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Dämpfung von Bassreflexboxen - wie das?+A -A |
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Autor |
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MikeySpillane
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 24. Jul 2014, 17:39 | |||
Die Tradition verlangt Reflexboxen nur durch eine Wandbelegung zu bedämpfen. Sonst wäre die Hinderung der Reflexfunktion zu deutlich, es gibt weniger Bass heisst es und gefühlt bricht die Welt unter. Ganz gewisse Ratgeber schlagen nun auch zweimonatlich vor, selbst geschlossene Kisten alternativlos nur noch wandnah zu bedämpfen. Mechanische Verluste drohen weigerungsmäßig, zwangsfolglich der Untergang von Details, mithin eine Vergröberung der Musikkultur allgemein, feinstdynamisch gesehen. Der Beratene fällt in den paradox unentschiedenen Zustand klanglicher Katatonie. Schließlich heisst es auch, Volumenresonanzen lassen sich nur auf Schwingungsbäuchen effektiv angreifen. Und die Resonanzen sind ja schlimm, und die Bäuche liegen nunmal in der Mitte, wohin man mit der Dämpfung nicht darf, sagt man. Volumen ist so eine Sache. Ein Würfel von 20,00 cm Kantenlänge hat ein Volumen von 20,00x20,00x20,00cm^3 = 8000,00cm^3. Ein Würfel von 25,20cm Kantenlänge hat ein Volumen (gleiche Rechnung) von 16000,00cm^3. Die Vergrößerung der Kantenlänge um ein Viertel hat zur Folge, dass sich das Volumen verdoppelt. Oder anders gesagt, die ganze Hälfte des Volumen steckt in den äussersten 5,00cm des Kastens! Praktisch heisst das, wer die Wand mit nur 5,00cm Dämpfung belegt, hat schon 50% des gesamten Volumens bedämpft. Genauso gut könnte man in den 25cm-kubik-Würfel einen Dämpfungswürfel von 20,00cm Kantenlänge einbringen, irgendwie in der Mitte fixiert, und hätte doch auch nur 50% des Volumens bedämpft. Wo mechanische Verluste drohen, muss der Verstand Ausflüchte suchen. Viel SPaß beim Diskutieren! [Beitrag von MikeySpillane am 24. Jul 2014, 17:42 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jul 2014, 18:23 | |||
BT würde, wenn es ihm eingefallen wäre, es gleich als Weltneuheit darstellen Wir werden drüber diskutieren.... |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 24. Jul 2014, 23:29 | |||
Lieber nicht... |
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Wave_Guider
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jul 2014, 00:08 | |||
Mikey Spillane schrieb:
Hi, man könnte es zum Fixieren mit einer Einfassung aus Kaninchendraht versuchen. Da rein die Dämmwolle und die Konstruktion per Leisten irgendwie mit dem Gehäuse verbinden. Wenn man dann mit Sinus und 16Bit oder 24Bit und guter Aussteuerung eine Impedanzkurve macht, wird man jedoch trotz mittiger Anordung noch Stehwellen ermitteln. Genau wie bei der Belegung nur der Wände. Denn ob rundum Lücken an Rändern sind oder nur eine große in der Mitte, beides bedeutet ziemlich freie Fahrt für die Stehwelle. Mit MSL für die Impedanzkurve und 12Bit Auflösung beim MLSSA, zeigt sich das warscheinlich nur nicht so. Grüße von Thomas |
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MBU
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jul 2014, 00:58 | |||
Hi Jürgen, anstatt mit vielen Worten "Verwirrung zu stiften" könntest du ja auch einfach mal einen Tipp abgeben. |
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Kyumps
Inventar |
#6 erstellt: 25. Jul 2014, 06:46 | |||
Das wird er jetzt wohl nicht mehr tun [Beitrag von Kyumps am 25. Jul 2014, 07:14 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 25. Jul 2014, 06:56 | |||
Hier mal zwei Links zu Versuchen zu diesem Thema http://www.hifi-selb...schiedenes&Itemid=70 http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/pc_bedaempfung.html http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/pc2_bedaempfung.html |
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Fosti
Inventar |
#8 erstellt: 25. Jul 2014, 07:00 | |||
[Beitrag von Fosti am 25. Jul 2014, 07:00 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jul 2014, 10:59 | |||
Hallo Frank, vielen Dank für die Links, die das Thema umfassend behandeln. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#10 erstellt: 30. Jul 2014, 08:52 | |||
Hi Wave_Guider,
Da hast Du das Problem der Stehwelle wohl falsch verstanden. Wandnahe Absorption mit porösen Absorbern (Schaumstoff, Glaswolle etc.) kann tiefe Frequenzen nicht absorbieren, da dort - zumindest bei starren Wänden per Definition - keine Schallschnelle anliegt. Und poröse Absorber funktionieren nun mal so, dass Schallschnelle durch Reibung in Wärme unmgewandelt wird. Die Schallschnelle einer stehenden Welle ist bei einem Wandabstand von 1/4-Wellenlänge am größten (bei höheren Frequenzen natürlich auch 3/4, 5/4, 7/4 etc.), daher wirkt DORT ein poröser Absorber am besten. Ein mittig angebrachter Absorber wirkt daher FÜR ALLE FREQUENZEN optimal, während eine Wandbelegung (z.B. 40 mm Massiv-Schaumstoff) nur für für mitlere und höhere Frequenzen wirkt (1/4-Wellenlänge soll 40 mm sein -> F [Hz = 1/s] = 1/4 * (343 [m/s] / 0.04 [m] = 2144 Hz). Da es in der Box auch schrägen Schalleinfall gibt und die Absorption natürlich auch schon in Bereichen wirkt, in denen noch nicht die maximale Schallschnelle erreicht ist, ist eine Belegung mit 40 mm Massiv-Schaumstoff natürlich auch schon früher (ab ca. 700 Hz) sehr effektiv. 40 mm Noppenschaumstoff (10 mm Basis, 30 mm Noppen) wäre "unten rum" übrigens weniger effektiv. Gruß Pico |
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Wave_Guider
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jul 2014, 20:02 | |||
Hallo Pico, ist ja immer die Frage, ob die Praxis sich denn auch an die Theorie hält. Meine Beobachtung ist da jedenfalls, dass jegliche freie Stecke (ohne Dämpfungsmaterial) dann die fundamentale Stehwelle begünstigt. Grüße von Thomas |
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