal nur eine Skizze, Abmessungen sind noch offen. Der muss natürlich mit einem zusätzlichen Subwoofer betrieben werden, das lass ich mal losgelöst von dem Projekt. Sehe den Sinn nicht ganz warum man bei einem Dipol den Bass auch als Dipol "unvernünftig" produzieren muss und nicht zu "normalen", guten Subwoofer greift. Ich habe aktuell zwei Lautsprecher die je nach Musik halt zu wenig unten drum bringen. Ein Subwoofer den ich noch hatte, hat den Job übernommen und ich finde es OK. Aber vielleicht auch nur weil ich es nicht anders kenne, wie ja so oft bei Musikwiedergabe.
Wenn ich jetzt von einem 8 Zoll Breitband aus gehe wie den Tang Band W8-1772, dann wird das aber recht gross. Kann man so grosse "Vasen" von Hand aus Keramik noch herstellen und Brennen? Was ist erst mal dein Gedanke dazu?


[Beitrag von crohammer am 22. Feb 2021, 23:36 bearbeitet]
der-Toepfer
Neuling
#8 erstellt: 23. Feb 2021, 00:20
@apalone
Warum absurd? Wenn nicht Corona angesagt ist, finden Töpfermärkte / Kunsthandwerkermärkte statt. Dort kommen Leute hin, die Geld ausgeben möchten. Manche sogar viel Geld. 6 Gedecke a 50 Euro? Ja packen sie mal ein. Kann ich mit Karte zahlen...
Davon leb(t)e ich. Unter den Marktbesuchern gibt es dann durchaus interessierte Leute, die gern solche Lautsprecher hätten. Ich habe Keramikuhren, Brunnen, Lampen im Angebot - warum keine Lautsprecher? Aber bei ü 300,- sind sie weg.

Hier mal das unvollendete Schneckengehäuse. Passend für 17cm....

Keramikgehäuse

Ein anderes Projekt waren diese Speakerboys. Da ist ein 4 Zoll TangBand drinnen. Hatte sie nur schnell nochmal in der Transportbox fotografiert.

Speakerboys

Mal davon abgesehen ob das jetzt den persönlichen Geschmack trifft - was darf/soll so was kosten? Für solch eine Figur als Uhr bekomme ich 95,-. Dann noch 75€ pro Seite an Technik - bin ich bei 340,-. 2 h Montage mit Stundenlohn 30,- ist man bei 400,-. Naja - mein Problem.

Interessante Projekte bekommt man mit Keramik wohl hin.

@crohammer
Dein Projekt ist wohl machbar, wenn auch nicht von mir. Die Öffnung scheint mir so um die 50cm zu betragen. Die Höhe (Länge) 70cm... Diesen Riesentrichter mit stark schamottierter Masse in dick drehen ist schon eine Ansage. Man will ja vor allem zwei gleich große Gehäuse haben. Ist also nochmal komplizierter. Bei der Größe auf der Scheibe drehen - das ist echt schwierig und teuer. Und dann müsste man einen Ofen in dieser Größe haben.
Man sollte mit einer Gipsform arbeiten. Mit Form würde 2 gleich große Gehäuse ergeben. Es muss vor allem auch nicht zu dünn sein. Es gibt Baukeramiker, die arbeiten eher in solchen Dimensionen. Das ist dann wirklich teuer und nicht in meinem Peanut Bereich. man stelle sich die gigantische Form vor. Vor allem - Ton schwindet beim trocknen und brennen. In der Herstellung ist das Teil nochmal 10% größer.
Ich sehe da kein Land bei dem Projekt. Selbst halb so groß wäre es schon schwierig. Mal davon abgesehen, dass die Bauart ziemlich anfällig ist dass da schnell auch mal was kaputt geht...
MBU
Inventar
#9 erstellt: 23. Feb 2021, 00:36
Bekommst du so ein Gehäuse für 4" Tangband hin?

https://teufel.de/teufel-x-rosenthal-105469000

Natürlich ohne die hässlichen Ständer.
der-Toepfer
Neuling
#10 erstellt: 23. Feb 2021, 14:03
@MBU - das ist nicht so einfach zu beantworten. Nachmachen grundsätzlich - NEIN. Nicht nur, weil ich es nicht kopieren möchte.
Wo fange ich an? Porzellan unterscheidet sich von Ton schon optisch. Und wie man im Video sieht, werden die Gehäuse mittels einer Form hergestellt. Bei einer Serie ratsam. Dadurch ist man immer auf der sicheren Seite. Gleiches Volumen, passende Aufnahme für die Chassis. Das Herstellen der Form geht natürlich in den Preis mit hinein. Eine Gipsform ist so um die 50-70 mal nutzbar.
Wenn ich so etwas herstelle, sieht es eben anders aus.
Nun stelle ich meist meine Keramik auf der Töpferscheibe her. Arbeitsspuren sind dabei beabsichtigt und erhöhen meistens auch die Verkäuflichkeit. Ich würde also dieses Teil genau anders herum drehen. Wie eine Vase. Das bringt 2 Probleme mit sich.
1.Der Boden welcher später nach oben zeigt ist erstmal glatt, weil er da ja auf der Töpferscheibe war. Mittels "abdrehen" zu einem späteren Zeitpunkt, bekommt man das halbwegs in den Griff. Aber so richtig fußballrund wird es wohl nicht. Nur in einer gewaltigen Materialschlacht. Man kann das aber auch als Chance sehen. Man könnte da oben auch irgend was drauf modellieren. Oder gar eine weitere kleinere Kugel für einen Hochtöner anbringen.
2. Die Wandung wäre auch an der Stelle für die Schallwandöffnung gewölbt. Das verkompliziert es natürlich. Schneide ich nur ein passendes Loch hinein, gibt es später viel zu basteln. Zudem würde die Membran sicher etwas im LS sein. Das würde das Abstrahlverhalten sicher nicht positiv verändern.
Ich könnte einen Ring aus Keramik drehen und da aufsetzen. Aber da ist man schon wieder bei ziemlich viel Fummelei.
Hier zeig ich mal was ich meine, an einem vor über 25 Jahren hergestellten Gehäuse.
Kegelform
Diese LS warten darauf, mal überholt zu werden.
Der Ring wäre in dem Fall wahrscheinlich aber nicht so hoch.
Bleibt die von mir favorisierte Methode. Ich stauche die runde Fläche mit einem Brett. Dann kann ich das Loch für den LS Korb in eine halbwegs gerade Fläche schneiden.
Insgesamt wäre der Look schon anders.
Da mir das Metallgestell unter den gemeinten Lautsprechern auch nicht gefällt, würde ich da auch noch Änderungen versuchen. Erster Gedanke sind drei Hülsen am Gehäuse - ähnlich wie den Zusatzraketen beim Shuttlestart. Da dann drei geile Stücken Holz (Altholz, Birke, Schwämmholz) rein...
Wäre mal einen Versuch wert. Der Gedanke muss bei mir allerdings erst mal ne Weile köcheln.
Stellt es hier kein Problem dar, wenn das Paar über 3k kostet? Ich schätze mal, pro Seite brauche ich schon 5h mit allen anfallenden Arbeiten. Aber darum geht es ja nicht jetzt.
MBU
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2021, 18:20
Das ich gefragt habe, ob du so etwas hinbekommst heißt nicht, das ich so ein Teil haben möchte. Bei mir stehen die akustischen EIgenschaften eines Lautsprechers im Vordergrund und das "Teufelchen" ist eher ein Designstück. Wenn da nicht so ein "Winzlingstreiber" drin wäre könnte das sogar als Lautsprecher durchgehen. Den Baßreflexkanal mit zu integrieren ist schonmal eine gute Idee. Ich würde den Keramikkanal aber so gestalten, daß da ein Kunstoffrohr, welches zu Abstimmungszwecken leicht in der Länge anpassbar ist, eingebaut wäre.
der-Toepfer
Neuling
#12 erstellt: 23. Feb 2021, 20:57
Okay , kein Auftrag.
Natürlich bin ich strikt dagegen, irgendwelche Plastikrohre im sichtbaren Bereich zu verbauen. Höchstens zum heraus finden, der optimalen Größe. Für mich ist natürlich die Optik im Fokus. Freilich verbunden mit einem guten Klang. Ich habe aber nicht unbedingt das absolute Gehör. Es hilft aber sehr, wenn ein Lautsprecher in der Vorführung positiv überrascht. Dummerweise überrascht Bass am besten.

Jedenfalls ist dieses Projekt schon mal auf meiner machbaren Wunschliste. Für so was kam ich damals hier her. Vom Gefühl tendiere ich sogar stark in Richtung 2 Wege Version. Wobei die Teile für eine Weiche hinein passen müssten. Mit 6dB muss reichen. An dem Punkt fange ich aber an zu schwimmen. Welcher Hochtöner und wie die Weiche dimensionieren. Aber an dem Punkt bin ich noch nicht. Habe mich Jahre nicht mit Hochtönern beschäftigt.

Wenn ich das umsetze, dann doch möglichst günstig. Sprich: die Wandung nicht arg zu dick. Bei 4 Zoll ist das nicht so wild. Dazu unperfekt, dass man die Handarbeit der Keramik ansieht. Sollte ich mich mal dran machen, werde ich das hier zeigen. Ist aber echt abhängig von Corona. Wenn ich Märkte haben sollte, geht mein normales Keramikprogramm vor.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2021, 22:52

der-Toepfer (Beitrag #8) schrieb:
Keramikgehäuse

suche mal nach "DEEPTIME Ionic Sound System"
natürlich muss da die klangqualität ebenfalls passen...
der-Toepfer
Neuling
#14 erstellt: 23. Feb 2021, 23:46
Ist mir bekannt. Den Anstoß brachte allerdings eine andere Variante. Die Mutter aller Schneckengehäuse - die Nautilus. Meist kommen ja Kumpels mit so Wünschen an mich ran. Habe 15kg Ton verwendet für den Kegel, welchen ich zur Schnecke rollte. Und dann eine Gipsform gemacht. Ist ohne Form sonst nicht herzustellen. Scheint weit verbreitet heute. Spirula 4.0 ist ebenso eine Form.

Jetzt muss ich mal nach nem Bild suchen, wo es wohl kein vergleichbares Produkt gibt.
Mal mein Wandensemble zeige. Billige Chassis von Conrad verbaut. Für Computer und TV ausreichend. Auch hier zu wenig Volumen beim Bass. Ist beim Bass kein geschlossenes System. Sind nach oben einige Löcher drinnen, welche ich mit Schwammstücken gestopft habe. Klang besser als ganz zu, bzw offen.
Haben seit 10 Jahren guten Dienst verrichtet.

für die Wand


[Beitrag von der-Toepfer am 24. Feb 2021, 00:01 bearbeitet]
MBU
Inventar
#15 erstellt: 24. Feb 2021, 03:01
Ich möchte dich zwar ungern kritisieren, aber der Abstand zwischen den Chassis ist viel zu groß.

Wenn du verkaufbare Produkte produzieren möchtest - bleib beim Breitbänder ohne Hochtöner. 6 dB Weichen sind in den meisten Anwendungsfällen nicht praktikabel und wenn bestehen diese aus deutlich mehr als zwei Bauelementen. Damit so etwas funktioniert muß zunächst mit Sperr- und Saugkreisen sowie Spannungsteilern begradigt werden. Da kommen für 2 Wege schonmal locker über 10 Bauteile für eine akustische 6 dB-Weiche zusammen. Die passen in "Blumentöpfe" weder finanziell noch platzmäßig rein.
der-Toepfer
Neuling
#16 erstellt: 24. Feb 2021, 11:53
Kein Ding, man darf kritisieren. Hätte ich mal vor über 10 Jahren hören müssen.
Ich bin hier halt der "Spinner" der ohne tiefere Sachkenntnisse Dinge in den Raum wirft. Die meisten User hier drehen dann sicher innerlich mit den Augen. Aber in Kombination braucht man auch solche Leute, damit man neue Wege entdeckt. Geht mir in Foren in meinem Fachgebiet zumindest so.
So bin ich halt - die Optik sollte passen. In meiner ersten Werkstatt hingen die drei Elemente noch tatsächlich direkt aneinander. Nun ja - für Radio hören ist es für mich in Ordnung.

Bei der Variante mit dem Bassreflexrohr nach unten, sollten bei zwei Wege Variante die Weichenbauteile reduziert sein. Deshalb dachte ich an eine kleine Weiche. Aber wenn das eine Teileflut verursacht, ist es kontraproduktiv. In solch einem "kleinen" Gehäuse, wo man nicht mal was auf den Boden legen kann... Da ist nicht viel mit fest kleben oder an den Anschlüssen anschrauben. Es ist innen rund. Das ist problematisch genug.
Gut, dass man darüber gesprochen hat. Dann bleibt es beim Breitbänder.
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