Chassis Befestigung - Einschraubmuttern?

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Eunegis
Stammgast
#1 erstellt: 13. Sep 2014, 08:35
Moinsen!

Ich grüble gerade, wie ich meine Chassis am besten befestige. Es kommt natürlich Spax (einfache Holzschraube) oder metrisches Gewinde mit Einschraub(Rampa)-Muttern/Muffen in Betracht. Einschlagmuttern sind nicht attraktiv, weil zu grob und zu breit.
Die meisten Chassis haben Schraubenlöcher von 4,5 oder 5 mm Durchmesser. Da würde sich für die metrischen Gewinde M4 anbieten. Eine Einschraubmutter (Rampa-Muffe) in M4 hat aber einen äußeren Gewindedurchmesser von 8 mm. Das ist schon ein Pfund, finde ich. In M3 wären die Einschrubmuttern "nur" 6 mm dick, aber die Schrauben halt auch nur 3 mm. mit der Folge von ziemlich viel Spiel in den Schraubenlöchern der Chassis.

Nun treibt mich die Sorge um, die dicken Einschraubmuttern könnten zum Ausbrechen der Innenränder der Chassisausschnitte führen! Gruseliger Gedanke. Andererseits wäre die breitere Abstützung der dickeren Einschraubmuttern gerade beim schweren Woofer und dem auch überraschend moppeligen TMT schon wünschenswert. Außerdem könnte wiederholtes Lösen und wieder Anziehen (ist ja DIY... ) auch mal zum Ausleiern der Schraubenkanäle führen.

Wer hat Erfahrung mit der Chassisbefestigung mit Hilfe von Einschraubmuttern?
Wie dick sollte man vorbohren, damits fest sitzt und trotzdem nicht ausbricht?
Welche Schrauben/Einraubmutter Dimensionen verwendet Ihr?
Gibt es besondere Tricks, das Ausbrechen innen zu verhindern?


Eunegis
source
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2014, 08:56
Hallo,

...selbst verwende ich vorwiegend Einschlagmuttern, egal ob bei einen 4" Tangband bzw. 12" Subwoofer...alles in M5 Inbusschraube.
Wie Du schon selbst festgestellt hast, haben Einschraubmuffen einen grossen Aussendurchmesser,
Vor allem lassen diese sich nicht spannungsfrei einbauen...das Gehäusematerial bricht an dieser Stelle aus.

Gruss
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2014, 09:46
Mahlzeit,

ich würde zu Einschlagmuttern raten.
Diese natürlich nicht einschlagen, sondern mittels einer Schraube plus große Unterlegscheibe einziehen. Der Mutter dabei etwas Epoxy- Kleber beigeben.

Einschlag M4 braucht ein 6mm Loch, also wenig Schwächung des Holzes.
Wenn von der Auflagefläche (Durchmesser ca. 17mm) etwas in den Ausschnitt reinragen UND stören würde, dieses vorab absägen oder feilen.

Wegen vorbohren für Rampa, das kommt auch ein wenig auf die Holzart an.
Bei MDF und Rampa M4 würde ich den Eigenversuch mit 2mm weniger als der Außendurchmesser starten. Und dann mal sehen ob die Muffe rein geht. Wenn ja wieder raus und die Muffe nun mittels Beigabe von Epoxy-Kleber einschrauben. Das Schraubengewinde stets mit einem Tropfen Öl schützen wenn Kleber im Spiel ist.

Für Rampa gibt es noch ein paar Tricks, wie man diese gerade reingeschraubt bekommt.

Grüße von
Thomas
Ezeqiel
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2014, 09:48
Ich habe Rampamuffen mal verwendet, als ich beim Planen meines Lautsprechers versehentlich nicht genug Platz für Einschlagmuttern gelassen hatte. In einem anderen Fall ließ sich der Platzmangel nicht vermeiden.

Mal davon abgesehen, dass ich es ausgesprochen schwierig fand, sie gerade reinzuschrauben, hatte ich dort, wo die Rampamuffe saß, einen Hubbel auf der Auflagefläche des Treibers, der erst weggeschliffen werden musst. Aufgeplatzt ist glücklicherweise nichts.

Wo es geht, nehme ich Einschlagmuttern, auch wenn sie dann und wann überstehen. Was du damit meinst, sie seien "grob", verstehe ich jetzt nicht ganz.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Eunegis
Stammgast
#5 erstellt: 13. Sep 2014, 20:15
Vielen Dank, Thomas, Ezeqiel und Source! Das entwickelt meine Vorstellungen schon ein Stück weiter.

Mit "Einschlagmuttern=grob" meine ich, daß die Einschlagmuttern insgesamt einen größeren über-alles-Durchmesser haben (außen) und sich zudem im Gegensatz zu Einschraubmuttern nicht ganz versenken lassen (!). Das führt doch im Endeffekt dazu, daß die Chassis auf den "Oberflächenplatten" der Einschlagmuttern aufliegen, oder? Also quasi 1-2 mm höher als der ausgefräste "Graben" im Holz. In meiner Vorstellung schweben die Chassis dann über dem Holz und haben Kontakt nur auf den Einschlagmuffen. Oder bin ich da jetzt geistig völlig in der Walachei?

Außerdem behagt mir das Prinzip des Schlagens nicht. Daß die Kraft zum (fast) kompletten Versenken reicht, wenn man sie quasi "von links" per Schraube einzieht, wußte ich nicht. Echt jetzt??? Wahrscheinlich ist etwas Öl im Gewinde gut, damit das Zugmoment schön flüssig wirkt, oder?

Das mit dem gerade hineinschrauben der Rampas ist natürlich ein weiteres Problem. Da wären die Einschlagmuttern besser, da "von links" mit genügend großem Schraubenkopf+Scheibe eingezogen eigentlich nichts mehr verkippen dürfte.

Das mit dem "Platz lassen für Einschlagmuttern" erledigt sich doch eigentlich von selbst, weil die Position der Schraubenlöcher der Chassis das stumpf vorgibt, oder?

E.
King_Sony
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2014, 20:34

sich zudem im Gegensatz zu Einschraubmuttern nicht ganz versenken lassen (!).Das führt doch im Endeffekt dazu, daß die Chassis auf den "Oberflächenplatten" der Einschlagmuttern aufliegen, oder?


Ne, du musst die Einschlagmuttern auf der Rückseite der Schallwand/Innenseite des Gehäuses anbringen

IMG_20140725_182854

Beim "Überalles durchmesser" ggf. einfach einen Zahn abzwicken. Und ich rate dir, die Einschlagmuttern immer mit Blechschrauben zu sichern.


[Beitrag von King_Sony am 13. Sep 2014, 20:42 bearbeitet]
Eunegis
Stammgast
#7 erstellt: 13. Sep 2014, 20:53

Ich kleines Dummerchen
Von links anbringen. Tja, bzgl. der "Zugfestigkeit" irgendwie naheliegend.
Hinterher...

Aber: wenn man das jetzt mit einer Unterlegscheibe beim Reinziehen unterstützen muß (oder auch nur mit einem genügend großer Schraubenkopf) und die Chassislöcher zu nah am Rand sind (was sie eigendlich für diesen Zweck immer sind), dann kann ich die Unterlegscheibe (oder den Schraubenkopf) ja gar nicht platt, fest und gerade auflegen, weil die Kante der Einfräsung (zum Einlassen der Chassis) auf der Vorderseite zu nah ist. Wißt Ihr, was ich meine?

Und was bedeutet "mit einer Blechschraube sichern"

'Tschuldigung für die Blödheit, aber ich kanns mir irgendwie grad nicht zusammenreimen.
Wave_Guider
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2014, 20:56
Nein nein,

die Einschlagmutter gehört auf die Innenseite der Box.
Und nicht auf die Seite, wo der Chassis-Korb auf liegt.

Grobes Vorgehen:

- Chassis in die Schallwandfräsung einlegen und ausrichten.
- Durch die Korb-Bohrungen mit einem Stift deren Position auf die Schallwand übertragen.
- mit kleinem Bohrer, mit z.B. 2mm oder 3mm Durchmesser (weil Klein beim Ansetzen weniger verläuft) komplett durchbohren.
- Nachbohren mit dem Durchmesser, der für die Hülse der Einschlagmutter erforderlich ist.

- Einschlagmutter von der Innenseite der Box an die Bohrung ansetzen,
- von der Außenseite eine passende Schraube mit einer bzw. zwei großen Unterlegscheiben in die Mutter einschrauben.
- die Schraube per Hand-Werkzeug anziehen bis die Einschlagmutter ganz eingezogen ist (als Schraube für das Einziehen nimmt man am besten eine Inbusschraube, weil damit eine bessere Kraftübertragung gegeben ist).

- Wenn die Mutter ein Stück drinnen ist, kann jetzt etwas Epoxy-Kleber in den Spalt gegeben werden.
Ohne Kleber könnte man beim Chassis rausschrauben, die Mutter aus ihrer Verriegelung drücken und dann dreht die mit beim schrauben.

Ein Tröpfen Öl an die Einzug-Schraube kann nicht schaden. Das Öl darf jedoch nicht an die Flächen gelangen, wo Kleber haften soll.
Und je nach Schraubenhärte, sollte man alle zwei/drei Einschlagmuttern eine neue Schraube nehmen.

Grüße von
Thomas
Eunegis
Stammgast
#9 erstellt: 13. Sep 2014, 21:42
@Thomas+KingSony:

Ja, das habe ich mir jetzt auch so vorgestellt. Aber trotzdem heißen Dank nochmal für die (sogar für mich) unmißverständliche Ausführung.

Aber:
Einschlagmutter
Bei mir sind die Chassislöcher "zu weit außen", so daß Unterlegscheiben mit der Fräskante ins Gehege kommen. Die Lochpositionen sind ja nunmal vorgegeben. Das ist jetzt etwas unproportioniert skizziert, aber das prinzipielle Problem wird doch erkennbar, oder? Wo liegt mein Denkfehler?

Oder meint Ihr, ich soll die Einschraubmutter mit eingelegtem Chassis reinziehen? Das zumindest würde die Stufe egalisieren. Aber ob das Chassis das goutiert...?


[Beitrag von Eunegis am 13. Sep 2014, 21:45 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#10 erstellt: 13. Sep 2014, 23:29
Hallo Eunegis,

jo, so wie Du es gezeichnet hast. (Und nicht das Chassis selbst sozusagen noch beilegen, das ergibt nur Schwierigkeiten).

Das so wenig Platz zur "Stufe" ist, ist jedoch selten.

Abhilfe wären

entweder kleinere Unterlegscheiben wie derzeit vorhanden und der Zeichnung zu Grunde liegend.
Oder die Vorhandene (besser immer zwei übereinander für diesen Zweck wegen der Stabilität) zur Stufe hin im störenden Bereich absägen/feilen, damit Freigang möglich ist.

Unterlegscheiben gibt es eigentlich in 3 Größen:

- etwas größer wie der Schraubkopf-Durchmesser
- Karosseriescheibe klein (schon deutlich mehr Außendurchmesser wie oben)
- Karosseriescheibe groß

Man könnte sich auch ein Stück Flachstahl oder Alu zurecht richten um den Zweck zu erreichen.

Grüße von
Thomas
lonelybabe69
Inventar
#11 erstellt: 14. Sep 2014, 07:14
so hab ich das beim Bau meiner Abouriou gelöst

lonelybabe69 (Beitrag #13) schrieb:

da ich schlechte Erfahrungen mit Holzschrauben in Verbindung mit MDF gemachte habe, habe ich dem MDF ein ordentliches Gewinde gegönnt War allerdings mit ein wenig Aufwand verbunden die ganzen Einschlagmuttern da reinzuknallen Dazu hab ich mir eine Einschraubvorrichtung gebastelt:X
RS150 MTM by CJD 121RS150 MTM by CJD 122


[Beitrag von lonelybabe69 am 14. Sep 2014, 07:15 bearbeitet]
Eunegis
Stammgast
#12 erstellt: 14. Sep 2014, 07:21
Hallo Thomas und Lonelybabe69 (<- was'n das für'n g....r Name ),

Supi!
Damit dürfte für alle Deppen meiner Art das Problem in Zukunft gelöst sein (vorausgesetzt, man kennt die SuFu in diesem Forum)!

Dank Euch vielmals.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 14. Sep 2014, 07:33
eins noch: die einschlagmutter bitte zwischen kralle und holz verkleben (z.b. zweikomponentenkleber), oder mit ner kleinen schraube von hinten sichern. denn: wenn die einschlagmutter den ewigen umgang hat (womit diese nicht die erste ihrer art wäre)...
lonelybabe69
Inventar
#14 erstellt: 14. Sep 2014, 10:07

herr_der_ringe (Beitrag #13) schrieb:
eins noch: die einschlagmutter bitte zwischen kralle und holz verkleben (z.b. zweikomponentenkleber), oder mit ner kleinen schraube von hinten sichern. denn: wenn die einschlagmutter den ewigen umgang hat (womit diese nicht die erste ihrer art wäre)... 8)

einfach einen edlen Tropfen des guten alten Leims reicht imho für die meisten Fälle völlig aus


[Beitrag von lonelybabe69 am 14. Sep 2014, 10:08 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 14. Sep 2014, 10:14
Naja, Leim ist jetzt nicht dafür bekannt, an Stahl sonderlich gut zu haften.

Viele Grüße,
Ezeqiel
lonelybabe69
Inventar
#16 erstellt: 14. Sep 2014, 10:15
einen Tipp hätte ich noch!
Wenn die Krallen von der Einschlagmutter dabei sind ins Holz einzudringen, kann es manchmal vorkommen, dass die Einschlagmutter anfängt sich durchzudrehen. Dann klopft man von der Krallenseite ganz leicht 2-3 mal mit dem kleinen Hammer und dreht paar Gewindegänge rein, dann wieder ganz leicht klopfen und weitere paar Gewindegänge rein. So fällt das Reindrehen um einiges leichter und schneller.


@Ezeqiel
Der Leim ist vielseitiger als man denkt. Ich hab den schon des öfteren zum Verkleben anderer Materialien zweckentfremdet und es hält (zumindest bis jetzt) alles


[Beitrag von lonelybabe69 am 14. Sep 2014, 13:00 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2014, 11:19
so als ex-tischler hab ich schon viel vertrauen in holzleim...aber bei stahl (wie z.b. bei einschlagmuttern) fällt meine wahl dann doch auf bewährteres
Eunegis
Stammgast
#18 erstellt: 14. Sep 2014, 11:20
...oder einfache einen nicht zu schüchternen Backs Heißkleber über Einschlagmutters Kante und Holz, vielleicht auch an 2 oder 3 Stellen. Diese superzähelastische Zeug überrascht mich immer wieder positiv.
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 14. Sep 2014, 12:35
Einschagmutter ist eig immer Mittel der Wahl.

drücke diese immer mit Schraubzwinge ein,
und sichere wenn nötig mit Kleber im Holz, Pattex Kontakt oder so.
High-end wäre mit ner kleinen Spax zu sichern.

Ich wähle die Schraubenstärke immer ne Stufe kleiner als das Loch im Treiber,
oder bohre auf.

Auch geht für Holzschrauben einfach nen Stück Hartholz an der VerschraubungsStelle aufzudoppeln,
und direkt dort hineinzuschrauben.
lonelybabe69
Inventar
#20 erstellt: 14. Sep 2014, 12:58
jetzt steinigt mich bitte nicht, aber.................. ............................
eigentlich ist die Sicherung der Einschlagmutter mittels Kleber sinnlos, oder?

Wenn die Krallen erstma drinne sind, dann ist das schon eine kraftschlüssige Verbindung, die nur mit roher Gewalt zu lösen ist.
Und wenn die Chassis drinne sitzen und die Schrauben fest angezogen sind, wozu braucht man dann noch zusätzliche Verklebung

Etwa fürs gute Gewissen?


[Beitrag von lonelybabe69 am 14. Sep 2014, 12:59 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2014, 13:14
nee macht schon Sinn,
denn die letzte Schraube des Chassis, die du einsetzt,
wird dir die Einschlagmutter wieder rausdrücken

oder halt beim Losschrauben drückt man zu doll,
und dann hält auch nix mehr !
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 14. Sep 2014, 13:17
es kommt dann und an vor, daß du ein chassis auch mal wieder ausbauen möchtest

sitzt die einschlagmutter jetzt aus irgendwelchen gründen nicht fest genug, bzw. drückst du die schraube beim herausdrehen versehentlich in das gehäuse, bzw. sitzt die schraube fester in der einschlagmutter als diese im holz, so löst sich die ESM und dreht sich mitsamt der schraube munter weiter...ewiger umgang, du verstehst?

damit du das chassis dann wieder aus dem gehäuse herausbekommst, bedarf es im regelfall gröberer behandlungsmaßnahmen...welche meist entweder das chassis oder das gehäuse -je nach dem was weniger gekostet hat- nicht als ganzes überleben...
Eunegis
Stammgast
#23 erstellt: 14. Sep 2014, 13:33
Also: seidigen Schraubengang immer vorher sorgfältig prüfen, 'ne Portion haltbares Fett auf die Gewinde, und reichlich Heißkleber über Mutters Kurven - äh, Kanten!
Und dann wie im richtigen Leben: viiiiiiiieeel Jefüüüüühhhllllll...
King_Sony
Inventar
#24 erstellt: 14. Sep 2014, 13:46

amit du das chassis dann wieder aus dem gehäuse herausbekommst, bedarf es im regelfall gröberer behandlungsmaßnahmen...welche meist entweder das chassis oder das gehäuse -je nach dem was weniger gekostet hat- nicht als ganzes überleben


Bei mir wars das Gehäuse

Und hier auch: http://www.diy-hifi-...=779&pictureid=18805

Allerdings musste ich mein Gehäuse nicht aufsägen...

EDIT: Allerdings war ich selber schuld: Mitm Akkuschrauber reingeschraubt und dann hat sich die Schraube verkantet(und dann hat sich die Mutter einfach mitgedreht. Den Rest könnt ihr euch ja denken.


[Beitrag von King_Sony am 14. Sep 2014, 13:47 bearbeitet]
HIFIFORMI
Neuling
#25 erstellt: 18. Nov 2015, 16:13
Ich hab auch noch einen Beitrag bzw ne Frage zu Einschlagmuttern:
Bei den üblichen Einschlagmuttern (mit den 4 "Krallen") stört mich, dass sie sehr hässlich sind, wenn kein SToff oder eine Abdeckung etc darüber ist.
Deshalb bin ich schon länger auf der Suche nach etwas schönerem.
Ich finde die hier klasse:
http://www.jetpress....bmutter-geschlossen/
Aber man muss gleich 50.000 Stück abnehmen... ;-((
In Deutschland fand ich bis jetzt noch keinen Anbieter der diese Teile (oder sehr ähnliche) anbietet.
Hat jemand ne Ahnung? Vielleicht Bekannte Möbelschreiner o.ä.?!
Vielen Dank schon mal!

schraube verdeckt
lonelybabe69
Inventar
#26 erstellt: 18. Nov 2015, 19:27

HIFIFORMI (Beitrag #25) schrieb:

Bei den üblichen Einschlagmuttern (mit den 4 "Krallen") stört mich, dass sie sehr hässlich sind, wenn kein SToff oder eine Abdeckung etc darüber ist.

Fosti
Inventar
#27 erstellt: 18. Nov 2015, 19:43
Jo..hehehe

Ich habe auch einen sehr guten Freund, der ernsthaft in den 80ern mal gefragt hat, ob es das Sonofil auch in schwarz gäbe.......OK es gab auch damals schon Acrylglasboxen, kam für uns aber nicht in Frage.

Vielleicht möchte HFIFORMI ja die Chassis von hinten montieren, dann sind die Teile tatsächlich hässlich
*blubberbernd*
Stammgast
#28 erstellt: 19. Nov 2015, 01:29
Hehe, schon erstaunlich wo die Fotos alle landen. Mein Glück war, das ich ne Handkreissäge mit Schnitttiefenregulierung hatte, so konnte ich noch ~2mm stehen lassen und die Chassis haben dank beherztem Stemmeiseneinsatz kein Sägemehl abbekommen..


[Beitrag von *blubberbernd* am 19. Nov 2015, 01:30 bearbeitet]
HIFIFORMI
Neuling
#29 erstellt: 19. Nov 2015, 11:36
sorry, ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich diese geschlossenen Einschlagmuttern nicht zum Lautsprecherbau benötige sondern für etwas anderes. Und DORT kommt es eben auf die Optik an und diese Dinger sind einfach nicht schön:
https://images.gutef....jpg?v=1387641937000

Wave_Guider
Inventar
#30 erstellt: 19. Nov 2015, 12:16
Ja, schaue dann mal bezüglich Möbelbefestigungen irgendwo.

Da gibt es mengenweise Gewindehülsen mit Bund und aus verschiedenen Materialien.
Sollte es eigentlich aus verschiedentlich in Baumärkten geben.

Grüße von
Thomas
HIFIFORMI
Neuling
#31 erstellt: 19. Nov 2015, 12:31
Danke für die Mitteilung, aber ich würde hier nicht posten, wenn ich nicht schon im Baumarkt gewesen wäre und diverse Websites durchforstet hätte. Im Baumarkt (Hagebau & OBI) gibts das nicht. M8 Größe übrigens.
Und das einzige was ich im Netz gefunden habe sind diese Teile - aber eben 1. aus UK und 2. erst ab einer Menge von 52.000 Stück ... ;- ))
joltec
Inventar
#32 erstellt: 19. Nov 2015, 12:52
Hallo,

die Lösung sind Gewindehülsen www.moebelbeschlaege...ductViaPortal&gclid=
Einfach einkleben.

Gruß Jörg


[Beitrag von joltec am 19. Nov 2015, 12:57 bearbeitet]
flyingscot
Inventar
#33 erstellt: 19. Nov 2015, 12:56
Rampamuffen bekommt man z.B. bei Ebay in kleineren Mengen zu brauchbaren Preisen.
Wave_Guider
Inventar
#34 erstellt: 19. Nov 2015, 13:08
So etwas gibt es in dutzenden Varianten:

http://www.ebay.de/i...lCUfphtDj9A0tS6wdrcQ

Falls die Muttern selbsthaltend sein müssen, muss man sie dann einkleben.

Für welche metrische Schraubengröße werden die denn gebraucht? (EDIT: ach so, für M8 offenbar).

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 19. Nov 2015, 13:09 bearbeitet]
joltec
Inventar
#35 erstellt: 19. Nov 2015, 13:42
Selbsthaltend bedeutet aber, dass die Muttern/Hülsen Krallen oder eine Riffelung haben müssen, um sich im Material zu verhaken. Dass bedeutet wiederum, dass die Hülse ins Material eingeschlagen werden muss, was mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn wenig Fleisch vorhanden, zum ausbrechen führt.

Loch gebohrt, auf Lochmantelfläche 2K-Kleber aufgetragen und Hülse rein gesteckt.
Ich habe mal etwas mit M6 Hülsen gebaut -
Uhu-2K Kleber nach 60 Min mit 1100 Nm/qcm belastbar - das bedeutet auf die Mantelfläche der M6er Hülse bezogen, kannst du die Klebefläche mit einer Masse von ca. 700 Kg belasten.
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